2x raspberry pi = 1 desktop?

dettus

Bicycle User
hallo ihr lieben.
froehliche weihnachten n stuff.

ich habe gerade bei spiegel online den artikel ueber die raspberry pi gesehen und dachte mir nur: hey, fuer den preis ist das eigentlich genau das was ich suche ;)

folgendes: ich will endlich mal den dicken bigtower aus meinem wohnzimmer in meine abstellkammer schaffen.
da ich aber gerne in dem zimmer arbeite, dachte ich dass ich mir vielleicht einfach mit einem thin-client den desktop rueberstreame.

aaaber, nun ist das problem dass thin clients mit dual-monitor setup einfach zu teuer sind.


hole ich mir jetzt aber einen von diesen rechnern, http://www.raspberrypi.org/ sollte ich fuer weniger als 100 euronen das selbe erlebnis haben, oder nicht?

die frage ist jetzt nur:

1.) wie kriege ich das hin dass sich ein desktop ueber beide rechner verteilt?
2.) wie kriege ich das BEQUEM hin dass ich standardmaessig die xsession von einem dritten rechner hole?



geht das beides mit xdm irgendwie?
 
Der Raspberry wird erstmal leider nur mit Linux laufen. Mal sehen, ob jemand FreeBSD drauf portiert. Da das Ding so billig ist, habe ich vor ein paar Wochen mal versprochen, dass ich nem Willigen so ne Box hole, wenn er versucht, FreeBSD drauf zu portieren. Es hatten sich auch schon welche gemeldet deswegen, mal sehen, ob sie erfolgreich sind, wenn die Raspberries rauskommen.
 
Wenn jemand wirklich einen Port hinbekommt, könnte es sozusagen die Killeranwendung für FreeBSD/arm werden, die den Port von "vorhanden" auf "brauchbar" hebt.

Aber zum Thema: Das Problem ist, dass ein X11-Server nur auf einem Rechner laufen kann, aber ein Desktop (zumindest ohne sehr böses Gefrickel) an einen Server gebunden ist. Die Lösung für arme Geeks wäre Synergy Plus [0]. Das ist ein virtueller KVM-Switch, ähnlich wie das alte x2x. Du hast das Gefühl einen Desktop zu haben, aber es bleiben eigentlich zwei. Das bedingt, dass du Fenster nicht von einem Rechner auf den anderen ziehen kannst und natürlich auch nicht über beide maximieren.

0: http://code.google.com/p/synergy-plus/
 
Solange es da absolut keine Doku zum Broadcom SoC gibt und für Linux riesige BLOBs nötig sind, wird sich da wohl nichts an der Unterstützung von den BSDs ändern.
 
Solange es da absolut keine Doku zum Broadcom SoC gibt und für Linux riesige BLOBs nötig sind, wird sich da wohl nichts an der Unterstützung von den BSDs ändern.

Habs auch eben gelesen auf der Webseite von Raspberry Pi. Eigentlich ist das schon der Hammer: Die sagen da joa wir geben ein bisschen Doku raus, aber keine Datasheets von dem Broadcom Chip. Da müsstet ihr dann ein NDA unterschreiben. Irgendwie ist das schizophren, ich kauf Hardware kann aber nix portieren da das Datasheet nicht verfügbar ist. Und dabei gehts nichtmal um die Grafikeinheit.
 
Also ich verstehe die ganze Aufregung um das Board nicht. Es ist im prinzip zu nichts zu gebrauchen, außer man will einen Taschenrechner selbst bauen und selbst da wird bestimmt die Rechenleistung knapp.

Desktop mit dem Teil fällt schon mal flach, außer man möchte zusehen wie sich Fenster langsam aufbauen. Mit den nutzbaren Systemen ist man auch eingeschränkt weil eben nur wenige laufen (siehe Grafik).

Als Multimediacenter ist das Ding laut Heise/Golem auch nicht zu gebrauchen außer man hat zu viel Zeit... Also was bleibt? Man könnte es als Server noch nutzen, aber ob das Spaß macht bezweifel ich auch stark...

Nein wenn man wirklich was Thinclient mäßiges machen will sollte man doch ein anständiges Board nutzen. Schau dir doch mal z.B das Biostar 3100+ an. Da hast du ein kleines Board mit einem passiv gekühlten 1,6 Ghz Prozessor, du kannst 2 GB Ram nutzen, hast alle Anschlüsse die du brauchst, Sata, usb, pci, pci-e usw. damit als Grundlage kann man was anständiges machen und mit einem Preis ab 30 Euro ist es auch nicht sehr viel teurer.

Oder schau mal nach Atom Boards, die sind auch günstig zu haben. Aber wie gesagt wenn du wirklich etwas ernsthaftes machen willst würde ich mir das Geld für das Spielzeug sparen. Es ist wirklich eher für Bastler.

Grüße
 
Moin :)

Hab einen rumliegen.

Der Himbeerkuchen ist tatsächlich als Desktop nicht zu gebrauchen - es gibt keine 2D accel.
Als XBMC Mediacenter tut es jedoch brauchbar gut, selbst mit 1080p content.

Ist halt ein schöner Arduino ersatz, wenig Strom und man kann das Ding fein Programmieren.

Gruß
 
Habs auch eben gelesen auf der Webseite von Raspberry Pi. Eigentlich ist das schon der Hammer: Die sagen da joa wir geben ein bisschen Doku raus, aber keine Datasheets von dem Broadcom Chip. Da müsstet ihr dann ein NDA unterschreiben. Irgendwie ist das schizophren, ich kauf Hardware kann aber nix portieren da das Datasheet nicht verfügbar ist. Und dabei gehts nichtmal um die Grafikeinheit.

Du meinst aber nicht dieses Datasheet:
http://www.element14.com/community/...ody/43016-102-1-231518/Broadcom.Datasheet.pdf
oder?
 
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