Wie mounte ich Linux-Partition?

cabriofahrer

Well-Known Member
Habe auf einer Festplatte eine Fedora25-Installation und möchte diese unter FreeBSD mounten, doch es klappt nicht:

Code:
root@elvis69:/usr/home/test # mount -t ext2fs /dev/ada0s2 /mnt
mount: /dev/ada0s2: Invalid argument
root@elvis69:/usr/home/test # mount -t ext2fs /dev/ada0p2 /mnt
mount: /dev/ada0p2: No such file or directory
root@elvis69:/usr/home/test # mount -t ext2fs /dev/ada0s1 /mnt
mount: /dev/ada0s1: Invalid argument

Gpart show ergibt folgende Ausgabe:

Code:
[test@elvis69 ~]$ gpart show
=>      63  78165297  ada0  MBR  (37G)
        63      1985        - free -  (993K)
      2048   2097152     1  linux-data  [active]  (1.0G)
   2099200  76064768     2  linux-lvm  (36G)
  78163968      1392        - free -  (696K)

=>      63  78165297  diskid/DISK-5LA0MR6J  MBR  (37G)
        63      1985                        - free -  (993K)
      2048   2097152                     1  linux-data  [active]  (1.0G)
   2099200  76064768                     2  linux-lvm  (36G)
  78163968      1392                        - free -  (696K)

=>       40  312581728  ada1  GPT  (149G)
         40       1024     1  freebsd-boot  (512K)
       1064  304086016     2  freebsd-ufs  (145G)
  304087080    8388608     3  freebsd-swap  (4.0G)
  312475688     106080        - free -  (52M)
 
Moin,

versuche mal bitte zuerst "kldload geom_linux_lvm" und dann zu mounten. Ist es tatsächlich ext2?

HTH

Nachtrag: Du müsstest danach mal nachsehen, ob du in /dev das Verzeichnis linux_lvm findest. Dort sollten dann die "Devices" verfügbar sein.
 
Danke, das hat mich etwas weiter gebracht, die vollständige Lösung ist es jedoch nicht. Anscheinend ist lvm kein Dateiensystem, sondern ein Container und Volume Manager. Die Lösung stand dann hier und funktionierte zwar nicht für den Ersteller des Threads, aber für mich:

https://forums.freebsd.org/threads/52610/

Man muss noch sysutils/fusefs-ext4fuse installieren und mit

# geom linux_lvm list

kann man dann die Partitionen sichtbar machen. Allerdings kann ich dann nur als root auf /mnt zugreifen und nicht als user. Wie kann man das ändern?

Da das sehr speziell ist, würde ich vorschlagen, das hier ins Wiki aufzunehmen.
 
ext2fs von FreeBSD ist etwas eingeschränkt in seinen Optionen und das gilt leider auch für den ext4fuse, den ich trotzdem lieber mag. Wenn ich nicht irre, bindet fuse aber nur ro ein, insofern wäre es dann unwichtig, ob root oder ein normaler User Zugriff haben. Ich habe das schon lange nicht mehr benutzt, aber ich denke, dass die einfachste und beste Lösung das Kopieren der benötigten Daten zu einem anderen Dateisystem ist.
 
Die FUSE-Implementierung halte ich für ziemlich buggy und dass alles dann nur Read Permissions (also in den File-Attributen) hat ist nervig. Außerdem zerhaut es jedes mal alles wenn ich irgendwas rekursives mache (copy oder Suche). Deshalb würde ich persönlich den FreeBSD-Treiber nehmen.

Damit ext2 funktioniert, ohne LVM sind nur ein paar Dinge zu beachten: kldload ext2fs und dann mit -t ext2fs, wie du ja schon gemacht hast, aber auch -o ro zum Readonly mounten, weil der genauso wenig wie der FUSE-Treiber schreiben kann. Im Gegensatz zu der FUSE-Implementierung ist dann aber das Dateisystem Read-Only, und es ist nicht so, dass jede Datei dann nur Read Permissions gesetzt hat.

Mit dem FUSE hat man auch noch ein paar Probleme. Man kann zum Beispiel in Verzeichnisse gehen, die nicht existieren, etc. Generell würde ich deshalb von der FUSE-Implementierung eher abraten.

Kurz: Ohne dem -o ro wirst du "Invalid argument" bekommen, was leider ein wenig verwirrend ist. Probier's also einfach mal mit dem Switch.

Um das Dateisystem als User mounten zu können brauchst du: sysctl vfs.usermount=1
 
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