FreeBSD Update - make oder freebsd-update?

Wie aktualisiert ihr eure Installationen?

  • make buildworld etc.

    Stimmen: 5 22,7%
  • freebsd-update

    Stimmen: 17 77,3%

  • Umfrageteilnehmer
    22

foxit

Well-Known Member
Hallo zusammen

Ich wollte mal wissen, wie die Mehrheit der FreeBSD User ihre Systeme aktualisiert. Baut ihr alles selber oder vertraut ihr auf die Update Tools? Meine Frage bezieht sich nur auf das Base System und nicht auf die Ports. Eine Begründung wäre sehr interessant für mich und vermutlich auch für das Forum. Hattet ihr schon spezielle Probleme dabei?

Ich persönlich verwende nur freebsd-update. Es hat immer problemlos funktioniert und dies seit Version FreeBSD 9.0. Vorteile sehe ich hier bei leistungsschwachen Rechnern (Router APU2).

Habe heute mal einen Test in einer VM gemacht mit 2 CPU's. make -j 2 buildworld dauerte ca. 2h (2GB RAM inkl. ZFS). Vermutlich geht das auch schneller. Auf dem Host war einiges Los.

Danke und
Gruss
 
Fast ausnahmslos freebsd-update. Seit man es auch vernünftig für Jails nutzen kann, und da ich keine Custom-Kernel verwende ist mir der Aufwand und die Zeit zu schade.
Hatte eigentlich auch nie Probleme.
 
Ich baue es selbst. Leider wird Clang mit jedem Update fetter, was das 'make buildworld' entsprechend ausbremmst. FreeBSD 10.3 baute mein damals neuer Core i7 6700k in unter 10 Minuten. FreeBSD 11.0 braucht schon knapp unter 20 Minuten. -CURRENT mit dem aktuellen Clang ist nun schon bei etwa 25 Minuten angekommen. Das ist etwas frustrierend. :(
 
freebsd-update seit es noch nicht offiziell unterstützt wurde, das muss so mit 6.3 gewesen sein oder so.
Auch danach hatte ich gelegentlich Rechner mit angepasstem Kernel, weil ich eine eigene, optimierte Umgebung wollte und die hatte ich natürlich dann selbst gebaut. Der Vorteil gegenüber GENERIC ist irgendwann für mich nicht mehr erkennbar gewesen und freebsd-update funktionierte von Anfang an, wobei ich einige Male Probleme beim mergen hatte. Da lief Anfangs einiges nicht so gut und ich musste manchmal von Hand ziemlich nacharbeiten. Aus Leichtsinnigkeit kam es dabei auch schon mal zu einem nicht bootfähigen System (falsche Syntax in einer wichtigen Datei, vielleicht /boot/loader.conf o.ä.).
Seit meinem Wechsel auf 10.2 hatte ich noch keine Probleme.
Und ich nutze nicht nur einfach freebsd-update, sondern auch -r.
 
freebsd-update. Der Grund ist, dass mir ein buildworld am Ende auch nur das Gleiche ausspuckt, was mir freebsd-update fertig kompiliert vom Server holt. Ich sehe also keine Vorteile davon das selbst zu bauen, gerade da alternative Compiler-Optionen für das Basissystem ja nicht gerade empfohlen wird.

Das ist ja bei den Ports anders. Anpassungen an der Art und Weise der Kompilierung sind hier ja leider noch nötig, je nach Fall.
 
Kommt auf die Version an. Current wird noch mit Buildworld etc gemacht, ein aktuelles 11.0 mit freebsd-update
 
Als ich vor einigen Jahren noch einige FreeBSD-Server unter meinen Fittichen hatte, habe ich immer selbst gebaut. Hatte damals bei 7.x(?) ein freebsd-update bei einem Test-System gemacht, was prompt in die Hose ging. Seit ungefähr FreeBSD 8.4 -> 9.0 nutze ich auf meinen privaten Systemen, ein oller i386, eine VM und seit knapp einem Jahr auch einen privaten FreeBSD Server nur noch freebsd-update und habe bisher keine Probleme damit gehabt und weiß inzwischen auch, dass das verhunzte freebsd-update damals ein OSI-Layer 8 Problem war.
 
Eigenbau, Q9650 unter Schwerlast, meine KERNCONF weicht ja auch von GENERIC ab. Dass ich hier nun lesen muss, dass der 11er Branch rund doppelt so lange beim Bau braucht ist schade, da muss dann wohl doch mal neue Hardware her.
 
Mittelfristig wird man clang nicht mehr bauen müssen, sondern kann das vorkompilierte Paket benutzen, dann baut die Welt wieder schneller.
 
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