Raspberry pi 2 MiniRouter

Nein. OpenBSD hat noch keine Treiber für den SD-Schacht des rpi3. Ich hab da drinn zwar ne SD stecken, aber die ist nur für den Bootloader. Das System läuft komplett von USB ... Dann hängt da noch ein USB-RJ45 Adapter dran und die standartmäßig eingebaute Netzwerkschnitstelle wird ja auch noch befeuert. Also 3 Geräte an diesem kümmerlichen USB 2.0 Controller ..
Dann würd ich mir statt ner SSD lieber einen Einplatiner kaufen der unterstützt wird oder ein anderes OS nutzen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ein Host mit Typ2-Hypervisor performanter ist, als du es so mit OpenBSD blank lösen könntest.

FreeBSD als Grundsystem mit OpenBSD als Gast auf bhyve?
 
FreeBSD als Grundsystem mit OpenBSD als Gast auf bhyve?

War auch mein erster Gedanke, aber OpenBSD unterstütz für meinen Chipsatz noch kein PCI-Passtrough. Mit bridging ist das alles irgendwie zu halbgar und mein Host kommt auch ohne OpenBSD-Guest ins internet - trotz Routeneintrag eines Gateways, aus einer anderen Netzwerkklasse.

Ausserdem habe ich irgendwann einmal gelesen, dass man virtuelle Gäste oder Hosts aus sicherheitsgründen nie direkt ans Internet anschließen soll.
 
Ich denke, ich werde das Experiment einfach mal wagen. Insgesamt kostet mich der Spaß dann ~ 60€ für die 120GB SSD und den USB Adapter zusammen.

Der Flaschenhals sitzt meiner Vermutung nach auf dem Chip des USB-Sticks, der die theoretischen 60 MB/s von USB 2.0 einfach nicht packt. Eine SSD schafft ~ 500 MB/s bei SATA 3. Durch USB 2.0 müssten dann noch 60 MB/s beim PI ankommen und für ne OpenBSD-Firewall mit gelegentlichem "build world" reicht das allemal.
 
Der Flaschenhals sitzt meiner Vermutung nach auf dem Chip des USB-Sticks, der die theoretischen 60 MB/s von USB 2.0 einfach nicht packt. Eine SSD schafft ~ 500 MB/s bei SATA 3. Durch USB 2.0 müssten dann noch 60 MB/s beim PI ankommen und für ne OpenBSD-Firewall mit gelegentlichem "build world" reicht das allemal.
Halbwissen: Die USB-Ports vom Pi sind ein Flaschenhals an sich, da diese keine USB 2.0 Leistung schaffen (mal irgendwo gelesen)
 
Halbwissen: Die USB-Ports vom Pi sind ein Flaschenhals an sich, da diese keine USB 2.0 Leistung schaffen (mal irgendwo gelesen)

Ich denke mal, das wird vom Traffic der Ethernet-Schnittstelle des PI abhängen, da diese sehr unschön am USB 2.0 Controller hängt und dort dann Leistung zieht.... Aber gut, dafür ist's billig ..
 
Ich baue für meine RasPis das OS (FreeBSD) mit crochet selber. Das ist nicht so kompliziert. Einmal die config anlegen, was dank der Kommentare recht einfach ist.
Anschließend crochet ausführen und warten, bis das SD-Kartenimage rauspurzelt. Dann das Image mit dd schreiben und fertig ist die Laube!
Inzwischen bin ich mir crochet soweit, das mein public SSH-Key, neben anderen Dateien, mit auf die Karte geschrieben wird und mein User Mitglied von wheel ist.
Ich stecke also die Karte in den RasPi, boote die Kiste und kann mich mit meinem SSH-Key anmelden.

Das einzig Aufwändige ist ein Update des OS, da man wieder ein Image erstellen und seine Config übertragen muss. Da Du keine Ports benötigst ist das trotzdem schnell gemacht.

Dann ist crocket sowas wie buildroot [1] für Linux?

[1] https://buildroot.org/
 
Dann ist crocket sowas wie buildroot [1] für Linux?

[1] https://buildroot.org/
Ich habe mal einen Blick auf die Seite geworfen. Daran scheint es nicht ansatzweise zu reichen, da kein GUI-Tool und keine Pakete gebaut werden. Es ist ein Shell-Script, das Dir das Hantieren mit den ganzen Buildparametern beim crossbuild abnimmt. Dafür hat es aber auch wenig Abhängigkeiten, eigentlich nur git zum Klonen des Repos von Github.
 
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