SolarCatcher
Well-Known Member
Zumindest in den USA wurde über Jahre für das Swatten auch TTY-Technik (text to speach) verwendet, mit der vor allem Menschen die nicht hören/sprechen können, auch Notrufe übermitteln können. Offenbar sind (waren?) diese gut vor Rückverfolgung geschützt. Auch das Swatting bei Brian Krebs wurde offenbar so ausgelöst.
Ansonsten muss ich hier sagen, dass ich die Aufregung um den Versuch, auch im Internet für eine gewisse rechtliche Ordnung zu sorgen, nicht ganz nachvollziehen kann. Klar mache ich mir Gedanken/Sorgen um das konkrete WIE der Umsetzung. Aber dass eine Regulierung stattfindet, finde ich überhaupt nicht beunruhigend. In der echten Welt habe ich das doch ganz genauso und finde das überwiegend gut:
Unter einem Flyer muss ein V.i.S.d.P. stehen. In einer anderen Printpublikation ein Impressum. Radio darf nicht jeder nach Lust und Laune senden. Auch andere Frequenzspektren sind klar reguliert. Auf Demos darf ich mich nicht vermummen. Waffen darf nicht jeder frei kaufen. Für motorisierte Fahrzeuge muss ich i.d.R. einen Führerschein haben, um sie zu fahren. Es gibt auch einigermaßen klare Regeln, was Werbung darf und was nicht. Wie und wo politische Parteien Werbung machen dürfen. Usw. usw. Ich finde es da nur sinnvoll, dass wir uns auch damit beschäftigen, was davon wie auch im Internet umgesetzt werden kann/soll.
Ich bin da z.B. völlig d'accord mit Bruce Schneier's jüngster Äußerung hier "It’s a question of how much manipulation we allow in our society. Right now, the answer is basically anything goes. It wasn’t always this way. In the 1970s, Congress passed a law to make a particular form of subliminal advertising illegal because it was believed to be morally wrong. That advertising technique is child’s play compared to the kind of personalized manipulation that companies do today."
Die Möglichkeiten, die das Internet in Sachen Verbreitung/Vernetzung bieten, gehen deshalb ja nicht verloren. Dass ein Dienst wie SoundCloud auch unbekannten Künstlern ein Zuhause und eine Austauschmöglichkeit bot, soll ja nicht abgeschafft werden. Meinungsäußerungen via Facebook, Twitter, Medium oder ein eigenes Blog wären ja weiterhin möglich - solange man sich im verfassungsrechtlich vereinbarten Rahmen bewegt. Und damit kann jeder - egal ob er/sie Geld oder formelle Macht hat - ein Millionenpublikum erreichen und sich mit gleichgesinnten vernetzen. Und zwar unnabhängig von den traditionellen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen).
Ansonsten muss ich hier sagen, dass ich die Aufregung um den Versuch, auch im Internet für eine gewisse rechtliche Ordnung zu sorgen, nicht ganz nachvollziehen kann. Klar mache ich mir Gedanken/Sorgen um das konkrete WIE der Umsetzung. Aber dass eine Regulierung stattfindet, finde ich überhaupt nicht beunruhigend. In der echten Welt habe ich das doch ganz genauso und finde das überwiegend gut:
Unter einem Flyer muss ein V.i.S.d.P. stehen. In einer anderen Printpublikation ein Impressum. Radio darf nicht jeder nach Lust und Laune senden. Auch andere Frequenzspektren sind klar reguliert. Auf Demos darf ich mich nicht vermummen. Waffen darf nicht jeder frei kaufen. Für motorisierte Fahrzeuge muss ich i.d.R. einen Führerschein haben, um sie zu fahren. Es gibt auch einigermaßen klare Regeln, was Werbung darf und was nicht. Wie und wo politische Parteien Werbung machen dürfen. Usw. usw. Ich finde es da nur sinnvoll, dass wir uns auch damit beschäftigen, was davon wie auch im Internet umgesetzt werden kann/soll.
Ich bin da z.B. völlig d'accord mit Bruce Schneier's jüngster Äußerung hier "It’s a question of how much manipulation we allow in our society. Right now, the answer is basically anything goes. It wasn’t always this way. In the 1970s, Congress passed a law to make a particular form of subliminal advertising illegal because it was believed to be morally wrong. That advertising technique is child’s play compared to the kind of personalized manipulation that companies do today."
Die Möglichkeiten, die das Internet in Sachen Verbreitung/Vernetzung bieten, gehen deshalb ja nicht verloren. Dass ein Dienst wie SoundCloud auch unbekannten Künstlern ein Zuhause und eine Austauschmöglichkeit bot, soll ja nicht abgeschafft werden. Meinungsäußerungen via Facebook, Twitter, Medium oder ein eigenes Blog wären ja weiterhin möglich - solange man sich im verfassungsrechtlich vereinbarten Rahmen bewegt. Und damit kann jeder - egal ob er/sie Geld oder formelle Macht hat - ein Millionenpublikum erreichen und sich mit gleichgesinnten vernetzen. Und zwar unnabhängig von den traditionellen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen).