Arduino oder Vergleichbares

minimike

Berufsrevolutionär
Hi

Ich bin zur Zeit meinen HP Mcroserver Gen8 am Modifizieren. Habe einen XEON 1280 reingebaut und für den CPU-Kühler brauche ich eine PWM Schaltung. Der Server hat das nicht. Was ich habe ist ein 4 Pin FDD Strom im Server.
Ich dachte mir ich mache das mit einem Arduino oder vergleichbarem. Nur habe ich davon recht wenig Ahnung. Derzeit scheitert es bereits wie ich einen Arduino mit 5 Volt aus dem FDD Strom ans Laufen bekäme ohne ihn zu Brutzeln. Hat da jemand vieleicht einen Tip parat?
 
Hi minimike,

also einen Arduino (Atmega) brutzeln zu lassen ist wirklich schwierig. Was du bräuchtest wäre ein Arduino falls du noch keinen hast. Den bekommt man in der Bucht für etwa 3 Euro (Arduino pro mini) und die Teile hier im Plan, da so ein Mikrocontroller nur einen begrenzten Strom bereitstellen kann
http://electronics.stackexchange.com/questions/137753/arduino-transistor-to-switch-pc-fan-on-off
Anstelle von dem vorgeschlagenen Transistor könntest du auch noch gegen etwas in Deutschland leichter erhältliches ersetzen (BC548 z.B). Du kannst den Plan ja mal ausdrucken und damit z.B. in einen Conrad gehen.

Ansonsten, aber da kenne ich mich nicht so aus, gibt es auch Arduino-Shields(Erweiterungen) für den Arduino die extra dafür gemacht sind um Motoren anzusteuern. Dann hättest du mit dem Schaltplan schon nichts mehr zu tun und müsstest nur noch ein kleines Programm schreiben.

Nach welchen Kriterien würdest du die PWM denn regeln wollen?
 
Was meinst Du mit Arduino? Meinst Du ein Arduino-Board oder den reinen Mikrocontroller ATmega? Die Arduino-Boards können direkt per USB versorgt werden. Dann reichen die 5V.
Einen Stromanschluss haben sie auch, zumindest der UNO kann darüber bis maximal ca. 20V versorgt werden, da er hat einen eigenen onboard Regler hat. Das wird bei den anderen Boards ähnlich sein. Für die Versorgung über den Stromanschluss brauchst Du mehr als 5V, da der Regler etwas Regelreserve benötigt. Ich meine, es sind 6V. Der reine Controller würde mit 5V laufen, dann sollte aber auch schon ein ATtiny reichen.

Die verlinkte Schaltung sollte gehen, auch wenn ich persönlich eine mit einem Kondensator als Integrator bevorzugen würde, da damit die Impulse vom Motor abgehalten werden. Das verhindert unnötige Induktion im Motor und damit Erwärmung des Selben. Außerdem kannst Du so ziemlich sicher sein, dass der Motor außer den Geräuschen des Propellers und der Lager keinen Mucks von sich gibt. Andernfalls könnte er anfangen zu zirpen, weil die Motorwicklungen schwingen. Wenn Du gar nicht basteln willst, dann ist ein Shield etwas für Dich. Motor anschließen, Sketch schreiben und flachen, löppt. Gibst es schon für ca. 5-6€
 
Mit Arduino meinte ich eines dieser Arduino-Boards. Für diesen Anwendungsfall ist es ziemlich egal welcher der Boards verwendet wird, außer man möchte eines der Shields verwenden. Deine 5V können einfach am 5V-Pin des Arduinos angelegt werden, damit umgeht man den Regler(mit der angesprochenen Dropout-Voltage) und man muss auch nicht an den USB gehen.
 
Wahrscheinlich eh schon hinfällig aber: Frage ist was du dir für einen Arduino dafür anschaffen willst. Ein einfacher UNO, Leonardo oder ein Mega verträgt 5 und 9 Volt. Die 5 Volt kommen über einen USB Typ B Anschluss rein. Bei einem Leonardo kommt es über einen MicroUSB rein. Wenn man Ahnung und das equipment hat kann man an die stelle natürlich noch einen anderen Power Anschluss für die 5 Volt hin löten... ich mach das lieber über konfigurierte Kabel.
 
In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl modularer Entwicklungs- und Demokarten unter 100 Dollar, etwa Raspberry Pi, Arduino, BeagleBoard und das Tower-System von Freescale. Doch obwohl die Preise ähnlich sind, unterscheiden sich die Boards in Benutzerfreundlichkeit, Funktionalität und Flexibilität ungemein. Jedes von ihnen bietet Vor- und Nachteile wenn es darum geht, die anspruchsvollen Bedürfnisse der Entwickler zu erfüllen.

Doch obgleich die Platinen preiswert sind, lohnt es sich für Anwender, diese genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn nur so finden potenzielle Nutzer die für ihre jeweilige Anwendung optimale Platine.
 
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