Drucker an FritzBox ansprechen

Jupper

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Hallo,

ich habe folgendes Anliegen. Mein Drucker, Samsung ML-1640, hängt an der FritzBox, per USB angeschlossen. Von meinem Laptop, Ubuntu 16.04., kann ich wunderbar darauf zugreifen. Vom FreeBSD-Server allerdings nicht. Ich habe Cups installiert und eingerichtet, wie es in der Dokumentation beschrieben ist. Im Webinterface wird der Drucker auch angezeigt und nimmt auch Druckaufträge entgegen. Allerdings kommt kein Ausdruck. Beim Absenden eines Druckauftrages macht der Drucker zunächst noch Geräusche, als ob er gleich loslegen würde, stoppt dann allerdings.

Code:
lpstat -p -d

liefert auch immer

Code:
printer printer is idle.  enabled since Sun Apr 24 21:49:48 2016
Waiting for printer to finish. system default destination: printer

Wobei "printer" der Drucker heißt.

Selbst, wenn ich den Drucker ausschalte, kommt diese Meldung.

Im Errorlog habe ich nicht gesehen, was interessant war. Nur diese Zeile

Code:
D [24/Apr/2016:21:59:11 +0200] [Client 82] HTTP_STATE_WAITING Closing for error 32 (Broken pipe)
 
wenn du das Webinterface nennst, dann meinst du jenes, das cups anbietet? Also die Seite localhost:631 auf deinem PC, von den aus du cups benutzen willst?

Deine Fragestellung ist nicht einfach zu beantworten, weil man nicht weiß, was die FritzBox denn da tut. Also, ich zumindest weiß das nicht. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie so etwas funktionieren kann.
Ubuntu installiert nicht einfach nur cups, sondern eine Reihe weiterer Zusatzpakete und richtet einen Drucker unter Umständen samt benötigter Treiber automagisch ein, ohne dass der Anwender davon etwas mitbekommt. Deshalb genügt auch diese Ausagenicht, um das nachvollziehen zu können, was die FritzBox macht.
Allerdings kannst du natürlich in Ubuntu genauso nachsehen, also dort ebenfalls die cups-Seite aufrufen und mal hingucken, was Ubuntu macht. Ob es einen Druckertreiber benutzt und welchen, auf welchen Port es druckt, in welche Warteschlange und so weiter. Das kann auf einfache Art wichtige Hinweise liefern.

Meine Vermutung ist, dass dir der passende Treiber fehlt und/oder du in die falsche Warteschlange druckst. Aber einen wirklich guten Grund für diese Annahme habe ich tatsächlich nicht.
 
Ich hab das in Benutzung.

-> AppSocket/HP JetDirect
Du brauchst die Zeile als Connection: socket://ipderfritzbox:9100

Kann dir noch print/gutenprint als Treiberpaket empfehlen, rennt sahnig!
 
Guten Tag!

Ich weiß nicht, wie relevant CUPS für deine Aufgaben ist, doch habe ich als Druckerlaie dem ganzen keine unmittelbare Funktion entnehmen können.

Hängt der Drucker über Ethernet? Wenn du seine IP-Adresse kennst, hilft dir vielleicht dieser Artikel weiter: https://www.freebsd.org/doc/handbook/printing.html

Ich musste dem Gerät vom Router aus eine statische IP-Adresse zuweisen, diese in der /etc/printcap eintragen, lpd starten und ich konnte problemlos alles drucken.

Lg
 
-> AppSocket/HP JetDirect
Du brauchst die Zeile als Connection: socket://ipderfritzbox:9100
Die Antwort ist leider sehr wortkarg, ich wage mal zu raten, was das bedeuten soll:
Die FritzBox verfügt über eine Funktion, einen USB-Drucker über einen Netzwerk-Port (hier: 9100) freizugeben. Da die FritzBox keine Treiber hat, kann sie den Port nur für Rohdaten freigeben, die schon von einem Druckertreiber auf einem Client-PC aufbereitet wurden, also nichts Standardisiertes wie CIFS, CUPS oder LPD, wo man Postscript-Files hinschicken könnte. Jupper braucht also auf dem Client-PC einen korrekten Treiber, wie pit234a richtig sagte, und muß auch erraten, welchen Netzwerk-Port der Treiber anzusprechen pflegt, und den auf der FritzBox eintragen. Beides könnte auf dem Linux-PC herauszukriegen sein, sicherlich auch in der Druckerdokumentation. Printserver im Netzwerk ist dann offiziell die FritzBox, ein USB-Drucker ist ja kein Netzwerkgerät. (Das hast Du wohl überlesen, guru.)
 
Ach ja, über Drucker habe ich mich schon mal mit pit234a unterhalten, siehe insbesondere auch meinen dort verlinkten Beitrag in einem Thread von Rakor, aber ignoriere dort mein negatives Urteil bzgl. Treiber für FreeBSD, etwas gibt es da schon, z. B. HPs HPLIP, und andere laufen vielleicht über den Linux-Emulator.
Geht es erst mal, spricht auch nichts dagegen, den FreeBSD-Rechner zu einem zweiten Print-Server mit einer standardisierten Schnittstelle wie LPD zu machen, so daß auch Client-Geräte ohne eigenen Treiber dort Dateien wie PS, PDF hinschicken können.
 
Die Antwort ist leider sehr wortkarg

Das war für Jupper, da er die Schritte schon durchlaufen hat, weiß er, wo er das eintragen muss.

Auf der FB muss nichts mehr eingetragen werden, einfach den Port 9100 mit dem entsprechenden Treiber von CUPS aus ansprechen.
 
Ok, Problem ist weites gehend gelöst. Habe Splix neuinstalliert, danach Cups konfiguriert und Cups-Filter installiert. Jetzt kann ich mit "/usr/local/bin/lpr pdf-test.pdf" schon mal drucken. Der Rest sind Kleinigkeiten ;-).
 
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