Anfänger brauch Softwareempfehlungen

Einfach mal sauber machen. Nicht bloß den Lüfter, sondern die ganze Platine mit einem weichen Pinsel abbürsten. Sollte man sowieso regelmäßig tun.
 
Es reicht! Dafür das ich so viel Zeit, Erfahrung und Gedanken in den Laptop gesteckt habe, er war es nicht mehr wert.
Die Kiste kann man nicht mehr gebrauchen, nicht mal mehr als Staubfänger. Nada.

Danke für alle Bemühungen, aber ich gebe auf.
Der nächste Rechner, Laptop steht schon in den Startlöchern zum Quälen. :ugly: :D
 
wenn er kaputt ist, ist er eben hin. OK.
Doch ansonsten möchte ich wiederholen, was ich im Verlauf nun schon einige male gelesen habe: diese HW ist keineswegs zu schwach für X und DE.
Habe hier vergleichbares am Laufen und dabei auch einen leicht schwächeren Laptop, der das zügig und problemlos erledigt und das würde ich gerade bei deiner Kiste auch erwarten, weil deine Grafik eher klaglos und gut unterstützt wird (im Gegensatz zu meiner, die ich nur mit VESA laufen lassen kann).
Hitze bei P4 kann schon entstehen und kritisch werden. Die kommt aber dann, wenn man viel rechnet. Baut man sein System aus Paketen, dürfte das schon was werden. Immerhin gab es Zeiten, wo P4 die Spitze der Entwicklung war und wir benutzten darauf alle FreeBSD oder ein GNU/Linux.

Zum Kompilieren würde ich also nicht raten, aber wenn es um reinen Gebrauch geht, dann sollte es mit irgendeinem GNU/Linux aus der Dose relativ einfach erfolgreich werden. SuSEs Versionen, die ich da kennen lernte, eigenen sich eher nicht. Von Knoppix halte ich für solche Zwecke sehr viel und das sollte auch in Live gehen, wobei natürlich dein Laufwerk und deine CD in Ordnung sein müssen. Wenn der Rechner von USB startet, nähme ich lieber einen Stick mit dem entsprechenden Image meiner Live-Version und vielleicht sogar zum Installieren des Systems, wenn ich das überhaupt bräuchte. Ein Knoppix Live CD-Image kann bei 1024MB RAM vollkommen in den Speicher geladen werden! Das dauert zwar beim Booten, aber dann geht es meist ganz gut ab. Ich täte das nicht, will nur mal deutlich machen, dass dies nicht wirklich wenig RAM ist.

Warum Knoppix oder andere GNU/Linux? weil diese "exotische" HW, sprich Laptops und ihre Tücken aus der Box automatisch meist ganz schön gut erkennen und richtig behandeln. Manche der gefunden Einstellungen können dann evtl auch als Grundlage für ein anderes System mit schlechteren Automatismen genutzt werden. Dazu gehört neben Grafik, Sound und WLan eben auch die CPU-Taktung und anderes Spar-Verhalten.

...nunja, irgendwie halte ich immer an alter HW ziemlich lange fest und werfe nicht gern etwas weg...
deshalb setze ich mit diesem Beitrag nochmal nach, trotz deines Schlusswortes.
 
Ich kämpfe auch um jedes PC Teil, egal wie alt es ist. Zum einem muss ich sagen, bevor ich ein teil als nicht mehr gebrauchsfähig bezeichne, dauert es sehr lange und es muss nicht das schnellste und beste sein, aber es darf schon mal in einer endlichen Zeit was tun, wobei meine Schmerzgrenze extrem hoch ist, wie mir Kollegen schon bestätigt haben. Zum Anderen sind meine Räumlichkeiten eng bis unpassierbar.
Deshalb und auch aus einem anderen Grund, wird jetzt mit eiserner Hand durchgegriffen und angeschaut was gut ist und was nur Probleme erzeugt.
So für mich ist das Thema : "Samsung T10" abgeschlossen, da kommt gleich das nächste Gerät an den Start zum Quälen, ein
MSI Wind Box DE220-5123L Mini Desktop-PC (Intel Atom D510 1,6 GHz, 2GB RAM, 320GB HDD, ATI Radeon HD 4330)
auf diese Gerät werde ich nicht verzichten, da ich es in einem Wohnwagen einbauen möchte.

Wenn es also mit freeBSD 10.1 nicht geht, dann kommt eine Linux-Distrie drauf, was ich aber für schade halten würde, weil ich dann nur wenig neues lerne. was der zweite Punkt ist. Nach jahrelangen Linux Erfahrungen, will ich den Blick über den Tellerrand wagen mit freeBSD, deshalb auch das testen der alten Hardware.
Also wie ihre sehr, wird dieser Thread so schnell nicht beendet.
 
Ich bin ja bissi raus aus der Materie, aber ich hab' mir grad eine VM mit FreeBSD aufgesetzt, 512 MB RAM eingestellt, und X, xfce, Firefox und LibreOffice laufen fein ...

HTH
 
boser... was glaubst Du wieviel Schrott ich schon gesehen habe. Und das entdeckt man mit FreeBSD ganz gut. Erstes Indiz für Mängel ist, dass eine Kiste make buildworld nicht überlebt. Wenn sie es tut, dann ist die Hardware schon bei 80% Sicherheit, dass sie OK ist. Du kannst alle Hardware-Analysen bei Windows vergessen ("PC Doctor" und wasweißichwiesieheißen). make buildworld ist 10x zuverlässiger als alle Windows-Tools zusammen. Und das reicht eigentlich immer noch nicht.

Den Fehler mit dem Notfall-Aus hatte ich auch mit einem Thinkpad T60p, wo die CPU und die Grafikkarte einen gemeinsamen Kühler hatten und sich gegenseitig warm gehalten haben (idle: 70°C, Notfall-Aus: 101°C). Schrott produzieren auch Markenhersteller.
 
Ich habe den Thread erst etwas spät entdeckt, aber ich hatte auf meinem Lenovo T410 auch massive Überhitzungsprobleme beim kompilieren (nicht nur Ports ;)), dem powerd eine Taktobergrenze zu setzen hat mein Problem gelöst. Falls das Problem also beim nächsten Gerät wieder auftauchen sollte, das ist also auch eine Möglichkeit, was gegen die Hitze zu tun.
 
Gerät öffnen und mit einem weichen Pinsel entstauben löst das Problem wahrscheinlich an der Quelle.
 
Zwischenbericht
So nach langen Probieren und schauen, hab ich mir jetzt mal ein Stand-PC gegriffen und folgendes Installiert:

PC-BSD 10.1 64-bit
Lumina (Desktop)
claws-mail (Email)
Firefox (Browser)
LibreOffice (Schreiben, Tabellen, usw. )
Lostirc (Irc-client, bzw. Logger)

Da jetzt ZFS (ist noch Unbekannt, muss ich mich erst schlau machen) bei der Installation (defaultmäßig) verwendet wurde, hab ich ein Plattenbedarf von 0,28% (!) bei einer 160GB HDD.

System : Dell OptiPlex 755; Intel(R) Core(TM)2 Duo ; RAM ~4GB ; HDD 160GB

Und es läuft alles super schnell ab. Demnächst werde ich mal TV und Viedeostream probieren.

ich bin zZ. :D
 
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Zustandsbericht
nach dem ich festgestellt habe, das lostirc sich gerne ohne großes Getöse, verabschiedet, hab ich mich davon getrennt. Man kann kein Fehler melden oder auch finden, wenn sich ein Programm ohne eine Meldung oder Hinweis ausschaltet. Deshalb hab ich jetzt:
1. PC-BSD
2. Tmux
3. irssi
Probeweise : claws-mail, aber da sehe ich die Problem, wenn ich das unter freeBSD installieren möchte, so brauch ich wieder Xorg und ein Desktop. Was ich gerne vermeiden möchte, aber da wird sich wohl auch noch eine Möglichkeit ergeben. Ach ja, wer dazu ein guten Tipp hat, sollte ihn mir sagen.

Soweit hab ich schon alles Minimiert. :D
Ich will aber ( :grumble:) mehr noch. Zb. fehlt mir noch eine Alternative für den Firefox und auch fürs Office_Paket. Aber das wird sich auch noch finden lassen.

Jetzt wird sich jemand fragen: Warum betreibt er so ein Minimaleismus. Ganz einfach, ich werde bald in der Weltgeschichte umeinander reisen und würde gerne an einer zentralen Ort alles zur Verfügung haben, so das ich sogar aus den hintersten chinesischen Hochland, via Modem (28,8kb/s) meine Daten mir anschauen kann, bzw. auch damit arbeiten kann.
Außerdem interessiert mich es, wie weit kann man das System zusammen kürzen.
 
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Jetzt wird sich jemand fragen: Warum betreibt er so ein Minimaleismus. Ganz einfach, ich werde bald in der Weltgeschichte umeinander reisen und würde gerne an einer zentralen Ort alles zur Verfügung haben, so das ich sogar aus den hintersten chinesischen Hochland, via Modem (28,8kb/s) meine Daten mir anschauen kann, bzw. auch damit arbeiten kann.
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Da nehme ich denn einfach an, dass ich das falsch verstehe. Davon lasse ich mich aber nicht weiter beeindrucken und meine:
Obwohl es sehr löblich ist, möglichst schmale Systeme zu betreiben (darin habe ich auch diverse Energien verbraten) wird es dir kaum möglich sein, unter 500MB (64Bit) oder vielleicht 200MB (32Bit) zu bleiben. Dabei ist natürlich von Komfort keine Rede und trotzdem möchtest du nicht abwarten (und bezahlen), bis 500MB auf einer 28K Leitung in die hinterste Mongolei übertragen sind! Vorausgesetzt, dein "Zentraler Platz" ist von dort überhaupt erreichbar. Wir hören ja in manchen Ländern von Zugangsbeschränkungen und China ist dafür offenbar ein Modell.

Also, schmal halten eines Systems und Datendownload zum Arbeiten muss man wohl trennen.
Wenn es aber darum geht, dann ist zum Beispiel eine LibreOffice Datei recht kompakt. Sie erfordert halt LibreOffice auf dem System, was nicht schmal ist, aber komfortabel. Nicht schnell, aber umfangreich. Die Dateien sind oft kleiner, als ihre "PDF-Ausdrucke". LibreOffice ist lokal installiert und die Dateien hast du meinetwegen schön klein irgendwo gespeichert.
Das gilt auch für zahlreiche X-Anwendungen.
Klar, man kann sich Bilder oder sogar Filme ohne X ansehen, aber warum? Die Größe des jpg's wird davon doch nicht beeinflusst.
Eine reine Text-Mail wird auch durch Claws nicht größer gemacht. Und so weiter...

Ohne dein Vorhaben genau zu kennen und obwohl ich nach wie vor Anhänger von FreeBSD bin und ernsthaft erwäge, es auch weiter zu nutzen...
Wenn ich diese Darstellung höre, dass man in der weiten Welt tingelt oder tangelt, dann gäbe es für mich keine Alternative zu einem Knoppix oder einem anderen Live-System. Früher gab es DSL (damned small linux), zeitweise sogar von Floppy.
Aber Knoppix bietet von Haus aus alles, was mich da reizen würde:
-ein nahezu unkaputtbares Live-System in einem Guss mit kleinem Speicherbedarf.
-Möglichkeit einer versteckten, verschlüsselten, Passwortgeschützten Partition für eigene Daten
-System und Daten auf einem Stick, der in unglaublich vielen HW bootfähig ist und betrieben werden kann.
-Zusätzlicher Datenbereich auf dem Stick, der frei genutzt werden kann (Fat32) und auf den auch unter Knoppix zugegriffen werden kann. Also, der Knoppix-Stick lässt sich auch wie ein ganz gewöhnlicher Stick nutzen.

Kopien des Systems können etwa auf Micro-SD Karten in jedem Smartphone gelagert werden. Mit einem kleinen Adapter kann man diese Karten dann selbst booten, wie einen Stick benutzten.
Viele Laptops haben ausreichend Platz unter der Haube, um solch einen Stick fest verlötet im Rechner einzubauen. Es kann aber natürlich auch Knoppix auf die HD gespielt werden, der große Reiz besteht aber darin, dass alles eben auch extern gehalten werden kann.

Gerade eben hatte ich nach Knoppix DVD-Versionen gesucht und eine auf einen Stick installiert. Es ist mir nicht klar, ob es noch aktuelle CD-Versionen gibt. In einer solchen hättest du also mit weniger als 800MB ein total vollwertiges System mit X und pipapo und könntest ganz einfach auch noch weitere SW dazu installieren (in dein separat angelegtes Verzeichnis/Partition).
Naja, weil ich das eben vermutlich nicht recht verstehe, will nicht ausufern mit meinen Ideen, die womöglich völlig abwegig sind.
 
Ups,
jetzt hab ich doch tatsächlich, den pit234a beinahe übersehen.
Also, deine Ausführungen sind sehr interessant und auch ein guter Gedankenanstoß, in die richtige Richtung.
Leider war mein Kopf in der letzten Zeit, in eine andere Richtung ausgerichte5t, so das ich den Fokus ein bisschen auf dieser Diskussion verloren hatte.

Ich bedanke mich erstmals recht herzlich für alle Beiträge.

ich war beschäftigt mit dem Text basierten Mailprogramm. Leider ergab sich da kein für mich einfache und brauchbare Lösung, obwohl ich es mir Emacs/Gnus und Emacs/Wanderlust noch nicht zu ende durch gespielt habe. Mit ist mom. auch ein bisschen die Puste(Lust) ausgegangen.

Ich melde mich wieder, wenn ich wieder Zeit und Lust habe, da sich bei meinem Linux(openSUSE), jetzt auch noch der Akonadi mit seinem Gehilfen meldet, brauch ich erstmal auf die Schnelle, ein einfaches System, mit den ich meine Tagesgeschäft erledigen kann, ohne viel Zeug.

Es gärt bei mir noch.
 
Wanderlust ist von der Bedienung her näher an Thunderbird, Gnus "fühlt" sich aber irgendwie besser an. Natürlich muss man das erst einrichten, "nur mal eben" ist also so 'ne Sache.

Ein Vorteil von Emacs ist ja, dass du das einfach auf einem provisorischen Server laufen lassen kannst und lokal dann nur noch einen "emacsclient" andocken musst, für deine Zwecke sicher erwähnenswert.
 
Ein Vorteil von Emacs ist ja, dass du das einfach auf einem provisorischen Server laufen lassen kannst und lokal dann nur noch einen "emacsclient" andocken musst, für deine Zwecke sicher erwähnenswert.

Entweder ich steh mom. auf dem sog. Schlauch (viel erwähnt, keiner hat ihn je gesehen, den platt gestandenen Schlauch) [Gehirnwindung ist besser ausgedrückt] oder ich missverstehe was (was wahrscheinlicher ist).
Ich weiß es gibt Session oder Tmux, in den man Emacs mit seinen Freunden laufen lassen kann, so das man sich über SSH mit einem 'tmux attach' sind "andocken kann".
Oder gibt es auch einen Möglichkeit, das auf einem Rechner eine Emacs läuft und man sich dann über eine Emacs-Eigene-Verbindung, dort hinein wählt? So hat sich das Angehört.
Hm?
Hab ich was übersehen?
 
Das ist dann aber nun weit entfernt von "emacs" - das geht ja dann irgendwie mit jedem Programm das kein X braucht und ist mit anderen Protokollen und Hardware schon länger möglich als es überhaupt Unix gibt ;)
 
Ja, boser, Du stehst nicht aufm Schlauch, sondern kommst zur Erkenntnis, dass Emacs gewisse Parallelen zu systemd aufweist. Es wird alles in den armen Texteditor reingequetscht was denkbar, möglich und "not-invented-here" ist. Wir können ja wetten abschließen, welches Programm das andere später integrieren wird, Emacs den systemd oder systemd den Emacs.

Normaler BSD-Nutzer würde eher kleine Tools erwarten, die für einen dedizierten Zweck sind, wie Du das mit tmux, erwähnt hast. Aber emacs kommt ja direkt mit seinem eigenen Daemon daher. Die Begründung ist witzigerweise auch die gleiche wie bei systemd: schnellerer Start und Probleme mit Session-Handling, die beim vernünftigen Design gar nicht entstanden wären.
 
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