FreeBSD 10.1 ständige Abstürze

Hab ich nachgemessen. Wenn ich die 6 Platten laufen lasse, braucht der Server ca. 100 Watt, wenn nicht, dann noch ca. 70.
Abschalten geht nicht, da viele Dinge darauf laufen, die ständig gebraucht werden (Backup-Jobs, Proxy, Dateizugriff, VPN...)

Aber ich lass es jetzt erst mal ohne Stromsparen und warte auf "Absturz"...

Gruß
Markus
 
Also ich habe Platten von einer Stromspar-Serie (WD Green, glaube ich) und die brauchen im Leerlauf ca. ~5W. Macht bei 4 Platten auch schon 20W. Von daher sind 30W gar nicht so abwegig.

Aber 100W Server (so viel braucht mein iMac mit i7, Bildschirm auf Max Helligkeit und extra GPU)? Puh xD Meiner braucht 38W mit allen Platten xD (i3 2.8 Ghz, 16GB ECC RAM, Intel Server Board, 4 Platten, 2 SSDs)
 
Hoi,

spindown oder sonstige Scherze gehören da absolut aus. ZFS isch dafür ned gedacht und au ned gemacht. Jeder Zugriff würde da auch alle Platten vom Pool "aufwecken" ständig. Das könnte maximal mit großem Cache und noatime halbwegs gut gehen.

Beste Grüße
Bummibär
 
Also eine USV die die Spannung normalisiert, habe ich bisher nicht. Die wollte ich Anschaffen, wenn die gesamte Infrastruktur steht und ich final die Leistungsaufnahme habe, die abgesichert werden muss.

Können denn Spannungsspitzen wahllos Kernel Panics verursachen oder das bisher aufgetretene Verhalten verursachen?
Bin ja kurz davor einfach den IBM auszubauen, alle On-Board-Anschlüsse zu nehmen und eine "dumme" PCIe 2.0 2 Port SATA-Karte zu nehmen...

Gruß
Markus
Nein, nein, keine USV. Ich meinte wie in den Links beschrieben ein Netzfilter. Dieses Teil filtert bestimmte Störanteile wie Spannungsspitzen und unerwünschte Frequenzen, die durch Einschaltvorgänge auftreten. Besonders wichtig sind solche Netzfilter in der Nähe von Industrieanlagen oder Kraftwerken.
Und ja, Spannungsspitzen können dafür sorgen, dass Rechner abstürzen.

Nbenebei gefragt: Ist das Netzteil des Rechner in Ordnung? Defekte an der Lastgrenze gefahrene Schaltnetzteile können Störungen erzeugen, die Rechner zum Absturz bringen.
 
Im Strom zu sparen könnte man vielleicht etwas mit Wake on Lan machen. Entweder per vollem Shutdown und Boot, oder per Suspend und Resume. Das hängt aber natürlich sehr vom Einsatzumfeld ab.
 
@juedan: Meines Wissens nach normalisiert die USV das auch - daher in Zukunft gegeben. Netzteil hat ja bisher keinerlei Probleme gemacht.
@All: Ich hab jetzt den Spindown-Daemon abgeschaltet und seit gestern läuft es. Allerdings hatte ich immer mal wieder mehrere Tage uptime. Hoffen wir mal, dass es das war.

Gruß
Markus
 
Uptime 7 Tage. Scheint so, als ob es wirklich mein Spindown-Skript gewesen ist?

Finde das seltsam, da ich es gemäß einigen Anleitungen für FreeNAS-Systeme eingerichtet habe (die habe auch alle ZFS...)
Ich lass es erstmal aus und kann endlich an die weitere Einrichtung gehen.

Gruß
Markus
 
Hoi,

Du könntest au mal guggen ob die HDD Firmware aktuell ist oder obs dafür en Update vom Herstellbär gibt. Ggf. spielt da au oifach die HDD Firmware in Verbindung mit Spindown / Spinup en Streich und das ZFS kommt dann aus dem Tritt.

Beste Grüße
Bummibär
 
Du brauchst zwei (virtuelle) Maschinen, eine mit dem kaputten Pool und eine einem neuen, leeren und natürlich heilen Pool. Auf der Maschine mit dem kaputten Pool setzt du 'vfs.zfs.recover' in der /boot/loader.conf auf 1. Auf der Maschine mit dem heilen Pool machst du das hier: https://www.bsdforen.de/threads/backup-mit-zfs.29659/#post-254529

Anschließend sollte sich der kaputte Pool snapshotten und per 'zfs send' senden lassen. Auf der anderen Maschine mit dem heilen Pool empfängt man ihn per 'zfs receive'. Damit sind die Daten gerettet, aber natürlich mit den Fehlern, die erst die Checksum-Fehler verursacht haben. Wichtig ist wirklich zwei Maschinen zu nehmen. Sonst können die Inkonsistenzen im kaputten Pool auch den neuen Pool schrotten.

Ich habe das allerdings das letzte Mal irgendwann in der späten FreeBSD 9.x Zeit gemacht. Keine Ahnung ob das auf FreeBSD 11.2 noch so funktioniert. Generell ist es besser ein funktionierendes Backup zu haben.
 
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