FreeBSD als Desktop für Laptop?

Du solltest zudem beachten welches OS die gewünschten Powermanagement-Funktionen bereitstellt. Nicht alle Sachen funktionieren überall. Z.B. leide ich hier mit meinen Notebook unter Suspend 2 Ram Problemen. Das ist jedoch schwer mittels Live CDs rauszufinden, da die nicht unbedingt mit Standby-Tests klar kommen, oder nicht perfekt für das jeweilige Gerät konfiguriert sind. Für mich ist das immer noch der Grund, warum leider Windows mein Notebook beherrscht...

I.MC
 
Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
Ich habe vor kurzem auch ein Notebook mit FreeBSD 5.4 bestückt. Klappt einwandfrei. Ich habe dann allerdings auf FreeBSD 6.0RC1 upgedatet, weil sonst meine WLAN-Karte sich nur schwerlich überreden ließ zu arbeiten. Nun klappt alles bestens :)

Falls man unbedingt spielen will, kann man ja auch einfach zwei Systeme auf den Lappi drauf spielen, zB FreeBSD und Windows. Dann muss man nicht frickeln und kann unter Windows evtl. auch seltener benutze Hardware verwenden, die von BSD (noch) nicht unterstützt wird.
 
Ich habe keine Ahnung warum. Überall wo ich gesucht habe stand geschrieben der BSD-Bootloader würde WindowsXP erkennen und als option anbieten. Jedoch hat der Rechner immer nur FreeBSD gestartet ohne mir eine Auswahl zu präsentieren. Da ich nirgendwo einen hinweis gefunden habe warum das so ist, verwende ich halt den bootloader von WindowsXP.
 
[LoN]Kamikaze schrieb:
Weil der BSD Booloader mein Windows nicht sieht.

Solche Probleme umgehe ich persönlich generell mit GAG :) , wie viele andere hier glaube ich auch.

Aber zum Thema:
Ich habe mir vor mittlerweile über 3 Jahren nen Lappi gekauft in dem fasst nur No-Name Hardware verbaut ist (Als armer Student hat man halt kein Geld für Qualität). Seit FreeBSD 5.2.1 bis hin zu 5.4 ist auf diesem Lappi als primäres System ein FreeBSD ohne irgendwelche Probleme gelaufen, sekundär hab ich auch immer noch nen Windoof gehabt, da ich immer wieder in Umgebungen geraten bin die umfangreichere Änderungen an meinem FBSD nötig gemacht hätten. Da ist es dann einfacher mal schnell das Windoof umzukonfigurieren, und wenn man's dabei zerschiesst is auch nicht schlimm, da ja meine wichtigen unter FBSD liegen.

Einzig in meiner neuen Arbeitsumgebung hier in den USA musste ich leider komplett auf Windoof umswitchen ;'( , da ich vorerst keine Zeit hab, dem FBSD beizubrigen mit dem Netzwerk hier zu kommunizieren. Aber sobald 6.0 stable ist, werde ich mir wohl die Zeit nehmen und das FBSD auf Vordermann bringen.

Wenn dein Notebook also Hardwareseitig keine Probleme mit FBSD macht, gibt es keinen Grund eine Linux-Distri zu nehmen, außer du findest es generell besser.

Meine Erfahrung hier in USA hat nämlich gezeigt, dass die Netzwerk-Probleme die ich unter BSD habe unter Linux genauso existent sind (sind halt beides unixoide Systeme :D ). Insofern kann ich (sobald Zeit ist) die Probleme auch unter BSD lösen ;) .

Gruß Lofwyr
 
Kamikaze: Du haettest boot0cfg(8) lesen/installieren muessen.

gladiator: Ganz einfach: dd if=/dev/ad0sX count=1 of=/xp/bootsect.bsd. Danach in der boot.ini c:\bootsect.bsd als Bootoption eintragen.
 
MrFixit schrieb:
Kamikaze: Du haettest boot0cfg(8) lesen/installieren muessen.

gladiator: Ganz einfach: dd if=/dev/ad0sX count=1 of=/xp/bootsect.bsd. Danach in der boot.ini c:\bootsect.bsd als Bootoption eintragen.

@MrFixit: die Frage war eigentlich andersrum:
Wie hat er es geschafft, dass der BSD-Bootloader die XP-Partition nicht sieht?
Wie man BSD vom Win2K oder XP Bootloader aus startet ist ja bekannt.
 
[LoN]Kamikaze schrieb:
Wenn es das ist was von sysinstall angelegt wird, dann ist es genau das was bei mir nicht funktioniert.

Es gibt zwei boot0 fuer FreeBSD. Ein simpler, welcher einfach die aktive DOS-Partition bootet, und "BootEasy", welcher das Auswahlmenue bringt. Du hast wohl ueber sysinstall ersteren installiert (geht auch mit fdisk -B), du willst aber letzteren (boot0cfg -B)
 
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