FreeBSD + Archbang, möglichst mit zfs

H

holgerw

Guest
Hallo,

da ich gerne Sachen miteinander vergleiche, möchte ich auf meinem Fujitsu Notebook neben FreeBSD noch Archbang installieren. Das Notebook hat nur eine Festplatte.

Folgendes sollte gehen:
ada0 mit GPT
ada0p1 archbang auf ext4
ada0p2 freebsd-swap
ada0p3 freebsd-ufs für das System
ada0p4 freebsd-zfs für einen zfs daten pool (arch- und freebsd-Zugriff)
ada0p5 bios_boot (für Grub2, was dann arch und freebsd booten kann)

Aber geht das auch - abgesehen von der swap - mit einem zfs only und somit etwas eleganter?

Viele Grüße,
Holger
 
Hallo @foxit

archbang ist ein Arch Derivat mit openRC als Init-System und Openbox, es hat aber neben den arch-openrc repos die normalen Arch-Repos und auch den zur Zeit in Arch aktuellen Linux-Kernel. Mit dem Arch-zfs Paket ist archbang voll zfs fähig.

Natürlich kann archbang mit jeder in Arch zur Verfügung stehenden Software erweitert werden.

Viele Grüße,
Holger
 
archbang ist ein Arch Derivat mit openRC als Init-System und Openbox
Stimmt habe das mit ArchBSD (bzw. lautet der Name jetzt PacBSD) verwechselt.

Grundsätzlich sollte das gehen ja. Wenn du UEFI aktivieren kannst, könntest du das noch machen. Das ist nochmals einfacher. Wobei ich das selber noch nicht zusammen (FreeBSD und Linux) gemacht habe. Nur Arch Linux auf UEFI ist wirklich einfach.

ada0p3 kannst du auch ZFS only machen und darin FreeBSD installieren.

Hab hier noch einen NUC stehen und könnte das am Wochenende auch mal testen.
 
Hallo @foxit,

danke für die URL, ich hatte schonmal vor Monaten ähnliches vor und mir nach grub2 + zfs-Unterstützung einen Wolf gesucht. :)

Dann werde ich eine ada0p1 mit ext4 für Archbang nehmen, eine ada0p2 für freebsd-swap und ada0p3 mit einen zfs-Pool für Freebsd zuzüglich Datasets für die Nutzerdaten, auf welche dann auch Archbang zugreifen kann, und dann noch eine ada0p4 mit einer bios_grub Partition.

Viele Grüße,
Holger
 
Zwischenstand: Archbang ist auf dem Notebook schonmal installiert, aber ich vermisse doch FreeBSD, das kommt da wie geplant auch wieder drauf.

Etwas OffTopic: Ein wenig erschrocken bin ich vom aktuellen Zustand von plasma5 unter Arch. plasma5 startet unauffällig, ziemlich flott, aber nach kurzer Zeit ist auf der plasma5-Oberfläche keine Applikation mehr ausführbar, Mausklicks gehen ins Leere, auch ein "Verlassen ...", um sich abzumelden, hat keine Auswirkungen. Das ist reproduzierbar, und kwin verabschiedet sich von Zeit zu Zeit mit einem Crash. Ein Wechsel auf openbox als Windowmanager behebt leider den Fehler der nicht mehr bedienbaren plasma5 Oberfläche gar nicht, dieses Desktopenvironement ist somit zur Zeit (unter Arch) zumindest auf meinem Notebook unbrauchbar.

Der letzte Build von plasma5 mit poudriere vor wenigen Tagen (ähnlich aktueller Stand wie unter Arch) beschert mir auf meinem Desktop-Rechner unter FreeBSD zwar auch einen ständig crashenden kwin (den Bug habe ich schon dem freebsd-kde Team gemeldet und auch bestätigt bekommen, da bin ich nicht der einzige) aber mit openbox als WM-Workarround läuft es sehr schnell und da stürzt dann unter plasma5 gar nix ab und der Desktop ist ordentlich bedienbar.

Ich werde das mal weiter beobachten, vielleicht ist unter Arch ja mit einem Update in einigen Tagen plasma5 wieder benutzbar.

Jedenfalls freue ich mich, dass unter FreeBSD - wenn auch aus noch inoffiziellen Ports - ein bedienbarer plasma5 Desktop zu haben ist (die Sache mit kwin kriegen die sicher auch in den Griff, vielleicht sogar ein Upstream-Fehler bei KDE).
 
Eigentlich wollte ich auf plasma5 nicht mehr einsteigen. Allerdings möchte ich dann doch meine Erfahrungen teilen. Auch ich habe mir die unterschiedliche Entwicklung von plasma5 unter den verschiedenen Distros angesehen. Am ausgereifsten und am unprblematischten war plasma5 unter openSUSE Leap 42.2 zu betreiben. Da lief es völlig problemlos und auch stabil und sehr flüssig. Alles andere war mehr oder wenig ziemlich experimentell.
 
Zurück
Oben