Gebäudeübergreifende Vernetzung

Hallo markus.r,
... jetzt müsste ich nur noch durch eine 1 Meter Wand bohren und die konfektionierten Kabel dort durchbekommen. Das ist der Haken an der Sache.
Diese Hürde ist relativ leicht zu nehmen: Gehe doch zum Installateur oder Elektriker Deines Vertrauens und leihe DIr einen entsprechenden Bohrer und einen Bohrhammer aus.

Viele Grüße

Jürgen
 
marzl schrieb:
WPA2 mit einen guten Passwort gilt auch im prof. Umfeld als "sicher".

Hallo Marzl.

Das suche ich gerade. Finde aber keine Karte mit WPA2 Unterstützung. Kannst Du mir eine PCMCIA Karte oder USB-Stick empfehlen ? Meinen Fritz USB-Stick mit WPA2 Unterstützung bringe ich nur unter SuSE zum laufen.

Gruß
 
Oder IPSec drüberlegen, allerdings habe ich davon gar keine Ahnung. Aber es wäre ne Software-Lösung, unabhängig von Hardware
 
Also wir haben an der Uni gelernt dass man sowas mit Glasfaser macht :)

Aber ich hätte evtl noch was nettes zum Thema WLAN:
OPENWRT auf dem Linksys WRT54G Router: http://freifunk.net/wiki/LinksysWRT54G

Kann z.b. OLSR (http://de.wikipedia.org/wiki/OLSR), WDS (http://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Distribution_System) und auch die Sendeleistung über das "normale Limit" anheben (natürlich darf man laut Gesetz nicht in den verbotenen Bereich gehen...)

Es läuft Linux drauf (z.b. http://www.dd-wrt.com oder http://www.openwrt.net und er ist dadurch quasi uneingeschränkt "anpassbar"

Evtl wäre das ein ganz guter Kandidat für eine Haus <-> Haus Verbindung


EDIT: Das Bild trifft evtl auf deine Bedürfnisse zu: http://lemming.name/000494.html
 
rb2k schrieb:
Also wir haben an der Uni gelernt dass man sowas mit Glasfaser macht :)

Nichts gegen Uni und Schulwissen, ist es doch oft das einzige worauf man zurückgreifen kann.
Aber irgendwo muss man auch wirtschaftlich denken.
Es geht hier ja nicht darum zwei Firmengebäude mit x tausend Clients zu Koppeln sondern einfach nur ein paar Rechner die legal und kostengünstig Verbindung erhalten sollen.
 
Maximal 5 Meter Glasfaser + zwei Medienkonverter vs. zwei WPA2-fähige Access Points - da sehe ich den Kostenvorteil aber eher beim Glasfaser.
 
Schon. Ein Cat 7 ist aber da noch billiger und für die Aufgabestellung ausreichend. Wie es mit der rechtlichen seite ausschaut weiss ich nicht. Falls Grundstückübergreifende Vernetzungen verboten sind. Bleibt nur Funk
 
SierraX schrieb:
Schon. Ein Cat 7 ist aber da noch billiger und für die Aufgabestellung ausreichend.
Cat7 ist Kupfer und der OP möchte das Risiko zwischen zwei selbständig geerdeten Hausinstallationen wohl nicht eingehen. Würde ich übrigens auch nicht machen. Das wären mir die gesparten 150 Euro im Zweifelsfalle nicht wert.

SierraX schrieb:
Wie es mit der rechtlichen seite ausschaut weiss ich nicht. Falls Grundstückübergreifende Vernetzungen verboten sind. Bleibt nur Funk
Ist ein Funknetzwerk keine grundstückübergreifende Vernetzung, ein kabelgebundenes Netzwerk dagegen schon? Das würde keinen Sinn machen.
 
Ich sehe den Vorteil von Glasfaser nicht im Geschwindigkeitsbereich, CAT 5 sollte imho reichen.
Für mich ist die Festigkeit gegen Überspannungen durch Blitzeinschlag wichtiger.
Einen Switch habe ich bei einem Unwetter dadurch verloren.

Stefan

PS.: ich habe immer noch das 30-Meter-Freilandkabel im Einsatz
 
0815Chaot schrieb:
Ist ein Funknetzwerk keine grundstückübergreifende Vernetzung, ein kabelgebundenes Netzwerk dagegen schon? Das würde keinen Sinn machen.

Lies gefälligst das was ich meine, nicht das was ich schreibe ;)

Meinte natürlich dat mit dem Kabel. Zwischen 2 Grundstücken die nicht einer Person gehören.
Hab jetzt schon von 2 Leuten gehört das man das nicht darf.
 
Doch, ich habe dich schon exakt so verstanden. Deiner Meinung nach ist eine kabelgebundene Vernetzung zwischen zwei Grundstücken nicht zulässig, gefunkt werden darf aber, bis der Arzt kommt?! Genau das würde meiner Meinung nach keinen Sinn machen.

Entweder darf man ein grundstückübergreifendes Netzwerk betreiben oder man darf das nicht. Das Übertragungsmedium sollte doch dabei keine Rolle spielen. Eine ganz andere Sache ist natürlich, ob man diese Installation selbst vornehmen darf oder ob das von einem Meisterbetrieb ausgeführt werden muß. Aber darum geht es nicht, die Frage ist nur, ob der Betrieb eines derartigen Netzwerks grundsätzlich erlaubt ist.

Vage Vermutungen ("Ich hab da von jemandem mal was gehört, aber so genau wußte der das auch nicht...") bringen uns jedenfalls nicht weiter. Niemand vom Fach hier, der das beantworten könnte?
 
Hallo 0815Chaot, hallo SierraX,

als Funkamateur, der mal die Gesetze lernen mußte, kann ich dazu folgendes verbindlich mitteilen (ich habe es nochmals nachgelesen):
  • Kabelgebundene Verbindungen über Grundstücksgrenzen hinweg sind verboten. Grund: Brummschleifen, Potenzialverschiebungen, Störungen elektrischer und magnetischer Art.
  • Funkverbindungen über Grundstücksgrenzen hinweg bedürfen der Genehmigung durch das RegTP
  • Glasfaser darfst Du machen, da die beiden erstgenannten Punkte nicht tangiert werden.

Falls doch eine kabelgebundene Verbindung gelegt werden soll/muß, dann gilt folgendes:
  • Arbeiten von einem Elektromeisterbetrieb durchführen lassen (Handwerksordnung!)! Im Problemfall kannst Du die Schuld auf den Meisterbetrieb abwälzen, weil der es schließlich wissen muß (naja, aber es ist so).
  • Genehmigung der Hausbesitzer und Energieversorger SCHRIFTLICH (= Einschreiben-Rückschein!!) einholen!
Aber hier ist zu überlegen, ob die Kosten nicht besser in eine Glasfasertechnik investiert sind, was auch den Vorteil hat, dass man gleich die neue Technik kennenlernt:D

Viele Grüße

Jürgen
 
Hallo stefan,

Du kannst auf einfache Art und Weise einen Blitzschutz aufbauen:
besorge Dir zwei Staberder und zwei "Blitzschutzkabelschellen" (Elektrofachgeschäft oder Elektromeister). das Kabel durch die Blitzschutzschellen führen. Den Staberder ca. 70cm in die Erde treiben (Bodenbeschaffenheit prüfen!) und die Schellen daran mit einem dicken Draht (ca. 0,5cm Druckmesser, Kupfer) dartan anschließen.
Es gibt aber auch Überspannungsschutzgeräte für LAN-Verbindungen.

Viele Grüße

Jürgen
 
juedan schrieb:
  • Kabelgebundene Verbindungen über Grundstücksgrenzen hinweg sind verboten. Grund: Brummschleifen, Potenzialverschiebungen, Störungen elektrischer und magnetischer Art.
  • Funkverbindungen über Grundstücksgrenzen hinweg bedürfen der Genehmigung durch das RegTP
  • Glasfaser darfst Du machen, da die beiden erstgenannten Punkte nicht tangiert werden.

Das nenn ich doch mal klare aussagen. Obwohl ich mir das mit dem Funk nur bei Packet Radio und Richtfunk anlagen mit nicht freigegebenen Frequenzband vorstellen kann. Und die Normalen WLAN Router brauchen ja keine solche erlaubniss


Danke Juedan.
 
also das wlan über grimdstücksgrenzen eine genemigung braucht hab ich auch schon gelesen weil ich sowas mal machen wollte allerdings scheinen die bei der regtp fast nie sowas was abzulehnen
 
Ich hätte nie gedacht, dass es so kompliziert ist,
zwei Computer über ein Grundstück hinweg zu
vernetzen :eek:

Aber so als Leihe, mal eine Frage: Warum kann
man nicht als Potenzialausgleich die Massen der
beiden Häuser direkt verbinden?
 
Hallo meáigh,

meáigh schrieb:
Aber so als Leihe, mal eine Frage: Warum kann
man nicht als Potenzialausgleich die Massen der
beiden Häuser direkt verbinden?

Vorab: Ein Potenzialunterschied ist gleichzusetzen mit einem Spannungsunterschied (weitestgehend!).

Stell Dir die beiden Grundstücke wie die beiden Pole einer Batterie vor. Jeder Pol der Batterie hat ein bestimmtes Potenzial. Zwischen beiden Polen misst Du einen Spannungsunterschied. Wenn Du nun beide Pole mit einem Draht verbindest, dann fließt ein Strom (= Kurzschluß).
Es wird also die Potenzialsenke aufgefüllt, was zur Zerstörung der Hardware führen kann. Es können hier durchaus Spannung im kV-Beriech (Kilo-Volt-Bereich) auftreten. Eine Netzwerkkarte hat eine Ein/Ausgangsspannung von ca. 3V - 5V. Wenn Du nun mit 1kV da reinbläßt, dann war es das und zwar für beide Seiten!

Ich hoffe es ist für den Laien verständlich erklärt:rolleyes:

Viele Grüße

Jürgen
 
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