Grub - Error: Unknown Filesystem bei Linux Partition

Doktor

WHY NOT .. Free-BSD ?
Hallo zusammen

nun ja, bin ziemlich neu in der BSD Welt und kämpfe mich so durch.
Vor ein paar Wochen war ich der Glückliche und habe Linux Mint 17.1 / Windows 7 und PC.BSD 10.1.2 installiert und alle Betriebsysteme mit dem PC-BSD Bootloader verwaltet.
Lief alles gut .. bis ich einen Fehler gemacht habe und die Partitionen verschossen habe.
Jetzt habe ich Linux Mint 17.2 und PC-BSD 10.2 R1 drauf und kann nicht mit dem PC-BSD Bootloader auf die Linux Partition zugreifen
Eintrag ist wie folgt
menuentry "Linux Mint 17.2" {
set root=(hd0,msdos2)
linux /vmlinuz root=/dev/sda2
initrd /initrd.img
}

Fehlermeldung bei Auswahl von Linux Mint 17.2
error: unknown filesystem
und dann noch was mit "please load the kernel at first "

hab den Eintrag im Bootloader geändert mit (msdos1 dann mit msdos2 usw ) .. kein Erfolg

Die Partition von Linux Mint ist auf sda2 ( ada02 ) und ist 300GB gross.
Was mich wundert .. wenn ich die Partition bei pc-bsd anschaue z.b. mit gpart show etc
zeigt mir PC-BSD das Format dieser Partition als "freebsd-swap" an
Wenn ich live linux starte und mich vergewissere das die Partition noch "lebt" ( Linux sda2 ) so ist die ersichtlich und alle daten sind auch "da" (vmlinuz initrd.img etc)

Gruss
Doktor
 
Die Ausgabe von gpart under PCBSD und gdisk oder wie das bei Linux heißt wäre auch interessant.
 
Hi Sterum

nun . ich habe das Thema wie folgt gelöst.
Ich habe 3x Festplatten im Rechner.
Die letzten zwei habe ich abgehängt und wieder alles neu partitioniert und installiert. Und nun ist alles OK und GRUB bootet alles richtig.
Folgende Überlegung hatte ich.
Entweder haben die letzten zwei Festplatten die auch "tote" swap Partitionen hatten ein falsches Bild an grub / BSD gegeben oder ... ( muss noch eine Datensicherung machen , daher hatte ich die nicht partitioniert und habe mit toten swap Partitionen gearbeitet )
die BETA Version von PC-BSD hat ein Problem( 10.2 R2 ). Bin wieder auf 10.1.2 PC-BSD zurück.

Wie schon erwähnt - gpart zeigt mir die Linux Partition als FREE-BSD SWAP an
gpart unter Linux .. ext4 ( was passt )

Thema geschlossen !!

Danke Sterum für ein comment !!!

Gruss
Doktor
 
Eigentlich sollte ich dazu gar nichts mehr sagen, nachdem mir das Problem von Anfang an zu komplex und zu heiß war, um mit meinem bescheidenen Wissen überhaupt einen hilfreichen Kommentar abfassen zu können.
gpart unter FreeBSD ist etwas vollkommen anderes als gpart unter Linux.
Beide zeigen nicht das an, was sie tatsächlich finden könnten, sondern sie werten Informationen aus den "Header" Daten einer Partition aus. Da ist der sogenannte Typ wohl die entscheidende Passage und das ist ein Hex-Wert auf dessen Übersetzung man sich geeinigt hat. Deshalb wird da im allgemeinen gleiches ausgelesen. Ich habe noch nie erlebt, dass eine (primäre-DOS-)Partition von einem der Programme anders erkannt wurde, als von einem anderen. Dabei finde ich persönlich mmls aus dem sleuthkit am schönsten und verwende es eher als gpart show, wenn ich etwas nachsehen will. fdisk ist traditionell ein guter Helfer, aber ich kam damit nie wirklich gut zurecht. file (1) stellt ebenfalls Information über ein Dateisystem und eine Partition dar.

All diese Information kann mit etwas Aufwand auch direkt mittels hexdump von der Platte gelesen werden. Dann muss man die Übersetzung selbst vornehmen, aber es ist nicht sehr kompliziert. Schema des MBR und von GUID-PT sind jeweils in Wikipedia recht brauchbar dargestellt. Zur Auswertung mit hexdump habe ich dann erst mit dd (oder sdd) passende Blöcke von der Platte kopiert und nur diese genauer betrachtet. Wie gesagt, einen Fehler in den Tools konnte ich dabei nie nachvollziehen, aber es gab manchmal durch User-Fehler Überschreibungen von wichtigen Informationen, die zu einer Fehl-Interpretation führen mussten. Das Umschreiben dieser Information gelang mir früher mit khexedit, was unter KDE3 existierte. Heute habe ich keinen Hex-Editor mehr im Gebrauch und will auch nicht mehr so genau hinsehen, um Probleme zu entdecken.

Grub ist komplex, nicht, wie man das erst erwarten würde. Es genügt nicht immer, Einträge in der Konfigurtaion zu ändern. Bei manchen Änderungen muss das Ergebnis erst übersetzt werden. Ich weiß es nicht genau, was da passiert, aber es scheint eine Art Kompiler zu laufen um eine Binärdatei zu erschaffen. Das ist alles in Grub enthalten und auch dokumentiert. Doch ich brauchte das nur ein einziges Mal in meinem Leben und das ist schon eine Weile her. Besonders erschwerend kam hinzu, dass Grub eine eigene Zählweise für die Partitionen hat und man leicht aus Gewohnheit einen Fehler macht.

Warum ich gar keinen (komplexen) Grub brauche?
Wozu sollte ich mehr als ein System auf einem PC booten wollen?
Vor gefühlten zwanzig Jahren machte das mal einen gewissen Sinn und durchaus auch Spaß. Aber inzwischen habe ich gelernt mit dem zu arbeiten, was FreeBSD mir anbietet und es ist eh immer gebootet. Ein zweites System auf dem PC käme ja gar nicht zur Geltung, weil der Rechner ja nicht neu gestartet wird. Besonders, seit es mit VirtualBox eine so einfache Möglichkeit gibt, auch andere Systeme unter FreeBSD direkt laufen zu lassen, ist das meine erste Wahl, falls ich mir mal was ansehen möchte oder bestimmte Aufgaben damit anfallen. In so einem virtuellen System sind alle Einstellungen zu Grub denkbar einfach und nicht verwirrend,sofern das gewünschte System nicht darauf verzichten kann. Und ich spiele nicht, nie und nichts. 3D und so was muss also bei mir nicht sein.
 
Ich glaube, ich werde mich hier bei Euch sehr wohlfühlen in diesem Forum.
.... Und werde auch viel lernen können.
@pit234a
Danke für Deinen Beitrag.
Momentan spiele ich mit BSD rum. Bin auf Linux und fühle mich auch sehr wohl in dieser Welt.
Mal schauen ob ich BSD Blut bekomme :) .. mit Euch als "Teacher" so denke ich wird es bald passieren.

Dank und noch einen schönen Tag
Doktor
 
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