Internetanschluss: VDSL + ISDN + ohne Volumengrenze?

k_e_x

Well-Known Member
Hallo zusammen,

momentan bin ich bei unitymedia und nutze da die internet-only 100mbit down / 5 mbit up flat. Die meiste Zeit funktioniert das auch gut, zu manchen Stoßzeiten habe ich aber doch irgendwie das Gefühl, dass das Internet lahmt.

Irgendwie sehne ich mich da doch etwas nach einer (V)DSL Leistung und auch wieder normalem Telefon (kein VOIP). Wenn ich mich so umschaue ist das aber inzwischen sehr schwer geworden ...

Beispiel Telekom:
Call & Surf Comfort (VDSL) hat eine Volumenbeschränkung, Telefon wäre aber Analog/ISDN
Entertain-Pakete sind zwar ohne Volumenbeschränkung, dann aber IP-Anschluss.

Bei anderen Anbietern bin ich bisher auch nicht wirklich fündig geworden. Was nutzt ihr so?

Schöne Grüße,
k_e_x
 
Ich bin bei der Telekom Call & Surf Comfort mit 50 MBit/s in Kombination mit einem klassischen Analoganschluss. Die Variante mit IP-Anschluss hätte zwar IPv6 (nicht in allen Regionen verfügbar!) gehabt, aber die Nachteile des IP-Anschlusses wie Probleme bei der Sprachqualität und den Ärger im Zusammenspiel mit Nicht-Telefonendgeräten (z.B. FAX) überwogen für mich. Der Grund für die Telekom waren die garantierte Mindestbandbreite und dass ich die Dauerprobleme bei anderen Anbietern (hier Alice, u.a. ständig Netzabrisse, Anschluss nur mit Alice-Schrottrouter nutzbar, teilweise Einbrüche bis zur Modemgeschwindigkeit) einfach Leid war. Die Volumenbegrenzung ist so hoch, dass sie für mich rein theoretisch ist. Das mag für dich natürlich anders sein.
 
Ich nutze hier im Bayrischen Raum den KabelDeutschland 32MBit Anschluss. Ins Internet wird über eine Fritzbox 6360 geroutet. Das Telefon wird über VoC (Voice over Cable, also auch irgendwie über VoIP) übertragen. Mit Fax absolut keine Probleme. Ab und an muss ich 2x wählen, aber sonst gehts stressfrei mit Siemens Dect Bedienteil an der FritzBox. Der Nachteil ist halt dass du nicht einfach so einen neuen Router kaufen kannst, sondern du bist bei KabelDeutschland auf deren Router angewiesen. Laut den Posts im KdgForum hab ichs mit der FritzBox garnicht so schlecht getroffen.

Alles in allem läuft das Internet hier gut. Einzig am Wochenende hakt an prominenten Peering Punkten, z.B. wenn man YouTube schauen möchte. Doch das ist auch seltener geworden. Zwischen 3 und 4 MB/s im Downlink finde ich voll in Ordnung.

Interessant ist dass wir eine Telefonleitung im Haus liegen haben, die Telekom das jedoch vehement leugnet und mir keinen Vertrag geben wollte ;)
 
Zwischen 2006 und 2008 hatte ich eine 6000er + ISDN, Teleflat bei Versatel.
Probleme hatte ich nie und eine Volumenbegrenzung gibt es nicht

Mitlerweile bekommt man dort eine 16000er mit ISDN fuer 35 EUR.



Schon 2,5 Jahre bin ich zufriedener Kunde bei Unitymedia und surfe mit einer 64000/5000er Leitung, ebenfalls ohne Probleme, auch nicht zu den sogenannten Stosszeiten. Kurzzeitig testete ich die Teleplus Option um in den Genuss der Fritzbox 6360 zu kommen. Wirklich toll fand ich das Geraet nicht, da der Bridge Modus nicht wirklich sauber funktioniert. Die internen DHCP/DNS-Dienste koennen nicht deaktiviert werden und ein eigener Router/Server sitzt halt hinter der Box mit Class C IP.
Ich habe die Option frueh genug gekuendigt und habe nun einen Cisco EPC 3208 und dahinter meine eigene Hardware.

mfg
 
Zwischen 2006 und 2008 hatte ich eine 6000er + ISDN, Teleflat bei Versatel.
Probleme hatte ich nie und eine Volumenbegrenzung gibt es nicht

Mitlerweile bekommt man dort eine 16000er mit ISDN fuer 35 EUR.



Schon 2,5 Jahre bin ich zufriedener Kunde bei Unitymedia und surfe mit einer 64000/5000er Leitung, ebenfalls ohne Probleme, auch nicht zu den sogenannten Stosszeiten. Kurzzeitig testete ich die Teleplus Option um in den Genuss der Fritzbox 6360 zu kommen. Wirklich toll fand ich das Geraet nicht, da der Bridge Modus nicht wirklich sauber funktioniert. Die internen DHCP/DNS-Dienste koennen nicht deaktiviert werden und ein eigener Router/Server sitzt halt hinter der Box mit Class C IP.
Ich habe die Option frueh genug gekuendigt und habe nun einen Cisco EPC 3208 und dahinter meine eigene Hardware.

mfg

Früher war das gang und gäbe. Telekom hat Splitter und Modem bereitgestellt, fertig. Wenn ich da heutzutage an Vodafone denke, die dir einen Router und einen "Modeminstallationscode" bereit stellen wird mir Angst und Bange...
 
Der Nachteil ist halt dass du nicht einfach so einen neuen Router kaufen kannst, sondern du bist bei KabelDeutschland auf deren Router angewiesen. Laut den Posts im KdgForum hab ichs mit der FritzBox garnicht so schlecht getroffen.

Du meinst man sollte drauf achten das der Router ein Kabelmodem besitzt wenn man nicht extra eines hat oder? Mir ist nicht bekannt, dass es da irgendwie Beschränkungen gibt. Ich habe den 100er mit 6Mbit UP von Kabel Deutschland und auch wenn jeder dem ich begegne sagt, dass man in Stoßzeiten Einbrüche erlebt, habe ich das noch nicht erlebt. Theoretisch ist das so Kabelmodem Gedöns eben, aber dann müsste schon die halbe Straße von Kabel Deutschland versorgt werden soweit ich weiß.
 
@ath0: Nein ich meine damit dass du dir den Router nicht aussuchen kannst wie bei den meisten DSL Anbietern. Du bist bei KDG auf 2 festgelegt (FritzBox und HiTron) und kannst kein x-beliebiges Kabelmodem nehmen, da KDG dich das nicht anmelden (provisionieren) lässt. Soweit ich weiss bekommst du bei KDG nur noch Router mit integriertem Kabelmodem. Bei UnityMedia könnte das wieder anders sein.

Das mit den Einbrüchen ist so eine Sache. Dadurch dass die Kabelnutzer in der Strasse alle an einem Strang hängen und die Modems sich so natürlich die Zeitschlitze teilen müssen, könnte es theoretisch sein dass dies der Flaschenhals ist. Allerdings glaube ich dass das bei den wenigsten der Fall ist. Der Strang müsste schon sehr lang sein.

Ich denke eher die Peering Verträge die Kdg aushandelt geben nicht mehr her. Sie leiten halt z.B. mehr Traffic in das Netz wo YouTube angeschlossen ist, andersherum siehts halt wieder mau aus. Kdg hat soweit ich weiss kaum Grosskunden, welche einen höheren Traffic IN das Kdg Netz verursachen würden. Vielleicht siehts bald anders aus wenn Kdg ordentliche Business Anschlüsse anbietet.

Die Leistungseinbrüche habe ich eigentlich auch kaum noch. Alles in allem bietet Kabel Deutschland bei uns in der Gegend ein gutes Netz. Einzig diese VoIP Sperre im FritzBox Router ärgert mich.
 
Bevor dann einige in 2-Jahresverträge rennen mal meine Erfahrung mit KabelD in Berlin.
Wie bei den meisten : Am Anfang gut, dann sehr schnell nachlassend bis schließlich grottenmiserabel. Das mag nun nicht auf ländliche Gegenden zutreffen, aber in Bereichen mit einer hohen Anwohner/Bevölkerungsdichte, wo ganze Straßenzüge von den jeweiligen Wohnungsgesellschaften an Kabeld verhökert wurden.

Am Anfang:
Wenige Kunden, gute Bandbreite und, weil nicht beansprucht, Service o.k..​
Dann:
Mehr Kunden, mehr Einnahmen -> mehr Werbung, Marketing, Akquiseaktivitäten.( Ich erinnere mich an Zeiten an denen jeden 3. Tag ein armes Schwein von Kabeld, genannt Kundenberater, vor der Tür stand und sein Fernsehen verkaufen wollte.​
Schliesslich:
Viele Kunden, selbe Bandbreite wie am Anfang, immer mehr nutzen TV.
Dazu werden neue Märkte erschlossen (Die haben in den Schickeriabereichen Prenzlb./ Mitte usw. doch glatt ein kostenloses Wlan für Touris und Schwaben :ugly: installiert. In meinem Fall ist das 'unmittelbar' um die Ecke.)
Die verbaute Hardware ist immer noch die gleiche, die Investoren sind glücklich und die meisten der Kunden messen die Bandbreite sowieso mit der Küchenwaage.​

Jetzt kommt die Marketingmaßnahme 'Kundenservice' zum Zuge. (Callcenter), nach dem Motto völlige Selbstsicherheit bei absoluter Ahnungslosigkeit, was man den armen Schweinen noch nicht mal übel nehmen kann. Strategie ist ( wer schon mal in einem Callcenter gearbeitet hat, wird das (wiederer)kennen) : Alles kein Problem, wir machen das schon, technische Problemchen. Es passiert aber nix. Egal was gesagt wird.

Fazit: Sie liefern, zumindest in Ballungsgebieten, nicht mal annähernd die gekaufte Leistung. Die 100Mbit/s down schmelzen dann schon mal in den Stoßzeiten auf geschmeidige 9.471 kbit/s (gestern) zusammen.

Jetzt sprudeln die Gewinne, des Unternehmen wird wertvoller, und irgendwann kauft dann einer das Ganze, Dafür dürfen aber jetzt keine weiteren Investitionen stattfinden, das schmälert den Gewinn und damit den Wert.

In der Phase sind die wohl demnächst.
Wer das mag und sich auf zwei Jahre binden will, möge das tun.
Ansonsten .... ;)


P.S.: Die seltsamen KD Router braucht ihr nicht. Eigene Hardware hinter das Cisco Kabelmodem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor dann einige in 2-Jahresverträge rennen mal meine Erfahrung mit KabelD in Berlin.

Leider ist meine Erfahrung so dass du "KabelD" beliebig mit Telekom, Vodafone, Alice (Achso die gehören zusammen), 1&1 o2, Congstar, etc.. ersetzen kannst.

Willst du was garantiert haben musst du die Business Produkte nehmen, wenn es in diesem Gebiet überhaupt sowas gibt.

Nicht falsch verstehen: Ich verurteile die sinkende Qualität bei KDG genauso, die Qualität muss stimmen. Wenns nicht geht darf man halt keine 100MBit für 19,90€ anbieten.
 
Gibt es eigentlich DSL bzw. Kabel-Verträge ohne Telefon? Ich bin bei BASE mit entsprechender Flatrate samt Festnetznummer und benutze den Festnetzanschluss überhaupt nicht mehr. Das könnte man sich ja eigentlich sparen..
 
Gibt es eigentlich DSL bzw. Kabel-Verträge ohne Telefon? Ich bin bei BASE mit entsprechender Flatrate samt Festnetznummer und benutze den Festnetzanschluss überhaupt nicht mehr. Das könnte man sich ja eigentlich sparen..

Ich wüsste nicht wo. Wenn man sich mal die Gesprächspreise bei KDG anschaut ahnt man warum. Da ist man bei einem VoIP Anbieter gut beraten.
 
Leider ist meine Erfahrung so dass du "KabelD" beliebig mit Telekom, Vodafone, Alice (Achso die gehören zusammen), 1&1 o2, Congstar, etc.. ersetzen kannst.

Willst du was garantiert haben musst du die Business Produkte nehmen, wenn es in diesem Gebiet überhaupt sowas gibt.

Nicht falsch verstehen: Ich verurteile die sinkende Qualität bei KDG genauso, die Qualität muss stimmen. Wenns nicht geht darf man halt keine 100MBit für 19,90€ anbieten.

Nö. Business brauchen wir nicht. Wenn ich Einen Satz Reifen kaufe bin ich auch nicht mit nur zwei Stück zufrieden, weil die Firma 'vorübergehende technische' Probleme hat.
Zur Erklärung: Das ist kein Versehen sondern eher kalkuliertes Geschäftsprinzip, und bei dieser betriebswirtschaftlich erfolgreichen Truppe extremst realisiert.
nebenbei: Alice ist tot, gekauft von O2. Congstar ist Telekom mit der Zielgruppe Hipster, aber hat VDSL ohne Mindestvertragslaufzeit.

Gemäß BGB §314 ist z.B. deutlich weniger Bandbreite als gekauft eine vertragswidrige Schlechtleistung und berechtigt zur außerordentlichen Kündigung (nach Änderungsaufforderung) .
Es gibt auch Urteile dazu. Nur mal so :D

Aber ... im Sinne des OP : ich tendiere mittlerweile, und zwar alleine der technischen Qualität wegen ebenfalls zur Telekom. (Hätte mir vor einigen Jahren nicht träumen lassen, sowas mal zu sagen :eek: )
 
Wie ich sehe ein heißes Thema :-) So wie die Rückmeldung momentan ist tendiere ich fast dazu einen separaten Telefon-Anschluss über die Telekom zu bestellen und das Kabel-Internet (ohne Volumenbegrenzung) beizubehalten.

Gibt es eigentlich DSL bzw. Kabel-Verträge ohne Telefon? Ich bin bei BASE mit entsprechender Flatrate samt Festnetznummer und benutze den Festnetzanschluss überhaupt nicht mehr. Das könnte man sich ja eigentlich sparen..

Ja, Unitymedia bietet das an. Ich habe wie oben schon geschrieben die 100/5 mbit Flat nur als "Internet", ohne VOIP usw. Zwecks Festnetznummer dann über sipgate.de einen Account ... Für 25 Euro ist das schon unschlagbar günstig -- Qualitätseinbußen aber eben inklusive :-/

@metro
Eigentlich hast du vollkommen Recht. Das Problem ist die Beweislage. Unitymedia z.B. akzeptiert als Beweis nur ihren eigenen Speedtest, der irgendwie wie zu erwarten immer am Besten von allem funktioniert was du so im Internet aufrufen/testen kannst usw. Andere Speedtests oder "Beweise" werden einfach als nichtig erklärt.
 
@ath0: Nein ich meine damit dass du dir den Router nicht aussuchen kannst wie bei den meisten DSL Anbietern. Du bist bei KDG auf 2 festgelegt (FritzBox und HiTron) und kannst kein x-beliebiges Kabelmodem nehmen, da KDG dich das nicht anmelden (provisionieren) lässt. Soweit ich weiss bekommst du bei KDG nur noch Router mit integriertem Kabelmodem. Bei UnityMedia könnte das wieder anders sein.

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Die Leistungseinbrüche habe ich eigentlich auch kaum noch. Alles in allem bietet Kabel Deutschland bei uns in der Gegend ein gutes Netz. Einzig diese VoIP Sperre im FritzBox Router ärgert mich.

Ob Kabel Deutschland mir die Zugangsdaten geben würde habe ich so noch nicht ausprobiert, ich nehme deine Aussage jetzt mal als Fakt. Ich habe damals gesagt ich will kein gerät für einen hohen Aufpreis haben, da haben die den Techniker mit nem Kabelmodem Vorbei gejagt und der hat mir das Teil eingerichtet. Jetzt habe ich meine eigene FritzBox angebaut und die tut was sie tuen soll. :)
Ob die immer noch nur ein Kabelmodem Stellen würden weiß ich nicht, auch da vertraue einfach mal auf deine Aussage.
Ich bin von Kabel Deutschland noch nicht enttäuscht worden daher empfehle ich sie als günstigen und aus meiner Erfahrung als zuverlässigen Dienstleister. Sobald ich einen Anbieter gefunden habe der mir bezahlbar (<100€) eine Leitung mit ,sagen wir mal, 25mbit down und 4 mbit up und statischer IP-Adresse verklingelt würde ich da aber auch wechseln.

Zur Telekom kann ich nichts schlechtes sagen, nur das ich in der Vergangenheit einige Vorfälle im bekannten Kreis hatte, bei denen erst durch Hilfestellung (Anruf und Techniker Überwachung tralala) von mir das Problem lösen ließ. Evtl. waren es Verständigungsprobleme oder die Leute haben nicht genug gedrängelt, ich vermute jedoch einen anderen Grund den ich hier, glaube ich, nicht schreiben darf. Alles in Allem hatten sich meine Persönlichen Probleme bei der Telekom innerhalb weniger Stunden erledigt.
Also auch hier kann ich mich nur anschließen.
 
Ob die immer noch nur ein Kabelmodem Stellen würden weiß ich nicht, auch da vertraue einfach mal auf deine Aussage.
Ich bin Anfang November zu Kabel Deutschland gewechselt (in Oberbayern, ländlich, aber nicht ganz vom Schuß). Ich habe einen HiTron Router bekommen und wollte den schon zurückgeben, weil ich dahinter eine pfSense habe und für IPSEC einfach die "richtige" IP auf meinem Router brauche.

Nach einer Kundendienstanfrage ala "mein eigener Router braucht aber die öffentliche IP, also schickt mir bitte ein reines KabelMODEM" bekam ich die Antwort, dass man das ganz einfach selbst über das Kundencenter so einstellen kann, dass sich der Router wie ein Modem verhält. Und Voila, die pfSense bekommt per DHCP am WAN interface die non-RFC1918 IP, die übrigens seit über einem Monat nicht gewechselt hat. Ich glaube man müsste ca. 30 Min. offline sein, dann bekommt man eine andere, oder wenn sich die MAC ändert (was mir jetzt blad bevorsteht).

HTH & Ciao.
Markus
 
Das ist regional sehr unterschiedlich.

Bei dem was ich betreue, achte ich immer darauf das Modem und Router getrennt sind, damit ich einen eigenen Router hinstellen kann.

Mit 1und1 als Telekom-Reseller hab ich selbst eher schlechte Erfahrungen (Support wenn etwas klemmt :grumble:) gemacht.
Congstar ist da besser. :ugly:

Die analogen Leitungen sind alle von der Telekom direkt. Da gibt es zwar kein IPv6 von Haus aus (kann sich mittlerweile geändert haben), aber das ist schnell selbst nachgerüstet.
 
Aus aktuellem Anlass würde ich gerne meine Erfahrung mit euch teilen. Kabel Deutschland filtert mir gerade allen Torrent Traffic weg, dabei Handelt es sich um Torrents für meine Podcasts keine Filme oder sonstige illegale Inhalte. Bei meinem Anruf wurde sofort aufgelegt nach dem ich gesagt habe was mein Problem ist.

Kabel Deutschland würde ich also eher nicht mehr empfehlen.
 
Wir sind seit ich glaub 4 Jahren Kunde bei Kabel Deutschland und können uns eigentlich nicht beschweren. 32 MBit haben wir (in Leipzig) eigentlich rund um die Uhr, zumindest sind mir nie Einschränkungen aufgefallen, wenn ich mal explizit gemessen habe. Auch Bittorrent-Downloads waren nie ein Problem, mache ich aber ziemlich selten.

Wir haben als Kabelmodem noch so ein scheinbar ziemlich altertümliches Motorola Surfboard, aber es erfüllt seinen Zweck.

Und Voila, die pfSense bekommt per DHCP am WAN interface die non-RFC1918 IP, die übrigens seit über einem Monat nicht gewechselt hat. Ich glaube man müsste ca. 30 Min. offline sein, dann bekommt man eine andere, oder wenn sich die MAC ändert (was mir jetzt blad bevorsteht).

Da habe ich auch noch kein Schema feststellen können. Unser Kabelmodem ist immer an, da das Telefon daran hängt. Der Router (TP-Link WR 1043ND) ist nachts aus und holt sich dann morgens seine (externe) IP über DHCP beim Modem ab. Da ich no-ip nutze und auch Logfiles habe, welche IP-Änderungen aufzeichnen, sehe ich ganz gut, wann ich eine neue bekomme. Manchmal alle paar Tage, manchmal aber auch über einen Monat nicht, ich bekomme dann immer von no-ip eine Mail, ob ich ihre Dienste denn nicht mehr benötige. Unser Nutzungsmuster ist also praktisch immer gleich, aber die IP-Neuvergabe bzw. deren Ausbleiben hat damit scheinbar nichts zu tun.


Generell habe ich den Eindruck, dass es bei Kabel Deutschland ziemliche lokale Unterschiede gibt. Kollege von mir wohnt in einem anderen Stadtteil von Leipzig und etwas andere Beobachtungen gemacht: Klare, offensichtliche Bittorrent-Drosselung, bemerkbare generelle Einbrüche in der Bandbreite abends. Beides habe ich hier bei uns wie gesagt noch nicht gesehen, Luftlinie vielleicht 3km weiter weg.

Die Hotline von Kabel Deutschland – naja. Es gab im Laufe der Jahre vielleicht eine Handvoll Störungen, immer wenn ich da angerufen habe, lief es ungefähr nach dem Schema: Also hier ist keine Störung gemeldet, muss an ihnen liegen, ziehen sie mal alle Kabel ab, starten sie alles neu, führen sie ein Tänzchen auf usw. Halbe Stunde später dann an der gleichen Hotline eine Bandansage: In ihrem Bereich ist eine Störung, wir arbeiten dran. Probleme, die lokal bei uns waren und ein Eingreifen von Kabel Deutschland erfordert hätten, gab es noch nie.

Wobei das nicht stimmt, einmal gab es diesen Vorfall: Ich komme nach Hause, Internet geht nicht. Allerdings hab ich im Flur an einer anderen Wohnung ne Mitteilung vom Kabel-D-Mitarbeiter gesehen, sinngemäß: Ja, wir waren wie gewünscht da, haben alles für ihren [also dem Nachbarn] Anschluss vorbereitet, haben sie aber leider nicht angetroffen, melden sie sich mal. Sofort schrillten bei mir alle Alarmglocken, ich sofort bei dem Mitarbeiter angerufen: Ja, da war so ein Kabel, ich dachte, das wurde nicht benutzt und habe es abgeklemmt. WTF?! :huth: Naja, am nächsten Tag kam sie vorbei und klemmte es wieder an, und siehe da, wir hatten wieder Internet.
 
KabelD ist kein ISP, sondern ein Filmhändler, der das Internet als Marketingmaßnahme begreift.
Sinn und Zweck ist: Mit FIlmen Geld verdienen.
Daher werden wohl dann:
Verbindungen innerhalb D priorisiert, und interkontinentale Leitungen nach ganz hinten angestellt
Nicht http(s) Protokolle weit nach hinten gestellt, bzw. geshaped.


Aktuell: ipv6 tunnel auf ~200 kbit/s gedrosselt. Der ging mal hervorragend. Wohlgemerkt bei gekauften 'bis zu 100 Mbit/s'. Hier wird das 'bis zu' sehr weit interpretiert.

Nicht zu empfehlen, schon gar nicht für 2 Jahre.
Interessant wäre, ob die, deren Bandbreite/Protokolle etc. NICHT laufen, auch das zukaufbare KabelD Fernsehen nutzen, und ob die 'im Großen und Ganzen Zufriedenen' auch dieses zusätzliche Fernsehgedöns haben
Wäre irgendwie logisch, im Sinne eines Filmhändlers, die Bandbreite usw. denen zu präferieren, die dafür nochmal extra zahlen.
Wäre auch logisch, daß ein Filmhändler mit Kontrolle über das Inet in sozusagen vorausseilender Gesetzestreue alles, was er nicht kennt oder kennen muss, als potentiellen Copyright Verstoß und illegales Teufelszeug versucht zu blocken

Hat aber nichts mehr mit Netzneutralität zu tun und betrifft u.a. auch z.B die FreeBSD Infrastruktur, System und Ports etc.

Raus da und Finger weg davon.
 
kabeld ist kein isp, sondern ein filmhändler, der das internet als marketingmaßnahme begreift.
Sinn und zweck ist: Mit filmen geld verdienen.
Daher werden wohl dann:
Verbindungen innerhalb d priorisiert, und interkontinentale leitungen nach ganz hinten angestellt
nicht http(s) protokolle weit nach hinten gestellt, bzw. Geshaped.


Aktuell: Ipv6 tunnel auf ~200 kbit/s gedrosselt. Der ging mal hervorragend. Wohlgemerkt bei gekauften 'bis zu 100 mbit/s'. Hier wird das 'bis zu' sehr weit interpretiert.

nicht zu empfehlen, schon gar nicht für 2 jahre.
Interessant wäre, ob die, deren bandbreite/protokolle etc. Nicht laufen, auch das zukaufbare kabeld fernsehen nutzen, und ob die 'im großen und ganzen zufriedenen' auch dieses zusätzliche fernsehgedöns haben
wäre irgendwie logisch, im sinne eines filmhändlers, die bandbreite usw. Denen zu präferieren, die dafür nochmal extra zahlen.
Wäre auch logisch, daß ein filmhändler mit kontrolle über das inet in sozusagen vorausseilender gesetzestreue alles, was er nicht kennt oder kennen muss, als potentiellen copyright verstoß und illegales teufelszeug versucht zu blocken

hat aber nichts mehr mit netzneutralität zu tun und betrifft u.a. Auch z.b die freebsd infrastruktur, system und ports etc.

Raus da und finger weg davon.

ack
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Anruf wurde sofort aufgelegt, nachdem ich gesagt habe, was mein Problem ist.
Du meinst wirklich: ohne ein einziges Wort? Wow! Das ist das Maximum an Unverschämtheit. Wieder ein Eintrag in meine schwarze Liste von Firmen, mit denen man nicht in Beziehung treten sollte.
Danke für den Hinweis!
 
Aus aktuellem Anlass würde ich gerne meine Erfahrung mit euch teilen. Kabel Deutschland filtert mir gerade allen Torrent Traffic weg, dabei Handelt es sich um Torrents für meine Podcasts keine Filme oder sonstige illegale Inhalte. Bei meinem Anruf wurde sofort aufgelegt nach dem ich gesagt habe was mein Problem ist.
Ist so etwas kein hinreichender Grund für eine einseitige Kündigung Deinerseits, unabhängig von Vertragsfristen?

Sie haben doch ziemlich deutlich klar gemacht, dass sie ihren Pflichten nicht nachkommen wollen.
 
Ist so etwas kein hinreichender Grund für eine einseitige Kündigung Deinerseits, unabhängig von Vertragsfristen?

Es ist sogar ein [schwammmig]deutlich [/schwammig] geringere Bandbreite als advertiert Grund zur Kündigung. Da gibt es, wie schon angeführt, Urteile dazu.

KabelD sind übrigens richtig 'gut', sogar im internationalen Verglaich, was DPI und Drosselung etc. angeht.
siehe bitte:

http://dpi.ischool.syr.edu/countries.html
 

Danke, Munition ist ja genügend da ;).
Zusätzlich dazu zwei Urteile:
http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=340 C 3088/08
http://dejure.org/dienste/vernetzun...f&Datum=27.09.2012&Aktenzeichen=6%20U%2011/12

Ich frage mich langsam, wie man in Euro und Cent den durch Drosselung und Shaping etc. enstandenen Schaden ausdrücken kann.
Ideen ?
 
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