Kann ich Debian Jessie neben FreeBSD installieren?

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ralli

Guest
Ist es möglich, FreeBSD und Debian Jessie auf einer HD zu installieren und nach dem Start das entsprechende BS für die Arbeit auszuwählen? Mit Virtualbox wäre das ja auch gelöst, das habe ich schon mal gemacht. Leider bekomme ich Lazarus unter FreeBSD noch immer nicht zum Laufen und ich habe noch viele Projekte, die ich mit Lazarus entwickelt habe und auch noch weiter entwickeln möchte.
 
Hello,

also ohne es selbst mit Debian Jessie ausprobiert zu haben, sollte dies problemlos möglich sein.
Die Hürde liegt darin den Bootloader richtig zu konfigurieren, damit sowohl FreeBSD als auch Debian gebootet werden können.
Ich hatte eine ähnliche Konfiguration und habe damals Grub anstelle des FreeBSD-Bootloaders verwendet. Dies ist jedoch Geschmackssache.

Beste Grüße,
laenger
 
Zunächst ein Mal danke. Ich werde auch noch mit Tante Google recherchieren, ob es im Netz eine brauchbare Anleitung gibt. Ansonsten denke ich, das es hier im Forum auch hilfreiche Geister gibt, die mir in dieser Sache weiterhelfen können. Jessie in einer VM läuft gerade noch mit 2GB RAM. Langsam rückt das Thema PC Neuanschaffung dann doch in greifbare Nähe.
 
Meine letzte Debian-Installation ist schon ein Weilchen her, es kann aber gut sein, dass der Debian-Installer genug „Auto-Magie“ besitzt um ein vorhandenes FreeBSD zu finden und den Bootloader automatisch konfiguriert.
Was spricht gegen einen Test in VirtualBox?
Ich würde in einer virtuellen Maschine zunächst FreeBSD installieren und dann in der selben virtuellen Maschine Debian.
Dann zeigt sich, ob es problemlos funktioniert, oder ob der Bootloader eventuell manuell konfiguriert werden muss.

Beste Grüße,
laenger
 
Danke für die Info. Nein, es spricht nichts gegen einen Test. Ich werde das mal ausprobieren. Es wundert mich, das hier so wenig Erfahrungen damit haben, als wenn das Teufelswerk wäre, wenn zwei OS Welten nebeneinander benutzt würden.
 
Danke Holger, ich habe mal ein wenig recherchiert, werde es aber dann nicht nativ machen, sondern Debian Jessie in einer VM installieren. Das erscheint mir schmerzloser und sicherer zu sein. Ansonsten steht eh bald ein neuer Rechner an, dann werde ich Debian auf meinem alten Rechner belassen und FreeBSD auf dem neuen PC installieren.
 
Hallo,

bei Debian weiss ich nicht, aber ich fahre mit dem FreeBSD Bootselektor Suse Linux paralell. Wenn ich mich recht erinnere muß man Grub in die lokale Linux Partition installieren lassen (Suse bot da beim Installieren was an). Suse hat dann doch den BSD Loader überschrieben ... aber nachdem ich mit BSD Bordmitteln und einer FreeBSD Rettungs CD den BSD Selektor wieder hergestellt habe gings dann (naja der Abend war damit vorbei, man macht das nicht täglich).
 
Früher habe ich das häufiger gemacht und gerne den FreeBSD-Loader benutzt.
Aber: da gab es noch kein UEFI.
Die meisten GNU/Linux-Distris benutzen heute GRUB und der kann nun auch UEFI und weil er dann eh installiert wird, kann man ihn auch als Bootloader nutzen. Jedenfalls würde ich das heute tun, wenn ich es müsste.
Derzeit boote ich den FreeBSD-Loader von einem Stick um damit mein System zu starten. Das alternative System auf dem Stick ist ein DragonFly-Live. Das geht auch beides, braucht aber auch keinen GRUB.
Auf dem PC meiner Firma kann ich mittels eine Menüs ein Bootdevice auswählen und habe ein Knoppix auf einem Stick, das ich dann von dort aus einfach booten kann, ohne irgendwas am installierten System zu ändern. Vielleicht wäre das auch für dich eine Möglichkeit. Systeme vom Stick haben einen eigenen Reiz.
 
Ich danke Euch allen, werde mir das morgen in Ruhe anschauen. Möglichkeiten gibt es ja genug.
 
Danke, ich haber erst Mal Abstand von meinen Vorhaben genommen. FreeBSD reicht mir.
 
Im Prinzip reicht es aus, ein "kldload vmm" zu machen. Lädt er das Modul, ist alles gut. Gibt es einen Fehler, ist die Hardware nicht geeignet. Aber bei dem P4 aus der Signatur muss ich leider direkt sagen, dass es nichts wird. Die frühestens von Bhyve unterstützten Intel-CPUs sind Nehalems (Core i7-9xx), wobei die meisten BIOSe erst ab der nachfolgenden Westmere-Generation mitspielen.
 
Das dachte ich mir schon, dann ist ja alles geklärt. Ja, dieses Jahr muß ein neuer PC her.....
 
Na ja, die Grundlage meiner Entscheidung ist die Einsicht in die Notwendigkeit, das meine Möglichkeiten mit meinem jetzigen Rechner doch arg begrenzt sind. Wenn ich alle Features, die FreeBSD mir bietet, nutzen möchte, werde ich ja um eine Neuanschaffung nicht herumkommen. Ich wollte das zwar noch ein wenig herauszögern, weil mein Sohn ja als leidenschaftlicher Gamer immer die technisch aktuellste Hardware haben möchte und er mir versprochen hat, das ich dann seinen aktuellen PC bekomme. Der hat 16GB RAM und ist ein Intel mit sieben Kernen und einer Nvidia 1070 oder so. Er kommt ja Samstag, dann werde ich Ihn mal interviewen, wann er sich wieder einen neuen PC kauft. Es wäre einfach blöd, wenn ich viel Geld investiere, obwohl ich irgendwann seinen PC geschenkt bekomme. Möglicherweise peile ich auch eine Zwischenlösung an, einen gebrauchten PC mit 8GB RAM wäre schon mein Traum und würde mich schon erheblich weiter bringen.
 
Im Prinzip reicht es aus, ein "kldload vmm" zu machen. Lädt er das Modul, ist alles gut. Gibt es einen Fehler, ist die Hardware nicht geeignet. Aber bei dem P4 aus der Signatur muss ich leider direkt sagen, dass es nichts wird. Die frühestens von Bhyve unterstützten Intel-CPUs sind Nehalems (Core i7-9xx), wobei die meisten BIOSe erst ab der nachfolgenden Westmere-Generation mitspielen.
Und damit würde eine Neuanschaffung schon richtig kostenintensiv, oder? Oder gäbe es da auch schon was Gebrauchtes für 200 bis 300 Euro als Zwischenlösung oder Zweitrechner? Bei der Vielzahl an Prozessoren habe ich mittlerweile den Überblick verloren. Vielleicht hast Du ja einen Tipp für mich?
 
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