Kann USB Stick mit ext3 nicht mounten

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ralli

Guest
Ich habe noch einen USB Stick, auf dem wichtige Dateien sind, die ich benötige. Der Stick ist mit ext3 formatiert. mount -t ext2fs /dev/da0 /mnt funktioniert nicht. Unterstützt der Kernel ext2 oder muß ich das Modul neu bauen?

Wäre das richtig?

Code:
cd /usr/src/sys/modules/ext2fs
$ make
$ make load
 
Obwohl ich mit Sicherheit weiß, das ich den USB Stick mit ext3 formatiert habe, mußte ich Ihn mit msdos mounten:
Code:
mount -t msdos /dev/da0s1 /mnt
Unglaublich .... aber es funktioniert!
 
das ist wirklich erstaunlich.

Zu der ext2fs Unterstützung:
Das Modul ist fertig in einem Standard-Kernel und braucht nur geladen zu werden. Evtl durch ext2fs_load="YES" in der loader.conf. für reiserfs gilt das ähnlich. Sodann gibt es einen Port mit zusätzlichen Tools sysutils/e2fsprogs. Da sollten dann mount und fsck Tools dabei sein.

Viel besser finde ich allerdings die fuse-implementierung.
Das fuse-Modul ist ebenfalls im Standard Kernel verfügbar und für ext gibt es den Port fusefs-ext4fuse
 
Ich finde fusefs-ext4fuse etwas instabil. Bessere Erfahrungen habe ich mit fusefs-lkl gemacht, das beherrscht dann auch direkt XFS, und BTRFS.
 
Ich finde fusefs-ext4fuse etwas instabil. Bessere Erfahrungen habe ich mit fusefs-lkl gemacht, das beherrscht dann auch direkt XFS, und BTRFS.

hört sich ja sau gut an. Kenne es noch nicht und scheint auch kein Paket dafür zu geben. Ist aber in meine Liste aufgenommen. Danke.
 
das ist wirklich erstaunlich.

Zu der ext2fs Unterstützung:
Das Modul ist fertig in einem Standard-Kernel und braucht nur geladen zu werden. Evtl durch ext2fs_load="YES" in der loader.conf. für reiserfs gilt das ähnlich. Sodann gibt es einen Port mit zusätzlichen Tools sysutils/e2fsprogs. Da sollten dann mount und fsck Tools dabei sein.

Viel besser finde ich allerdings die fuse-implementierung.
Das fuse-Modul ist ebenfalls im Standard Kernel verfügbar und für ext gibt es den Port fusefs-ext4fuse
Danke, gut zu wissen. Selbst nach 4 Jahren bin ich noch in der Lernphase, obwohl ich mir selbst helfen konnte.
 
Falls man nicht mehr sicher weiß was überhaupt für ein Dateisystem auf dem USB-Stick ist, einfach mit file -s auf den Device Node draufhalten. Geht auch mit Wildcard:
Code:
file -s /dev/da*
Mehr Info gibt es auf der Manual Page:
http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?manpath=freebsd-release-ports&query=file&sourceid=opensearch
Auch Dir vielen Dank für die Info.

Code:
file -s /dev/da0

ergab:

Code:
/dev/da0: DOS/MBR boot sector; partition 1 : ID=0xb, active, start-CHS (0x0,32,33), end-CHS (0x3ff,254,63), startsector 2048, 122877952 sectors

Und genau das habe ich auch ausprobiert und es brachte mich zu meiner Lösung.:)
 
file -s geht ziemlich gut.
Aber ich möchte sehr gerne noch ein wenig mehr zeigen, wie ich für gewöhnlich vorgehe, wenn ich einen unbekannten Wechseldatenträger mounten möchte.
Also, zunächst sehe ich mit dmesg einfach mal nach, ob und als was der erkannt wurde. Gerade lege ich einen Stick aus meiner Sammlung ein und weiß wirklich nicht, welches Dateisystem darauf ist, wie er partitioniert ist oder ob überhaupt.
dmesg zeigt ihn als da2 erkannt und so scanne ich nun erst mal mein /dev:
Code:
ls /dev | grep da2
da2
da2s1
und sehe, was genau für Geräte bzw Partitionen erkannt wurden. dann entweder file -s:
Code:
pit@senyo ~:-# file -s /dev/da2
/dev/da2: DOS/MBR boot sector; GRand Unified Bootloader, stage1 version 0x3, stage2 address 0x2000, stage2 segment 0x200, GRUB version 0.97
pit@senyo ~:-# file -s /dev/da2s1
/dev/da2s1: Linux rev 1.0 ext2 filesystem data, UUID=d2262cd5-fed8-448b-a96e-bb77d6d6b5e5
oder mmls aus dem sleuthkit:
Code:
pit@senyo ~:-# mmls /dev/da2
DOS Partition Table
Offset Sector: 0
Units are in 512-byte sectors

      Slot      Start        End          Length       Description
000:  Meta      0000000000   0000000000   0000000001   Primary Table (#0)
001:  -------   0000000000   0000000062   0000000063   Unallocated
002:  000:000   0000000063   0008193149   0008193087   Linux (0x83)
003:  -------   0008193150   0008225278   0000032129   Unallocated
auch das alte fdisk zeigt diese Info:
Code:
pit@senyo ~:-# fdisk /dev/da2
******* Working on device /dev/da2 *******
parameters extracted from in-core disklabel are:
cylinders=511 heads=255 sectors/track=63 (16065 blks/cyl)

parameters to be used for BIOS calculations are:
cylinders=511 heads=255 sectors/track=63 (16065 blks/cyl)

Media sector size is 512
Warning: BIOS sector numbering starts with sector 1
Information from DOS bootblock is:
The data for partition 1 is:
sysid 131 (0x83),(Linux native)
    start 63, size 8193087 (4000 Meg), flag 0
	beg: cyl 0/ head 1/ sector 1;
	end: cyl 509/ head 254/ sector 63
The data for partition 2 is:
<UNUSED>
The data for partition 3 is:
<UNUSED>
The data for partition 4 is:
<UNUSED>
oder gpart:
Code:
pit@senyo ~:-# gpart show /dev/da2
=>     63  8225216  da2  MBR  (3.9G)
       63  8193087    1  linux-data  (3.9G)
  8193150    32129       - free -  (16M)
file -s schreibt natürlich sehr schön aus, welches Dateisystem es korrekt ist und nennt sogar die UUID. Neben mmls ist es mir die liebste Ausgabe, aber man muss halt auch wissen, nach welcher Partition man sehen lassen möchte. Das es einen MBR und eine DOS-Partitionstabelle gibt, sagt nichts darüber aus, welcher Dateisystem-Typ nun auf einer Partition enthalten ist.
Anschließendes mounten über fuse (die e2fsprogs und das FreeBSD ext2-Modul habe ich nicht geladen, das fuse-Modul aber wohl).
Code:
pit@senyo ~:-# ext4fuse -o rw /dev/da2s1 /mnt/usb1
pit@senyo ~:-# ls /mnt/usb1
XP		dev		lib		mnt		root		success		usr
bin		etc		lost+found	opt		sbin		sys		var
boot		home		media		proc		srv		tmp
pit@senyo ~:-# mount | grep usb1
/dev/fuse on /mnt/usb1 (fusefs, local, synchronous)
 
Ja pit234a, es führen viele Wege nach Rom. Ich habe denke ich alles richtig gemacht, zuerst dmesg um das Device herauszufinden und dann zum Feintuning file -s ...... Und nun hat es ja zum gewünschten Erfolg geführt und das ist ja die frohe Botschaft.;)
 
Ich habe den Weg mal nachvollzogen. Es erscheint ziemlich aufwendig, wenn man sowas vorher mal in OpenBSD mit disklabel gemacht hat.
 
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