Kein Xsane Binärpaket vorhanden

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ralli

Guest
Ich wollte gerade Xsane als Binärpaket installieren. Das gibt es aber scheinbar nicht mehr. Benutzt Ihr noch xsane? Normal kann ja auch in libreoffice auf den Scanner zugegriffen werden, wenn die sane Pakete installiert sind. Und mein OcrMaker zur Texterkennung funktioniert mit scanimage auch.
 
Hallo @ralli,

im Latest Repo ist es zur Zeit vorhanden:

Code:
pkg search xsane
xsane-0.999_6                  Gtk-based X11 frontend for SANE (Scanner Access Now Easy)
holger@eichhorn:~ %

Viele Grüße
Holger
 
Code:
pit@senyo ~:- > pkg search xsane
xsane-0.999_6  Gtk-based X11 frontend for SANE (Scanner Access Now Easy)
bei quarterly auch und ich habe das im Einsatz. Es hat übrigens auch eine OCR-Funktion, bzw einen GUI-Eintrag dafür.
 
Hallo @ralli,

im Latest Repo ist es zur Zeit vorhanden:
Hallo Holger, danke für das Feedback. Interessant, denn es wurde ja bei GhostBSD behauptet, das man den 100% igen Zugriff auf FreeBSD 11.1 Repos hat. Ich habe augenblicklich GhostBSD 11.1 installiert, weil ich noch was testen wollte. Sane und auch gimp sind hier definitiv nicht vorhanden, warum auch immer. Auch de-mediathekview gibt es nicht, was wohl am fehlenden Paket openjfx8-devel liegt. Also gibt es hier Einschränkungen, die es zu berücksichtigen gilt.

Viele Grüße

Ralph
 
Dann solltest du dir unbedingt mal die config ansehen und uns vielleicht auch mitteilen, woher denn Ghost-BSD seine Pakete zieht..
 
bei quarterly auch und ich habe das im Einsatz. Es hat übrigens auch eine OCR-Funktion, bzw einen GUI-Eintrag dafür.
Danke @pit234a, mein Fehler war, das ich sofort hätte schreiben müssen, das das Paket unter GhostBSD 11.1 plötzlich fehlte. Vor 14 Tagen war sane und gimp noch vorhanden. Deshalb dachte ich, das beim Bauen wohl Fehler vorhanden waren, die erst behoben werden müßten.
 
Dann solltest du dir unbedingt mal die config ansehen und uns vielleicht auch mitteilen, woher denn Ghost-BSD seine Pakete zieht..
Du hast völlig Recht. Ein Blick in den /etc/pkg Ordner zeigt mir gerade, das es zwei configs gibt, die FreeBSD.conf und die GhostBSD.conf. Werde mir mal anschauen, welche standardmäßig benutzt wird. Es wird ja behauptet, das es kein Problem gibt, die zu mischen, aber selber weiß ich das nicht genau. Ich melde mich heute Nachmittag wieder, denn jetzt kommt gerade mein Sohn zu Besuch, das ist mir wichtiger.:)
 
Also mein Verdacht hat sich bestätigt, es gibt zwei Konfigurationsdateien für den PKG Zugriff. Wann welche davon zum Einsatz kommt, habe ich noch nicht herausgefunden. OctoPKG läßt sich dahingehend nicht konfigurieren. Das System ist auf den neusten Stand.

uname -r in der Konsole sagt:

Code:
11.1-RELEASE-p4

Sane und gimp sind hier wie schon geschrieben, nicht im GhostBSD Repo vorhanden. Ist zwar nicht tragisch, aber merkwürdig. Wenn Zugriff auf die sane Bibliotheken besteht, kann ja auch aus Libreoffice heraus gescannt werden. Die Pakete sane-backend und sane-frontend sollten dafür installiert sein.
 
Dieser Thread hat sich erledigt. Wie ich im Thread Erfahrungen mit GhostBSD 11.1 schrieb, hat GhostBSD ein eigenes ein wenig eingeschränktes Repo. Dies soll in der nächsten Ausgabe von GhostBSD behoben sein.
 
Habe mit portsnap die ports geholt und xsane erfolgreich gebaut. Xsane hat automatisch gimp mitgezogen und gebaut.
 
Ich habe gestern nochmals GhostBSD installiert, wiel ich mir die Konfigurationsdateien noch mal vergegenwärtigen wollte.. Plötzlich gab es xsane in den Repos. Libreoffice wird ja standardmäßig mitinstalliert. Nach einem automatischen Update war Libreoffice plötzlich verschwunden... Also ich kann keine Logik mehr erkennen, warum was passiert, aber für den Produktiveinsatz scheint mir das nicht zu reichen.
 
ch habe gestern nochmals GhostBSD installiert, wiel ich mir die Konfigurationsdateien noch mal vergegenwärtigen wollte.. Plötzlich gab es xsane in den Repos. Libreoffice wird ja standardmäßig mitinstalliert. Nach einem automatischen Update war Libreoffice plötzlich verschwunden... Also ich kann keine Logik mehr erkennen, warum was passiert, aber für den Produktiveinsatz scheint mir das nicht zu reichen.

Das erinnert mich ein wenig an Debian Sid - und daran, immer am Terminal manuelle Aktualisierungen durch zu führen und bei zu entfernenden wichtigen Paketen ein wenig zu warten, bis das Repo wieder angepasst wird.

Eine Gemeinheit bei octopkg ist mir neulich mal begegnet (eigentlich nutze ich das Terminal). Octopkg zeigt nur dann zu entfernende Pakete an, wenn man den Terminalmodus wählt. Kann es sein, dass Du octopkg im rein grafischen Modus genutzt hast? Dann kann es zu solchen Überraschungen kommen, es werden beim Aktualisieren oder Hinzuinstallieren von Paketen nur die zu installierende Pakete angezeigt und falls sich momentan etwas beißt von den Abhängigkeiten, wird das entfernt und das siehst Du erst im Aktionsfenster, während octopkg das macht.

Im Vergleich zu synaptic oder gar Monstern wie YaST2 ist octopkg meines Erachtens doch ziemlich rudimentär - was nicht gegen den Einsatz spricht. Aber es sollte immer der Terminal-Modus gewählt werden.
 
Eine Gemeinheit bei octopkg ist mir neulich mal begegnet (eigentlich nutze ich das Terminal). Octopkg zeigt nur dann zu entfernende Pakete an, wenn man den Terminalmodus wählt. Kann es sein, dass Du octopkg im rein grafischen Modus genutzt hast? Dann kann es zu solchen Überraschungen kommen, es werden beim Aktualisieren oder Hinzuinstallieren von Paketen nur die zu installierende Pakete angezeigt und falls sich momentan etwas beißt von den Abhängigkeiten, wird das entfernt und das siehst Du erst im Aktionsfenster, während octopkg das macht.
Ja, ich habe es im reinen grafischen Modus genutzt. Im übrigen nutze ich Octopkg unter KDE auch im grafischen Modus, habe aber derartiges Verhalten bisher nicht beobachtet. Aber Libreoffice war ja bereits mit der Grundinstallation vorhanden und dann plötzlich weg.... Normal ist ein solches Verhalten ganz sicher nicht, oder?
 
Ja, ich habe es im reinen grafischen Modus genutzt. Im übrigen nutze ich Octopkg unter KDE auch im grafischen Modus, habe aber derartiges Verhalten bisher nicht beobachtet. Aber Libreoffice war ja bereits mit der Grundinstallation vorhanden und dann plötzlich weg.... Normal ist ein solches Verhalten ganz sicher nicht, oder?
Hmm, wenn sich das GhostBSD Repo als rollendes Repo ähnlich verhält, wie das von Debian Testing oder Debian Sid, dann kann so etwas durchaus passieren.

Bei FreeBSD latest versucht man offenbar so etwas zu vermeiden und wenn Du quarterly nutzt, dann wird das erst recht nicht passieren.
 
Hmm, wenn sich das GhostBSD Repo als rollendes Repo ähnlich verhält, wie das von Debian Testing oder Debian Sid, dann kann so etwas durchaus passieren.
Auch wenn man vermuten kann, das dem so sei, ist das aber nicht der Komfort, den EIn- und Umsteiger versprochen wurde. Und ich habe das auch nirgendwo lesen können, aber passieren sollte das nicht.

Bei FreeBSD latest versucht man offenbar so etwas zu vermeiden und wenn Du quarterly nutzt, dann wird das erst recht nicht passieren.
Und zwar ist es wohl so, das man das erfolgreich vermeidet, denn solche Ungereimtheiten sind mir bisher noch nicht aufgefallen. Natürlich nutze ich quarterly, denn ich bin geheilt von Experimenten jeglicher Art.;)
 
Ist ja dann nicht so toll, wenn GhostBSD nicht das gleiche Repo wie FreeBSD nutzt. Was ich an dieser Stelle aber noch fragen möchte: Läuft oktopkg im Hintergrund und weist es darauf hin, wenn neue Packages verfügbar sind? Bietet es eine Funktion, um ein "pkg upgrade" durchzuführen? Bietet GhostBSD auch ein grafisches Tool, um das Basissystem (also "freebsd-update") zu aktualisieren? Für FreeBSD-Kenner eigentlich alles unnötig, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich einem Anfänger, der ein altes Notebook hat, GhostBSD oder doch lieber Linux Mint oder Xubuntu (32-bit) empfehlen soll...
 
erstaunlich, dass ich immer noch Zeit habe und mich deshalb hier mal am Rande einbringen möchte.
Ich würde die Wahl eines Betriebssystems für mich selbst nicht von derartig pragmatischen Fragen abhängig machen. Meist tute ich das auch wirklich nicht. FreeBSD gefällt mir besser, weil ich mir einbilde, dass hier mehr Demokratie wirkt und die Entwicklung besser abgestimmt erfolgt. Ob das nun irgendwelche grafischen Dinge mitbringt, ist dabei für mich eher unwichtig.
Für andere Leute ist das mitunter nicht so und die Frage, was alles einfach damit geht, steht oft im Vordergrund.
Ich hielt das nun in jüngster Vergangenheit nicht anders und habe einigen Nutzern (auf deren Wunsch von OS-X weg zu kommen) irgendwas mit Ubuntu auf ihre Macs aufgespielt, nicht FreeBSD. Denn damit wurde die HW sehr einfach unterstützt (auch mit teilweise unfreien Treibern) und die Systeme installierten sich problemlos und waren dann ebenso einfach einzurichten und am wichtigsten, danach auch zu betreiben.
Aus rein pragmatischer Sicht spricht in meinen Augen überhaupt gar nichts gegen Ubuntu oder anders herum, für ein FreeBSD.
Wer ein FreeBSD erfolgreich nutzen und einsetzen will, muss die Hürde meistern und sich selbst um sein System kümmern wollen.
Sehr viele Leute haben dafür keine Zeit, keine Lust und vielleicht auch nicht den nötigen Hintergrund dazu. Das gilt für ein GNU/Linux nicht anders, nur Distributionen, wie Ubuntu, die haben viele Leute damit beschäftigt, eben diesen unbedarften Usern einen einfacheren Zugang zu OpenSource zu ermöglichen. Die Mittel von Ubuntu sind sehr bescheiden, wenn man das mit anderen Unternehmen in der Branche vergleicht, aber sie sind wenigstens einen Faktor zehn größer, als alles, was FreeBSD (und vermutlich alle anderen BSDs zusammen) aufbringen können.
Man sollte sich hier keinen Illusionen hingeben. Im FreeBSD-Lager wird man nicht die Mittel (Man-Power) aufbringen können, um einem Endanwender derart weit entgegen zu kommen, wie das in einem Ubuntu der Fall sein kann.
Selbst wenn es nun Versuche in Ghost-BSD gibt, geben sollte, dann sind das einzelne Ausreißer und niemand kann sagen, wie lange das Bestand hat und wie weit es gepflegt werden wird. Man kann nicht anders, als Ghost-BSD als Versuche, als Experimente zu betrachten.
Und das kann man einem Anfänger doch eigentlich nie empfehlen, wenn er überwiegend pragmatisch orientiert ist.

Ich mach mal ein anderes Beispiel: systemd. Frag mal einen deiner Anfänger, ob er denn mit einem System leben möchte, das auf systemd basiert.
Sollen wir wetten? Es wird niemanden interessieren und es wird auch niemand wissen, was damit überhaupt gemeint ist.
Wir können hier über systemd schimpfen und es gibt nicht wenige Nutzer, die auch deshalb zu FreeBSD gewechselt sind, weil ihre Distros nun ebenfalls auf systemd schwenken. Aber, wer einfach ein Ubuntu nimmt und aufspielt hat systemd und sieht nichts davon, hört nichts davon, kennt es nicht, kann es nicht greifen und es funktioniert einfach, auch mit systemd.
Verstehst du, was ich meine?
Manche Fragen, die uns wichtig erscheinen, sind für einfache Anwender nichtig und klein.
Gib ihnen Ubuntu und sie können damit glücklich werden.

PS: ich sage immer Ubuntu stellvertretend auch für andere. Insbesondere scheint mir der Unterschied zu Mint so winzig, dass das für mich eigentlich gar keine eigene Distribution ist.
 
Ist ja dann nicht so toll, wenn GhostBSD nicht das gleiche Repo wie FreeBSD nutzt. Was ich an dieser Stelle aber noch fragen möchte: Läuft oktopkg im Hintergrund und weist es darauf hin, wenn neue Packages verfügbar sind? Bietet es eine Funktion, um ein "pkg upgrade" durchzuführen? Bietet GhostBSD auch ein grafisches Tool, um das Basissystem (also "freebsd-update") zu aktualisieren? Für FreeBSD-Kenner eigentlich alles unnötig, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich einem Anfänger, der ein altes Notebook hat, GhostBSD oder doch lieber Linux Mint oder Xubuntu (32-bit) empfehlen soll...
Ja, ist leider so, zukünftig soll sogar auf das TrueOS Repo umgestellt werden. Ein Aktualisiierungs-Tool läuft im Hintergrund und meldet sich automatisch, wenn Patches und Aktualisierungen vorliegen. Allerdings funktioniert das überhaupt nicht. Nach einem automatischen Update aktualisierte er einige Pakete und deinstallierte Libreoffice. Obwohl es insgesammt einen guten Eindruck macht, so scheint es mir auf einem zweiten Blick dann doch wohl eher experimentell, auch wenn das keiner zugeben wird, weil es dem Image schadet. Empfehlen kann und werde ich das niemanden aus vorbenannten Grund. Bin gespannt, ob der Fehler zugegeben wird und wie lange es braucht, bis er behoben ist. Ich werde es beobachten, aber GhostBSD habe ich von der Platte gebannt, weil es mir nicht für den produktiven Einsatz geeignet ist.
 
Selbst wenn es nun Versuche in Ghost-BSD gibt, geben sollte, dann sind das einzelne Ausreißer und niemand kann sagen, wie lange das Bestand hat und wie weit es gepflegt werden wird. Man kann nicht anders, als Ghost-BSD als Versuche, als Experimente zu betrachten.
Und das kann man einem Anfänger doch eigentlich nie empfehlen, wenn er überwiegend pragmatisch orientiert ist.

Sehr gut eingeschätzt, ganz genau so ist es. Und das Forum ist (fast) tot, und wenn es einem unter den Nägeln brennt, so wie ein ungewolltes Deinstallieren von Libreoffice, dann kommt keine Antwort ....
 
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