Lohnt sich ein Informatikstudium wenn, ...

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Windof ist nicht direkt meine Sorge, wenn Du mit dem Studium fertig bist und, nichts passendes findest, nimmt man meistens irgend einen Job und, dass ist dann eben meistens Windows / Java irgendwas. Und für das will ich nicht studieren.

Klar, das ist der Standardweg, aber wenn du keine Lust darauf hast wirst du auch was passendes finden, vielleicht remote, vielleicht ist es okay zu übersiedeln, etc. Es gibt sogar in Wien ein paar Unternehmen, die Haskell, Scala, Erlang, etc. einsetzen, wenn dir funktionale Sprachen gefallen. Da können Meetups/User Gruppen dazu interessant sein.

Ich weiß schon, das ist nicht die große Mehrheit, aber sieh's so. Die große Mehrheit sucht vielleicht Java-Entwickler, aber die Anderen können mit denen nichts anfangen. Windows ist ganz generell am Sterben, also wirklich. Man sieht bei sehr vielen Unternehmen MacOS. Linux/BSD ist eher ein Nischending als Arbeitsrechner, aber auch das gibt es und in den allermeisten Fällen stört das niemanden. Warum auch? In vielen Fällen ist die Zielplatform kein Windows, sondern eher irgendein Server-OS, einfach weil viele Produkte irgendwie übers Web angeboten werden und damit meine ich jetzt nicht die typischen Webapps, sondern auch so Sachen, wie wenn du Wettersimulationen, Monitoring für Industrielle Produktionen, Marktdatenanalyse, etc. machst. Das UI (eventuell mit irgendwelchen Downloadmöglichkeiten von Rohdaten) ist dann oft das Web oder man hat irgendein Java-Teil in das man das dann reinlädt und das ist wieder Cross-Platform und selbst wenn das irgendein Windowsding ist heißt das noch nicht, dass du als ITler dort irgendwas mit Windows zu tun haben wirst.

Noch eine Anmerkung am Rande: FHs sind eher praktischer. Die sind mehr was für den Jobs. Unis eher theoretischer, führen manchmal eher zu anderen Jobs.

Nein, leider nicht. :( Wie gesagt, es ist von der Hochschule abhängig. Aber in den meisten Fällen beschränkt es sich auf den Softwareentwicklungkurs auf Basis von Java, wo man sich oft genug noch durchmogeln kann, ohne auch nur irgendwas verstanden zu haben. Später kommt dann vielleicht noch mal eine funktionale Sprachen, aber die war bei uns z.B. schon rauswählbar. Was dann auch fast alle - inklusive mir - gemacht haben. Programmieren lernt man dadurch nur begrenzt.
Da muss ich dir zustimmen. Programmieren lernt man an der Uni kaum. Vor allem nicht so, dass man sagen kann, dass man wirklich Erfahrung damit hat. An der TU Wien werden Sprachen in LVAs angekratzt, aber die Hauptsprache an Unis bleibt Java. Durchmogeln halte ich für schwer, ist aber wohl mit etwas Glück möglich.

Ich selbst habe übrigens an der TU begonnen und habe es dann wieder sein lassen, weil ich eigentlich im Job und mit eigenen Projekten ganz gut vorangekommen bin. Ich bilde mich weitgehendst selbst (Papers lesen, MIT OCW, etc.). Mittlerweile weiß ich auch, dass ich damit bei weitem nicht der Einzige bin, dass es viele Größen gibt und zwar nicht nur im nicht-Wissenschaftlichen Bereich oder und den unteren Segmenten von Unternehmen, wo Leute nie studiert haben. Heißt zwar wenn man noch keinen tollen Lebenslauf hat, dass man sich etwas beweisen muss, aber im Endeffekt schauen immer weniger Leute auf Abschlüsse, sondern eher mehr auf das was man kann und schon bewiesen hat, das man kann. Das muss man auch als Uni-Absolvent.

Selbst wenn du bei den großen Unternehmen oft einen Bachelor oder Magister brauchst für einen Job sollte man das nicht immer so starr sehen. Die wollen halt niemanden, der sich gerade ein YouTube-Tutorial zu Sprache X angesehen hat und glaubt er ist jetzt Vollprofi.

Noch eine kleine, sehr subjektive Sache: Unternehmen merken einfach immer wieder, dass es doch einige Leute gibt, die sich durch Bachelor und Master durchgeschummelt haben. Die fliegen dann wieder raus und dann haben Leute, die Projekte vorweisen können einen enormen Vorteil. Ganz generell gilt das für kleinere Unternehmen eher, aber auch große, internationale Enterpriseunternhemen sind nicht immer so starr wie man glaubt. Man muss halt auf die richtigen Leute treffen oder eben jemanden kennen (gerade in Österreich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Programmierung hat ja erstmal nichts mit Informatik zu tun. Wenn du programmieren lernen möchtest, dann setz dich hin und tu das. Bleibt man in der Forschung, stehen die Chancen gut, dass man Windows und Java zu großen Teilen ignorieren kann. Bei mir war gerade Python in Mode, so dass ich das auch in meiner Bachelorarbeit benutzt habe. Wobei ich auch ein sehr schlechter Programmierer bin... In der freien Wirtschaft geht es ja eher um Beratung, Administration und Entwicklung. Alle Felder sind stark von Windows geprägt. Ich denke, es gibt nur wenige Schuster, die nur Sandalen herstellen können :D

Dann werde ich vermutlich genau einer dieser Schuster - das hat ja auch was (in so einer Nische tätig zu sein).
 
Haskell ist auch nur, soweit mir bekannt, in einer einzigen Lehrveranstaltung Thema, und auch dort nur eher oberflaechlich. Wie dir von mehreren Leuten bereits nahegelegt wurde ist das Selbststudium zum Erlernen einer Programmiersprache wohl der schnellere, schmerzlosere und effektivere weg.


Das ist einfach nur falsch. Ich kenne genuegend Positionen, bei denen HTL-Absolventen einem Informatikstudenten vorgezogen werden wuerden, und von den HTL'ern die ich kenne hatte keiner wirklich Probleme, einen sinnvollen Job zu finden. Und mit der FH hat das so ueberhaupt nichts zu tun.

Ich hab' 'nur' einen Lehrabschluss (Davor habe ich das Gymnasium mit Matura abgeschlossen und kurz mal in ein Informatikstudium geschnuppert.), und ich habe trotzdem einen Job finden koennen der, fuer mein Alter, durchaus akzeptabel bezahlt wird. Hatte das etwas mit der Angesehenheit meines Abschlusses zu tun? Definitiv nicht (Mir graut heute noch vor dem Ausbildungsniveau.). Ist das 'haenderingende Benoetigen von Fachkraeften' bei gleichzeitiger Witzbezahlung ein Problem? Ja. Stimmt das, was du behauptest? Nein/

Yep, es wird das Selbststudium werden.
Was ich geschrieben habe, bezog sich auf meine Erfahrungen hier in Oberösterreich. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren - darum habe ich die Frage gestellt.
Ein Lehrabschluss sagt nichts über die Kenntnisse / Leistungsbereitschaft usw. eines Menschen aus.
 
Klar, das ist der Standardweg, aber wenn du keine Lust darauf hast wirst du auch was passendes finden, vielleicht remote, vielleicht ist es okay zu übersiedeln, etc. Es gibt sogar in Wien ein paar Unternehmen, die Haskell, Scala, Erlang, etc. einsetzen, wenn dir funktionale Sprachen gefallen. Da können Meetups/User Gruppen dazu interessant sein.

Ich weiß schon, das ist nicht die große Mehrheit, aber sieh's so. Die große Mehrheit sucht vielleicht Java-Entwickler, aber die Anderen können mit denen nichts anfangen. Windows ist ganz generell am Sterben, also wirklich. Man sieht bei sehr vielen Unternehmen MacOS. Linux/BSD ist eher ein Nischending als Arbeitsrechner, aber auch das gibt es und in den allermeisten Fällen stört das niemanden. Warum auch? In vielen Fällen ist die Zielplatform kein Windows, sondern eher irgendein Server-OS, einfach weil viele Produkte irgendwie übers Web angeboten werden und damit meine ich jetzt nicht die typischen Webapps, sondern auch so Sachen, wie wenn du Wettersimulationen, Monitoring für Industrielle Produktionen, Marktdatenanalyse, etc. machst. Das UI (eventuell mit irgendwelchen Downloadmöglichkeiten von Rohdaten) ist dann oft das Web oder man hat irgendein Java-Teil in das man das dann reinlädt und das ist wieder Cross-Platform und selbst wenn das irgendein Windowsding ist heißt das noch nicht, dass du als ITler dort irgendwas mit Windows zu tun haben wirst.

Noch eine Anmerkung am Rande: FHs sind eher praktischer. Die sind mehr was für den Jobs. Unis eher theoretischer, führen manchmal eher zu anderen Jobs.


Da muss ich dir zustimmen. Programmieren lernt man an der Uni kaum. Vor allem nicht so, dass man sagen kann, dass man wirklich Erfahrung damit hat. An der TU Wien werden Sprachen in LVAs angekratzt, aber die Hauptsprache an Unis bleibt Java. Durchmogeln halte ich für schwer, ist aber wohl mit etwas Glück möglich.

Ich selbst habe übrigens an der TU begonnen und habe es dann wieder sein lassen, weil ich eigentlich im Job und mit eigenen Projekten ganz gut vorangekommen bin. Ich bilde mich weitgehendst selbst (Papers lesen, MIT OCW, etc.). Mittlerweile weiß ich auch, dass ich damit bei weitem nicht der Einzige bin, dass es viele Größen gibt und zwar nicht nur im nicht-Wissenschaftlichen Bereich oder und den unteren Segmenten von Unternehmen, wo Leute nie studiert haben. Heißt zwar wenn man noch keinen tollen Lebenslauf hat, dass man sich etwas beweisen muss, aber im Endeffekt schauen immer weniger Leute auf Abschlüsse, sondern eher mehr auf das was man kann und schon bewiesen hat, das man kann. Das muss man auch als Uni-Absolvent.

Selbst wenn du bei den großen Unternehmen oft einen Bachelor oder Magister brauchst für einen Job sollte man das nicht immer so starr sehen. Die wollen halt niemanden, der sich gerade ein YouTube-Tutorial zu Sprache X angesehen hat und glaubt er ist jetzt Vollprofi.

Noch eine kleine, sehr subjektive Sache: Unternehmen merken einfach immer wieder, dass es doch einige Leute gibt, die sich durch Bachelor und Master durchgeschummelt haben. Die fliegen dann wieder raus und dann haben Leute, die Projekte vorweisen können einen enormen Vorteil. Ganz generell gilt das für kleinere Unternehmen eher, aber auch große, internationale Enterpriseunternhemen sind nicht immer so starr wie man glaubt. Man muss halt auf die richtigen Leute treffen oder eben jemanden kennen (gerade in Österreich).

Ich werd das mit dem Informatikstudium lassen und, aufgrund des Interesses etwas naturwissenschaftliches machen. Das Haskell Ding aus Interesse betreiben - vielleicht ergibt sich in einer dieser Nischen etwas und, wenn nicht ist das auch nicht weiter schlimm (man kann ja der Community auch durch eigene Erfahrungen etwas zurück geben).

Das Studium aus diesem Grund, weil es mir angeboten wurde und, weil man dort Zugang zu Dingen (Equiptment) hat, an die man sonst nicht kommt.

Ich denke übrigens nicht, dass ein Studienabschluss bedeutet, dass jemand ein besserer Mensch ist. Ich nehme gerne alle Ratschläge an. Danke für Eure Antworten !
 
Eine kleine Anmerkung: Ich selber hatte vor vielen Jahren eine Ausbildung zum math. techn. Assistent gemacht und ein paar Jahre danach in Aachen Informatik studiert. War zwar manchmal mathe-lastig - aber es hat mir viel guten Einblick in Sphären geöffnet, die mir vorher verschlossen waren. Und es ist tatsächlich so: Informatiker denken anders als andere Computer Spezialisten. Ich kann das hier in Münster deutlich bei Kollegen aus der Biologie und Bioinformatik sehen... Man denke nur an das Thema Datenbanken ;-)

Viele Grüße, Norbert

PS: Überlege es Dir nochmal - vielleicht ist ein Informatik Studium doch nicht das schlechteste :-)
 
Danke für Deine Antwort.

Ich kann das hier in Münster deutlich bei Kollegen aus der Biologie und Bioinformatik sehen... Man denke nur an das Thema Datenbanken ;-)

Wie äußert sich das ?

Da ich Mathe und Physik interessant finde, muss es nicht Informatik sein.
 
schön - Physik war übrigens damals mein Nebenfach :-)

Ach, wie äussert sich das? Ein Informatiker denkt bei Datenbanken immer an Transaktion, Nebenläufigkeit, referentielle Integrität, Backups etc... Einem Biologen reicht ein web interface, dass eine schlichte Textdatei als Eingabe hat - und das ist dann eine Datenbank... ein wenig spitz formuliert.
 
schön - Physik war übrigens damals mein Nebenfach :-)

Ach, wie äussert sich das? Ein Informatiker denkt bei Datenbanken immer an Transaktion, Nebenläufigkeit, referentielle Integrität, Backups etc... Einem Biologen reicht ein web interface, dass eine schlichte Textdatei als Eingabe hat - und das ist dann eine Datenbank... ein wenig spitz formuliert.

Ja, Physik kann schon was. Für Biologen zählt das Ergebnis um damit weiterarbeiten zu können (wie ist Ihnen egal). Wenn man denkt von Computern eine Ahnung zu haben, erfordert das Leben als Biologe ein Umdenken / Umlernen.
 
Mich würde interessieren (von denen, die Informatik o. ä. studiert haben), ob in diesen Tagen ein Informatikstudium noch Sinn macht, wenn man kein Interesse an Windows und den Mainstream-Programmiertätigkeiten hat ?

Ja, weil Windows selten ein Thema ist (was schade ist). Leider versuchen Hochschulen aber dieses Drecksjava durchzudrücken, also ganz obskur wirst du nicht studieren können.

Könnte ich noch mal neu entscheiden, würde ich Wirtschaft studieren. Consultants haben es auf dem Markt deutlich leichter als unsereins.
 
Danke für Deine Antwort.

Ja, weil Windows selten ein Thema ist (was schade ist). Leider versuchen Hochschulen aber dieses Drecksjava durchzudrücken, also ganz obskur wirst du nicht studieren können.

Eine Aussage zu Java wie sie mir gefällt ...

Könnte ich noch mal neu entscheiden, würde ich Wirtschaft studieren. Consultants haben es auf dem Markt deutlich leichter als unsereins.

Das ist das Schöne an Wirtschaft / Wirtschaftsinformatik, dass kannst Du auch als Fernstudium machen.
 
Kommt auch darauf an.

Bei uns werden Consultants lediglich über "Zuhälter" angestellt, die immer noch einen großes Stück vom Kuchen einbehalten.
Ob ich jahrelang dann in Hotels wohnen möchte, nur damit ich einen dicken Wagen habe und über das Faktorieren von Tagen nette Boni bekomme?

Klar ist das Leben als Consultant hier und da spannend - für mich ist es aber nichts. So toll kann es auch nicht sein - durch diverse "In-Sourcing"-Programme haben wir in den letzten Jahren auch Consultants als festangestellte Kollegen bekommen - die sind alle froh jetzt einen geregelten Job zu haben.

Also evtl. 2-3 Jahre um den eigenen Marktwert zu steigern und dann irgendwo "zur Ruhe" kommen.

Bei meinem Karriereweg (Ausbildung, Arbeiten + 2 Fernstudien) war das allerdings nur ganz kurz ein Gedanke.

Gruß
Markus
 
In-House-Consulting wäre interessant. Da lebt man eben nicht in Hotels und hat auch mal Feierabend. Aber ich habe ein Problem mit Menschen. Vielleicht mache ich mal ein Traineeprogramm mit, um mir das mal anzusehen. Ich will keine Spannung, ich will Geld. :D
 
Kommt auch darauf an.

Bei uns werden Consultants lediglich über "Zuhälter" angestellt, die immer noch einen großes Stück vom Kuchen einbehalten.
Ob ich jahrelang dann in Hotels wohnen möchte, nur damit ich einen dicken Wagen habe und über das Faktorieren von Tagen nette Boni bekomme?

Klar ist das Leben als Consultant hier und da spannend - für mich ist es aber nichts. So toll kann es auch nicht sein - durch diverse "In-Sourcing"-Programme haben wir in den letzten Jahren auch Consultants als festangestellte Kollegen bekommen - die sind alle froh jetzt einen geregelten Job zu haben.

Also evtl. 2-3 Jahre um den eigenen Marktwert zu steigern und dann irgendwo "zur Ruhe" kommen.

Bei meinem Karriereweg (Ausbildung, Arbeiten + 2 Fernstudien) war das allerdings nur ganz kurz ein Gedanke.

Gruß
Markus

Das Leben als Consultant würde mir auch keinen Spaß machen - Geld ist nicht alles.
 
In-House-Consulting wäre interessant. Da lebt man eben nicht in Hotels und hat auch mal Feierabend. Aber ich habe ein Problem mit Menschen. Vielleicht mache ich mal ein Traineeprogramm mit, um mir das mal anzusehen. Ich will keine Spannung, ich will Geld. :D

Dein „Problem" mit Menschen scheint, wie mein „Problem" mit Windows und Java zu sein. Für kein Geld der Welt ...
 
Ich musste in meiner gesamten bisherigen Programmiererkarriere noch nichts für Geld in Java programmieren. Das scheinen nur Hochschulen so zu wollen.
 
Eine gute Firma lässt ihren Angestellten die Wahl, welche Sprache sie nehmen möchten.

Leicht OT: Ist dir klar, dass auf deinem Avatar "I love Linux" steht? Beastie ist "drüben" längst nicht jedem bekannt.
 
Eine gute Firma lässt ihren Angestellten die Wahl, welche Sprache sie nehmen möchten.

Yep, ... wenn man diese Firmen findet.

Leicht OT: Ist dir klar, dass auf deinem Avatar "I love Linux" steht? Beastie ist "drüben" längst nicht jedem bekannt.

Ja, bewusst gewählt. Die Tasse wird als Linux Fanartikel verkauft - siehe Link / Statusmeldung. Und, schon alleine wegen der Bösen Meldungen, weil ich der Debian / Ubuntu Gottheit nicht huldigen wollte. Beastie müssen die da drüben nicht kennen. Es reicht der in manchen Ländern vorherrschende Aberglaube gegenüber dem Teufel (wir wissen, was Beastie wirklich ist und, das genügt) ... und, dann noch, was er mit dem armen Tux macht ;-)
 
Wenn das Kriterium für eine Firma ist, dass die Gehälter möglichst niedrig sind, muss ich dafür nicht studieren.

Eine Firma kann schwer riechen, wie sich ein Anfänger in der Praxis bewährt - sein Gehalt muss trotzdem erstmal erwirtschaftet werden. Man kann einem Neuling schwerlich 60k in den Allerwertesten blasen, solange er das nicht wieder reinbringt.

Mann soll nicht zum „Herrn" werden - das grenzt allerdings an Selbstzerstörung 2.0.

Ich nehme auf der Arbeit recht gerne Azubis oder Werkstudenten unter die Fittiche und erkläre ihnen, wie es in der Praxis läuft. Ich war schließlich damals genauso ein Grünschnabel wie sie heute. Mit Selbstzerstörung hat das nichts zu tun.

Das Leben als Consultant würde mir auch keinen Spaß machen - Geld ist nicht alles.

Consulting ist ein weites Feld. Ein Freund verdingt sich in dem Bereich als freiberuflicher Entwickler. Er ist zwar wenig zuhause, verdient aber auch genug, um nur 6 Monate im Jahr arbeiten zu müssen. Festangestellt ist es aber in der Tat meist recht unattraktiv.

Ich musste in meiner gesamten bisherigen Programmiererkarriere noch nichts für Geld in Java programmieren. Das scheinen nur Hochschulen so zu wollen.

Wenn ich mir den Stellenmarkt hier im Süden der Republik anschaue, ist Java nach wie vor die am meisten nachgefragte Programmiersprache am freien Markt. An den Hochschulen löst aber erfreulicherweise Python langsam aber sicher Java als Einführungssprache ab.

Eine gute Firma lässt ihren Angestellten die Wahl, welche Sprache sie nehmen möchten.

Nein danke. Mit einer Sprache alles zu erschlagen ist genauso verkehrt wie ein Wildwuchs an Programmiersprachen.

Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, ein Projekt mit einem guten Dutzend Programmiersprachen in ein und derselben Codebasis zu erleben - ein unwartbarer Clusterfuck. Die verantwortlichen Zeitgenossen sind natürlich allesamt schon weitergezogen, als ihre exotische Lieblingssprache in der Praxis dann doch kein Heilsbringer war und sie im praktischen Einsatz gemerkt haben, warum sie es niemals zu großer Verbreitung bringen wird.
 
Wenn ich mir den Stellenmarkt hier im Süden der Republik anschaue, ist Java nach wie vor die am meisten nachgefragte Programmiersprache am freien Markt. An den Hochschulen löst aber erfreulicherweise Python langsam aber sicher Java als Einführungssprache ab.

Das sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge (und wahrscheinlich sehe ich total dämlich dabei aus).

Pro: Python ist kein Java.
Contra: Python ist kein C.

Ansonsten, was die Nachfrage betrifft: Der Markt ist voller Leute, die nie was anderes gelernt haben als sich in Eclipse ihr Programm zusammenzuklicken, also greift man auf diese Ressourcen zu - die sind billig zu bekommen. Mit einer besseren Sprache, auf die sich die Hochschulen einigen, wird auch die Nachfrage nach Java-"Programmierern" hoffentlich deutlich zurückgehen.

Nein danke. Mit einer Sprache alles zu erschlagen ist genauso verkehrt wie ein Wildwuchs an Programmiersprachen.

Was schlägst du vor? Ich behaupte: Es ist falsch, Java einzusetzen, nur weil gerade ein Javaentwickler billig zu haben ist, wenn eine andere Sprache das jeweils gestellte Problem viel effizienter lösen könnte.
 
Eine Firma kann schwer riechen, wie sich ein Anfänger in der Praxis bewährt - sein Gehalt muss trotzdem erstmal erwirtschaftet werden. Man kann einem Neuling schwerlich 60k in den Allerwertesten blasen, solange er das nicht wieder reinbringt.



Ich nehme auf der Arbeit recht gerne Azubis oder Werkstudenten unter die Fittiche und erkläre ihnen, wie es in der Praxis läuft. Ich war schließlich damals genauso ein Grünschnabel wie sie heute. Mit Selbstzerstörung hat das nichts zu tun.



Consulting ist ein weites Feld. Ein Freund verdingt sich in dem Bereich als freiberuflicher Entwickler. Er ist zwar wenig zuhause, verdient aber auch genug, um nur 6 Monate im Jahr arbeiten zu müssen. Festangestellt ist es aber in der Tat meist recht unattraktiv.



Wenn ich mir den Stellenmarkt hier im Süden der Republik anschaue, ist Java nach wie vor die am meisten nachgefragte Programmiersprache am freien Markt. An den Hochschulen löst aber erfreulicherweise Python langsam aber sicher Java als Einführungssprache ab.



Nein danke. Mit einer Sprache alles zu erschlagen ist genauso verkehrt wie ein Wildwuchs an Programmiersprachen.

Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, ein Projekt mit einem guten Dutzend Programmiersprachen in ein und derselben Codebasis zu erleben - ein unwartbarer Clusterfuck. Die verantwortlichen Zeitgenossen sind natürlich allesamt schon weitergezogen, als ihre exotische Lieblingssprache in der Praxis dann doch kein Heilsbringer war und sie im praktischen Einsatz gemerkt haben, warum sie es niemals zu großer Verbreitung bringen wird.

Ich meinte mit dem Gehalt Firmen aller ... max. 22, Bachelor in Informatik für € 1500 x 14 Brutto.
 
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