Microsoft goes Linux / In Zukunft alles Linux?

Zum Glück ernähren sich Unixunternehmen ausschließlich von Luft und Liebe, sonst würdest du den Glauben an die Menschheit vollends verlieren.
Wenn du viel Geld fuer Softwarelizenzen bezahlen muesstes, obwohl du sie gar nicht einsetzt, dann wuerde ich gerne dein Gesicht sehen, besonders wenn es von deinem Sparkonto abgezogen wird. Mein Punkt ist einfach, das sich wohl kaum einer das im professionellen Bereich antun wuerde, wenn er auch das Original bekommt ohne den Lizenzdschungel. Von Benchmarks mal ganz abgesehen. ;)
 
Phoronix hat ein paar Benchmarks gemacht: http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=windows-10-lxcore&num=1 Ich halte nicht viel von Phoronix Methodik, aber so weit ich weiß sind es bisher die einzigen.

Ist irgendwie lustig, dass Windows 10 mit Ubuntu 14 Userland schneller ist als Ubuntu selbst :D

Aber irgendwie müsste man halt direkt die syscalls testen. Die schlechte Dateisystem-Performance wird ja nun auf NTFS geschoben. Ist halt die Frage ob das an NTFS liegt oder am syscall. Phoronix macht ja gerne "Distributionsvergleiche", obwohl man da eher "Compiler-Vergleiche" zu sagen muss.
 
In diesem Falle glaube ich sogar schadet er hautsächlich seiner eigenen Reputation.... So, Laissez-faire..

Wegen dem Wort M$-Dreck? Ich bitte dich. Meine Reputation hat seit meinen Solaris 11 Posts hier eh gelitten, so glaube ich kaum dass ein Wort hier jetzt noch was ausmacht. Und falls doch, ist es nicht mein Problem. Ich bin kein Computer sondern habe Emotionen und Gefühle und es gibt sicherlich weit schlimmere Ausdrücke in einem Forum.


Kurzzeitige Nutzung von Ubuntu scheint zu schweren psychischen Störungen zu führen. Macht das nicht zu Hause nach, Kinder.
Kurzzeitige Nutzung? Woher bitte willst du das wissen? Diese Bemerkung ist genauso wenig objektiv wie meine über Microsoft-Software
 
Ist irgendwie lustig, dass Windows 10 mit Ubuntu 14 Userland schneller ist als Ubuntu selbst :D

Wundert mich nicht, Windows Software/Spiele laufen unter Wine in einigen Fällen auch schneller als Nativ unter Windows. Denke mal das liegt einfach daran das man in solchen Emulatoren einfach nur das wichtigste implementiert und unnötige Dinge weg lässt. Wobei natürlich die Frage bleibt ob ein Programm wirklich so funktioniert wie es soll, denke mal in einigen wenigen Fällen könnte es z.B Timing Probleme geben.
 
[citation needed]

Bestätige. Falls dir das reicht. Hatte World of Warcraft und Half Life 2 unter Windows, GNU/Linux und FreeBSD gezockt. Nativ von ext4 bzw ufs aus wurden Menüs, Landschaften schneller geladen und lief unter WINE mit mehr fps als unter Windows. Einzig wenn ich direkt von der NTFS-Platte gestartet habe, liefen die Spiele flüssiger als unter Windows und sie stürzten weniger oft ab. Reicht dir das? Wirklich objektiv kann man das nicht messen :D

Man muss trotz aller Technologisierung einräumen, dass ein moderner Computer aus Millionen Transistoren, Dioden, Chipsätzen, wasweißich besteht. Eine derart komplexe Maschine für einen Schimpansen bedienbar zu machen (Gab mal ein Video eines Schimpansen, der auf seinem iPad Musik gehört hat und die Bedienung des Interfaces offenbar zu verstehen wusste; Nur als Beispiel) erfordert ein hohes Abstraktionslevel. Wer Kapitän sein möchte, muss auch wissen, wie man eine Crew befehligt, wer ein Auto kauft, muss die Mechanik verstehen. Wer das nicht kann/möchte, möge sich bitte ein Schlauchboot, ein Taxi oder eine Schreibmaschine, Taschenrechner, Telefon und Pager organisieren!
 
... wer ein Auto kauft, muss die Mechanik verstehen
Das ist aber schon lange vorbei. Heute muss man nur noch das UI kennen (Bremse, Kupplung etc) und den Weg zur Werkstatt. Und wie die Autos sind heute die Compis - egal mit welchem OS - ebenfalls weit besser geworden als noch vor 20-30 Jahren.

Was die überbordende Komplexität angeht stimme ich dir zu, - die allerdings nicht immer gerechtfertigt ist. Aber so ist es nun einmal ...
 
Jaja, früher hatte man noch eine Chance etwas zu machen wenn das Auto nicht lief, heute braucht man unbezahlbare Diagnosegeräte um zu erkennen das man den falsche Schlüssel hat und der Motor deshalb nicht startet ;)
 
Jaja, früher hatte man noch eine Chance etwas zu machen wenn das Auto nicht lief, heute braucht man unbezahlbare Diagnosegeräte um zu erkennen das man den falsche Schlüssel hat und der Motor deshalb nicht startet ;)

Das ist ein Kreuz heute, ich habe schon mal herzlich gelacht, als ein paar Jungmechaniker bei BMW mit einer riesigen Diagnoseanlage anrückten, um die Zündung an einem alten 02 von 69 einzustellen und die Buchse für den Stecker nicht im Auto fanden ... was eine Blitzlampe und ein Verteiler ist, wußten sie auch nur so rudimentär hatte ich den Eindruck.
 
Jaja, früher hatte man noch eine Chance etwas zu machen wenn das Auto nicht lief, heute braucht man unbezahlbare Diagnosegeräte um zu erkennen das man den falsche Schlüssel hat und der Motor deshalb nicht startet ;)

Mit 30 EUR Einsatz (25 EUR für den ODB2-Bluetooth-Adapter und 5 EUR für die Smartphone-App) kann man dank ODB-2-Schnittstelle die meisten Infos kinderleicht auslesen.

Zurück zum Thema: wen mir jemand vor 10 Jahren hier im Forum erzählt hätte, dass Microsoft unter Windows anstandslos Linux anbietet, ich hätte ihn für verrückt erklärt. :D
 
Zurück zum Thema: wen mir jemand vor 10 Jahren hier im Forum erzählt hätte, dass Microsoft unter Windows anstandslos Linux anbietet, ich hätte ihn für verrückt erklärt. :D

Gab es doch sogar schon vor 10 Jahren, nannte sich Microsoft Windows Services for UNIX (SFU) und war bei Windows Versionen ab 2000 dabei. Viele kennen es nur nicht weil es nur in den höchsten Versionen nachinstalliert werden konnte. Ich denke mir mal ein Unix Subsystem und ein Linux Subsystem werden sich jetzt nicht grundsätzlich unterscheiden von der Technik her.
 
Ich denke mir mal ein Unix Subsystem und ein Linux Subsystem werden sich jetzt nicht grundsätzlich unterscheiden von der Technik her.

SFU habe ich selber genutzt; mir ging es aber nicht um die Technik. Vor 10 Jahren hat Microsoft noch nach Kräften gegen Linux und die GPL als virale Lizenz und Untergang des Abendlandes gewettert. Ein komplettes Linux ist doch eine andere Hausnummer als eine minimale POSIX-Implementierung.
 
Man hat ja immer gegen die Lizenz gewettert, zurecht die ist ja immer noch scheiße. Die Linux-Köppe sind dafür geblieben, jede Distro kocht ihre eigene Suppe.
10 Jahre und Linux hat auf dem Desktop eher Marktanteile abgegeben(Steam, Bundles etc ein Trauerspiel und vergebene Liebesmüh). Und wenn man sich MacOS anschaut, leichter kann man die Nutzer nicht zu Windows hinführen.
Würden Smartphone und Tablets nicht so groß sein, wären die Gewinne wohl auch größer.
 
Und wenn man sich MacOS anschaut, leichter kann man die Nutzer nicht zu Windows hinführen.
Was genau an MacOS soll die Nutzer so leicht zu Windows hinführen?

Ich würde gern mal wissen wie die OS-Verbreitung aussähe, würde man alle Windows-Spuren aus den Köpfen der Nutzer löschen und alle PCs/Notebooks ohne Betriebssystem ausliefern. Quasi bei Null anfangen.
 
@TCM

Stimmt schon. In meinen Worten steckt eine kleine, feine, jedoch fast liebenswerte Provokation. Bedenke, wir sind hier in der Chillzone.
Andererseits kenne ich selbst auch Situationen, wo ich darüber nur staunen kann, mit welcher Konsequenz aber auch einer gewissen Brutalität Kommandos ausgeführt werden, ohne Sicherheitsabfrage.
Da wäre es vielleicht manchmal wünschenswert, wenn à la HAL 9000 eine freundliche Stimme sagen würde...du, dein Befehl löscht unwiderruflich alle Daten, willst du das wirklich.
Ich meine, machst du keine Fehler?
 
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