Mit Loginmanager xenodm Rechner herunterfahren

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ralli

Guest
Ich benutze zur Zeit eine Standardinstallation mit OpenBSD 6.2 current. Der Loginmanager ist aktiviert und startet automatisch den Windowmanager fvwm. Wenn ich die Session mit fvwm im Menu mit exit beende, lande ich ja wieder im Login des Xenodm. Wie kann ich den Rechner nun ordnungsgemäß herunterfahren? Klar auf die Konsole gehen und dann shutdown -p now, aber wie direkt im Xenodm?
 
Ein Druck auf die Power-Taste Deines Rechners sollte das System herunterfahren. So mache ich das oftmals. Ansonsten sollte, wenn Dein user in der Gruppe ``staff'' ist, auch ein shutdown -p now'' als user moeglich sein. Dazu koenntest Du einen shortcut oder einen button mit diesem Befehl verknuepfen. Wobei ich nicht weiss, wie und ob das unter fvwm moeglich ist. Unter cwm spawn ich mit ``m-?'' einen in cwm eingebauten exec-program-dialog (so aehnlich wie dmenu) und tippe ``shut <tab> -p now<enter>'' ein und das System faehrt runter. Das geht bei mir scheller, als wenn ich erst ein Startmenue oeffnen, dort auf Beenden und Herunterfahren klicken muesste. ;-)

Mit Xfce geht das nur in Verbindung mit dbus:

https://cvsweb.openbsd.org/cgi-bin/...in?rev=1.12&content-type=text/x-cvsweb-markup

Logging out and shutting down the computer
==========================================
If your installation supports complete shutdown, clicking on the logout
button on panel will permit you to either logout, rebooting or halt
the computer.

Halting and rebooting require consolekit2 and polkit: you'll need to run
a systemwide D-BUS service (add messagebus to pkg_scripts in
rc.conf.local) and pass --with-ck-launch argument to startxfce4. If you
run a systemwide D-BUS service, have consolekit2/polkit installed and
don't use --with-ck-launch you will not be able to shutdown/reboot.
 
Ein Druck auf die Power-Taste Deines Rechners sollte das System herunterfahren.
Danke, aber das funktioniert zwar, aber er fährt nicht "sauber" runter und das filesystem ist anschließend beim Neustart nicht clean. Ich denke ich bleibe beim klassischen shutdown -p now, das funktioniert einwandfrei.
 
Bei mir faehrt er durch Druck auf die Power-Taste sauber runter und haengt auch ordnungsgemaess das filesystem aus. Scheinbar ist das nicht bei allen Systemen gleich, wenn er bei Dir nicht sauber runterfaehrt. Wieder was gelernt. ;-)
 
jedenfalls darf man nur kurz drücken und damit das Ereignis auslösen. Drückt man zu lange, schaltet der Rechner nach einer gewissen Zeit einfach ab, ohne richtig runter fahren zu können.

Für mich habe ich in OpenBox Tastenkombinationen festgelegt, die dann bestimmte Abmeldescripte ausführen. Bei denen dann am Ende jeweils der shutdown kommt.
Die gleichen scripts lasse ich auch durch Schaltflächen im fbpanel-Menü triggern.
Genauso gut (stelle ich mir vor), könntest du DESKTOP-Dateien anlegen und dort den Aufruf des Scripts oder Kommandos anlegen. Zu diesen Dateien dann einen Link auf den Desktop legen (oder sie auch direkt dort platzieren), ihnen ein Icon geben und dann eben benutzen, sollte möglich sein.

Bei vielen Systemen muss zuvor die Berechtigung von shutdown angepasst werden, wenn man das so benutzen möchte. Nur als zusätzlicher Hinweis. Manchmal genügt es nicht, in einer bestimmten Gruppe zu sein, sondern shutdown selbst braucht erweiterte Rechte.

Ich denke gerade auch noch darüber nach, dass man ja bestimmten Tasten auch Ereignisse zuordnen kann (also nicht aus OpenBox). Das geht Systemweit und für den X-Server, aber ich erinnere mich gerade nicht mehr und müsste erst anfangen zu lesen. Wir hatten da aber mal drüber gesprochen, auch im Zusammenhang mit bestimmten Sondertasten auf deiner Tastatur und welche Möglichkeiten es dort vielleicht geben könnte.
 
Gut, wie so oft führen viele Wege nach Rom. Natürlich kann ich ein Script schreiben, das das auf Klick erledigt. Allerdings ist es ja auch kein unüberwindbares Hindernis, im Terminal als root den Befehl shutdown -p now auszuführen. Allerdings habe ich xenodm mit rcctl disable xenodm deaktiviert, denn so kann ich ihn nicht gebrauchen. Hab mir mal kurz die Manpages angesehen, der xenodm ist ja hochkonfigurierbar, allerdings braucht es wie immer eine große Portion Zeit .... Auch der fvwm, der ja in der Grundinstallation bereits an Bord ist, ist wohl mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Fensteranordnung gefällt mir nicht, obwohl die auch konfiguriert werden kann. Jetzt habe ich wie in alten Zeiten den JWM als Windowmanager in Betrieb, da dauert das Einrichten nur 5 Minuten.
 
Gut, wie so oft führen viele Wege nach Rom. Natürlich kann ich ein Script schreiben, das das auf Klick erledigt. Allerdings ist es ja auch kein unüberwindbares Hindernis, im Terminal als root den Befehl shutdown -p now auszuführen. Allerdings habe ich xenodm mit rcctl disable xenodm deaktiviert, denn so kann ich ihn nicht gebrauchen. Hab mir mal kurz die Manpages angesehen, der xenodm ist ja hochkonfigurierbar, allerdings braucht es wie immer eine große Portion Zeit .... Auch der fvwm, der ja in der Grundinstallation bereits an Bord ist, ist wohl mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Fensteranordnung gefällt mir nicht, obwohl die auch konfiguriert werden kann. Jetzt habe ich wie in alten Zeiten den JWM als Windowmanager in Betrieb, da dauert das Einrichten nur 5 Minuten.

Wenn Du deinen user in die Gruppe ``operator'' aufnimmst, kannst Du den Rechner auch ohne root-Rechte als user herunterfahren.
 
Wenn Du deinen user in die Gruppe ``operator'' aufnimmst, kannst Du den Rechner auch ohne root-Rechte als user herunterfahren.
Danke! Tatsächlich, es funktioniert. Dann kann ich bestimmt auch als normaler User eine CD oder einen USB Stick mounten? Probier ich gleich mal aus. Ja, ich lerne nie aus .....
 
Es gibt neue Erkenntnisse für User, die den OpenBSD eigenen Loginmanager xenodm benutzen möchten:

Loginmanager xenodm aktivieren:

rcctl enable xenodm

Achtung! messagebus muß in der /etc/rc.conf.local aktiviert sein, sonst erscheint in dem Abmeldedialog von XFCE nicht der Button Herunterfahren:

rcctl enable messagbus

Xenodm verwertet nach dem Aktivieren und dem Neustart des Rechners nicht den Inhalt der .xinitrc im Homeverzeichnis sondern die .xsession

Beispiel für xfce

Wir erstellen eine .xsession mit folgendem Inhalt:

export LANG=de_DE.UTF-8

exec ck-launch-session startxfce4

Wenn aus Versehen beim Einloggen F1 gedrückt wurde, wird xconsole gestartet - xconsole kann dann nur deaktiviert werden in der Datei /etc/X11/xenodm/Xsetup_0.

Hier muß der automatische Start von xconsole auskommentiert werden.

Wird wie oben beschrieben, vorgegangen, kann OpenBSd 6.3 mit dem XFCE Desktop im Hauptmenu Anwendungen - Abmelden im oberen Panel mit dem Button Herunterfahren ordnungsgemäß und sauber heruntergefahren werden.
 
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