OpenBSD - USB_HDD

jonas_101

Well-Known Member
Hallo Forum,

da bin ich schon wieder :-)

Jetzt geht meine USB-Festplatte. Diese habe ich gestern erfolgreich mit disklabel und newfs in das bestehende System einbinden können. Habe dort dann auch meine Bilder und Videos abgeladen. Heute nun bekomme ich die Platte nicht mehr in's System eingebunden.
Erst sollte ich einen Dateisystem-Check durchführen. Dabei gab es dann die Frage:
MARK FILE SYSTEM CLEAN? [Fyn?] y​
Da hab ich mal mutig auf "y" gedrückt. Danach kam dann die folgende Meldung:
CANNOT WRITE: BLK 16
CONTINUE? [Fyn?] y

THE FOLLOWING SECTORS COULD NOT BE WRITTEN:

***** FILE SYSTEM WAS MODIFIED *****​
Okay, ein Sektor konnte nicht geschrieben werden. Nochmals allen Mut zusammengenommen und ein
sudo /sbin/umount /media/usb300​
abgedrückt. Leider folgte darauf wieder eine Fehlermeldung:
umount: /media/usb300: not currently mounted​
Das ist nun eher nicht so toll. Ein weiterer fsck brachte die Meldung, das alles okay ist. Ist es aber nicht so richtig wirklich. :-)

Mit meinem Neuerwerb bin ich da auch nicht so richtig weiter gekommen. Ich hab das Handbuch von Michael Lucas gekauft. :-) Feine Sache.

Vielleicht hat einer von euch eine Idee. Allzuviel rumfummeln will ich da nun nicht am Dateisystem.

Viele Grüße und besten Dank für eine Idee im voraus.

Jonas
 
Hallo,

nun hab ich die Festplatte mount können. Das Problem ist wohl eine USB 3 Express-Card. Wenn die angesteckt ist, erkennt das OS den Rest nicht mehr. Wobei ich allerdings sagen muss, dass das gestern noch ganz gut funktioniert hat. Da hatte ich die Daten von einer USB 3 Platte gezogen und die Sache war schnell erledigt. Und heute nun so ein Theater. Woran kann liegen?

Grüße Jonas
 
Wenn ein fsck gemacht wurde, wird die Platte nicht automatisch gemountet, daher kommt der Fehler beim unmount. Hast du die Platte eventuell beim letzten Benutzen nicht korrekt "ausgeworfen"? Daher könnte nämlich der Fehler mit dem resultierenden fsck kommen.

Rob
 
Woran kann liegen?

Ich bin jetzt einmal kurz ein böser Mensch und sage, keine Ahnung. Da niemand Deine Hardware kennt und, da niemand weiß, welche OpenBSD Version Du installiert hast, kann Dir dies folglich auch niemand beantworten. Ist nicht böse gemeint. Bis Du ein fertiges System hast, bringst Du einige Installationen hinter Dich. Manchmal hilft bei nicht oder unzureichend unterstützer Hardware auch die Installation von CURRENT also einem Snapshot Image.

Ich besitze besagtes Handbuch nicht aber, mounte meine 1 TB USB Festplatte von Hofer (bei Euch Aldi) folgendermaßen. Standardmäßig mounted (also, dass Du etwas darauf schreiben und, davon lesen kannst) OpenBSD garnix (auch hier helfen Details was Du wann / wie / warum gemacht hast).

Wenn Du xdm verwendest, hast Du rechts unten ein xconsole Fenster. Steck das Teil an und, warte was Dein Rechner zu Dir spricht. Die letzte Zeile muß nach dem Gerätenamen einen : haben (beispielsweise sd0:). Wenn Du mount ausführst (das geht im xdm ja eh nicht - ich will es aber hier nicht doppelt schreiben) bevor Du eine Zeile mit einem : nach dem Gerätenamen hast, wird die Aktion mit I / O Fehlern oder einem Device Busy quittiert (es passier nix aber, es geht aber auch nicht).

Wenn Du zum Starten von X startx oä. verwendest, erreichst Du selbiges mit

Code:
xconsole

in einem XTerm. Wenn Du die Informationen hast, kannst Du xconsole mit STRG+c wieder beenden.

Nachfolgend, alles was im CODE Block steht und mit # beginnt ist ein Kommentar / Beispielgerätename ist sd1 und, muss passend ersetzt werden) - sonst wird das Ding hier noch einen Kilometer lang.

Mounten :

Code:
disklabel sd1 # Zeigt die vorhandenen Partitionen (die Bezeichnung ist für OpenBSD falsch, das es Disklabel sind). c ist die ganze Platte, i ist normalerweise ein MSDOS Dateisystem. Linux ext2 sind nicht immer selbige - danke Ubuntu.

mount /dev/sd1i /mnt # Um ein MSDOS Dateisystem zu mounten. Den Rest musst Du anpassen oder -t DATEISYSTEM verwenden.

Unmount :

Zum Vermeiden von Dateisystemprüfungen und Datenverlust.

Code:
umount /tmp # oder
umount /dev/sd1i # oder, wenn Du vergessen hast, was Du wo gemounted hast - rausfinden mit.
df -h

Am Beispiel von /tmp, wenn Du Dir /tmp vor und, nach dem Mounten ansiehst, wirst Du feststellen, dass dessen Inhalt unterschiedlich ist. Es passiert nichts (ich mache ja gerade nichts anderes) - man sollte es nur wissen und berücksichtigen (spezeiell, da die FAQ auch /tmp verwendet).

Du kannst Dir übrigens auch den kompletten Pfad zu mount sparen, wenn es im Pfad ist und, mit

Code:
which mount

gefunden wird.
 
Hallo NaWi,
ach das macht mir garnichts, wenn du kurz ein böser Mensch bist. :-) Ich komme mit jeder Sorte Mensch klar. :-)

Wie ich bereits geschrieben habe, lag es an meiner Express-Card. Die hat wohl für Unstimmigkeiten gesorgt. Mir ist dabei der gesamte Desktop eingefroren. Das fand ich dann doch etwas krass. Ich habe die Karte nun erst einmal in eine Ecke gelegt. Meine Hardware ist keine besondere, ein T400 von lenovo und verschiedene USB-Festplatten. Alles einfaches Zeug.
Das verwunderlich war eben, dass gestern funktionierte und eben nicht mehr. Fand ich ein wenig seltsam.

#KobRheTilla - natürlich muss das mount heißen, und ich habe auch /sbin/mount eingegeben. Nun ja, machmal kommt vielleicht ein bisserl durcheinander. So in der Hektik mit einem Schuß Verzweiflung. :-)

Grüße Jonas
 
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