Openindiana Hipster wie meine Win Partition mounten?

lumpi

Member
Hallo Unixer, habe seit vielen Jahren Linux parallel zu win auf dem PC, möchte aber gerne mal über den Tellerrand schauen zu Unix. Habe gerade die Openindiana-Live CD Hipster drin. Wäre nett, wenn mir jemand sagen könnte welche Befehle ich in die konsole eingebn muss um a) meine Partitionen zu sehen (heißen hier doch slices, oder) und b) wie lautet dann der Befehl um die Win 7 Partition zu mounten.

Vielen Dank für eine Hilfe

mfg -lumpi -
 
O.K. habe gegoogeltusw. Es gibt ja Gparted auf dem Desktop und das zeigt mir die Partitionen /dsk an. Ich möchte die Daten dsk mounten und die heisst hier:
/dev/dsk/c4tdOp2 Außerdem zeigt das googlen das es den befehl gibt: mount -a. Da kriege ich aber die Meldung: "not owner" Verflixt wie werde ich root?

mfg -lumpi -
 
Vielen Dank Mipi, hatte es mit sudo versucht. su- war auch falsch, su - (mit Lehrzeichen dazwiwschen richtig. O.K. jetzt bin ich root. aber mein Befehl mount -a brint:
root@openindiana:/root# mount -a
mount: /tmp is already mounted or swap is busy
root@openindiana:/root#

Tja, hilft mir auch nicht weiter. Laut Gparted heißt meine Daten-Partitition oder muss ich sagen der Pfad zu meiner Daten Partition /dev/dsk/c4t1dOp2.

root@openindiana:/root# mount /dev/dsk/c4t1dOp2
mount: Invalid argument
root@openindiana:/root# mount -a
mount: /tmp is already mounted or swap is busy
root@openindiana:/root# mount c4t1dOp2
mount: Invalid argument
root@openindiana:/root#

Tja, ich fühle mich hilflos
 
Naja das Vorgehen ist eigentlich analog zu Linux... Zunächst ist mal die Frage was für ein Dateisystem du überhaupt hast? Ist es ein NTFS, wovon ich ausgehe, musst du erst mal feststellen ob OpenIndiana das überhaupt mounten kann oder ob du über 3rd-Party Wege wie Fuse gehen kannst/musst.

Ein mount -a wird unter OI wohl auch nur dazu da sein alle Partitionen zu mounten die in der fstab stehen. Ich gehe mal einfach davon aus, dass du hier noch nichts entsprechendes hinterlegt hast, dann wird ein mount -a dir auch nix bringen.

Gibt es zu OI da keine Doku?
 
mount -F ntfs /dev/rdsk/c4t1dOp0 /mnt/

oder

mount -F ntfs /dev/rdsk/c4t1dOs2 /mnt/

Stammt jetzt aus Solaris 11.X müsste bei OI aber ähnlich bis gleich sein.
 
Gibt es zu OI da keine Doku?
Danach hatte ich auch schon mal gesucht, aber nichts brauchbares gefunden. OpenSolaris-Doku mag da noch am ehesten helfen. Aber ich denke, um überhaupt erst einmal die Basics von unixartigen Systemen zu erlernen (su und mount), ist OI keine optimale Wahl. Die BSDs oder meinetwegen auch Linux sind da wesentlich einsteigerfreundlicher dokumentiert. Es sei denn, man wurschtelt sich gerne durch man-pages,
 
Vielen Dank Leute, werde ich gleich mal probieren.
@ Olli: Ich habe parallel zu windows Linux auf dem PC, weil es seit Knoppix quasi out of the box läuft. Dazu gibt es in der Debian Gemeinde, speziell Linux Mint, sehr kompetente und freundliche Helfer. Da unter Linux fast alles sofort funktioniert brauche ich gelegentlich ca. 6 - 8 konsolenbefehle. Es läuft halt.
Unix hat mich immer interessiert, aber ich bin nicht mehr Junggeselle mit viel Freizeit sondern bin im Berufsleben und Familie sehr eingebunden,-. Da fehlt die Zeit zum experimentieren, auch wenn das Interessse da ist.
So erst schon mal danke, werde gleich mal testen ob ich meine Win Partition gemountet kriege
 
Schade, genau wie Rakor geschrieben hat will oder kann openindiana von Haus aus NTFS nicht mounten!

jack@openindiana:/jack$ su -
Password:
The Illumos Project SunOS 5.11 illumos-2816291 October 2016
root@openindiana:/root# mount -F ntfs /dev/rdsk/c4t1dOp0 /mnt/
mount: Operation not applicable to FSType ntfs
root@openindiana:/root#
 
O.K. also weiter wie Oliver vorgeschlagen hat:
Google findet das hier: https://wiki.openindiana.org/oi/Mounting+NTFS+volume+on+an+external+disk+drive

First make sure your external disk drive is connected and powered on.

List attached removable storage devices:

$ rmformat -l

ack@openindiana:/jack$ rmformat -l
Looking for devices...
1. Logical Node: /dev/rdsk/c4t0d0p0
Physical Node: /pci@0,0/pci1849,4391@11/cdrom@0,0
Connected Device: ATAPI iHAS120 X FL02
Device Type: CD Reader
Bus: <Unknown>
Size: 1.5 GB
Label: <None>
Access permissions: Medium is not write protected.
jack@openindiana:/jack$

Verify the pX partition number that contains the NTFS filesystem, typically "p1", using fdisk. Even though it may seem counterintuitive, include the partition number "p0" as shown by rmformat in fdisk inquiries.

$ pfexec fdisk /dev/rdsk/c6t0d0p0

Was ???

Tschuldigung, würde nur gerne einmal sehen, da? es klappt. Dann werde ich mal FreeBSD 11 ausprobieren !
 
pfexec ntfs-3g /dev/dsk/c6t0d0p1 /mnt/backup/ ist nun ein kleiner Teil aus dem Link von oben und das ist der Teil, der mountet.
Der Teil, der davor beschrieben wurde, bezieht sich auf externe Platten und wie die erkannt werden.
Deine Platte war doch nicht extern, das war doch eine Partition auf einer internen Platte?
was im Mount-Befehl von oben zu sehen ist: da wird ntfs-3g verwendet. Das ist das heute übliche Prozedere, es meint, es wird FUSE benutzt. Ob das bei OI in deiner Version schon installiert und eingeschaltet ist, kann hier vermutlich niemand sagen.

Unix hat mich immer interessiert, aber ich bin nicht mehr Junggeselle mit viel Freizeit sondern bin im Berufsleben und Familie sehr eingebunden,-. Da fehlt die Zeit zum experimentieren, auch wenn das Interessse da ist.
Und wie stellst du dir dann vor, dass das gehen soll?
Nichts für ungut, aber es gibt ja auch OpenSource-Systeme, die sofort alles machen und auch schon vorkonfiguriert sind. In deinem Fall sind die dann sicher sehr viel eher angesagt. FreeBSD jedenfalls wird dir die Partition auch nicht automatisch einbinden und ohne Experimente und Lernen wirst du die Lösungen nicht finden können und auch danach wird es womöglich doch deutlich hinter deinen Erwartungen zurück bleiben.
 
O.K. O.K. war ja (der letzte) Versuch. Ich bedanke mich bei allen Helfern und werde keinen (echt nicht sauer) neuen Versuch wagen und bleib nun endgültig bei linux. Mir scheint UNIX ist eher was für Ingenieure oder Informatiker. Mit Linux kann auch der intersierte EDV-Bürger leben :)

mfg -lumpi -
 
Mir scheint UNIX ist eher was für Ingenieure oder Informatiker. Mit Linux kann auch der intersierte EDV-Bürger leben
Das stimmt natürlich nicht, aber darüber wollen wir hier nicht weiter reden. Das fängt bei der Verwirrung der Begriffe an und hört bei unterschiedlichen Distributionen mit ihren jeweiligen Zielen dann auf, oder geht auch noch ein Stück weiter, wenn man die Umsetzung der Ziele noch mal genauer ansieht.
Vielleicht willst du dazu mal bei Wikipedia stöbern und die Begriffe Unix und Linux (ihre Geschichte) und den Namensstreit um Linux nachlesen.
 
Hallo @-lumpi-

die Voraussetzung, mal Unix neben anderen Systemen kennen lernen zu wollen, ist doch schon mal ein guter Anfang.
Dein Start damit verlief etwas holprig, Du hast Dir meines Erachtens ein zu exotisches System ausgesucht, das ich gar nicht weiter beurteilen kann, das wohl aber auch nicht mit ausführlichen Dokumentationen aufwartet und hier wohl kaum von den Leuten genutzt wird.
Meine Tipps, wenn noch Interesse da ist:
- nicht aufgeben :)
- ein verbreitetes BSD installieren (tu Dir den Gefallen und nimm als Anfänger FreeBSD)
- dann gehe nach und nach die Sachen an

Die Wahrscheinlichkeit, hier sehr gute Hilfe zu bekommen ist meiner Erfahrung nach dann sehr gut.

Viele Grüße,
Holger
 
Ich muss holgerw zustimmen. OpenIndiana ist für den Anfang einfach nicht die richtige Wahl. Ohne nun zu sehr in die Tiefe gehen zu wollen, sehen wir bei allen OpenSolaris-Nachfolgern den schleichenden Tod auf Raten. Die hinter dem Mutterprojekt Illumos stehende Community ist vergleichsweise klein, das Interesse der gesamten Opensource-Gemeinschaft an dem Projekt gering. So fällt man nach und nach immer weiter hinter der Konkurrenz zurück. Es fehlt an Hardware-Unterstützung, an Features und so weiter. Recht symptomatisch für die Situation fand ich, dass vor einigen Wochen auf einer Veranstaltung rund um OpenZFS das Gerücht die Runde machte, dass mit Nexenta und Joyent die beiden letzten großen Illumos-Nutzer bereits an der Migration auf eine andere Plattform arbeiten und sich keiner der dort Anwesenden gewillt sah, ein klares Dementi zu geben. Daher: Wenn es ein "echtes" Unix und kein Linux sein soll, beginne mit Free- oder OpenBSD. Dort ist die Doku und die Unterstützung gut. Später kann man sich dann in Richtung kommerzieller Unices bewegen.
 
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