Openindiana is back in town ...

peterle

Forenkasper
Durch Zufall bin ich noch einmal bei Openindiana reingeschneit und die haben seit kurzem eine "Hipster" Version. Ein rolling release - sometimes working or broken.

Die Pakete scheinen auch etwas neueren Datums zu sein. Genauer getestet habe ich das ganze nicht, aber es sieht auf den ersten Blick noch aus wie früher, mit GNOME2 etc.

http://www.openindiana.org/overview/the-hipster-branch/

Jack is back!
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;)
 
Die Software ist teils schon deutlich angestaubt aber man bedient sich auch nicht aus pkgsrc.Rolling Releases und alte Versionen, ob das Konzept jemals aufgeht?
 
Ich war da mal ne zeit lang auf der Mailingliste. Viele Leute mit tollen Ideen, nur leider niemand der Zeit und Lust hat die umzusetzen. Mit ihrem von OpenSolaris geerbten Buildsystem stehen sie ziemlich alleine da und Doku gibts auch kaum. Ich bin (müsste so 2013 gewesen sein) schon daran gescheitert, das soweit aufzusetzen, dass ich den trunk bauen konnte. Auch ne Erklärung, welche von den vielen "Gates" was sind, fehlt. Das schreckt Neuankömmlinge natürlich ab, weil einarbeiten fast schon an Reverse Engineering grenzt. Manpower um ihr Paketsystem z.B. auf pkgsrc umzubauen ist einfach nicht da. Kommerzielles Interesse gibts keines, bzw. nur für den Illumos-Kernel. Schade eigentlich, möchte ich doch (Open)Solaris immer ganz gerne :-)
 
Ich weiß nicht wo das Problem ist nih oder pgkin zu installieren, wobei letzteres aktiv von der Illumos Seite getragen wird. Wenn man die Manpower schon nicht hat zur Pflege von Paketen, dann konzentrier ich mich auf meinen Kram und nimm vorhandene Infrastruktur.
 
die verwalten ja auch ihr Basissystem mit den IPS-Paketen. Außerdem wollen sie kompatibel zu Solaris sein - dann auf einmal ein anderes Paketsystem zu verwenden ist dann nicht zielführend.
 
Gänzlich unbeleckt von Wissen ... kann man denn nicht pkgsrc installieren oder braucht es irgendwelche Voraussetzungen in der distribution dafür?
 
Du kannst dir pkgsrc einfach dazu installieren. Jonathan Perkin hat da IMHO einiges an Arbeit geleistet, sodass mittlerweile eine beachtliche Menge an Ports zumindest bauen sollte. Ich vermute mal, dass die Ports dann aber legacy Init Skripte verwenden und nicht die SMF. Damit lässt sich aber leben. Ansonsten gibt es noch opencsw.org - das scheint aber auch langsam einzuschlafen.
 
Da ich nur über etwas schreibe, was ich auch selbst ausprobiert habe, hier meine neuesten Erfahrungen mit Openindiana, das ich gestern Nachmittag mal kurz auf meine zweite HD installierte. Nach einer normalen Installation ist das Arbeiten damit für mich eine Qual, die beiden Kerne meines Pentium 4 sind auch beim Nichtstun voll am Limit von bis zu 90 Prozent. Dadurch wird das gesammte System unheimlich träge. Die Installation dauert auch sehr lange, warum auch immer. Auch wenn meine Systemarchitektur nun nicht mehr repräsentativ ist, so lief bisher unter FreeBSD doch alles leicht und flüssig, selbst mit ZFS noch. Ob die CPU auch bei Niedriglast nicht mehr am Anschlag wäre, wenn ich von 2GB RAM auf 4 GB RAM aufrüsten würde, bezweifel ich ernsthaft. Das Softwareangebot ist eher sehr dürftig. Alles Ausschlußkriterien, die zeigen, das das Projekt nicht wirklich vorankommt. Zumindest der Firefox war tagesaktuell mit der Version 45. Und der aktuelle Nvidia Treiber wurde auch automatisch installiert. Aber was nützt das, wenn das Arbeiten damit zur Qual wird. Dabei sind meine Ansprüche eher normaler Natur, Surfen, Mailen, mal zur Entspannung Musik hören oder einen Film schauen. Texlive müßte für mich verfügbar sein und Lyx. Das alles ist mit FreeBSD kein Problem.
 
Oracle hat Solaris inzwischen auch fuer Forschung und Lehre freigegeben (d.h. Schüler/Studenten/Lehrende kommen in den Genuss von Updates...)

Siehe https://blogs.oracle.com/solarium/entry/oracle_solaris_11_frei_für

Fuer Normalsterbliche haut Oracle jetzt auch alle paar Monate neue FOSS Pkgs raus

https://blogs.oracle.com/solaris/entry/get_the_latest_foss_on

Bringt einem aber nicht so viel wenn man unten drunter ein OS hat mit einem CVE Base Score 10 Bug ... http://www.oracle.com/technetwork/topics/security/cpuapr2016-2881694.html
 
Ja das kenn ich @Lance, aber das löst das Problem der hohen CPU Last leider nicht. Ich habe mir die Prozesse angeschaut, bin aber nicht fündig geworden, warum das so ist oder wer der Verursacher ist.
 
@ralli
Das tut mir leid, ist mir schon klar.

Das mit dem Nvidia-Treiber verstehe ich nicht ganz, ist der proprietär? Soviel ich weiß gibt es den ja nur für FreeBSD und Oracle Solaris. Ist der Kern denn soweit identisch?

OI und Illumos haben mich nie im geringsten interessiert da ich denke dass diese kleinen Projekte weder die (finanziellen) Mittel noch die Manpower haben um ihr Betriebssystem vernünftig voranzubringen.
 
Ich frag mich wie darauf kommst. Gerade Illumos sollte mehr Manpower als Oracle in Solaris reinstecken.
Und normalerweise bezahlt Oracle Nvidia damit die ihren Treiber samt Wrapper am laufen halten, weil Nachfrage seitens Benutzer gibts kaum noch. Der Hauptteil des Treibers sollte über die Plattformen identisch sein.
 
Ja @Lance, natürlich ist der Nvidia Treiber propertiär. Und der Treiber war absolut aktuell. Mich würde nach wie vor interessieren, warum die CPU Last bei absolutem Leerlauf am Anschlag ist.
 
Ich habe das mal auf einen alten ThinkCentre A70z mit 4GB und 120GB SSD geworfen und es rennt alles hinreichend schnell und zuverlässig. Auch die Pakete, die ich mit pkg und pkgin gefunden habe, würden mich nicht davon abhalten damit weiter zu spielen ... aber leider weigert er sich beharrlich die i915 Graka mit 1440x900 Pixeln korrekt anzusprechen und so bleibt das alles doch sehr schwammig im Bild. Theoretisch müßte man ein Xorg -configure machen können, aber dabei verläuft er sich leider auch.
 
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