PC-BSD -- Internet schnarchlahm

[i18n]

Moin allerseits. Ich habe für einen Freund PC-BSD aufgesetzt, was auch ohne Reibung und Verluste geklappt hat. Leider stellte sich heraus, daß alle Internetgeschichten (auch cvs, Updating usw.) sehr langsam laufen. Wir hatten das bereits bei einer Testinstallation von FreeBSD.

/etc/hosts kann es nicht sein, schon kontrolliert. Das Netz läuft mit einer Ubuntu-CD Livesession rasend schnell, am Netz liegt es also auch nicht.

Mitlerweile habe ich passende cvsup-files erstellt, das Problem bleibt für csup bzw. portsnap. Wenn wir uns über Radio Freies China einwählen (eine Weiterleitung auf andere Seiten ist von da möglich) ist die Geschwindigkeit gut.

Output von dmesg | grep rl (er hat eine Realtek):

l0: <RealTek 8139 10/100BaseTX> port 0xe800-0xe8ff mem 0xfebffc00-0xfebffcff irq 20 at device 4.0 on pci1
miibus0: <MII bus> on rl0
rlphy0: <RealTek internal media interface> PHY 0 on miibus0
rlphy0:  10baseT, 10baseT-FDX, 100baseTX, 100baseTX-FDX, auto
rl0: Ethernet address: 00:e0:4c:57:eb:10
rl0: [ITHREAD]

Ich glaube nicht, daß es ein China-spezifisches Problem ist, da es ja mit Ubuntu funktioniert, und das sogar von CD!

Wo muß ich rumdrehen, daß wir eine schnellere Verbindung bekommen?

Besten Dank für Eure Hilfe.

 

[metro]

Es gibt sysutils/fastest_cvsup mit dem der vom jeweiligen Standpunkt aus gesehen schnellste Server ermittelt werden kann. Unkompliziert.

portsnap wird u.U. übelst langsam, wenn ein http-proxy dazwischen ist.

 

[Crest]

Afaik gibt es bei RealTek traditionell Siliconbugs gratis dazu. Die Manifestieren sich gerne mal in der Duplex und Geschwindigkeitsaushandlung. Teste mal ob die Karte unter PC-BSD vllt. auf Halbduplex eingestellt ist und der Switch von Vollduplex ausgeht. Ansonsten teste mal andere Protokolle als HTTP. Die alten RealTek Ethernetkarten laufen eigentlich unter Sondermüll der nur noch von VIA Rhine unterboten wird.

 

[i18n]

Besten Dank Euch beiden für Eure Antworten. fastest_cvsup habe ich gecheckt und auch in die make.conf sowie den cvsup-file eingetragen, erwies sich als etwas hilfreich.

Wir haben nochmal Fehleranalyse betrieben, scheinbar ist der Router dran schuld. Sehr interessant, chinesische Websites werden rasend schnell geöffnet, ausländisch hingegen, wenn sie überhaupt schließlich erscheinen, brauchen mehrere Minuten.

Liegt also scheinbar am Router. Ein ganz neues Ding, bester Qualität, sauteuer zumindest. Ich denke mal, da sind lustige Filter eingebaut. Weiß nicht, ob sowas technisch realisierbar ist – Big Brother scheint aber wieder mal aktiv zu sein. Sowas Dummes, dabei bin ich extra nach China gegangen, um mir meine Paranoia abzugewöhnen. 8-)

Morgen sehen wir mehr: ein Uraltrouter von T-Link, mal sehen, ob das was bringt. Scheint jedenfalls nicht am OS zu liegen, nach Doppelcheck mit Ubuntu-CD gleiche Probleme.

 

[lockdoc]

Das chinesisches Web schnell ist kann ich bestaetigen, aber auslaendisches laueft bei mir auch akzeptable schnell und ich hab nur ne 2Mbit Leitung.

Es scheint aber an manchen spezifischen Ecken zu hapern:
Skype: scheint so als pruefen sie ausgehenden Verkehr sehr genau
Skype ins Ausland sehr Lahm (mein Gespraechspartner hoert und sieht mich schlecht)
Skype vom Ausland hierher recht gut (ich sehe und hoere den Gespraechspartner sehr gut)

QQ: scheint als pruefen sie eingehenden Vekehr sehr genau
QQ ins Ausland sehr schnell
QQ vom Ausland hierher sehr Lahm (also genau umgekehrt zu skype)

Msn ist hier genau die Mittelloesung fuer Videotelefonie (in/out beides akzeptable)

 

[i18n]

Hm, ich habe von meinem Account aus keinerlei Probleme, OK, ich habe 4 MBit. Doch der Unterschied zwischen China und dem Rest der Welt beim Surfen ist bei mir marginal.

 

[Crest]

Was machen sie mit Highport -> Highport UDP Packets (d.h. OpenVPN)?

 

[metro]

Würde schon passen.
google 'grüner damm' , nur auf englisch .
(wobei die meisten Ergenbnisse wahrscheinlich hängenbleiben)