pkgsrc und DragonFlyBSD verstehen sich immer besser

[thor]

pkgsrc (1) wurde für DragonFlyBSD weiter angepasst und und intensiv getestet.

Josua Coombs arbeitete an der Integration von pkgsrc, weitere Tests verliefen positiv (2).

pkgsrc baut mittlerweile x.org unter DragonFlyBSD auf zuverlässige Weise. (3)

(1) http://www.pkgsrc.org/
(2) http://leaf.dragonflybsd.org/mailarchive/users/2005-02/msg00009.html
(3) http://gobsd.com/node/161

 

[thor]

Es existiert eine Mailingliste für den Einsatz von pkgsrc unter DragonflyBSD: http://gobsd.com/mailman/listinfo/gobsd/

Ein neuer Artikel rund um das Thema findet sich hier: http://gobsd.com/node/163

 

[soul_rebel]

mal ganz schlaue frage, ist wahrscheinlich der falsche ort, aber wie genau unterscheiden sich ports und pkgsrc(außer das pkgsrc einheitlich für sehr viele platformen maintained wird)? auf der pkgsrc homepage gibts es kaum infos darüber...

 

[[moR-pH-euS]]

ports => FreeBSD
pkgsrc => NetBSD

Nachtrag:
OpenBSD hat dann auch noch Ports, allerdings sind die jeweiligen Ports bzw. Packages immer an das entsprechende BSD-Derivat angepasst.

 

[soul_rebel]

ja aber es gibt auch pkgsrc für freebsd und für openbsd, laut www.pkgsrc.org . dass die freebsd ports verschieden von den openbsd ports sind wusste ich auch aber pkgsrc scheint für alle platformen glaich zu sein...
verstehs trotzdem noch nicht ganz, warum sollte man z.b. auf freebsd pkgsrc verwenden wenn die anzahl der da verfügbaren ports(bzw packages im pkgsrc-slang) gerade mal halb so groß ist wie die in den nativen freebsd-ports..

 

[CAMISOLITE]

@soul_rebel

pkgsrc ist irgendwann mal aus den FreeBSD-ports entstanden. Das Prinzip und der Aufbau sind daher sehr, sehr ähnlich (ohne daß ich jetzt ports-Spezi wäre).


pkgsrc ist gemäß der NetBSD-Philosophie auf Portabilität und Qualität optimiert:

1.

Es läuft unter nahezu allen POSIX-Systemen.

2.

Die pkgsrc-Macher nehmen für sich in Anspruch, daß unter pkgsrc mehr der verfügbaren Pakete tatsächlich auch erfolgreich durchbauen (da gab es kürzlich mal in Ansätzen einen kleinen Flame in Richtung FreeBSD). Das relativiert dann auch die Anzahl der nominal verfügbaren Pakete.

3.

In meinem NetBSD-Buch wird irgendwo behauptet, daß pkgsrc auch dann noch versucht weiterzubauen, wenn zwischendurch mal etwas bei einem Package schiefgegangen ist, anstatt gleich alles komplett abzubrechen (Stichwort bulk-builds).

4.

Die Verwaltungstools sind etwas andere und daher ist es z.B. für mich durchaus sinnvoll pkgsrc zu nutzen, damit ich mich auf anderen Systemen nicht wieder umorientieren muß. Überall die gleiche Umgebung. Einmal lernen, überall anwenden.


Mich überzeugt das und ich benutze es gerne. Und über 5000 Pakete reichen mir dicke (ich installiere nur einen Bruchteil davon).

Übrigens es gibt in pkgsrc auch ein Tool, welches aus einem FreeBSD-port ein pkgsrc-Package machen kann. Funktioniert aber nur bei ports, die nicht direkt ans System - sprich den Kernel - gebunden sind (ltmdm funzt z.B. nicht).