portsdb -Uu endet mit Fehlermeldung

nihonto

Well-Known Member
Hallo Forum,

hab' gerade ein cvsup auf meinem FreeBSD 5.2.1 durchgeführt und danach wie immer "portsdb -Uu" laufen lassen. Das endet jedoch mit folgender Fehlermeldung:

Updating the ports index ... Generating INDEX.tmp - please wait..tkscanfax-1.02:
"/usr/ports/japanese/tk80" non-existent -- dependency list incomplete
===> comms/tkscanfax failed
*** Error code 1
1 error

******************************************************************** Before reporting this error, verify that you are running a supported version of FreeBSD (see http://www.FreeBSD.org/ports/) and that you have a complete and up-to-date ports collection. If so, then report the failure to ports@FreeBSD.org together with relevant details of your ports configuration (including FreeBSD version, environment and /etc/make.conf settings). ********************************************************************

*** Error code 1

Stop in /usr/ports.
*** Error code 1

"ports/japanese" habe ich in meiner refuse-Liste stehen. Aber da stehen eine ganze Reihe von Sprachen drin und bisher hat's noch nie Probleme damit gegeben.

Habe natürlich auch mal ein "pkgdb -F" laufen lassen und statt "portsdb -Uu" auch mal in /usr/ports ein "make index && portsdb -u" - immer mit dem gleichen Ergebnis, dass wegen diesem komischen "comms/tkscanfax" kein Index gebaut wird.

Jemand eine Idee, wie ich das wieder gerade biegen kann? Oder ist das eines dieser Probleme, die sich durch ein cvsup ein paar Tage später lösen?
 
mach deine refuse datei leer, es gibt immer nur ärger mit dem INDEX, wenn manche ports nicht aktualisiert werden.

oder lass das portsdb -Uu sein, ist auch nicht unbedingt notwendig.
 
@Maledictus
hää? wieso ist ein portsdb -Uu nicht unbedingt nötig?
auszug aus man portsdb:
Code:
...it is recommended that you run
     ``portsdb -Uu'' after every CVSup of the ports tree in order to keep them
     always up-to-date and in sync with the ports tree.
 
"recommended" heisst empfohlen :)

wenn man das nicht man, dann wird der INDEX benutzt, den kris@ oder marcus@ alle paar Wochen machen, der ist zwar nicht immer up-to-date, aber für die meisten schickt das.

INDEX.db wird aus INDEX erstellt, und zwar automatisch wenn notwendig.

was cvsup mit dem selbsterstellten INDEX macht weiss ich auch nicht...
 
Hast du ports/japanese nur ins Refuse-File geschrieben, oder auch /usr/ports/japanese gelöscht?
Das war bei mir mal die Ursache, das er kein portsdb machen wollte. Mein refuse-file hat so ziemlich alles an sprachenspezifischen Paketen drinnen, da ich mit ISDN schon etwas auf die Übertragungsdauer achten muss. Aber bisher läufts problemlos.
 
Es stimmt tatsächlich wie Maledictus sagt, dass es wenn du nicht alle Ports ziehst meist Probleme gibt mit einem portsdb -Uu. Denn das erstellt ja eine neue INDEX, dazu müssen alle Abhängigkeiten jedes Ports duchgegangen werden. Klammerst du nun Zweige aus in deinem supfile etc, dann kann es sein, dass eine Abhängigkeit nich aufgelöst werden kann. Schwup, er bricht ab. Daher wie schon gesagt entweder keine neue INDEX bauen mittels portsdb und die alle paar Tage von FreeBSD generierte Version nutzen, oder alle Ports ziehen und selber machen.

Ersteres hat manchmal den Nachteil, dass ganz frische Änderungen in den Ports dann nicht verfügbar sind für ein portinstall / portupgrade, da sie noch nicht in der INDEX stehen und somit auch nicht in der INDEX.db. Z.B. wenn ganz frisch eine neue Version von KDE rauskommt, könntest du dann nicht evtl. darauf updaten (bis es in der INDEX steht oder manuell per make bla).

Zweiteres dauert halt meist ne Weile aus obigen Gründen, dann hast du aber immer den topaktuellen Stand in der INDEX. Auf 24/7 Rechnern ist das normalerweise kein Problem, ich z.B. lasse das dann einfach nachts per cron updaten.

Gruß, incmc
 
Man kann auch die "refused"-Ports im makefile auskommentieren, dann läuft portsdb -Uu.
 
Tach auch!
Vielen Dank für Eure Antworten. Habe mal die Einträge in der refuse-Datei auskommentiert. Nun läuft nach dem cvsup auch das "portsdb -Uu" wieder.

Was ich allerdings dabei nicht so recht verstehe: Warum gibt's denn überhaupt die Möglichkeit, eine refuse-Datei anzulegen - was ich von der Idee her eigentlich klasse finde - , wenn sie dann doch nichts nützt? Jetzt habe ich natürlich wieder jede Menge Ports, die ich nie brauchen werde :confused:
 
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