Probleme nach Board-Tausch...

gladiator

Chaos mit System...
Hallo erstmal,
ganz kurz zu meiner Person bei meinem ersten Thread hier.
Bin 29, wohne in Wiesloch und arbeite als Projektingenieur bei einem grossen deutschen Druckmaschinen-Hersteller. Computererfahrung seit 1996, angefangen mit Windows 95, dann NT, irgendwann 1998 auch erste Versuche mit Linux, irgendwann auch FreeBSD Rel. 3.4. Bin also kein absoluter Neuling, RTFM und Forensuche sind mir nicht fremd...
Nun zu meinem Problem:
Habe bei meinem Rechner nur ein paar Komponenten ausgetauscht (leicht untertrieben, bis auf Grafikkarte und Laufwerke handelt es sich quasi um einen anderen Rechner - Details siehe unten.
Booten von FreeBSD Rel 5.4 im Safe-Mode funktioniert, konnte so auch einen angepassten Kernel basteln und installieren, der auch wieder im Safe-Mode funktioniert, aber halt nicht normal...
Komme reproduzierbar bis dahin, wo der Hostname gesetzt wird (Setting hostname xxx.xxxxx.de), danach geht nichts mehr. Bis dahin konnte ich bislang nichts auffaelliges bei den Bootmeldungen feststellen.
Wo koennte der Fehler liegen?

Hier meine Hardware:
Alt:
Elitegroup K7S5A
AthlonXP 1600
768MB SD-RAM
Netzwerk: PCI-Karte, Intel-Chip
Sound onboard (AC97, ICH)

Neu:
Tyan Thunder HeSL S2567
Dual P3-1000
2GB SD-RAM
Netzwerk: onboard, Intel-Chip
Sound onboard (ES137x)

gleich geblieben:
ATI Radeon 7000, 32MB, AGP
80GB Festplatte, DVD-RW
 
probieren acpi im loader zu deaktivieren. safe mode macht nichts anderes.

apic wird du fürs smp allerdings brauchen
 
Probier im "safe mode" mal die cx flags mit sysctl zu setzen. Bzw, davor schalte mal den "verbose output" vom rc-system ein (frag mich aber jetzt nicht, wo das geht, das weiß ich nicht mehr). Wenn das dein Problem ist, dann stürzt das System auch im "safe mode" ab

Auf meinem Notebook hatte ich ein ähnliches Problem, sobald die cx-flags (irgendwelche Stromsparmodi) auf c3 gesetzt wurden(was automatisch beim init-Prozess irgendwann in der Umgebung des Hostname Setzens passiert), hab ich einen hard freeze gehabt. Nach dem ich den höchsten zu benutzenden cx-Wert auf C2 gesetzt hab, hatte ich nie mehr Probleme.
 
ouTi schrieb:
probieren acpi im loader zu deaktivieren. safe mode macht nichts anderes.

apic wird du fürs smp allerdings brauchen

... "safe mode" macht offensichtlich noch ein paar Dinge mehr:
OS laeuft nur auf einem Prozessor
DMA wird ausgeschaltet, alles nur noch PIO

verbose output hat mir bislang auch nix gebracht, die Kiste bleibt an der gleichen Stelle haengen (setting hostname xxx.xxxxxxx.de)
 
Das einfachste wird wohl ne Neuinstallation sein, oder? Denn die Änderungen an dem System sind ja - im Vergleich zum vorherigen Stand - schon etwas extrem.

Es wäre ja aber auch möglich auf einem zweiten Rechner ein Image zu basteln, das auf das neue "alte" System passt und das dann da draufspielen. Kommt aber auch wieder einer Neuinstallation gleich...
 
-Daemon- schrieb:
Das einfachste wird wohl ne Neuinstallation sein, oder? Denn die Änderungen an dem System sind ja - im Vergleich zum vorherigen Stand - schon etwas extrem.

Es wäre ja aber auch möglich auf einem zweiten Rechner ein Image zu basteln, das auf das neue "alte" System passt und das dann da draufspielen. Kommt aber auch wieder einer Neuinstallation gleich...

... ungern, den ganzen sch.... habe ich ja schon bei Windoof2000 hinter mir, das so einen Hardwaretausch bekanntermassen noch schlechter wegsteckt als ein *BSD- oder Linux-System. Eigentlich sollte ein neuer "passender" Kernel (inkl. SMP) plus die richtigen Einstellungen bzgl. ACPI nach meinem bisherigen Verstaendnis reichen.
Eine Neuinstallation war bei mir bislang immer die letzte Moeglichkeit...
 
-Daemon- schrieb:
Das einfachste wird wohl ne Neuinstallation sein, oder? Denn die Änderungen an dem System sind ja - im Vergleich zum vorherigen Stand - schon etwas extrem.

Es wäre ja aber auch möglich auf einem zweiten Rechner ein Image zu basteln, das auf das neue "alte" System passt und das dann da draufspielen. Kommt aber auch wieder einer Neuinstallation gleich...

lol... sind wir hier bei windows??
was soll denn bitte eine neuinstallation ändern? setzt bsd eine vermurkste registry ein?

am besten einfach alles der reihe nach deaktivieren, was auch im safe-mode deaktivvert ist und dann mal gucken, woran es wirklich gelegen hat und das problem lösen.
 
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann müsste das Board einen ServerWorks-Chipsatz haben.

Jedenfalls trat ein aehnliches Problem bei meiner Netfintiy mit ähnlichem Chipsatz ebenfalls auf.

Leider erinnere ich mich nicht mehr genau daran, ich weiss noch, dass der Onoard-Controller unbrauchbar ist und der onboard-Adapterc probleme mit IRQs hatte.

Also ich wuerde mal als Loesungsansatz veruschen den IDE-Controller temporär durch einen PCI-IDE-Controller zu ersetzen.

PS: Es sah zunächst bei mir auch wie ein ACPI-Probkem aus, doch jetzt läuft die Maschine mit einem GENERIC-SMP-Kernel mit ACPI, SMP und APIC.
 
ouTi schrieb:
lol... sind wir hier bei windows??
was soll denn bitte eine neuinstallation ändern? setzt bsd eine vermurkste registry ein?

am besten einfach alles der reihe nach deaktivieren, was auch im safe-mode deaktivvert ist und dann mal gucken, woran es wirklich gelegen hat und das problem lösen.

Ich hatte so einen Tausch letztens auch hinter mir. Da kam FreeBSD 5.2.1 (war noch auf der Platte) gar nicht mehr hoch. K.A. wieso. Da war dann nix mit Dienste deaktivieren... Habs dann neu installiert, weil ich mir echt nicht mehr zu helfen wusste.

Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf hab ich den Post geschrieben.

Ich sehe, ich muss noch viel lernen... ;)

Gruß,
Philipp
 
Hast du auf dem alten System mal ein "make buildworld" gemacht? Wenn ja, baue im Singleuser mal das ganze System neu. Sollte er dann booten auch noch alle Ports mittel "portupgrade -af" hinterher.
Keine Ahnung warum, aber ich musste es machen um ein BSD vom alten P3-500 auf einen Athlon64 3200+ zu bringen. Optimierungen hatte ich keine benutzt!
 
hast du das mit den cx states probiert? wenn nein, dann schau dir mal an was ein
Code:
sysctl -a | grep cx
ausgibt: wenn du bei hw.acpi.cpu.cx_supported mehr als einen Eintrag hast, dann gibt sysctl hw.acpi.cpu.cx_lowest=C3 (oder was halt dein höchster Wert ist) ein. Wenn dein Rechner dann innerhalb von wenigen Augenblicken weg ist, dann hast du das Problem gefunden.

Die Lösung ist in /etc/rc.conf
Code:
performance_cx_lowest="C2"
economy_cx_lowest="C2"
einzutragen.
 
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