samba 3.04: beim client login desktop.ini popup

hobby

#man women
hallo zusammen,

eine kleine bescheidene frage....weiß jemand warum bei anmelden über samba bei mir eine "desktop.ini" mit folgendem inhalt aufgeht???

Code:
[LocalizedFileNames]
Internet Explorer Browser starten.lnk=@%systemroot%\system32\shell32.dll,-22037
Windows Media Player.lnk=@C:\WINDOWS\inf\unregmp2.exe,-4

des weiteren startet mein samba nicht autom. beim booten mit; ich dachte man müsse lediglich die samba.sh im rc.d ordner haben...oder fehlt da noch etwas?

danke für eure hilfe!


ps.: gibt es eine möglichkeit, es so einzurichten, dass jeder client den server runterfahren kann und sich nicht via ssh als su connecten muss??? :/
 
> des weiteren startet mein samba nicht autom. beim booten mit; ich dachte man müsse lediglich die
> samba.sh im rc.d ordner haben...oder fehlt da noch etwas?

Sollte eigentlich reichen wenn die Datei unter ``/usr/local/etc/rc.d'' liegt, schau dir ggf. mal den Inhalt der Datei an.

> ps.: gibt es eine möglichkeit, es so einzurichten, dass jeder client den server runterfahren kann
> und sich nicht via ssh als su connecten muss??? :/

Du suchst 'sudo' ?!

> eine kleine bescheidene frage....weiß jemand warum bei anmelden über samba bei mir eine
> "desktop.ini" mit folgendem inhalt aufgeht???

Ich hab hier keine samba am laufen, aber ich vermute entweder, dass einen Datei im Autostart ist,
oder (AFAIR) gibt es in der smb.conf eine Variable ``logon scrip''.
 
hobby schrieb:
eine kleine bescheidene frage....weiß jemand warum bei anmelden über samba bei mir eine "desktop.ini" mit folgendem inhalt aufgeht???
Passiert das wirklich nur, wenn du dich über Samba als PDC anmeldest? Passiert das auch bei allen anderen Benutzern, die sich über Samba anmelden? Kann natürlich sein, daß das nur bei einem bestimmten Benutzer im Autostart liegt, wie unlink schon schrieb. Das mit dem Logon-Skript halte ich für unwahrscheinlich, weil man ein solches erst anlegen muß. Das wüßte man dann aber normalerweise ;) Halte ich also eher für ein Problem auf Windows-Seite.

hobby schrieb:
des weiteren startet mein samba nicht autom. beim booten mit; ich dachte man müsse lediglich die samba.sh im rc.d ordner haben...oder fehlt da noch etwas?
Du hast nicht angegeben, welche Version du einsetzt. Ab 5.x gibt es mehrere rc.d-Verzeichnisse. Das richtige für eigene Startskripte ist /usr/local/etc/rc.d. Die Datei muß auch ausführbar sein, prüfe das eventuell.

Außerdem wäre der Inhalt des Skripts interessant. Unvollständige Pfadangaben sind z.B. ein häufiger Fehler, weil der PATH beim Booten doch noch sehr eingeschränkt ist. Ich habe mal ein selbsterstelltes Startskript angehängt, vielleicht hilft es dir weiter.

hobby schrieb:
ps.: gibt es eine möglichkeit, es so einzurichten, dass jeder client den server runterfahren kann und sich nicht via ssh als su connecten muss???
Ich hoffe doch nicht, daß es so eine Möglichkeit gibt. Nur wer sich am Server mit ausreichenden Rechten authentifiziert, darf das Ding runterfahren.
 

Anhänge

  • samba.sh.txt
    2,9 KB · Aufrufe: 294
des weiteren startet mein samba nicht autom. beim booten mit; ich dachte man müsse lediglich die samba.sh im rc.d ordner haben...oder fehlt da noch etwas?
Das Startscript muss sich im rc.d Verzeichnis befinden.
Aber man muss noch den Eintrag
Code:
samba_enable="YES"
in der /etc/rc.conf haben.

Stand aber auch bei der Installation als Hinweis. ;)
 
danke für eure vielen antw!!!

wie immer, super =)

unlink:
ja sudo ermöglicht es doch, als user dinge auszuführen, die sonst nur root darf, richtig?

falls ja, dann suche ich es nicht.

denn der ext. win. client soll ja "einfach so" den server runterfahren können, -ohne- sich via ssh einloggen zu müssen....zumindest nicht händisch!

ich möchte nämlich nicht, dass der server immer 24h laufen muss und ebenso wenig einfach den power knopf immer drücken müssen :D

hat da vielleicht wer ne idee???

ps: um nicht ganz offtopic zu werden: das problem mit der ini datei is nur auf dem einen pc...also c´est la vie
 
Wie gesagt, einfach so runterfahren geht nicht. Überleg dir mal, was für Auswirkungen das auf einen X-Host hätte, auf dem gerade 200 Leute eine X-Session laufen lassen :eek:

Aber was du machen kannst, wenn der Server eine ATX-Kiste ist, der apmd läuft und APM im BIOS aktiviert ist: Häng eine Tastatur dran!

Bearbeite dann die Tastaturtabelle, wenn du z.B. die für das deutsche Tastaturlayout gewählt hast, wäre das /usr/share/syscons/keymaps/german.iso.kbd. Ersetze in der Datei dann den String "boot" an drei Stellen durch den String "pdwn". (Braucht man dann einen Reboot? Weiß ich grade nicht.) Du kannst jetzt mittels Strg+Alt+Entf den Server sauber runterfahren und das Ding schaltet sich automatisch ab. Dazu muß man auf dem Server nicht als root angemeldet sein, Zugriff auf die Tastatur reicht aus.
 
> ja sudo ermöglicht es doch, als user dinge auszuführen, die sonst nur root darf, richtig?

Ja, und ne andere Möglichkeit sehe ich im Moment nicht.

> -ohne- sich via ssh einloggen zu müssen....zumindest nicht händisch!

Stichwort: ssh, PubkeyAuthentication
%ssh $SERVER "sudo halt"

Ich hab im Moment leider nicht die Zeit, das ganze zu testen, sollte eigentlich gewünschtes
Ergebnis bringen.

/Edit
Den Befehl kannst du in ne Batch schreiben, dann sollte ein Klick genügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hobby schrieb:
[...]
denn der ext. win. client soll ja "einfach so" den server runterfahren können, -ohne- sich via ssh einloggen zu müssen....zumindest nicht händisch!
[...]
hat da vielleicht wer ne idee???

Wenn du ein Webserver laufen hast (mit PHP/CGI) könntest du ja ein kleines script machen das den PC per 'sudu shutdown -h now' herunterfährt. Ich denke das wäre ein recht sauber lösung.
 
Wo ich hier den Thread gerade noch mal durchlese - meinst du mit "anmelden über samba" eigentlich, daß du die Samba-Kiste als PDC einsetzt? Und dann einfach mal den PDC vom Client aus runterfahren? Wird bestimmt lustig für den, der auf dem Client noch angemeldet ist, weil er den Server runterfahren will. Ich glaube, ein Client in einer Domäne reagiert nicht so dolle darauf, wenn der PDC plötzlich weg ist :) Ich sag nur mal Roaming Profiles und so ein Zeugs.

EDIT: Na gut, man kann natürlich auch ein "shutdown -p 60" initiieren, sollte man halt nur erwähnen. Dann haben alle Clients noch 60 Sekunden lang die Möglichkeit, sich in Deckung zu bringen.
 
ja, meine kiste läuft frisch als pdc.

eben drum; werde mir dann mal irgendwann son script kurz in php schreiben mit einem verz. runterfahren.

aber reicht es wirklich, wenn ich den affengriff mache? auch wenn man beim server lokal nicht eingeloggt is, sondern nur den login prompt sieht?

das würde ja schon reichen.

danke nochmals, ihr seid meine helden! hrr ;-)
 
hobby schrieb:
aber reicht es wirklich, wenn ich den affengriff mache? auch wenn man beim server lokal nicht eingeloggt is, sondern nur den login prompt sieht?
Jupp, lokales Login wird nicht benötigt. Meist hat man ja noch nicht mal einen Monitor am Server, so daß man gar kein "login:" sieht. Im Idealfalle kannst du dann wirklich einen Affen an die Tastatur setzen, der auf Zuruf den Affengriff macht ;)

Für den Zweck gab es auch mal eine Spezialtastatur: http://www.uprb.edu/profesor/ntorres/ctrl-alt-del.jpg. Damit kann der Affe am Server nicht aus Versehen andere Tasten mitdrücken. Heute aber leider nur noch schwer zu bekommen :)
 
Desktop.ini - Lösung

Also meiner Ansicht nach ist die Frage mit der Desktop.ini einfach gelöst:
(1) XP und win2k speichern Ihre Benutzerdaten (Profile) im Home-Verzeichnis der Samba-Domäne. Das ist normalerweise auf dem Share [homes] im Verzeichnis profile.
(2) Alle Desktop.ini-Dateien funktionieren nur, wenn bei Ihnen die Attribute System und Hidden (DOS) gesetzt sind
(3) In Samba werden die DOS-Attribute aber normalerweise nicht gespeichert. Sie gehen also in der Standard-Einstellung verloren. Versucht nun der Client sein Profil zu laden, dann lädt er auch die Desktop.ini Dateien ohne diese Attribute. Und dann gibt es natürlicht das beschriebene Problem

1. Lösung
Das [homes]-Share ist so umzuorganisieren, dass auch die DOS-Attribute gemapt werden. Das geht z.B. so:
[homes]
comment = Server -> Home-Verzeichnis (User)
browsable = no
writable = yes
valid users = %S
create mask = 0711
directory mask = 0700
inherit permissions = yes
map system = yes
map hidden = yes

Entscheidend sind nur die Zeilen create mask, map system und map hidden.

2. Lösung
Man kann natürlich das Speichern der Benutzerprofile auf dem Samba-Server unterbinden. Das geht mit folgender Einstellung:
logon path =
Damit wird das Roaming deaktiviert.
 
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