Umstieg von Debian auf BSD

@soul rebel:
Nein, verstehe ich nicht. Da du ja sowohl Audio-CDs als auch Video-DVDs als Original im Schrank stehen hast ist es sicherlich um die für die Digitalisierung aufgewendete Zeit schade, aber das lässt sich alles automatisieren und neu einlesen.
 
Elessar schrieb:
...BSDs haben eine natürliche Aversion gegen suboptimale Lösungen und dreckige Hacks. Erweiterte Partitionen sind nichts anderes.

Die BSD basierten Systeme hatte dieses Problem mit nur 4 Slices ohne weitere Unterteilung von Anfang an nicht, also warum sollte man den Workaround der anderen für ein Problem das man selbst nicht hat importieren?
.
http://www.netbsd.org/Changes/changes-2.0.html
Port specific changes(i386):
New boot code. Uses MI installboot and filesystem code to load 2nd level bootstrap. Allows NetBSD partition to be in the extended partition. [dsl 20030728]
Ich habe das ausprobiert, hier kann man sich davon überzeugen, daß es funktioniert:
http://bastelplatz.dj3mc.nbnet.de/shots/NetBSDerw/
NetBSD-2.0 nutzt die Linuxswap-Partition und macht auch für alle anderen Linux-Partitionen bei der Installation einen Eintrag ins Disklabel.


Elessar schrieb:
Und ReiserFS.... daran das es keinen Treiber dafür gibt kannst dir ausrechnen was BSD Entwickler von ReiserFS halten bzw als wie dringlich es angesehen wird in der Lage zu sein Reiser lesen zu können.
http://www.freshports.org/sysutils/progsreiserfs/
Warten wir mal ab was daraus wird.
 
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soul_rebel schrieb:
@xqq: also wenn du meintest ein uraltes freebsd, dann ist das genauso falsch 4.10 ist zwar ein stable release, aber wenn man das datumsmäßig und von den paketen her betrachter NEUER als 5.2. kannst ja mal http://www.distrowatch.com/table.php?distribution=freebsd gehen un dir reinziehen.

ja und? ich rede von Debian Woody, das ist schon seit Juli 2002 draussen daher sind die Packete extrem alt (jaja, update) und aus dem unstable bereich muss man sie immer extra hinzufügen damit man sie installieren darf, welch fortschritt.
 
@ellesar: das stimmt die meisten sachen habe ich noch irgendwo, aber einiges ist auch verloren gegangen( man verleiht cds und dvds und kriegt die nie wieder...) und ein paar sachen hab ich nie original besessen, man bemerke es gibt auch sachen die kann man entweder garnicht mehr kriegen oder nicht in deutschland. das ist zwar nicht so schlimm aber sag mir mal ehrlich, hunderte cds und zig dvds zu rippen das dauert nicht ein bisschen lange sondern verdammt lange, dazu kommen digital gespeicherte vhs kasetten and aufgenommene schallplatten....

@xqq: ja und über debian woody redet hier keiner sondern über sid und das installiert automatisch alle aktuellen pakete, da muss nix hinzugefügt werden. aber ganz ehrlich ich glaube kaum dass unser disput hier dich, mich oder die anderen forumbesucher weiterbringt, also lass uns gemeinschaftlich dieses argument aufgeben. danke!

@OM_A: also lässt sich wenigstens netbsd in ne exentended installieren, immerhin. leider kann ich www.freshports.org nicht öffnen... aber reiserfs support hört sich gut an. ich versuche im moment stück für stück durch hin und her kopieren von daten nach und nach die resierfs partitionen zu ext3 und ufs zu machen, dauert auch so seine weile...
 
xqq schrieb:
ja und? ich rede von Debian Woody, das ist schon seit Juli 2002 draussen daher sind die Packete extrem alt (jaja, update) und aus dem unstable bereich muss man sie immer extra hinzufügen damit man sie installieren darf, welch fortschritt.

ja sie lassen sich halt zeit, dafuer ist stable halt wirklich, wirklich stable. debian ist ja auch nicht fuer den desktop gedacht, vor allem nicht debian-stable. und auf sicherheit wird schon wert gelegt, daher: wenn es ein security-leak gibt, wird das sehr wohl sofort behoben.
und wer debian-stable nicht auf seinen desktop (oder server :rolleyes: ) haben will, kann ja debian-unstable verwenden, so unstable wie das ist, haett ich gern andere betriebssyteme.

ps.: und unstable wird ja auch bald stable sein. :)
 
> debian ist ja auch nicht fuer den desktop gedacht, vor allem nicht debian-stable.

Wer hat das gesagt?

> ja sie lassen sich halt zeit, dafuer ist stable halt wirklich, wirklich stable.

Von einem 'stable' erwarte mir ein wenig mehr. Z.B. sollten IMHO keine Pakete installiert
werden, die nicht stable sind. (Ich erinnere ich daran, dass (default) eine Entwicklerversion der zsh installiert wurde, obwohl stable verfügbar war, warum?)
 
unlink schrieb:
> debian ist ja auch nicht fuer den desktop gedacht, vor allem nicht debian-stable.

Wer hat das gesagt?

Also ich behaupte das mal jetzt so, ausnahme sind halt masochisten ;) [eben aufgrund der veralteten pakete von debian-stable]

unlink schrieb:
Von einem 'stable' erwarte mir ein wenig mehr. Z.B. sollten IMHO keine Pakete installiert
werden, die nicht stable sind. (Ich erinnere ich daran, dass (default) eine Entwicklerversion der zsh installiert wurde, obwohl stable verfügbar war, warum?)

das mag sein, keine ahnung was sie sich dabei gedacht haben. ich bin mit unseren debian's (neben unseren bsd's :) ), in unserer firma, sehr zufrieden. die werden als router und webserver verwendet und tun brav ihren dienst. allerdings hab ich auch noch nie versucht 'zsh' zu installieren, war auch noch nie notwendig.
grundsaetzlich kann ich nur sagen, das debian (wenn unnoetige dinge, die man nicht fuer server braucht, weglaesst) ein sehr stabiles system ist.
 
Von einem 'stable' erwarte mir ein wenig mehr. Z.B. sollten IMHO keine Pakete installiert
werden, die nicht stable sind. (Ich erinnere ich daran, dass (default) eine Entwicklerversion der zsh installiert wurde, obwohl stable verfügbar war, warum?)

Wahrscheinlich hast du eine falsch konfigurierte /etc/apt/apt.conf.

Einfach:

Code:
APT::Default-Release "<version>";

eintragen und dann werden auch keine aktuelleren Pakete gezogen, als die, die für <version> (derzeit Woody) freigegeben sind, unabhängig davon ob in der sources.list Quellen angegeben worden sind, die aktuellere Versionen haben.

Wer natürlich andere Quellen in die /etc/apt/sources.list einträgt, wird immer die aktuellste verfügbare Version installiert bekommen.

Im Prinzip läuft das genauso, wie bei den Ports. Trage ich hier auch die falsche "Version" ein, bekomme ich die "falschen" Pakete.

da minus

p.s.

@soul-rebel

Ohne in Polemik zu verfallen. Aber wenn dir deine Daten wirklich so wichtig sind, dann solltest du diese NICHT auf ReiserFS v3 speichern. Ich habe keine Ahnung warum es sich einer solchen Beliebtheit erfreut. Nach einem Absturz mit ext2 konnte ich zwar alle offenen Dateien meistens vergessen aber das FS und die Dateien waren konsistent. Bei ReiserFS kann ich zwar schnell wieder auf mein FS zugreifen. Aber auch ungeöffnete Dateien sind aufeinmal korrupt und das beste: Man merkt es erst später, wenn man zufällig darauf zugreift. Bei ext2 hatten die Files dann wenigstens 0 Byte und man konnte danach suchen. Und wenn man bei ReiserFS das volle Journaling einschaltet, büßt es seinen Performancevorteil rapide ein. Für mich ist es wirklich das mülligste Dateisystem. Da ziehe ich ja noch FAT vor. Keine Ahnung ob das mit v4 besser ist aber die bisherige "STABLE" ist sowas von Grottig. Ok... ich glaube ich werde polemisch. ;)

Ich weiss, es gibt unzählige Leute, die "keine Probleme" hatten und "immer Zufrieden" waren aber es gibt ja auch Hundebesitzer die "der tuat nichst" sagen und ich hab schon so häufig Daten mühsam restoren müssen und vielen Leuten sagen, das Ihre Daten im unbekannt verREISt sind.

Ich glaube man merkt, das ReiserFS beim mir alle Alarmglocken schrillen läßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich hast du eine falsch konfigurierte /etc/apt/apt.conf.
Ist zwar schon ne weile her, aber das hab ich gerade noch so hinbekommen.

dann werden auch keine aktuelleren Pakete gezogen, als die, die für <version> (derzeit Woody) freigegeben sind,
*Genau* das ist der Punkt. Es *sollten* keine Pakete, die noch dev. sind, unter 'stable'
(default) installiert werden. Sonst kann ich mir das ganze auch sparen.
 
unlink schrieb:
Ist zwar schon ne weile her, aber das hab ich gerade noch so hinbekommen.


*Genau* das ist der Punkt. Es *sollten* keine Pakete, die noch dev. sind, unter 'stable'
(default) installiert werden. Sonst kann ich mir das ganze auch sparen.


Deshalb musst du dem System ja sagen, was für eine Version es denn ist. Gut man kann darüber streiten, ob es gleich per Default festgeschrieben werden sollte oder ob man den Admin nicht fragen sollte, warum er in der sources.list überhaupt testing/unstable Quellen eingetragen hat. ,)
 
Elessar schrieb:
@soul rebel:
Nein, verstehe ich nicht. Da du ja sowohl Audio-CDs als auch Video-DVDs als Original im Schrank stehen hast ist es sicherlich um die für die Digitalisierung aufgewendete Zeit schade, aber das lässt sich alles automatisieren und neu einlesen.

Genau - die Zeit wird das Problem sein ;)
 
statt von debian zu bsd, lieber zu DebianBSD

hm, hab gerade was interessanted entdeckt womit ich wahrscheinlich viel meiner kostbaren zeit verschwenden werde undzwar Debian GNU/kfreebsd!
also für alle Debian oder GNU fans oder welche die sich im wechsel befinden, ein paar jungs aus dem Debian projekt haben ne GNU/BSD Distribution zusammengefrickelt (genauergesagt gleich zwei, außer GNU/kfreebsd gibts auch GNU/knetbsd). also das system sieht gut aus meiner meinung nach:
freebsd 5.x kernel und base (oder halt netbsd)
GNU userland
dpkg und apt zur paketverwaltung in guter alter debian manier.
also ich hab mir die iso gezogen und werd mal los frickeln und dann weiter berichten...
 
Ach, das Projekt ist wohl wieder auferstanden? Ich hatte zuletzt vor gut nem Jahr mal deren Projektseite angeschaut und erinnere mich gelesen zu haben, daß das Projekt "vorläufig" eingestellt sei.

Gruß, matze
 
soul_rebel schrieb:
dpkg und apt zur paketverwaltung in guter alter debian manier.
Naja, wenn ich was an Debilian nicht leiden kann, dann ist es die Paketverwaltung. :\
Wenn ich das Original haben kann wieso um alles in der Welt apt-get wohl noch dselect und taskselekt?
Ich bin mit der Paketverwaltung von NetBSD viel zufriedener.
 
tja geschmäcker sind verschieden... ich für meinen teil mag apt :D (und bin außerdem großer advokat des gnus), übrigens habe ich noch nie dselect benutzt... 'apt-cache search' geht doch auch, oder?
also die infos auf der debian seite lassen die projekte echt tot aussehen das stimmt.... konnte die iso noch nicht testen, aber laut mirror ist das Debian GNU/kfreebsd image ganz frisch vom 12.1 dieses jahres... naja morgen mehr...
 
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