Welche VM für Macs?

peterle

Forenkasper
Ich habe unter unseren *nixen und auf Intel Mac ja sehr gerne mit virtualbox rumgespielt. Die tut es unter den M Prozessoren aber nicht mehr ordentlich. Was nutzt ihr da?
 
Nur Hörensagen: VMWare soll brauchbar funktionieren (auch das gratis Ding, glaube der Player ist das). Weiß aber nicht, ob es das noch gratis gibt, bei VMWare wurde ja ordentlich umstrukturiert in den letzten Monaten.
 
Ich juckel ja immer noch mit Intel Macs rum und kann daher nicht aus erster Hand sprechen.
Ob Fusion tauglich für Apple Silicon ist, kann ich nicht sagen. Parallel Desktop ist es, kann aber in den VMs nur ARM laufen lassen.
Das weiß ich aber auch nur dem macuser.de Forum. Ich hoffe, der Verweis ist erlaubt.

Ich würde mir ja wünschen, dass man eine VM für Intel auf Apple Silicon laufen lassen kann.
 
UTM gibt es noch. Ich habe allerdings keine grossen Erfahrungen damit.

 
Ich habe gestern nochmal die letzte Developerversion für Mac M über ein dmg file installiert und das startet zumindest FreeBSD und Linux. Allerdings kriege ich meine Maus nicht mehr zurück, wenn ich sie einmal abgegeben habe.
 
Nimm UTM, ich nutze nichts anderes mehr auf meinem M1. Das ist eigentlich nur ein Front-End für QEMU, Du kannst also CPU/Systeme entweder emulieren oder eben virtualisieren. Hier läuft z.B. sowohl eine OpenSuse Linux x86_64 VM neben einer OpenSuse und Debian ARM 64 VM ohne Probleme. Aus Jux habe ich noch diverse Mac OS X PPC Versionen installiert, geht alles, sogar Windows :-)

Und wenn es für den Gast die passende Unterstützung gibt, dann klappen auch Clipboard und Dateifreigabe.
 
Ich habe UTM probiert, und das funktioniert auch wunderbar mit Linux - OpenBSD konnte ich noch installieren, aber nach der Installation konnte ich nicht mehr booten. Vielleicht funktioniert es mittlerweile, ich habe mir dann aber einfach ein kleines Script geschrieben, dass eine VM aufsetzt und OpenBSD installiert/startet:

Bash:
#!/bin/sh

if ! [ -f "openbsd.qcow2" ]; then
    echo "creating image openbsd.qcow2"
    qemu-img create -f qcow2 openbsd.qcow2 10G

    echo "installing"
    sudo qemu-system-aarch64 \
        -m 1024 \
        -cpu host \
        -smp 4\
        -M virt,accel=hvf \
        -bios /opt/homebrew/share/qemu/edk2-aarch64-code.fd \
        -hda openbsd.qcow2 \
        -drive file=$HOME/Downloads/install75.img,format=raw,if=virtio \
        -nic vmnet-bridged,ifname=en0 \
        -nographic
fi

echo "Exit with CTRL-A x"
echo "Help with CTRL-A h"

echo "starting vm"
sudo qemu-system-aarch64 \
    -m 1024 \
    -cpu host \
    -smp 4\
    -M virt,accel=hvf \
    -bios /opt/homebrew/share/qemu/edk2-aarch64-code.fd \
    -hda openbsd.qcow2 \
    -nic vmnet-bridged,ifname=en0 \
    -nographic
    #-serial tcp::4450,server,telnet,wait
    #-serial file:serial.log
echo "vm stopped"

UTM gibt es im Appstore für 10€, aber auch kostenlos über die Homepage, wenn man es erstmal ausprobieren will. Performance ist nativ, wenn man arm64-Systeme betreibt. Über vmnet-bridge kann man eine echte IP im Lan erhalten und hat sofort Internetzugang aus der VM.
 
@Alexco
Interessant! Wie gut ist so die Performance?
Na ja, der Unterschied zwischen der x86 Emulation und der nativen ARM Virtualisierung ist schon deutlich spürbar. Aber ich kann mit beiden gut arbeiten. Die x86 Box benutze ich allerdings nur zum .RPM/.DEB testen, compilieren (auch cross) mache ich nur in der Virtualisierung.
 
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