Welches Betriebssystem für Windows-Umsteiger?

FreeBSD ist das einzige kostenlose Unix das du bekommst! :)

Das stimmt so nicht.

Zum Thema: Vielleicht sollte @karotte genauere Informationen darüber geben, was bei Windows die "verschiedenen Gründe" zum Wechsel auf $irgendwas sind. Ohne zu wissen, was an Windows so "schlimm" sein soll, ist es schwierig, ein System zu nennen, das diese Eigenschaften nicht besitzt.

Sind wir hier alle Hacker oder was? :)

Wir schon ...
 
Ach, noch als Nachtrag:

grafische Oberfläche/ Fenstermanager im Stil von Openbox

Im Stil von Openbox: Openbox. Also so ungefähr. :D


Schwierig. Ich nutze gern mal dired (Emacs), ansonsten natürlich den großartigen Midnight Commander. (Gibt es einen ähnlichen *ix-OFM eigentlich auch unter 'ner BSD-Lizenz?)

Texteditor (So etwas ist, glaub ich, sowieso vorinstalliert, zumindest konnte ich bei jedem der oben genannten Systeme vi oder nano verwenden.)

Ja, ist vorinstalliert, unter FreeBSD ist der Standardeditor allerdings ee. Ich finde den furchtbar kompliziert.

Wenn du häufiger Texte schreibst (oder programmierst), ist Emacs eine feine Sache. Für das gelegentliche Config-Schieben ist Vim praktischer.

Ansonsten mangelt es ja nicht an Auswahl: http://www.texteditors.org - viel Spaß beim Ausprobieren. :D

Media-Player, um Videos schauen und Musik hören zu können

Für Musik klar mpd, Videos würd' ich mit mplayer abspielen.

Textverarbeitungsprogramm

Texte, also nicht nur "Reintext" (siehe Texteditoren), bearbeite ich mittlerweile ja auch immer im Texteditor, LaTeX sei Dank. Am Anfang etwas ungewohnt, aber irgendwann enorm effizient. Oder meinst du tatsächlich so ein WYSIWYG-Dings? Dann AbiWord, das ist zwar nicht perfekt, aber wenigstens keine Ressourcenlast.


+1 für xpdf.


Ich enthalte mich, das ist auch wieder so'ne Glaubensfrage. Ich bin höchst zufriedener Firefoxnutzer (behalte allerdings Otter aufmerksam im Auge, falls der mal eine intaktere Engine als WebKit bekommt).

Entwicklungsumgebung oder vergleichbares, denn ich möchte eine Programmiersprache lernen

Emacs. Programmieren wirst du ohnehin mit der Tastatur und nicht mit der Maus (außer, du willst Java lernen, das ist aber Zeitverschwendung).

Bildbearbeitungsprogramm

Krita sollte unter den meisten BSDs laufen, ansonsten tatsächlich Gimp.

Programm mit dem man sich Notizen machen kann

Geeknote.

Programm mit dem man seine Bücher verwalten kann

Geeknote. :D

Mindmap-Programm
Kalender

^ Da muss ich passen - nie gebraucht.

Virtualisierungsmöglichkeit

QEMU.

Mathematik-Programme (Graphen und geometrische Figuren zeichnen usw.)

Maxima sollte unter *BSD laufen.

Seiten drucken können (ich habe einen HP-Drucker)

Wieso solltest du dafür ein spezielles "Programm" brauchen?
 
Ja es gibt noch FreeSolaris. Und die anderen BSDs, aber eigentlich ist FreeBSD mit seinen Programmen noch das beste, PCBSD oder wie sich das nennt, ist auch irgendwie wie Ubuntu und das wollte er ja nicht.

Zum Thema: Vielleicht sollte @@karotte genauere Informationen darüber geben, was bei Windows die "verschiedenen Gründe" zum Wechsel auf $irgendwas sind. Ohne zu wissen, was an Windows so "schlimm" sein soll, ist es schwierig, ein System zu nennen, das diese Eigenschaften nicht besitzt.
Na ja, Windows != Unix :)
Dazu ist ja Unix eher der "Kern" und die Desktop Oberflächen sind dann an Windows angelehnt. So hat man eigentlich auch 2 Systeme, die man lernen muss. :)
Dazu bekommt man dann nicht die gleiche Software, aber zum Arbeiten reichts.
Jedenfalls oberflächlich gesehen. Libreoffice zb. ist da schon sehr nah an M$ Office

Sind wir hier alle Hacker oder was? :)
Wir schon ...
Ooo Kagge! Werde ich nun gehackt? Muss also meine "Schnauze" im Zaune halten. ;)

Im Stil von Openbox: Openbox. Also so ungefähr.
Wusste auch nicht, was man da noch für Wahl hat, vielleicht noch dwm ? Diese Tiling Windowmanager??
 
"M$". Um Himmel$ Willen. Verbrennt sie, sie wollen Geld verdienen!
Gibts dafür auch eine Petition? ^^
Gegen Geld verdienen habe ich nichts, eher gegen Closed Source und Patente.

bspwm, awesome, i3...
Ah ja die kleinen, naja 1. gibts die bei FreeBSD? 2. wenn man bisschen Themes ändern will, dann gibts eigentlich kaum für die was.
Deshalb ist OpenBox noch die beste Mischung, schluckt nicht viel und man kann es auch hübsch machen "lassen" :)
FluxBox will da schon mehr Speicher. Aber man kann auch bei OpenBox alles mögliche installieren und so den eigenen Desktop gestalten, wobei ich mich immer frage, ob die Leute dann 2 Bildschirme haben, eins für Programme und das andere nur für den Desktop ^^
 
Gegen Geld verdienen habe ich nichts, eher gegen Closed Source und Patente.

Steht Dir ja zu, daß so zu sehen, ich bin ganz froh, daß es das so gibt, wie es es gibt.

2. wenn man bisschen Themes ändern will, dann gibts eigentlich kaum für die was.

Was soll man denn da finden und findet es dann nicht?
Man hat doch keine schlanken WMs, um sie dann mit irgendwas zuzumüllen und wer das dringend braucht nimmt halt fvwm-themes, da ist für jeden schlechten Geschmack was dabei.
 
Man hat doch keine schlanken WMs, um sie dann mit irgendwas zuzumüllen
... das denke ich mir auch immer, wenn jemand fragt (z.B. im i3wm-Forum), wie er Window-Decorations und Hintergrundbilder in i3 zum Fliegen bringen kann ...
Jeder wie er will - aber ich frage mich auch immer, wie man so wild darauf sein kann, ein Desktop-Hintergrundbild auf seinem Windows-Rechner im Büro haben zu können. Ausserdem braucht man dann noch einen möglichst grossen Monitor, damit man seine Tabellenkalkulation "in gross" sehen kann. Vom Hintergrundbild sieht man jedenfalls nichts, ausser man arbeitet nichts ...

Aber das ist jetzt schon sehr off topic.

Gruss
bakunin
 
...

Aber das ist jetzt schon sehr off topic.

bakunin

Nicht unbedingt.
Diese kleine Diskussion wirft doch ein schönes Licht auf die vielen Möglichkeiten, unter denen man seine Wahl treffen darf und somit zeigt sie einen der großen Unterschiede zu Windows oder Mac-OS-X.
Und durch die jeweiligen Begründungen und Vergleiche wird eine kleine Entscheidungshilfe mit geliefert.

Also, als Kiebitz in diesem Thread lese ich sehr gerne, was und warum andere für sich entschieden haben. Da gibt es eigentlich immer wieder die ein oder andere Anregung und die eigene Entscheidung kann ja manchmal verbessert werden, wenn man erst auf eine neue Spur gebracht wird.
 
Du tust Windows Unrecht, im Gegensatz zu OS X beherrscht es eine Anpassung von Desktop und Fenstergestaltung.
 
Du tust Windows Unrecht, im Gegensatz zu OS X beherrscht es eine Anpassung von Desktop und Fenstergestaltung.

Aber nur den einen "Windows-Desktop" und die eine Startleiste (die bei neueren Versionen nicht mehr da zu sein scheint).
In dieser Richtung habe ich das gemeint.
Kann mich aber natürlich durchaus irren, denn ich nutze seit Jahren kein Windows mehr freiwillig und kümmere mich nicht um die Möglichkeiten, die es bietet.
 
Windows kann seit Version 3 (?), mindestens aber seit Windows 95 von Haus aus dazu angewiesen werden, statt des Standarddesktops mit Startleiste usw. etwas anderes zu starten, etwa KDE oder Blackbox.
 
Also, als Kiebitz in diesem Thread lese ich sehr gerne, was und warum andere für sich entschieden haben. Da gibt es eigentlich immer wieder die ein oder andere Anregung und die eigene Entscheidung kann ja manchmal verbessert werden, wenn man erst auf eine neue Spur gebracht wird.
Stimmt total! :)

Ja, bei mir ist Dekoration eh schon lange aus, aber das Menü hätte man gerne in einer anderen Farbe, weil die Standardthemes einfach grässlich sind.
Und auch der Hintergrund ist schwarz geblieben, mal aus Spaß - per Menü - schalte ich mir eins dazu, aber nur, wenn ich viel mit der Konsole gerade arbeite.
Ansonsten bin ich über Fluxbox zu OpenBox gewandert, weil ich eh nur den Inhalt brauch und wechseln zwischen Fenstern/Desktops einfach per Tastaturkürzel geht.
Wenn man also Purist ist, würde ich eben so etwas nehmen.
Ich finde dwm und awesome mit der Leiste oben auch wieder zu überladen, wobei ich denke, gelesen zu haben, dass dwm nur 50 MB nimmt und ich hier 100 MB sehe.
Na ja, wer nicht völlig auf die Maus verzichten will und per Menü "lange" Kommandos wie ich starten will, ist so ein Menü Gold wert.
Ich denke bei den beiden kann man auch Tastenkürzel für Kommandos setzen, aber irgendwann brauchst du ein Zettel dafür, da ist so ein Menü total richtig.
Ich habe hier so 50 Einträge im Menü, das kann sich keiner merken :)
 
@CrimsonKing

Danke für die Belehrung. Habe ich nicht gewusst. Irgendwo hatte ich zwar schon mal von KDE für Windows gelesen, dachte aber, das setzt dann auf dem "Windows-Desktop" auf und bietet nur die KDE-typischen Anwendungen.
Eigentlich wäre so ein Versuch vielleicht auch mal interessant.
 
Es ist mir ja etwas schleierhaft, wie man die BSDs zu kompliziert für Anfänger finden kann.
Sehe ich genauso.

Ohne jetzt irgendein anderes OS (ob propretär oder OpenSource) zu schmälern : Sofern es nicht darum geht, bestimmte, produktive Programme nutzen zu müssen, kann eines der klassischen, freien BSD nicht falsch sein. Zwei der grössten Vorteile der BSD's :
- klare, unmissverständliche Strukturierung
- Entlastung vor "Qual der Wahl"

Als ich zB das erste mal etwas ausführlicher von OpenBSD las, nahm es mich wunder und entschied mich mal probeweise für eine Installation.
Ich geb's zu "Sicherheit per default" schien mir halt schon sehr verlockend, machte mich aber auf eine ernüchternde Erfahrung bezüglich Bedieung gefasst.
Aber es kam ganz anders und bereute es, nicht schon viel früher auf OpenBSD (oder ein anderes) gestossen zu sein und mich damit beschäftigt zu haben.
Alles andere, wofür ich produktiv einen PC brauche als das, was ich per pkg_add installieren kann, kann mir derzeit auch kein Linux bieten. VueScan hin, LightZone her . . .
Möglich, villeicht, vielleicht irgendwann mal - dafür bleibt Slackware/SalixOS auf einem Rechner.

Aus Prinzip gehöre ich zu jenen, die ein möglichst schlankes und klar strukturiertes System schätzen. Und richtig gelernt, selbst aus einem komplexen System 'was zu machen, hatte ich schon unter W Vista, als es mir die Aufgabe galt, gescannte 200MB Dateien durch schwachbrüstige CPU & RAM zu jagen.
Ein OS dass nicht gleich auf Anhieb nicht alles mitbringt, animiert bei vernünftiger Vorgehensweise wohl eher als ein Fertig-OS.
Aber man darf sich auch bewusst sein, in was sich die verschiedenen Derivate und Distributionen unterscheiden. Es sind spezifische Dinge wie DateiHierarchie/System, Softwarevewaltung, Shell, evtl X Org, Rechteverwaltung und solche grundsätzlichen Dinge.
Als aufmerksamen Anfänger entgeht einem nicht, dass unter den freien Unixoiden schlussendlich stets die Selben Programme und auch Oberflächen zum Einsatz kommen bzw zur Verfügung stehen. Einem Anfänger der nicht allzu sehr in die Tiefe möchte, spielt's doch keine grosse Rolle, ob er nun unter Mageia oder DragonflyBSD Gnome installiert hat. Und wenn er überall den Chromium will, installiert er diesen sowohl unter OpenBSD als auch Mint.
Und alle OS haben irgendwann mal grössere Änderungen.
Als Anfänger ist es zu Beginn sehr schwierig, das "künftig richtige" OS zu wählen. Wer nicht "KlickiBunti" möchte, der muss sowieso lernen.

Ich werde mich in den nächsten Tagen entscheiden. Leider habe ich momentan aus beruflichen Gründen kaum Zeit.
Ja die Zeit, welch' mangeldes Gut . . . :)
 
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