Wie die eigenen Arbeitsdateien unterbringen

OsunSeyi

Well-Known Member
Ja, die Frage hört sich etwas seltsam an...

Ich bewahre alle eigenen Dateien in einem Verzeichnis "DAT" auf, daß eine Größe von etwa 50 GB hat und so um die 100.000 Dateien (Da sind auch Backups drin mit Mozilla-Caches und Thumbnails).

Für dieses Verzeichnis DAT hatte ich (unter Linux) immer in einer eigenen Partition, die ich nach '/mnt/hd/sda4' mounte.
Jede Menge Softlinks werden ungültig, wenn ich es anders mache.

Wie kann ich das auf OpenBSD am besten machen?
Müsste ich einen eigenen (neuen) Slice dafür anlegen?
 
Es spricht nichts dagegen imho einen Ordner /mnt/hd/sda4 zu erstellen und dann eine beliebige Partition dadrunter zu mounten.
 
So geschehen... formatiert mit ffs und einhängen über die 'fstab' klappt super.

Zuvor allerdings hatte ich die Platte mit Ext2 formatiert, um ggF auch mit Linux darauf zugreifen zu können.
Die andere Alternative, Filesharing per NFS, klappt wohl besser.

Bei der zuvor mit Ext2 formatierten Platte tauchte ein (für mich) echt verwirrendes Problem auf.

Mounten 'per Hand' funktionierte tadellos, aber sobald ich die Platte in der 'fstab' eingetragen habe, war der Spaß vorbei.

Code:
/dev/wd0i    ext2fs     /mnt/wd0   rw   0 0

In den Bootmeldungen kam etwas wie 'wd0: soft error (corrected) wd0' und danach war die Platte geschreddert.
Entweder 'wrong file descriptor' beim Öffnen von Dateien/Verzeichnissen oder gleich 'input/output error'.

Wenn ich dann die Platte (unter Linux) mit Gparted reparieren wollte, wurde sie auf einmal nicht mehr als Ext2 sondern als Ext4 erkannt. Neuformatieren angesagt. Dann wieder in den BSD-Rechner und das gleiche Spiel wieder.

Wie kann es sein, daß sich eine Ext2 Partition anstandslos per Hand mit:
'mount -t ext2fs /dev/wd0i /mnt/wd0i'
einhängen lässt, aber das gleiche über die fstab (ungefragt) die Partition schreddert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst da nicht beliebig ext4 / ext2 "wechseln" (wobei fraglich ist, ob da gparted nicht nur Fehlinfo anzeigt).
Sonst gibt es da aber keinen Unterschied zwischen "mount" und "fstab"

softerror;I/O Error geht mehr schon in Richtung Platte stirbt ..
 
Wenn dir Dateirechte egal sind würde ich dir zu ntfs raten, wenn du auf die Platte unter allen 3 Systemen zugreifen willst.
 
Du kannst da nicht beliebig ext4 / ext2 "wechseln" (wobei fraglich ist, ob da gparted nicht nur Fehlinfo anzeigt).
Sonst gibt es da aber keinen Unterschied zwischen "mount" und "fstab"

softerror;I/O Error geht mehr schon in Richtung Platte stirbt ..

Du kannst da nicht beliebig ext4 / ext2 "wechseln", das habe ich ja nicht.
Ja, die Platte ist in der Ultrabay eines Thinkads T60 untergebracht und kann einfach herausgezogen werden.
Ich glaube nicht, das sie einen Hardware-Fehler hat.

Sonst gibt es da aber keinen Unterschied zwischen "mount" und "fstab"
Da wäre ich auch von ausgegangen, daher meine Frage.

Aber egal, jetzt ist sie mit ffs formatiert, und unterliegt beim Hochfahren einem Dateisystemcheck.
Das es mit ext2 nicht geklappt hat, ist nicht so schlimm.
 
Vielleicht ist der Unterschied, daß eine externe oder zweite HD, die (aus welchem Grund auch immer) nicht korrekt angesprochen werden kann, uU das System blockiert, auch dahingehend daß es nicht ohne weiteres herunterfährt (???). Ich weiß nicht, ob das tatsächlich daß ist, was ich hier mit der SSD-Platte, die in der Thinkpad Ultrabay als IDE-Platte mittels Adapter geführt wird, erlebt habe.
Aber es ist ja relativ schmerzlos, solches per Hand zu tun.
 
FreeBSD mount kennt:
Code:
     -p      Print mount information in fstab(5) format.  Implies also the -v
             option.

damit kann man einfach sehen, wie ein Eintrag eines gemounteten Dateisystems in der fstab aussehen sollte. Ob das OBSD auch kann, weiß ich nicht und ob es dir was nutzen würde, weiß ich auch nicht.

Wenn ich das richtig verstehe, versucht ja OBSD selbst die Platte als ext4 einzubinden, obwohl du ein ext2fs angegeben hast, ja, schlimmer noch, laut deiner Beschreibung liest OBSD ja nicht nur, sondern verändert auch das Dateisystem. So etwas ist böse und ich kann es mir gar nicht vorstellen oder erklären.
Vielleicht kann man das ein wenig zur Fehlersuche eindämmen und erst mal nur ro mounten.

Ein weiteres, was man vielleicht klären kann, ob hier OBSD nativ ext2/ext4 unterstützt, oder ein fuse-Port benutzt wird. Möglicherweise gibt es sogar einen Unterschied, zwischen dem frühen Mount in der fstab und dem späten manuellen Mount durch einen User.
In früheren Zeiten hatte ich (in FreeBSD) weniger Probleme mit dem fuse-Port, vor allem mit ext4.
 
Das hat sich aber geklärt insofern als daß es ein reines Hardware-Problem ist.
Trotzdem halte ich es jetzt lieber so, daß ich die HD nur mounte, wenn es nötig ist und nicht per Fstab...
 
Trotzdem halte ich es jetzt lieber so, daß ich die HD nur mounte, wenn es nötig ist und nicht per Fstab...
Das eine schließt das Andere nicht aus. Man kann Mount-Punkte etc. in der /etc/fstab definieren. Mit der Option noauto wird verhindert, das die beim Systemstart gemountet werden.
Das hat den Vorteil, das man beim Mounten nur den Mount-Punkt angeben muss und auch nicht händisch sämtliche gewünschte Mount-Optionen mitgeben muss.

siehe dazu auch: https://man.openbsd.org/fstab
 
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