Wie Label einer ehemaligen Linuxinstallation auf SSD loswerden?

H

holgerw

Guest
Hallo,

auf einer SSD hatte ich bis vor einigen Monaten MX-Linux installiert, der Installer verpasst der Wurzelpartition standardmäßig das Label root-MX.

Beim Aufsetzen mit FreeBSD habe ich zunächst mit gpart das Geom gelöscht, eine GPT neu angelegt, dann eine boot, swap und zfs-Partition angelegt und FreeBSD installiert.

Nun wird mir aber immer noch unter dem installierten xfce4 ein Datenträger root-MX angezeigt, beim Mountversuch kommt aber dann "unbekanntes Dateisystem".

Nur wenn ich mit gpart mir verschiedene Infos zu der SSD anzeige, gibt es da nur die drei neu angelegten Partitionen mit den Labeln boot0, swap0 und system0 und die GPT.

Wie werde ich dieses root-MX los? Ich dachte, bei Zerstören des Geoms werden solche "Altlasten" gleich mit entfernt.

Viele Grüße,
Holger
 
Schau mal mit fdisk /dev/adaX auf die Platte. Bei mir sieht das so aus:

Code:
# fdisk /dev/ada0
******* Working on device /dev/ada0 *******
parameters extracted from in-core disklabel are:
cylinders=496149 heads=16 sectors/track=63 (1008 blks/cyl)

Figures below won't work with BIOS for partitions not in cyl 1
parameters to be used for BIOS calculations are:
cylinders=496149 heads=16 sectors/track=63 (1008 blks/cyl)

Media sector size is 512
Warning: BIOS sector numbering starts with sector 1
Information from DOS bootblock is:
The data for partition 1 is:
sysid 238 (0xee),(EFI GPT)
    start 1, size 500118191 (244198 Meg), flag 0
        beg: cyl 0/ head 0/ sector 2;
        end: cyl 1023/ head 255/ sector 63
The data for partition 2 is:
<UNUSED>
The data for partition 3 is:
<UNUSED>
The data for partition 4 is:
<UNUSED>

Die legacy-Partitionstabelle enthält also lediglich den Verweis auf die GPT. Vielleicht steckt da ja bei dir noch was anderes drin.
 
Hallo @Kamikaze

danke Dir für den Hinweis mit fdisk, aber meine Ausgabe gleicht, so wie ich das überschaue, Deiner Ausgabe.

Ich werde mal mit einer Linux-Live CD booten, und mit gparted schauen, vielleicht "entdeckt" dieses Werkzeug ja etwas von den Resten der vergangenen Linux-Installation.

Viele Grüße,
Holger
 
Also ich hätte einfach ein beherztes:

Code:
dd if=/dev/zero of=/dev/ssd bs=1048576 count=1
abgesetzt. Für ganz hartnäckige Fälle noch das Ende der SSD/Pladde überschreiben und dann ist Ruhe ist im Karton. Definitiv!.
Man sollte sich allerdings beim Ziel sicher sein.
 
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