zwei Netzwerke mit W-LAN-Verbinden

rMarkus

Chuck The Plant
Gerade versuche ich vorläufig mit zwei 11-MBit Access-Points (Level-1 und Netgear) zwei Gebäude zu vernetzen.
In beiden Gebäuden gibt es ein Ethernet-Netzwerk, zwischen denen die Access-Poins als Bridge dienen sollen.

Der Hintergrund ist hier erklärt: Gebäudeübergreifende Vernetzung

Es will nur nicht funktionieren.

Der 1. Access-Point (ab hier Level1 genannt) funktioniert schon seit Jahren.
Seine Konfiguration:
Code:
wlan - Accesspoint Levelone WAP-0001 (V3)
ip: 192.168.32.5
mac: 00 01 24 90 09 5A
community/password= sehrgeheim
ESSID: WLAN
Channel: 6
SSID Broadcasting: an

Authentification-Type: Shared Key
Long Preamble

1. bis 4. Schluessel fuer W-LAn (128 Bit)
//Block mit den 4 Schlüssel in hexadezimal

Keine Mac-Ausschlussliste.

Operational Mode: Access-Point

Den zweiten Access-Point Netgear hat folgende Einstellung
Code:
Netgear ME102
ip: 192.168.32.3
mac: 00 09 5B A0 B1 F2
community/password= sehrgeheim
ESSID: WLAN
Channel: 6
SSID Broadcasting: aus

Authentification-Type: Shared Key
Long Preamble

1. bis 4. Schluessel fuer W-LAn (128 Bit)
//Block mit den 4 Schlüssel in hexadezimal

Keine Mac-Ausschlussliste.

Operational Mode: Wireless Bridge (Point to Point mit Remote AP MAC: 00 01 24 90 09 5A)
Alle möglichen Modi sind hier:
- Access Point
- Access Point Client (braucht eine BSSID in hex, wo bekommt man die her?)
- Wireless Bridge
  - Point To Point (braucht Remote AP Mac-Address)
  - Point to MultiPoint

Wahrscheinlich liegt der Fehler in dem Modus.
Muss ich evtl. bei dem Level1-Access-Point auch einen anderen Modus einstellen, schliesse ich damit die Notebooks dann nicht aus dem W-LAN aus?

Danke.
 
Nachtrag:

Aus mir unerklärlichen Gründen funktioniert beim 3. Versuch die Konfiguration, wenn ich den Modus des Netgear-Access-Points auf Access Point Client stelle.

W-LAN ist vielleicht ein Gefuckel, das hätte eigentlich(tm) entweder beim 1. Mal funktionieren müssen oder nie.
Ausserdem hat sich wohl der primäre Access-Point Level1 durch die Konfiguration des 2. mehrfach komplett aufgehängt und war sogar nicht mehr per Ethernet erreichbar.
 
Wie soll's denn sonst gehen? Einer muss der AP sein und der andere muss connecten.
 
Die Modus "Wireless Bridge" wäre jedenfalls für mich naheliegend für eine Funkbrücke gewesen.

Der Modus Access-Point hätte aber beim 1. Versuch funktionieren müssen und nicht erst beim 3. .

Übrigens habe ich gerade herausgefunden, dass das Abstellen des Access-Points auf massive Eisenteile wie Nachtspeicherheizung sich sehr positiv auf die Verbindungseigenschaften auswirkt:

vorher:
25% bis 80% Paketverlust
Latenz zwischen 10 und 100 ms

nachher mit Access-Point auf Metallkörper
< 0,1% Paketverlust
Latenz 4,5 ms im Durchschnitt, maximal 40 ms
 
Beim Bridge-Modus müssen normalerweise beide AP´s in diesem Modus laufen.
Allerdings können sich dann keine Clients mehr an ihnen anmelden.

Bridging ist in 802.11c definiert (weiss gar nich ob das schon endgültig verabschiedet wurde).
Bei den meissten AP´s ist ja nur 802.11a/b angegeben,
deshalb funzt das je nach Hersteller wohl,mal so oder mal so.
Bei mir läuf ein 54m/bitNetgear als AP und ein 11m/bit Dlink als Access Point Client,
mit einem neueren 54m/bitdlink liess sich einfach keine Verbindung herstellen.
Deshalb bin ich beim 11m/bit geblieben.
Scheint reine Glückssache ob das klappt oder nicht.
 
Hallo markus.r

Übrigens habe ich gerade herausgefunden, dass das Abstellen des Access-Points auf massive Eisenteile wie Nachtspeicherheizung sich sehr positiv auf die Verbindungseigenschaften auswirkt:
Die Antenne hat nun ein "elektrisches Gegengewicht" ("Das Antennenbuch" Rothammel, Franzis-Verlag). Das genauer zu erklären, würde jetzt ettliche Seiten füllen. Nur soviel: Es ändert sich die Kapazität der Antenne.

Viele Grüße

Jürgen
 
Danke, mit den Stichworten kann ich was anfangen.

Ich habe schon mal gehört. dass man aus wahrscheinlich gleichem Grund in einem Trabbi (kein Metall) einen schlechten Radioempfang hat.
Ausserdem hat man den DCF77-Sender für das Zeitsignal extra in Mainflingen aufgestellt, weil die Bodenbeschaffenheit wohl auch ein elektrisches Gegengewicht schafft.
 
Zurück
Oben