Gnustep und GWorkspace

hornvieh

Well-Known Member
Weiß jemand, wie ich die Gnustep-Umgebung starten kann bzw. läßt sich diese in KDM einbinden?
GWorkspace ist zwar ausführbar, aber es tut sich irgendie nichts. Ich habe auch versucht nachzulesen, aber ich habe nichts gefunden, oder es ist so einfach, das es mir nicht aufgefallen ist.

Es gibt zwar auch eine Live-Cd, aber mein Rechner ist nicht so fix.

Ich finde diese Geschichte irgendwie interessant. Aber es scheint sich nichts mehr zu tun in der Richtung, außer Etoile.

Gruß
 
Ich mag das Projekt auch, habe zwar noch nie vor einem NEXT-Cube gesessen, aber das Design und die Funktionalität gefallen mir außerordentlich.
Tut sich übrigens eine Menge, nur sind wenige Entwickler am Werk, so daß es immer recht lange dauert, bis ein Fehler entdeckt und ausgebügelt wird. Zumal die Entwickler dieses Projektes Plattformunabhängigkeit anstreben, da muß viel getestet werden.
Um die GNUstep-Umgebung zur Verfügung zu stellen, muß ein Pfad auf die Umgebungsvariablen (hoffe, das heißt so) in der .tcshrc, .cshrc bzw. .profile (je nach verwendeter shell) stehen. Hier für die tcsh:

Code:
# GNUStep Umgebungsvariablen setzen
source /usr/local/GNUstep/System/Library/Makefiles/GNUstep.csh

Für die sh oder bash sollte es dann .../GNUstep.sh heißen.

Am besten fügt sich GNUstep in den Windowmaker ein, sieht dann aus, wie aus einem Guß. Es lohnt sich, den Meta-Port gnustep-app (sehr viel von etoile drin) und ev. auch gnustep-examples zu installieren, gestartet werden die Anwendungen immer mit dem Befehl openapp,
also:
Code:
openapp GNUMail.app

oder 

openapp GWorkspace.app

Unter Windowmaker läßt sich das Icon einfach in das WMDock ziehen und danach weiß Windowmaker schon, wie er den Kram das nächste Mal gestartet kriegt. :)

Ich hänge mal einen Screenshot an.
 

Anhänge

  • 2007-02-02-162115_1024x768_scrot.png
    2007-02-02-162115_1024x768_scrot.png
    118,6 KB · Aufrufe: 310
Zuletzt bearbeitet:
Na irgendwas mache ich noch falsch.
Wenn ich in WindowMaker xterm öffne und "openapp GNUMail.app" eingebe, kommt die Meldung "openapp: not found".

Wie kann ich überprüfen, ob die Umgebungsvariable richtig gesetzt ist?

Installiert habe ich gnustep-back, gnustep-base, gnustep-gui, gnustep-make.

Fehlt sonst nochwas?

Gruß
 
Welche Shell benutzt Du?
Mittels setenv oder export werden die Umgebungsvariablen angezeigt. Wenn da nichts von GNUStep drinsteht, dann suche mal in /usr/local/GNUstep/System/Library/Makefiles/ nach dem passenden file für Deine Shell.
 
Ich benutze csh und habe die Zeile:

source /usr/local/GNUstep/System/Library/Makefiles/GNUstep.sh

in die Datei ".cshrc" eingetragen. Zwischen "alias ..." und der Zeile "umask 22"

Ein export bringt folgendes zu Tage:

USER
MAIL
HOME
WMAKER_BIN_NAME
PAGER
ENV
MM_CHARSET
LOGNAME
WINDOWID
XTERM_SHELL
BLOCKSIZE
TERM
PATH
DISPLAY
LANG
XAUTHORITY
SHELL
TERMCAP
XTERM_VERSION
FTP_PASSIVE_MODE
EDITOR
WRASTER_COLOR_RESOLUTION0

Kein GNU weit und breit.
 
Ich glaube für den Moments ist es zu spät.
Ich benutze sh. Also habe ich GNUstep.sh in .shrc eingetragen.
Jetzt kommt aber beim Login gleich die Meldung "source: not founf".
Wobei ich schon mehrfach den Pfad kontrolliert habe:

/usr/local/GNUstep/System/Library/Makefiles/GNUstep.sh

Ich werde morgen das GNUstep-Howto mal genauer durchlesen.

Gruß
 
Wie oben geschrieben, gehört die Angabe in die ~/.profile oder, wenn es allen Nutzern zugänglich sein soll, in die /etc/profile. Allerdings weiß ich nicht mehr die genaue Syntax. Ist bei GNUstep etwas schwammig beschrieben.
 
Also ich habe jetzt die Zeile ". /usr .... /GNUstep.sh/
in /etc/profile gepackt.
Beim Booten kommt auch die Meldung das das Gnustep Enviroment gesetzt ist,
aber openapp: GNUMail.app meldet immer noch openapp: not found.

Also weiter How-To lesen und versuchen zu verstehen ;-)
 
... und, schon versucht? Der Pfad auf die GNUstep.csh sollte passen, wenn Du mit der csh oder tcsh arbeitest.
 
Naja, ich habe das Thema BSD erst mal aufgegeben. Es macht mir momentan zu viel Arbeit. Da auch noch mein Scanner Probleme machte, bin ich eingeknickt...
Schade, vielleicht später ...
Es gibt ja eine GNUStep-Live-CD. Da kann man ja sehen, wie sich sowas anfühlt.
 
Zurück
Oben