Einfachstes OS (Distro) für Unwissende :)

Ich habe Debian mit dem Task für den Kde Desktop installiert und bei mir sind nur folgende Ports offen

PORT STATE SERVICE
22/tcp open ssh
631/tcp open ipp
1716/tcp open xmsg

dabei musste ich den ssh server nach der Installation noch selber installieren.
Auch udp gescannt?

Laufen muß es, ohne irgendwas zusätzlich einstellen zu müssen.
Genau das ist mein Problem, für mich "laufen" die meisten Distros erst, wenn sie einem kleinen Hardening unterzogen wurden

Es kam mir schon befremdlich vor, das ein kompetenter User hier um Rat fragte. Ist doch klar, wohin das führte, jeder hat andere Vorlieben, andere Erfahrungen und gibt daher auch eine andere Empfehlung ab.
Brainstorming war auch mein Ziel, wenn ich stur nach meiner Meinung ginge käme praktisch garkein System in Frage

Es kam mir schon befremdlich vor, das ein kompetenter User hier um Rat fragte.
Falls damit ich gemeint war, ersetze "kompetent" mit "grundsätzlich unzufrieden", dann weißte wie ich zu meinem Problem komme. Ich finde überall einen unangenehmen Fehler, mit dem ich nur sehr ungern leben möchte, diesen dann jemand anders auf die Schulter zu legen ist einfach nicht mein Ding
 
Hmm, mal ne Frage in eine andere Richtung:
Wieso muss eigentlich der Ottonormalnutzer mit OS-Admin Sachen klar kommen? Wenn es von einem OS-Erfahrenen installiert und eingerichtet wird, sollte der Nutzer doch damit klar kommen, ob da nun ein FreeBSD mit xfce4 werkelt, oder ein Debian mit xfce4. Einmal pro Monat per anydesk ein pkg upgrade bzw. apt full-upgrade bei dem Nutzer remote durchgeführt und gut ist.
 
Hmm, mal ne Frage in eine andere Richtung:
Wieso muss eigentlich der Ottonormalnutzer mit OS-Admin Sachen klar kommen? Wenn es von einem OS-Erfahrenen installiert und eingerichtet wird, sollte der Nutzer doch damit klar kommen, ob da nun ein FreeBSD mit xfce4 werkelt, oder ein Debian mit xfce4. Einmal pro Monat per anydesk ein pkg upgrade bzw. apt full-upgrade bei dem Nutzer remote durchgeführt und gut ist.
Weil Einrichten ein sehr dehbarer Begriff ist :ugly:
 
So, hab jetzt nochmal nmap -v -sU -sT -p0-65535 localhost und das ist das Ergebnis für Debian 9.4 in der kde desktop installation + ssh-server

Not shown: 131064 closed ports
PORT STATE SERVICE
22/tcp open ssh
631/tcp open ipp
1716/tcp open xmsg
68/udp open|filtered dhcpc
631/udp open|filtered ipp
1716/udp open|filtered xmsg
5353/udp open|filtered zeroconf
49012/udp open|filtered unknown
 
Klar das einige Ports offen sind.
Denn ohne offene Ports könnte der PC/Laptop nicht kommunizieren.
Und ich finde, das es mal wieder so weit ist. Die Diskussion läuft ins Off-Topic und in ein endlos Streit.
Um nochmal auf das Thema hinzuweisen:

"Mit welchen OS kommt ein Unwissender klar"

Einen Unwissender weiß von Ports, Protokolle und Dienste nix und das interessiert ihn eine ....... (jeder Punkt ein Buchstabe :D).
Er will nur eine: 'Die Kiste soll laufen und funktionieren.'
Und ich bin auch ganz allmählich der Meinung, das hier jetzt schon alles gesagt wurde und es eigentlich nix mehr zu sagen gibt zu dem Thema.
Falls der TE noch über Sicherheit und andere Sachen diskutieren möchte, so sollte er doch bitte eine neue Diskussion anstoßen.
 
"Mit welchen OS kommt ein Unwissender klar"
Nein, ich könnte mit ein wenig Aufwand auch ein OpenBSD auf die Nutzerbedürfnisse anpassen oder ein Windows oder .... Es geht mir nicht wirklich um den Nutzer, es geht mir um die Zeit, die ich investieren muss.

Für mich ist der Thread ein reines Brainstorming, ich erwarte hier keine sinnvoll erarbeitete Lösung, einfach nur Infos, die ich durcharbeiten kann.

Und ich bin auch ganz allmählich der Meinung, das hier jetzt schon alles gesagt wurde und es eigentlich nix mehr zu sagen gibt zu dem Thema.
Falls noch jemand eine unangesproche Distro postet die es sich lohnt anzuschauen, gibt es immer (noch) was zu sagen
 
Ich finde die Trennung zwischen Admin und Standarduser schlecht.
Das bezog sich auf Ubuntu und meint bestimmt diese merkwürdige Konstruktion mit sudo.
Zwar habe ich das nie probiert, aber das müsste sich auch abschalten lassen. Man kann ein root-Passwort vergeben und sudo sicher deinstallieren und/oder die Gruppenzugehörigkeit ändern.
Persönlich würde ich Ubuntu gegenüber Debian vorziehen, weil die deutsche Dokumentation viel umfassender und auch relativ gut verständlich für Anfänger ist. Außerdem ist es so gebaut, dass ein Wechsel von einem Desktop-Environment auf ein anderes sehr einfach gelingt. Dadurch wird es eben auch ein wenig unübersichtlich und schwieriger von der Kommandozeile zu administrieren. Es ist für den Endanwender gebaut, der wenig Erfahrung hat (was mich dann immer wieder ärgert, weil ich mich bevormundet fühle). Bei Debian sehe ich diesen Fokus auf den unbedarften Endanwender nicht so.
Das DE von Ubuntu (dem Flavor) gefällt mir selbst gar nicht und ich nehme am liebsten Lubuntu, aber ich habe auch schon erlebt, dass gerade Anfängern der Ubuntu-DE sehr entgegen kommt.
 
Das DE von Ubuntu (dem Flavor) gefällt mir selbst gar nicht und ich nehme am liebsten Lubuntu, aber ich habe auch schon erlebt, dass gerade Anfängern der Ubuntu-DE sehr entgegen kommt.
Ich versteh das immer nicht, was so viele an Unity/(dem neuem Ubuntu-)Gnome haben, ist doch fast wie MacOS... Der Rest ähnelt sich doch eh. Da finde ich die Zweigleisigkeit die Win10 fährt viel schlimmer und nerfiger!

Einmal pro Monat per anydesk ein pkg upgrade bzw. apt full-upgrade bei dem Nutzer remote durchgeführt und gut ist.
Funktioniert anydesk denn jetzt endlich ohne Abstürze??

Gibt's soviel ich weiss nicht auf deutsch :(
 
was so viele an Unity/(dem neuem Ubuntu-)Gnome haben, ist doch fast wie MacOS...
ich kann das nicht wirklich sagen, denn ich habe mich tatsächlich nicht damit auseinandergesetzt, was man vor einer Stellungnahme natürlich tun sollte. Mir hat das Layout nicht gefallen und die automatischen 3D-Effekte störten mich, weil sie mächtig viel Ressourcen schluckten. Sodann, das gebe ich freimütig zu, habe ich die einführenden Worte beim ersten Start nicht gelesen. Die sagen ein wenig etwas über die Funktion. Da hätte ich etwa auch lesen können, dass eine Tastenkombination das Terminal öffnen kann. Bei mir lief das dann so ab, dass ich nur zwei oder drei Programme aus der Leiste startete und sobald ich ein Programm wollte, das nicht in der Leiste war (wie etwa das Terminal), verzweifelte ich an dem DE und wie das dann bei mir so ist, sagte ich mir selbst: "alles Mist! Neu-modischer Kram...", meldete mich ab und installierte mir OpenBox zusätzlich, um in Zukunft davon zu arbeiten.
Das ist sicher ein nicht ganz fairer Umgang mit einem neuen, mir unbekannten DE. Es hat möglicherweise ganz gute Seiten, die ich nur nicht entdecken wollte.
Wie gesagt, einige Neulinge waren davon angetan und in meiner Familie, die Macs benutzt, ist es auch erste Wahl, wenn die mal an einem Linux-PC sitzen. Ich habe einen Ubuntu PC, an dem gelegentlich einige Mitglieder der Groß-Familie arbeiten und da habe ich mehrere DEs installiert, von KDE über XFCE, GNOME2 und LXDE bis Unity und pures OpenBox. Ich selbst nehme immer OpenBox. Die Windows-Nutzer am liebsten LXDE und die Mac-Nutzer am liebsten Unity.
LXDE ist nicht zu Beginn der Favorit der Windows-Nutzer gewesen, zunächst starteten sie mit KDE und erst, nachdem sie sahen, dass meine OpenBox sehr viel schneller arbeitet, fragten sie nach Alternativen. Daraufhin stellte ich ihnen LXDE vor und sie nehmen das nun gerne und benutzen meine Konfiguration mit Tastaturkürzeln für OpenBox (weil ich sie einfach kopieren konnte).

Also, was ich da im Sinne des Threads sagen möchte: es kann vielleicht nicht das eine und am Besten geeignete OS mit der perfekten Oberfläche geben, sondern, vielleicht muss man ein wenig probieren und die Nutzer damit arbeiten lassen. Mal dieses und mal jenes ansehen und damit spielen, bevor man sich entscheidet. Dazu halte ich Ubuntu für sehr gut geeignet und wenn sich dann etwas herauskristallisiert, was für die Anwender als angenehm erscheint, dann kann man das ja evtl auf einem anderen System gezielt nachbauen (man kann auch Ubuntu aufbauen, also eine Art Boot-Only Installation ohne vorgefertigtes DE) und dabei dann auch gezielter nach Sicherheits-Einstellungen sehen und so was. Ich meine, letztlich ist es doch ziemlich egal, ob LXDE auf Ubuntu oder Gentoo oder Debian oder was immer. Davon sieht der Endanwender doch nichts.
 
Nach mehreren Installationen habe ich mich für Linux Mint entschieden, war gefühlt der geringste Konfigurationsaufwand, die Softwareauswahl ist okay und Cinnamon wirkt für Windowsumsteiger zumutenswert (Neologismus?).

Danke für die vielen Ideen!
 
Das kann ich bestätigen. Debian-Testing ist schnell installiert und läuft und läuft und läuft. Endlich ist Gnome auch 4 k fähig, die haben mächtig was getan. Die Geschwindigkeit ist mit dem Intel Treiber doppelt so schnell als unter anderen OS. Kann aber auch an Wayland liegen. Wayland löst Xorg endgültig ab und ist der Standard. Booten superschnell, runterfahren keine Sekunde. Das Softwareangebot ist riesig, also was willst Du mehr, mit Debian-Testing kannst Du nichts verkehrt machen.

Da kann ich @ralli nur zustimmen. Debian stable mit unattended-upgrades hab ich immer bei Kollegen die nur mail/www/LibreOffice brauchen genutzt. ssh aktiviert mit reverse tunnel. Mit dem LTS Projekt hat auch stable 5 Jahre Security Support.

Aktuell bleibt natürlich Testing. Quasi rolling release ;)
 
Cinnamon wirkt für Windowsumsteiger zumutenswert
Fun fact: Eins meiner betreuten 'auflinuxumerzogenen' Rentnerpärchen findet das Windows 10 auf dem Lappi der Enkelin scheußlich und falsch. Wenn die vorm TV sitzen, greifen sie sowieso eher zum Tablet (Android).
 
Auch wenn wir im Offtopic Bereich sind wäre es gut wenn wir nicht vom "Kuchenbacken auf A****backen" kommen....

Also wenn wir uns über Erzeugungsfragen austauschen wollen können wir das besser im seperaten Thread.
 
Ich wusste nicht, dass man in einem BSD-Forum überhaupt genug Expertise für ...

Lassen wir das. :D
 
Warum erziehst du Menschen um?
Weils mir hart auf die Nüsse ging, wenn Rentner mit Windowsadminrechten jedes Mal auf das Banner 'Sie sind der Millionste Seitenbesucher, laden Sie hier KOSTENLOS den neuesten, geilsten Trojaner herunter' klicken und dann alle fünf Minuten bei mir anrufen.

Ist besser als am Telefon zu sagen: 'Ruf mich nie wieder an!'
 
Ich finde das nachvollziehbar, wobei "Erziehung" da evtl. ein falsches Wort ist.

Deshalb hat meine Mami auch ein Windows-Thinkpad und mein Pappi einen Linux-PC :)
 
Ich finde das nachvollziehbar, wobei "Erziehung" da evtl. ein falsches Wort ist.

Deshalb hat meine Mami auch ein Windows-Thinkpad und mein Pappi einen Linux-PC :)
Hab es auch eher als “umgewöhnen“ verstanden.
Meinen Vater musste ich damals gar nicht umgewöhnen. In den 70ern und 80ern war die Computerei noch nicht so bedeutsam in einigen Firmen. Und als Vater im Ruhestand sich für Digitalfotografie, Bildbearbeitung und Fotodruck begann zu interessieren, sammelte er erste Erfahrungen gleich unter Linux und KDE.
 
Ehrlich gesagt, es ist gefühlt der tausendste Thread und es ist ziemlich anstrengend, immer und immer wieder das selbe zu lesen...

Mit Manjaro (XFCE), Mint, Debian und Ubuntu, selbst das aktuelle OpenSuse Leap 15 kannst Du niemals etwas gravierend verkehrt machen. Installieren und läuft. Sorglos. Das würde ein OpenBSD mit dem XFCE Desktop ebenfalls leisten. Ansonsten ist als Alternative hier ja schon ein Tablet vorgeschlagen worden. Aber wir brauchen uns doch weiter keine Gedanken darum zu machen, weil sich @mogbo doch bereits entschieden hat.;)
 
Moin,
ich habe gerade dieses Wochende Android x86 auf einem 2014er Acer Laptop getestet und bin begeistert. Alles (bis auf Grafikfehler bei EINEM Spiel) lief einwandfrei. Alle möglichen Spiele und Apps getestet. Eine einzige App ging nicht. Auch sonst keinerlei Fehlermeldung/Absturz etc.

Ein einfacheres und schnelleres OS für den PC gibt es meiner Meinung nach nicht! Natürlich sind Multitouch Anwendungen/Spiele nur bedingt bis gar nicht sinnvoll lauffähig, das gilt es zu beachten. Aber ist eigentlich klar ;)
 
Ein einfacheres und schnelleres OS für den PC gibt es meiner Meinung nach nicht!
Ein Bekannter hatte mir gegenüber auch davon erzählt, wie froh er damit ist. Als ich es dann probieren wollte (ich glaube, in einer VM), scheiterte ich aber total. Das System wollte nach Installation nicht starten und ich gab schließlich auf.
Vielleicht sollte ich es mir nochmal antun, mal sehen.
 
Zurück
Oben