Virtueller Bildschirm mit xrand

aber such dazu bitte selbst noch im Netz. Es gibt da einen xyz-ati und einen xyz-ati-legacy driver oder so und darüber habe ich letzten noch was gelesen, welchen man wann verwenden möge. Natürlich schon wieder vergessen.
Oder, wie gsagt, schau einfach mal, wie das beim funktionierenden GNU/Linux aussieht.
 
xf86-video-ati, dass müsste der sein den du suchst

...ist er auch. X hat ihn nach einem Neustart auch direkt benutzt, allerdings in einer so kleinen Auflösung, daß der Mauscursor nicht mehr sichtbar war (nebst anderem). Die Konsoleschrift ist gleich groß geblieben. Allerdings ergab xrandr, daß nominell dieselbe Auflösung wie vorher benutzt wurde.

xrandr --output VGA-1 --mode 1024x768 erbrachte in jedem Fall sinngemäß "mode not found", obwohl die Modi von xrandr gelistet wurden!

Ach so, xrandr --output VGA-1 --scale 2x2 hat auch nichts bewirkt, vielleicht wäre '0.5x0.5' richtig gewesen.

Wenn ich nicht glücklicherweise mit dem Vesa-Treiber Xorg -configure ausgeführt hätte, und sozusagen zufälligerweise eine '/root/xorg.conf-new' zur Hand gewesen wäre, wäre ich jetzt ganz schön :confused:

Ich vermute, daß es nicht des Pakets radeontool-1.5 (ATI Radeon video card controlling tool useful for laptops) bedarf, um den Treiber ordnunsgemäß benutzen zu können?

Jedenfall wieder einen Schritt weiter...
 
Ich vermute, daß es nicht des Pakets radeontool-1.5 (ATI Radeon video card controlling tool useful for laptops) bedarf, um den Treiber ordnunsgemäß benutzen zu können?
ich habe keine solche Karte und kenne das Tool nicht, schaden dürfte es aber auch nicht.
Analog gibt es für mich ein Tool von nvidia, das macht schon Sinn und ist relativ intuitiv zu bedienen. Also, ich habe nvidia und das entsprechende Tool installiert und auch schon benutzt. Unter GNU/Linux mit besserem Erfolg, als unter FreeBSD.

Du kannst ja nochmal eine xorg.conf generieren lassen und dir ansehen und du kannst Xorg-0-log genauer ansehen und die Installationsnachrichten lesen, um sicher zu sein, dass du alles beachtet hast und tatsächlich der Treiber auch richtig lädt. So ist es bei mir recht wichtig, entweder nvidia oder nvidia-modeset in der rc.conf aufzurufen, also bevor dann X gestartet wird.
Bei meinem Laptop schaltet die Schriftgröße auf der Konsole dann auch um, bei meinem PC bin ich nicht sicher, den sehe ich so selten booten und leider kann ich nach gestartetem X nicht mehr auf die Konsole wechseln und dort arbeiten, was aber auch nicht wirklich so wichtig ist und mich daher nicht so kümmerte.

X ist für mich immer eine ziemlich aufwändige Sache. Ich installiere nur noch selten neu, aber mit X brauche ich immer eine Weile, bis das so geht, wie ich das will. Und erst, wenn ich durch viel Versuch und Irrtum eine Einstellung gefunden habe, die mir gefällt, lasse ich es auch mal meinen "Desktop" starten.
Dabei gehe ich allerdings dann auch nicht so vor, wie du das tust. Daher sind meine Antworten auch nicht wirklich kompatibel. Ich möchte immer die maximal mögliche Auflösung nutzen und wenn mir Symbole oder Schriften dann zu klein sind, wähle ich halt größere in meinen Settings. Meine PCs haben aber auch ausreichend Power für FF und LibreOffice, die ja jeweils auch Fenster-Inhalte zoomen können.
 
Bin jetzt auf dem Salix und hab' mal geschaut:

Code:
~ lspci
...
01:00.0 VGA compatible controller: AMD/ATI [Advanced Micro Devices, Inc.] RV515/M52 [Mobility Radeon X1300]
...

Es ist also auch eine Radeon-Karte.

Interessant die Xorg.conf:

Rich (BBCode):
Section "Device"
        ### Available Driver options are:-
        ### Values: <i>: integer, <f>: float, <bool>: "True"/"False",
        ### <string>: "String", <freq>: "<f> Hz/kHz/MHz",
        ### <percent>: "<f>%"
        ### [arg]: arg optional
        #Option     "ShadowFB"               # [<bool>]
        #Option     "DefaultRefresh"         # [<bool>]
        #Option     "ModeSetClearScreen"     # [<bool>]
    Identifier  "Card2"
    Driver      "vesa"
    BusID       "PCI:1:0:0"
EndSection

Section "Screen"
    Identifier "Screen0"
    Device     "Card0"
    Monitor    "Monitor0"
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     1
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     4
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     8
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     15
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     16
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     24
    EndSubSection
EndSection

Section "Screen"
    Identifier "Screen1"
    Device     "Card1"
    Monitor    "Monitor1"
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     1
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     4
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     8
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     15
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     16
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     24
    EndSubSection
EndSection

Section "Screen"
    Identifier "Screen2"
    Device     "Card2"
    Monitor    "Monitor2"
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     1
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     4
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     8
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     15
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     16
    EndSubSection
    SubSection "Display"
        Viewport   0 0
        Depth     24
    EndSubSection
EndSectionSection "Device"
        ### Available Driver options are:-
        ### Values: <i>: integer, <f>: float, <bool>: "True"/"False",
        ### <string>: "String", <freq>: "<f> Hz/kHz/MHz",
        ### <percent>: "<f>%"
        ### [arg]: arg optional
        #Option     "ShadowFB"           # [<bool>]
        #Option     "DefaultRefresh"     # [<bool>]
        #Option     "ModeSetClearScreen" # [<bool>]
Identifier  "Card2"
Driver      "vesa"
BusID       "PCI:1:0:0"
EndSection

Section "Screen"
Identifier "Screen0"
Device     "Card0"
Monitor    "Monitor0"
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     1
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     4
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     8
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     15
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     16
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     24
EndSubSection
EndSection

Section "Screen"
Identifier "Screen1"
Device     "Card1"
Monitor    "Monitor1"
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     1
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     4
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     8
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     15
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     16
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     24
EndSubSection
EndSection

Section "Screen"
Identifier "Screen2"
Device     "Card2"
Monitor    "Monitor2"
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     1
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     4
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     8
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     15
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     16
EndSubSection
SubSection "Display"
Viewport   0 0
Depth     24
EndSubSection
EndSection

Auch hier wird der Vesa-Treiber verwendet.

xrandr --output LVDS --panning 1024x768
xrandr --output LVDS --panning 1250x768

...klappt! Das erste 1024x768 ist die normale Auflösung (auf freeBSD ebenfalls Vesa 1400x1050), das zweite der virtuelle bereitere Screen. 1400x1050 wird hier auf Salix nicht ermöglicht, dafür klappt auf freeBSD kein Panning.
 
Identifier "Card2" Driver "vesa" BusID "PCI:1:0:0"
die xorg.conf scheint irgendwie doppelt zu sein, die Xorg.0.log scheint zu fehlen.

Es wurde mir schon oft angelastet, dass ich Beiträge mit den Worten beginne: ich habe davon ja keine Ahnung. Denn, wer keine Ahung hat, sollte womöglich besser ganz schweigen. Das machte ich auch zu Beginn des Threads.
Trotzdem glaube ich manchmal, das ein oder andere Details zu sehen und etwas zur Lösung beitragen zu können. Das möchte ich auch weiter locker tun dürfen. Nur, weil ich seit "Jahrzehnten" OpenSource-Systeme nutze und hier Beiträge schreibe, bin ich kein Guru, dessen Tips man blind vertrauen kann oder sollte. Das ist zwar leicht OT, aber es gilt generell, also auch für die echten Gurus. Sie sollten keine Lösungen posten, die als cp_n_paste stumpf benutzt werden können, sie sollten erklären und mitdenken. Das Hauptdenken muss dann natürlich der Threadstarter leisten, der ein Problem hat. Alle anderen tragen nur nach bestem Wissen und Gewissen etwas bei, liefern aber keine fertige Lösung. Manchmal gibt es keine fertige Lösung.
Wahrscheinlich gefällt es mir auch deshalb hier so gut, weil das in diesem Forum viel eher gelebt wird, als ich es irgendwo sonst erlebte: man wird an der Hand genommen und auf den Weg gebracht.

Nunja.
Was ich oben zitiert habe, ist ein Teil der xorg.conf, die du für salix gepostet hast.
Mich alarmiert und irritiert die Angabe, "Card2" viel mehr, als der Treiber "vesa" dafür.
Zumal später in der Section für "Screen"s drei verschiedene "Monitor(n)) angeben sind, die Card0 ... Card2 zugeordnet werden. Das lässt mich vermuten, dass wir bisher deine HW noch nicht wirklich erfasst haben.

Zur grundsätzlichen Funktion kannst du X(7), Xorg(1) und xorg.conf(5) und weitergehende lesen, was sehr viel Arbeit ist und oft unverständlich bleibt. Den folgenden Passus, der auch relativ lang gerät, will ich mal aus Xorg(1) zitieren, glaube aber, dass es in xorg.conf(5) besser dargestellt ist. Da will ich nun aber nicht nachlesen, für meine nachfolgende Aussage genügt, was nun kommt (und vermutlich eh schon verwirrend genug ist:
Code:
CONFIGURATION
       Xorg typically uses a configuration file called xorg.conf and
       configuration files with the suffix .conf in a directory called
       xorg.conf.d for its initial setup.  Refer to the xorg.conf(5) manual
       page for information about the format of this file.

       Xorg has a mechanism for automatically generating a built-in
       configuration at run-time when no xorg.conf file or xorg.conf.d files
       are present.  The current version of this automatic configuration
       mechanism works in two ways.

       The first is via enhancements that have made many components of the
       xorg.conf file optional.  This means that information that can be
       probed or reasonably deduced doesn't need to be specified explicitly,
       greatly reducing the amount of built-in configuration information that
       needs to be generated at run-time.
       probed or reasonably deduced doesn't need to be specified explicitly,
       greatly reducing the amount of built-in configuration information that
       needs to be generated at run-time.

       The second is to have "safe" fallbacks for most configuration
       information.  This maximises the likelihood that the Xorg server will
       start up in some usable configuration even when information about the
       specific hardware is not available.

       The automatic configuration support for Xorg is work in progress.  It
       is currently aimed at the most popular hardware and software platforms
       supported by Xorg.  Enhancements are planned for future releases.

FILES
       The Xorg server config files can be found in a range of locations.
       These are documented fully in the xorg.conf(5) manual page.  The most
       commonly used locations are shown here.

       /etc/X11/xorg.conf            Server configuration file.

       /etc/X11/xorg.conf-4          Server configuration file.

       /etc/xorg.conf                Server configuration file.

       /usr/local/etc/xorg.conf      Server configuration file.

       /usr/local/lib/X11/xorg.conf  Server configuration file.

       /etc/X11/xorg.conf.d          Server configuration directory.

       /etc/X11/xorg.conf.d-4        Server configuration directory.

       /etc/xorg.conf.d              Server configuration directory.

       /usr/local/etc/xorg.conf.d    Server configuration directory.

       /usr/local/lib/X11/xorg.conf.d
                                     Server configuration directory.

       /var/log/Xorg.n.log           Server log file for display n.

       /usr/local/bin/∗              Client binaries.

       /usr/local/include/∗          Header files.

       /usr/local/lib/∗              Libraries.

       /usr/local/share/fonts/X11/∗  Fonts.

       /usr/local/share/X11/XErrorDB Client error message database.

       /usr/local/lib/X11/app-defaults/∗
                                     Client resource specifications.

       /usr/local/man/man?/∗         Manual pages.

       /etc/Xn.hosts                 Initial access control list for display
                                     n.
Worauf ich hinweisen möchte ist, dass die Konfigurations-Files an unterschiedlichen Orten stehen können und nacheinander gelesen und umgesetzt werden, wenn sie denn vorhanden sind. Ich glaube, dass die Reihenfolge von oben gilt, genauer kann vielleicht in xorg.conf(5) nachgelesen werden.
In Kurz: es ist nicht gesagt, dass eine xorg.conf auch tatsächlich vom System so benutzt wird. Es könnte weitere Konfigurations-Dateien an anderen Orten geben, die überschreibend wirken, weil sie später gelesen werden.
Deshalb ist die Xorg.0.log so wichtig, weil man da sehen kann, was denn geladen wird.

Nochmal: ich kenne mich nicht aus und habe keine Karte, die so wie deine ist.
Ich rate hier nur rum und versuche zu helfen, so gut es eben geht.
Es gibt da wohl eine Generation von doppelt-Grafik-Karten, besonders bei Laptops, mit denen FreeBSD noch immer nicht kann oder vielleicht erst in 13 können wird. Meist gelingt ein Arbeiten dann mit Einschränkungen. Es gibt Leute hier, die das auswendig wissen und sicher auch sagen können, aber dazu brauchen sie konkrete Angaben und Ausgaben.
Ich sehe die bisher nicht in diesem Thread. Es kommt mich eher wie das Stochern im Heuhaufen vor. Es wird ein Verhalten von X erwartet, ohne dass man überhaupt weiß, ob X "richtig" läuft.

Es wäre meiner Ansicht nach auch nicht angesagt, das innerhalb dieses Threads zu meistern.
Vermutlich ist es besser, einen neuen Thread zur Handhabung deiner Grafik-HW und korrekter Installation und Konfiguration von X und seinen Bestandteilen für deine HW zu starten.
Vielleicht.
 
Worauf ich hinweisen möchte ist, dass die Konfigurations-Files an unterschiedlichen Orten stehen können

Die Obige wurde ebenfalls erst mit "Xorg -configure" generiert, von 'Haus aus' ist hier auch keine zu finden.

An dem Rechner hängt noch ein externer Bildschirm, was evtl. mehrere Einträge erklären mag.
Der Treiber "xf86-video-ati" müsste evtl anders gestartet werden, im Prinzip funktioniert er ja.

Es gibt, glaube ich, noch mehr Treiber für diese Karten.
Und jede Menge Beiträge dazu hier im Forum und ausserhalb.

Im Augenblick hab ich nicht recht die Geduld dafür... Es braucht halt alles seine Zeit.

Melde mich, wenn ich in der Sache weiter gekommen bin. Es ist ja nicht so, daß die jetzige Grafik mit dem Vesa-Treiber unbrauchbar wäre.

Die Auflösung im Modus 1024x768 ist auch nicht so furchtbar unscharf, daß ich ihn nicht benutzen könnte. Und das Padding nicht klappt, lässt sich verschmerzen.

Also mal schauen...
Auf jeden Fall erstmal vielen Dank!
 
Hello back again...
hab mal testweise xvidtune installiert, das ganz lapidar ausgibt: Video modes are not tunable on this chip.

Code:
$ xvidtune -show
"1400x1050"     0.00   1400    0    0    0   1050    0    0    0

$ xvidtune -show
"1024x768"      0.00   1024    0    0    0    768    0    0    0

Das letztere ist leider unscharf...
Auf Linux (möglicherweise doch ein anderer Chip):

~ xvidtune -show
"1024x768"     65.00   1024 1048 1184 1344    768  771  777  806 -hsync -vsync

Also, ich bin mit meinem Latein erstmal am Ende...
 
Auf Linux (möglicherweise doch ein anderer Chip):
Nunja, das solltest du aus der Xorg.0.log ablesen können.
Die wird ja bei jedem Start(versuch) von X erzeugt und erklärt einem sehr gut, welche HW wie angesprochen wird.
Ich glaube nicht, dass man bei Problemen mit X wirklich am Lesen dieser Datei vorbeikommt.
Vielleicht hilft es dir ja, wenn ich mal Teile aus meiner aktuellen Xorg.0.log hier poste:
Code:
[   166.158] (--) PCI:*(0:101:0:0) 10de:1c03:1043:8618 rev 161, Mem @ 0xd7000000/16777216, 0xc0000000/26
8435456, 0xd0000000/33554432, I/O @ 0x0000b000/128, BIOS @ 0x????????/65536
[   166.158] (II) LoadModule: "glx"
[   166.159] (II) Loading /usr/local/lib/xorg/modules/extensions/libglx.so
[   166.234] (II) Module glx: vendor="NVIDIA Corporation"
[   166.234]    compiled for 4.0.2, module version = 1.0.0
[   166.234]    Module class: X.Org Server Extension
[   166.234] (II) NVIDIA GLX Module  390.87  Tue Aug 21 15:49:05 PDT 2018
[   166.235] (II) LoadModule: "nvidia"
[   166.235] (II) Loading /usr/local/lib/xorg/modules/drivers/nvidia_drv.so
[   166.243] (II) Module nvidia: vendor="NVIDIA Corporation"
[   166.243]    compiled for 4.0.2, module version = 1.0.0
[   166.243]    Module class: X.Org Video Driver
[   166.245] (II) NVIDIA dlloader X Driver  390.87  Tue Aug 21 15:27:50 PDT 2018
[   166.245] (II) NVIDIA Unified Driver for all Supported NVIDIA GPUs
[   166.245] (--) Using syscons driver with X support (version 2.0)
[   166.245] (--) using VT number 5
Die erste Zeile liefert Information zur erkannten GraKa, den "PCI-Port" hauptsächlich und etwaws kryptische Information.
Schon beim Laden eines passenden glx-Moduls wird aber der vendor NVIDIA genannt und kurz danach auch erklärt, welches Grafik-Treiber-Modul genommen wird.
In der letzten Zeile wird erklärt, dass nun VT-Nummer 5 genommen wird, der Platz, wo ich meinen Display-Manager (XDM) starte.

Nun gehe ich einige Zeilen weiter nach unten:
Code:
[   166.279] (**) NVIDIA(0): Depth 24, (--) framebuffer bpp 32
[   166.279] (==) NVIDIA(0): RGB weight 888
[   166.279] (==) NVIDIA(0): Default visual is TrueColor
[   166.279] (==) NVIDIA(0): Using gamma correction (1.0, 1.0, 1.0)
[   166.279] (**) NVIDIA(0): Option "TripleBuffer" "1"
[   166.279] (**) NVIDIA(0): Option "ForceCompositionPipeline" "1"
[   166.279] (**) NVIDIA(0): Option "ForceFullCompositionPipeline" "1"
[   166.279] (**) NVIDIA(0): Enabling 2D acceleration
[   167.646] (--) NVIDIA(0): Valid display device(s) on GPU-0 at PCI:101:0:0
[   167.646] (--) NVIDIA(0):     DFP-0 (boot)
[   167.646] (--) NVIDIA(0):     DFP-1
[   167.646] (--) NVIDIA(0):     DFP-2
[   167.646] (--) NVIDIA(0):     DFP-3
[   167.646] (--) NVIDIA(0):     DFP-4
[   167.646] (--) NVIDIA(0):     DFP-5
[   167.646] (--) NVIDIA(0):     DFP-6
[   167.647] (II) NVIDIA(0): NVIDIA GPU GeForce GTX 1060 6GB (GP106-A) at PCI:101:0:0
[   167.647] (II) NVIDIA(0):     (GPU-0)
[   167.647] (--) NVIDIA(0): Memory: 6291456 kBytes
[   167.647] (--) NVIDIA(0): VideoBIOS: 86.06.63.00.aa
[   167.647] (II) NVIDIA(0): Detected PCI Express Link width: 16X
[   167.662] (--) NVIDIA(GPU-0): Medion MD20436 (DFP-0): connected
[   167.662] (--) NVIDIA(GPU-0): Medion MD20436 (DFP-0): Internal TMDS
[   167.662] (--) NVIDIA(GPU-0): Medion MD20436 (DFP-0): 330.0 MHz maximum pixel clock
Da wird erklärt, mit welchen Settings, Optionen, der Treiber nun versehen wird. Diese Optionen sind entweder Default-Einstellungen, oder sie kommen aus meiner xorg.conf (oder einer vergleichbaren Konfiguration).
Man erfährt nebenbei auch wieder etwas besser für Menschen lesbare Information zur GraKa und schließlich, dass bis zu DFP-6 Monitore angeschlossen sein könnten und schließlich wird dann aufgezählt, an welchem Anschluss welcher Monitor erkannt wird.
Schließlich wird dann auch erklärt, auf welchen Modus und welche Auflösung sich X festgelegt hat:
Code:
[   167.701] (==) NVIDIA(0): No modes were requested; the default mode "nvidia-auto-select"
[   167.701] (==) NVIDIA(0):     will be used as the requested mode.
[   167.701] (==) NVIDIA(0):
[   167.701] (II) NVIDIA(0): Validated MetaModes:
[   167.701] (II) NVIDIA(0):     "DFP-0:nvidia-auto-select,DFP-2:nvidia-auto-select"
[   167.701] (II) NVIDIA(0): Virtual screen size determined to be 3840 x 1080
[   167.705] (--) NVIDIA(0): DPI set to (93, 94); computed from "UseEdidDpi" X config
[   167.705] (--) NVIDIA(0):     option
[   167.705] (--) Depth 24 pixmap format is 32 bpp
[   167.705] (II) NVIDIA: Reserving 24576.00 MB of virtual memory for indirect memory
[   167.705] (II) NVIDIA:     access.
[   167.773] (II) NVIDIA(0): Setting mode "DFP-0:nvidia-auto-select,DFP-2:nvidia-auto-select"
Das ist sicher selbsterklärend und wie oben gilt wieder: wenn nicht etwas in einer conf speziell gesetzt wurde, macht X das, wie er es für richtig hält.
In deinem Fall wären hier Änderungen erwünscht, was das verwendete Setting für die DPIs angeht. Allerdings kannst du nur ändern, was der Treiber auch mitmacht. Der Treiber wiederum sollte die HW unterstützen.

Die restlichen Teile in der Xorg.0.log lasse ich nun weg, da werden noch mehr Module geladen, Maus und Keybord gesetzt usw.

Diese Ausgaben kannst du doch leicht in den unterschiedlichen Systemen mal vergleichen und herausfinden, was denn wo genau verwendet wird. Davon abgesehen, dass du auch genauer herausfinden kannst, was du überhaupt für eine GraKa hast, welcher Chip benutzt wird oder zur Verfügung steht und ob der denn überhaupt in FreeBSD anständig unterstützt wird. Das hatten wir oben ja schon.
Wenn du nur den VESA-Treiber benutzen kannst, wird es vermutlich eher schlecht aussehen.
 
Werde mich später damit weiter beschäftigen... Hab mir FVWM "aufgehalst", der kann mit einem ähnlichen Verhalten konfiguriert werden wie "xrandr --panning". Also bei Mausberührung des rechten Bildschirmrandes um zB 50% auf die rechts liegende Arbeitsfläche wechseln, wobei das Fenster "durchläuft". Er hat eine mir gänzlich neue Art, virtuelle Bildschirme zu verwalten. "F Virtuell Window Manager".

Wirklich toll finde ich zB sowas: Screenshot.
Das zeigt nur, daß Fvwm keineswegs altbacken ausschauen muss..

Die Konfiguration ist zwar mörderisch, aber was man hat, hat man. Einmal durch, für immer verstanden.

...zB genügt es nicht, in der Menükonfiguration einfach einen Befehl einzugeben (zB gimp). Nein, es mus erst eine Funktion erstellt werden, die Gimp aufruft. Diese kann dann aber höchst universell auf alle mögliche Art eingebunden werden.

Da ja mit dem momentanen Grafiktreiber die Auflösung zwar ungewohnt hoch (klein) ist, aber durchaus sehr scharf, scheint mir der von Dir beschriebene Weg, die höchste native Auflösung zu belassen und den Rest anzupassen, passender.
Darum will ich das jetzt vorziehen, und das leidige Grafiktreiber-Problem erstmal lassen.

BTW, (etwas unpassend), warum muss der Rechner beim Booten etwa 20x "powerdxx_enable: YES -> YES" ausgeben,
würde nicht 1x genügen?
 
Ist nicht unbedingt mein Geschmack, zeigt aber, was man alles realisieren kann.

Irgendwo hat jemand geschrieben, er wäre überaus angenehm zu bedienen, wenn einmal richtig gut eingerichtet. Abgesehen davon ist ein schönes Äusseres auch bei der Arbeit motivierend.

Naja, die Konfiguration zu verstehen, ist ja ausgehend von den zahlreichen Themen im Netz, eher ein Strukturieren und Kommentieren, um das Ganze transparenter zu machen. Eine 365 Zeilen lange Config-Datei ist dabei nicht hilfreich. Aber man kann zB beliebig einzelne Dateien in die Config einlesen, und so schon mal Fenster-Deko, Shortcuts usw ausgliedern.

Englischsprachige Dokumentationen gibt's genug:

Documentation
Tutorial
FVWM Guide
FvwmWiki
fvwm - Pro-Linux
FVWM - ArchWiki

Auf jeden Fall hat Fvwm richtig geile Features, zB mit Imagemagick beim Minimieren echte Screenshots von dem Fenster für die Icons zu verwenden, die dann als wirklich scharfe Minibilder auf dem Desktop liegen (wer's mag).

Mal sehen, was bei der Sache herauskommt...!
 
Aber es geht schon los:
Offenbar lassen sich Keyboard-Shortcuts nicht so flexibel einrichten wie mit anderen WM.
Zb bekomme ich es nicht hin, mit 'Strg+Space' Fenster zu maximieren, was mir so in die Finger gewachsen ist wie Klavierspielen... Das wäre sehr schade!

Da stecken jetzt schlapp drei Tage Arbeit drin, aber wenn meine gewohnten Shortcuts nicht machbar sind, fliegt er wieder von der Platte.
 
Anm: Sie sind natürlich machbar: Forum
Trotzdem ist die Konfiguration von Fvwm nicht einfach.

Mein Eindruck bisher ist, das sich die Mühe lohnt.
Das Konzept der Workspaces ist ziemlich einmalig, sowas habe ich vorher nicht gesehen!!

Der Umstand, daß sich alle möglichen Funktionalitäten in eine "Funktion" gepackt werden können (incl Unix-Commands) und diese einem Shortcut oder auch Fensterbutton zugeordnet werden können, ist toll. Man könnte (geraten) jeweils einen Fensterbutton kreieren, der das Fenster vertikal maximiert und in die obere linke Ecke setzt. Oder eine Button rechts oben auf der Titelbar, der das Fenster in die rechte obere Ecke setzt, vertikal maximiert und betreffs der Breite ein tiling macht.

Bin jetzt bestimmt eine Woche damit zugange, das hinzubekommen, was bei Openbox an einem Tag fertig wäre.
Aber ich glaube, das Ergebnis wird für sich sprechen!
 
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