Gerede über Dateisysteme

Hallo Leute,

gerade in bezug auf Dateisysteme möchte ich fragen, ob jemand von Euch auch "verteielte" Dateisysteme einsetzt? Ich denke insbesondere an MooseFS ...habe es vor Jahren mal testweise ausprobiert und war sehr angetan. Leider macht es erst Sinn, wenn mann viele Datenserver hat und auch so etliche TB hosten muss. Das ist auf meiner Arbeit in der Bioinformatik kein Problem ;-) Da würde sich jeder über PB Storage tierisch freuen... Nochmal zur Frage: hat das jemand schon im Einsatz?

VG aus Münster und einen guten Rutsch die kommenden Tage, Norbert

Wir haben GlusterFS am laufen. Haben uns dafür entschieden, weil es schon mit 3-4 Servern gut skaliert. Läuft bei uns sehr gut und seit Jahren, auch die Performance stimmt (wie natives NFS auf einem Server, das war auch unsre Anforderung). Ist für viele OS vorhanden, kommt bei uns aber nur unter Linux (RHEL) zum Einsatz.

Bei den "großen" wie MooseFS, Lustre oder Ceph braucht man eigentlich 6+ Server um es Sinnvoll einzusetzen. Platzhirsch ist eigentlich Ceph, weiß nicht ob Moose noch wirklich Anwendungsfälle hat.
 
Danke... Mit GlusterFS hatte ich vor Jahren mal "rumgespielt" - ich fand es um Längen komplizierter als MooseFS... Wie ich gerade sehe ist ceph auch als Binärpaket für FreeBSD zu haben. Um ehrlich zu sein, wir haben am Institut zur Zeit keine 6+ Server - aber dieses blöde dauernde irgendwelche NAS-se kaufen und integrieren, was wieder die Konfiguration ändert ist schon nervig. Daher ein verteiltes Dateisystem - einfach gesagt: mehr Speicher? Neuer Server ins System und "schwupps" hat man ein paar TB mehr Volumen... :) Gerade in dieser Hinsicht war mir MooseFS sehr einfach zu skalieren und konfigurieren...
VG Norbert
 
Danke... Mit GlusterFS hatte ich vor Jahren mal "rumgespielt" - ich fand es um Längen komplizierter als MooseFS... Wie ich gerade sehe ist ceph auch als Binärpaket für FreeBSD zu haben. Um ehrlich zu sein, wir haben am Institut zur Zeit keine 6+ Server - aber dieses blöde dauernde irgendwelche NAS-se kaufen und integrieren, was wieder die Konfiguration ändert ist schon nervig. Daher ein verteiltes Dateisystem - einfach gesagt: mehr Speicher? Neuer Server ins System und "schwupps" hat man ein paar TB mehr Volumen... :) Gerade in dieser Hinsicht war mir MooseFS sehr einfach zu skalieren und konfigurieren...
VG Norbert

Mit GlusterFS geht das auf jedenfall auch :) Kommt natürlich auf die Konfiguration an, wenn z.b. mit GlusterFS nur verteilst (Redundanz hast du durch RAID auf den tatsächlichen Volumes) kannst du mit 2 Servern anfangen, und dann einfach dazuhängen. Files werden automatisch verteilt.

Bei Moose benötigt man doch auch einen Masterserver, der dann auch zwecks Redundantz einen Backupslave will +die Datenserver oder irre ich da?
 
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