xyz auf dem Desktop - MacOS, Windows, *BSD, Linux, Atari

Im Gegensatz zu den anfänglichen Beiträgen, langweilte mich ehrlich gesagt der Streit um die Erhebung der Nutzung und Marktanteile der unterschiedlichen Systeme. Ich fühlte ich mich da manchmal wie in einer Diskussion um Rechtschreibregeln und nicht mehr in einer Auseinandersetzung zum Thema.
Man muss nicht jedes Komma rechtfertigen und zu Ende diskutieren, ob es nun da stehen darf oder nicht.

Von Marktanteilen abgesehen, scheint mir ein wesentlich grundlegenderer Fehler der Diskussion bisher zu sein, dass niemand so wirklich definiert, was denn ein Desktop sein soll. Wie will man Marktanteile diskutieren, wenn für den Einen ein Android kein Desktop ist, für den anderen aber der am weitesten verbreitete "Linux-Desktop" überhaupt. (Und Bitte Bitte Bitte: fühle sich niemand angesprochen oder angemacht. Das soll nur ein Beispiel sein, wie Kommunikation vielleicht sinnvoller betrieben werden kann.)

Mein eigenes Anliegen ist es immer noch, die Begriffe scharf zu trennen.
Linux ist nur ein Kernel
GNU/Linux ist ein Betriebssystem ohne Grafik und etwa vergleichbar mit FreeBSD.
Busybox/Linux ist ein Betriebssystem ohne Grafik und weit verbreitet in Embeded Systemen, etwa meinen alten Sat-Receivern.
_______________________

Das hat nichts mit Desktop zu tun.
Denke ich.

Indessen weiß niemand, wie der Kernel zu Windows heißt und selbst, wenn wir XNU als Namen für den OS-X Kernel annehmen, sagt einem das nichts und man kann das auch kaum benutzen, also kaum in der Freien Welt und vielleicht ein FreeBSD mit XNU bauen. (wozu auch immer).


Für mich persönlich ist es deshalb nicht sonderlich von Bedeutung, ob da nun ein Linux oder FreeBSD oder XNU oder was auch immer als Kernel benutzt wird.
zB, wenn ich ein Android nehme: dass dort ein Linux läuft, sehe ich doch gar nicht und wenn mir das nicht extra jemand sagt, erkenne ich das auch nicht. Ähnlich geht es weiter: Mac-OS-X soll von FreeBSD abstammen oder inspiriert sein? Woran bitte sieht man das? Die Laufwerksbezeichnungen erinnern eher an Solaris, das System ist eher GNU-Lastig, wo versteckt sich denn das FreeBSD-Erbe?

Aber worüber reden wir denn dann, wenn wir von Desktop und Desktop-Systemen sprechen?
Wenn es nicht der Kernel ist, nicht das User-Land, was bleibt denn dann?

Wenn ich hier Beiträge lese, die Mac-OS-X (ich glaube, das heißt heute anders, man verzeihe bitte meinen Fehler und jeder wird wohl wissen, was ich meine) dafür loben, dass mit den Mac-Ports (oder wie das nun wieder heißt) ein Zugang zu Freier SW existiert und es einfach ermöglicht, diese zu installieren, dann macht es in meinem Hirn irgendwo einen Knacks.
Wie? Ich benutze ein proprietäres System, um vorwiegend (das wurde allerdings nicht explizit so ausgedrückt, stellt sich für mich aber so dar), um also vorwiegend Freie SW zu installieren und zu nutzen?
Ja, das könnte passen, denn in meiner sozialen Blase, die zugegeben recht klein ist, findet genau dies statt und zwar nicht nur mit Mac-OS-X, sondern eben auch in Windows.
Nochmal, in meinem Umfeld sehe ich privat, dass Leute mit Macs oder Windows und einige ganz Verwegene mit einem GNU/Linux die gleichen Anwendungen nutzen, etwa VLC, Thunderbird, FireFox, Chromium, LibreOffice und so weiter.

Und dann nochmal: was macht denn einen Desktop aus?
Dass ich da bestimmte Fensterrahmen sehe, bestimmte Animationen, bestimmte Icons?
Alleine die Vielfalt für alle Freien Systeme ist hier schon deutlich größer, als bei den wichtigen proprietären Systemen. Ich kann wählen, ob ich Wayland möchte oder X, ob ich ein großes DE möchte oder ein kleines oder gar keines und ich kann verschiedene Themen wählen und auch selbst bearbeiten, wenn ich das möchte.
Es ist mir vollkommen klar, dass die meisten Anwender spätestens bei der dritten angebotenen Möglichkeit das Handtuch werfen und lieber den Zwang leben, den ein proprietäres System vermittelt. Falls sie überhaupt jemals damit anfangen, selbst etwas zu wählen.

Ich denke, das diese Freiheit der Wahl deshalb sowohl eine Last ist, als eben die Lust an Freien Systemen ausmacht.
Wer nun aber unbedingt DAS Pendant zu Mac-OS-X oder Windows in der Freien Welt haben möchte, versteht in meinen Augen etwas falsch.

Also, wer ein Windows oder Mac-OS-X haben möchte, der soll es bitte nutzen aber er, sie oder es sollte nicht verlangen, dass alle Freien Systeme wenigstens eines der Systeme nachmachen, damit man den gleichen Look n Feel haben kann und auch alle Automatismen bietet, die ich an diesen proprietären Systemen gerade so widerlich finde.

Ich denke, die Diskussion darf sich nicht um Betriebssysteme drehen, wenn man von Desktop redet.
Was ist ein Desktop? was gehört dazu? Welche Anwendungen braucht man da oder will sie einfach haben?
Wenn selbst auf Windows und Mac doch hauptsächlich Freie SW benutzt wird, OK. Aber was macht denn dann den Vorteil von Mac-OS-X oder Windows als Desktop aus?
Wenn auf proprietären Systemen hauptsächlich proprietäre SW genutzt wird, die eben genau für das ein oder andere System zugelassen ist, dann macht das für mich irgendwo einen Sinn, obschon ich selbst derartige SW nicht nutze und nicht vermisse.

Hier fehlt es ein wenig an Klarheit und ich halte das für wichtiger, als heraus zu finden, wieviel Prozent Nutzer nun Linux oder Solaris nutzen, ständig oder gelegentlich, hauptsächlich oder auch schon mal.
 
Ich denke, das diese Freiheit der Wahl deshalb sowohl eine Last ist, als eben die Lust an Freien Systemen ausmacht.
Wer nun aber unbedingt DAS Pendant zu Mac-OS-X oder Windows in der Freien Welt haben möchte, versteht in meinen Augen etwas falsch
Das sehe ich entschieden nicht so!
Es gibt sicher genug Nutzer die eine
Alternative zu Windows suchen, da

a) Ein Aktuelles System auf alter, nicht unterstützter Hardware laufen soll (gilt auch für sehr alte Macs)

b) Man nicht jeden Tastenklick an Microsoft übermitteln möchte (jetzt überspitzt gesagt) - Sprich Datenschutz

c) Man kein Zwangsupdates machen möchte

d) Man mit einem GNOME Desktop einfach besser arbeiten kann als mit Windows 10 oder noch schlimmer 11 (so wie ich)

e) Man keine Lust auf Antivirensoftware hat

Gibt genug Leute die aus o.g. Gründen ein anderes System haben oder eben hätten, GÄBE es diese Vielfalt nicht, die manche erschlägt. Und das ist keine Annahme sondern jahrelanges Feedback.

Und ich kenne genug die tatsächlich Linux nutzen und nur wollen dass es zuverlässig und ohne Probleme läuft.
 
Es gibt sicher genug Nutzer die eine
Alternative zu Windows suchen,
ja, dem widerspreche ich ja nicht.
Alternativen gibt es zu Hauff, ja beinahe ausschließlich nur in der Freien Welt.
Was für mich nicht so nachvollziehbar ist: dass viele eben nicht nach einer Alternative suchen, sondern eigentlich genau wieder ein Windows oder OS-X haben wollen, nur eben mit weniger Problemen. Damit müssten sie sich nun aber eher an die Hersteller ihrer Systeme wenden und nicht unbedingt in der offenen Welt suchen und dann enttäuscht sein, wenn ihr Mauszeiger anders aussieht oder so.

Deshalb noch mal zurück zu der wichtigeren Frage:
Was macht denn überhaupt einen Desktop aus?
Worüber reden wir denn hier eigentlich?
Es geht ja doch nicht um den Streit, ob ein DE besser ist, als ein anderes. Ist Mac-OS-X besser als Windows, KDE besser als GNOME? Kann da ein Windows-Nutzer überhaupt mitreden?

Ich denke, wir sollten erst klären, was überhaupt einen Desktop ausmacht, was man da braucht und nutzt, bevor wir darüber reden können, ob irgendein System hierfür gar nicht oder weniger taugt.
 
Ich denke, wir sollten erst klären, was überhaupt einen Desktop ausmacht, was man da braucht und nutzt, bevor wir darüber reden können, ob irgendein System hierfür gar nicht oder weniger taugt.
Ganz abstrakt ausgedrückt würde ich sagen, ein Desktop ist ein Computer (meist PC), bei dem man auf einen Einschaltknopf drückt und ein System bootet, auf dem der User dann zunächst auf einen grafischen Loginmanager stösst und nach Eingabe des Passwortes in einer grafischen Umgebung landet, auf der er dann:

  • Im Interner surfen kann
  • Emails lesen und schreiben kann
  • Officebearbeitung betreiben kann
  • Drucken kann
  • Sonstige Programme nutzen/installieren/deinstallieren kann
  • Externe Medien einstöpseln kann, um Daten zu laden/zu speichern
  • Und vieles mehr

Alles andere sind "Telefone", mit denen man mehr als nur telefonieren kann.

Das sehe ich entschieden nicht so!
Es gibt sicher genug Nutzer die eine
Alternative zu Windows suchen, da

a) Ein Aktuelles System auf alter, nicht unterstützter Hardware laufen soll (gilt auch für sehr alte Macs)

b) Man nicht jeden Tastenklick an Microsoft übermitteln möchte (jetzt überspitzt gesagt) - Sprich Datenschutz

c) Man kein Zwangsupdates machen möchte

d) Man mit einem GNOME Desktop einfach besser arbeiten kann als mit Windows 10 oder noch schlimmer 11 (so wie ich)

e) Man keine Lust auf Antivirensoftware hat

Gibt genug Leute die aus o.g. Gründen ein anderes System haben oder eben hätten, GÄBE es diese Vielfalt nicht, die manche erschlägt. Und das ist keine Annahme sondern jahrelanges Feedback.

Und ich kenne genug die tatsächlich Linux nutzen und nur wollen dass es zuverlässig und ohne Probleme läuft.
Du schreist eigentlich nach FreeBSD, willst es nur noch nicht wahrhaben...^^.
 
Du schreist eigentlich nach FreeBSD, willst es nur noch nicht wahrhaben...^^.
Das iOS bzw iPadOS bietet mir mit dem integrierten Dateimanager und AirDrop endlich das was ich damals vermisst hatte. Ich liebe das iPad und mein M1 MacBook.
Es macht so sehr Spaß und ist auch viel effizienter, so dass ich mich komplett aller Nicht-Apple-Hardware entledigt hab und auch beruflich nichts anderes akzeptiere.
 
Also ich hab ja immer "klassischer Desktop" explizit geschrieben um das vom Android & iOS/iPadOS Geräten abzugrenzen, denke das sind so grundverschiedene Konzepte das es wenig sinn macht den Linux/BSD, Windows und MacOS Desktop damit zu vergleichen, sonst können wir auch noch die Oberfläche von Switch, Playstation, Fahrkartenautomaten etc dazu nehmen ;)

Zum deiner Begeisterung für Apple-Produkte: Ich nutze jetzt seit ich glaube ich ca. nen Jahr mein Dienst-iPhone "exklusiv" auch privat da ich nicht mein Android die ganze zeit dazu mit rumschleppen möchte und Oh Boy gibt es da dinge die um Welten schlechter funktionieren als ichs von Android kenne - von banalen dingen die so im OS einfach nicht vorgesehen sind bis hin zu teilw. echt harten Bugs die ich so von Android nicht kenne (Was nicht heißen soll das Android Bug frei ist.)

Es ist natürlich völlig Okay wenn das für dein Einsatzszenario und Nutzung nicht so ist, ich will damit garnicht die ganz große Apple-vs-XYZ Diskusion starten - ich will damit nur sagen das diese Krasse begeisterung für Apple-Betriebsysteme die du an den Tag legst nicht von jedem Geteilt wird, es andere Erfahrungen und Nutzungs hm "Varianten" gibt und ich aus deinem Posts oft ne ganze Menge "überzeugung" rauslese das "wir" einfach nur nicht "erkennen" wie toll MacOS doch ist weil wir vom BSD/Linux etc so verblendet sind.

Zur Frage MacOS als Windows alternative:
Wenn man da etwas "technisch" drann lieber mag, und da gibt es ja Themen die bei Mac Besser sind, ist MacOS sicher eine gute Wahl insb. wenn die nachteile die BSD/Linux ggf. haben für einen besonders ins Gewicht fällt.
Andererseits finden sich auch ne ganze Menge "technischer" Dinge die unter Windows sicher "besser" sind oder einfacher funktionieren. Bestimmte Windowsnachteile lassen sich auch durch gute Administration teilw. ausgleichen.
Als jemand der gerne mal aktuelle PC-Spiele spielt ist ein M1-Mac-Book sicher keine sinnvolle Plattform zb. - von den Preisen insb. auch einer leistungsfähigeren GPU ganz zu schweigen ;)

Will sagen: Mir erschließt sich nicht warum ich ein Closed-Source OS (Windows) das zu 100% für micht funktioniert gegen ein anderes ClousedSource OS (MacOS) tauschen sollte das dazu auch noch diverse zus. Einschränkungen bietet und die Anbindung an die eigenen Cloud-etc-Dienste sogar noch intensiver betreibt als MS
 
Will sagen: Mir erschließt sich nicht warum ich ein Closed-Source OS (Windows) das zu 100% für micht funktioniert gegen ein anderes ClousedSource OS (MacOS) tauschen sollte das dazu auch noch diverse zus. Einschränkungen bietet und die Anbindung an die eigenen Cloud-etc-Dienste sogar noch intensiver betreibt als MS
weil es beim Mac keine Zwangsupdates gibt, ich keinen Virenscanner brauche, das System nach meiner Erfahrung definitiv fehlerfreier und stabiler läuft als Windows, weil ich keine Werbung und ständigen Meldungen und „Empfehlungen“ eingeblendet bekomme, weil ich den Unix Aufbau schätze mit seinen ganzen Vorteilen. Weil sich MacOS seit OSX nicht so radikal verändert hat wie Windows! (Vgl XP mit 10 oder gar 11 !)

Was Spiele angeht… ich habe genug Mac Spiele die ich spiele und The Witcher 3 läuft auf dem M1 - bis auf kleine Ruckler hin und wieder - so gut wie auf meinem vorigen Windows Laptop (NVIDIA).
Außerdem spiele ich auch sehr gerne auf dem iPad mit dem perfekt unterstützten PS4 Controller.
Android… bei mir stützte auf einem nigelnagelneuem Gerät und Stock-Android der Play Store ab! Sehr selten aber er tat es. Einziger Vorteil, es ist halt freier aber eben auch dicke Nachteile. Nein, ich hatte Android zur genüge und es war einfach nicht so ganz meins. Aber schlecht ist es an sich nicht! Gnome3 aber auch nicht, das ist echt tabletfreundlich und wäre nach iPadOS meine 2. Wahl auf einem Tablet (Ubuntu oder Fedora, lieber Fedora da ich das Stock-Gnome am liebsten mag). Android würde ich über Gnome bevorzugen wenn ich Stock-Android hätte plus einige Jahre Updates! Das ist mir das übelste leider, die Updatesituation außerhalb Google Hardware.
 
weil es beim Mac keine Zwangsupdates gibt, ich keinen Virenscanner brauche, das System nach meiner Erfahrung definitiv fehlerfreier und stabiler läuft als Windows, weil ich keine Werbung und ständigen Meldungen und „Empfehlungen“ eingeblendet bekomme, weil ich den Unix Aufbau schätze mit seinen ganzen Vorteilen. Weil sich MacOS seit OSX nicht so radikal verändert hat wie Windows! (Vgl XP mit 10 oder gar 11 !)
Welche Zwangsupdates? Hier steh ich komplett auf dem Schlauch?
Virenscanner "braucht" man unter Mac genausoviel oder wenig wie unter Windows, BSD oder Linux
Nach meiner Erfahrung läuft Windows auch recht stabil
Welche Werbung / Empfehlungen?

Was Spiele angeht… ich habe genug Mac Spiele die ich spiele und The Witcher 3 läuft auf dem M1 - bis auf kleine Ruckler hin und wieder - fast so gut wie auf meinem vorigen Windows Laptop (NVIDIA).
Wir spielen zurzeit zb Battlefield 2042

Android… bei mir stützte auf einem nigelnagelneuem Gerät und Stock-Android der Play Store ab! Sehr selten aber er tat es. Einziger Vorteil, es ist halt freier aber eben auch dicke Nachteile. Nein, ich hatte Android zur genüge und es war einfach nicht so ganz meins.
Ist ja auch völlig okay. Letztlich kann man ja das OS verwenden das man möchte und mit dem man am besten zurechtkommt. Ich glaube aber ich bin nicht der einzige der bei dir aus deinen Posts das Gefühl hat das du Apple-Produkte auf einen sehr hohen Sockel stellst. Ich kenn auch viele Android Bugs, aber unglücklicherweise hab ich mit meinem iPhone(11) seit dem ichs hab mehr Probleme als mit dem 300EUR-Android das schon über 2 Jahre alt war als ich das iPhone bekommen hab. Ich nehm bei folgendem gerne Tipps an:

Bedienung:
-> Makieren von Text, setzen des Cursors z.B. in eingabefeldern etc ist enorm hakelig, (Ja ich kenn den Trick mit der Leertaste)
->Bildschirmtastatur ungenauer (Ich nutze kein Swipe das ist wohl besser), Bildschirmtastatur fehlen diverse Zeichen, Copy'N'Paste funktioniert nicht -> immer, Bedienung manchmal sehr verschachtelt.
Nach welchem Muster spielt er bei Verbindung mit Bluetoothgeräten mit welcher App Musik oder Podcasts ab? Das wechselt irgendwie ständig ohne System
-> Die Musikapp zum abspielen lokaler Musik ist eine absolute Zumutung aber alle Apps als alternative sehen "Dubios" aus ... viel zu viele klicks notwendig um Playlisten zu erstellen, kein "Makieren" mehrerer Musikstücke eines Albums etc
->Die Lautstärketasten sind offenbar nicht Kontextbasiert und machen nicht zb den Ton vom Navi lauter - dafür muss man von "oben rechts" wischen und der Balken für die Lautstärke da bewegt nach unbekannten Muster je nach App die man verwendet
-> Evtl. ein Bug ggf. aber auch "schuld" der Webdesignentwickler: Im Browser lassen sich manchmal objekte die im Chrome unter Android "links" sind nicht im neuen Tab öffnen
-> Im Browser längere URLS editieren ist eine Zumutung
-> Generell schlechtere Webseitekompatibilität vom Mobile-Safari gegenüber Chrome unter Android -> Empfehlung von Entwicklern oft "DIe App zu verwenden
-> Es gibt wohl einen bekannten Bug das "System" einfach so Datenvolumen im 100MB / halben Tag verbraucht, hab ich "zufällig" ausgelöst, war nach nem Neustart und 1,5GB Datenvolmen dann auch wieder weg
-> Die SSH App muss alle 15 Sekunden ausgewählt werden, sonst wird sie geschlossen und die Verbindung bricht ab
-> Die Podcastapp ist grundsätzlich toll, aber warum sind alle Bedienelemente winzig klein, die "Cover" dafür Riesig?
-> Die WLAN-Steuerung ist ein Witz
-> Keine Schüttelgeste zum aktivieren der Taschenlampe, hab ich gerne beim aufsammeln von den Hundehäufchen verwendet
-> Lautstärketasten sind nicht als Hardwaretasten durch Apps nutzbar zb zum Umblättern von eBooks
-> Hardwareschalter für den Klingelton kann leicht in der Hose umgeschaltet werden
-> Vermutlich ein Bug: Im Browser verschwinden manchmal alle "Elemente" z.B. Addresszeile, Tabs da hilft dann nur ein manuelles schließen der App
-> Oft werden bei "Mobile Daten" ein Update einer App versucht, dann stellt er fest das die App aber nicht per Mobile Daten aktualisiert werden soll, aber die App ist dann auch nicht mehr nutzbar, ich muss dann warten bis entweder wlan da ist oder mobile Daten verwenden - solange ist die App nicht nutzbar
-> Kein Sync von Mails im hintergrund - habe ich zb irgendwo kein Empfang und möchte mal kurz schauen was am Vormittag an Mails reingekommen ist, ist dies nicht möglich, Nextcloud bastelt sich da zb auch einen workaround, imho ist diese ganze Thematik ein absoluter Designfehler
-> Browsertabs die ich "im Hintergrund" geöffnet habe verlieren nach ner gewissen Zeit ihren inhalt, ich kann als zb nicht vorbuffern und dann ohne empfang später lesen
-> Sync von Musik per itunes bricht bei mir an 3 verschiedenen PCs inzwischen nach 4-10 Titeln dauerhaft ab, mir fehlt ein großteil meiner Musiksammlung entsprechend
-> Oft muss man für erstaunlich simple dinge erstaunlich viele "klicks" machen, oder schaltflächen verschwinden oder tauchen "irgendwie" wieder auf (zb suche in der Mailapp)
-> Kalenderansicht und Notifications sind für mich so völlig unbrauchbar
-> Suchfunktion in der Mailapp irgendwie wenig nachvollziehbar. Hab ich von einem absender 3 mails erhalten findet er die unwichtigste Mail als großen eintrag (Toptreffer), die beiden neueren und für mich wichtigeren mails kommen erst nach der "Personen" Suche und dann ganz klein unter betreff, da muss ich dann auch noch mal X klicken bevor ich endlich den inhalt der mail sehe
-> Beim "Update" kann man Laden anklicken, dann dauert es eine "unbestimmbare" Zeit zwischen 2 und 20 Minuten ... soweit okay ... er fragt dann aber nicht nochmal nach sondern startet einfach nach dieser "zufälligen" Zeit ohne weitere einflussmöglichkeit neu
-> Bei Mobilfunk wird das "Datenvolumen" nicht einfach "Pro Monat" oä angeben sondern "Seit der zurücksetzung"
-> Viele Freunde sind schon oft auf die "WLAN-Unterstützung" reingefallen die ohne Warnung Standardmäßig aktiv ist
-> Bei der Kamera muss ich über Einstellungen gehen wenn ich die Videoqualität ändern möchte und kann das nicht "Dynamisch" machen
-> Bei der Kamera sind entweder nur reduzierte jpges möglich oder ein Format das außerhalb der Appleblase nicht jedes Gerät nativ kann, teilw. sind wohl sogar zus. Lizenzkosten (Windows) möglich - es gibt 875 verschiedene tolle Bildformate - warum nur diese beiden?

So, ich hab mir mal ohne anspruch auf vollständigkeit meinen iOS frust von der Seele geschrieben, das musste mal raus ;)


Aber schlecht ist es an sich nicht! Gnome3 aber auch nicht, das ist echt tabletfreundlich und wäre nach iPadOS meine 2. Wahl auf einem Tablet (Ubuntu oder Fedora, lieber Fedora da ich das Stock-Gnome am liebsten mag)
Ich hab so gar keinen Einsatzzweck für ein Tablet, egal mit welchem OS, da kann ich entsprechend wenig mitreden
 
@CommanderZed
Na du, das tut mir ja leid dass du da soviel Frust erlebst!

Als ob die Betriebssysteme Seelen haben, ich wurde und werde mit Windows einfach NIE warm. Bei mir lief es NIE auf Dauer zufriedenstellend, selbst das Gaming Notebook was NUR zum Zocken war (und mit Win 10 ausgeliefert), spuckte irgendwann das Windows rum - Neuinstallation, dann war erstmal Ruhe. Windows mag mich nicht und ich mag es nicht ;)

Beim Mac…umgekehrt! Ich liebte den ersten iMac, so stabil wie kein (Windows-) System zuvor. Bis heute bestehen.

Naja und was Golem über Windows 11 schreibt… absolute Frechheit was MS da abliefert.

Sollte ich jemals Apple den Rücken kehren, dann wird es definitiv kein Windows mehr in diesem Leben!
Ich glaube aber ich bin nicht der einzige der bei dir aus deinen Posts das Gefühl hat das du Apple-Produkte auf einen sehr hohen Sockel stellst.
So wie manche (z.B. @cabriofahrer ) das mit ihrem BSD tun ;)
 
weil es beim Mac keine Zwangsupdates gibt, ich keinen Virenscanner brauche, das System nach meiner Erfahrung definitiv fehlerfreier und stabiler läuft als Windows, weil ich keine Werbung und ständigen Meldungen und „Empfehlungen“ eingeblendet bekomme, weil ich den Unix Aufbau schätze mit seinen ganzen Vorteilen. Weil sich MacOS seit OSX nicht so radikal verändert hat wie Windows! (Vgl XP mit 10 oder gar 11 !)

Ich weiß nicht welches Windows du zuletzt hattest, vielleicht ein vorinstalliertes mit irgendwelchem Dreck diverser Hersteller. Aber ein normales Win 10 hat weder Zwangsupdates noch zeigt es dir irgendwelche Werbung oder Empfehlungen an. Wenn man den Standardbrowser ändert empfiehlt es mal kurz Edge, aber das wars.
Klar im Windows Store bekommst du Empfehlungen. Wie in jedem AppStore. Aber den musst du nicht benutzen.
Virenscanner brauchst du auch keinen. Zum einen ist einer mit Windows dabei, zum anderen ist das eh nur Schlangenöl das dir nichts hilft wenn du halbwegs mit Hirn deinen PC bedienst.

Ich will hier wirklich keine Lanze für Windows brechen, aber das von dir beschriebene stimmt halt schlicht nicht.
 
Ich will hier wirklich keine Lanze für Windows brechen, aber das von dir beschriebene stimmt halt schlicht nicht.

Zum einen ist einer mit Windows dabei, zum anderen ist das eh nur Schlangenöl das dir nichts hilft wenn du halbwegs mit Hirn deinen PC bedienst.
 

Das kannte ich tatsächlich nicht, aber ich habe das z.b. nie gesehen. Aber in dem von dir verlinkten Artikel steht ja auch wie man es einfach abschalten kann? So what?


Wo ist hier der Punkt? Sicherheitslücken gibts in jeder AV Software, alle paar Monate liest man von einem oder anderen Produkt. Dass ich nicht viel von AVs halte hab ich ja geschrieben. Nimm ihn einfach nicht, gibt keinen vernünftigen Grund dazu. Und wenn du doch unbedingt einen willst, dann ists egal welchen, die sind alle gleich schlecht.
 
Alles andere sind "Telefone", mit denen man mehr als nur telefonieren kann.
oder zB Fernsehgeräte, denn einen großen Teil der Bewertung, was einen Desktop ausmacht, können heute auch die meisten Fernsehgeräte.

Es scheint mir schon schwierig genug zu sein, allgemeine Erwartungen an einen Desktop zu formulieren. Wenn dann noch eigene Erwartungen hinzu kommen, wird es niemals Einigkeit geben können, was da verglichen werden soll.
 
Hallo,

bin heute auf diesen Thread gestoßen, und die Zahlen, die für die einzelnen BS angegeben werden kamen mir da gleich etwas eigenartig vor; um es so auszudrücken. In Erinnerung hatte ich da besonders für Windows und MacOS ganz andere Zahlen - MacOS immer etwa so um 6% herum.

Nach einigem Rumsuchen habe ich auch einen Screenshot von Market Share von 2010 gefunden, und das deckt sich mit meinen Erinnerungen. Zum Vergleich dazu die letzte Statistik. Das sieht schon realistischer aus. Zu berücksichtigen ist auch noch, daß nach meiner Schätzung etwa 50% aller Mac-Nutzer ein Dualsystem mit Windows nutzt, jedenfalls was das Mac-Forum betrifft. Lese da seit Beginn an mehr oder weniger mit; mein erster ausgeliehener Computer war ein Apple IIc.

Windows Market Share
 

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Mit diesen zwei Aussprüchen von Josef Stalin kommt man der Wahrheit ein gutes Stück näher. Das betrifft jetzt nicht nur die Marktanteile BSD/Linux/MS/Mac ... Nein, sie sind sogar ganz allgemein und gerade heute besonders anwendbar:

1: Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
2. Nicht was gewählt wird ist wichtig, wichtig ist was ausgezählt wird.

So, und nun ab in die Nische, die Schlafnische ... ;-)
 
Das wirkt manchmal so ein bisschen widersprüchlich, wenn von Linux-Usern Statistiken angesprochen werden.
Gerade die Linuxer mit ihrem „Jahr des Linux Desktops“. Aber andererseits alles verteufeln, was dies fördern könnte, allen voran Canonical. Da wird in so manch Forum gebasht, was das Zeug hält. Der Amazon Button, das schreckliche Unity, Snap Paketformat usw…
Hat mich alles nicht gestört, der Button war in Nullkommanix weg, Unity kam ich super mit klar und Snap finde ich durch und durch besser als Flatpak.
Wollen die Linuxwr raus aus ihrer Desktopnische oder wollen sie unbedingt drin bleiben? Das Jahr des Linux Desktops wird es nicht geben und ohne Ubuntu hätte Linux wahrscheinlich nicht mal 1% Marktanteil. Wirklich ernst nehmen kann man Linux auf dem Desktop nicht und wird man auch nie. Das was Canonical erreicht hat ist schon die Spitze. Daher habe ich die Distribution und die Bemühungen stets geschätzt.
 
@Lance ....
frage die Leute was sie nicht wollen, und du wirst eine ganze Litanei zu hören bekommen. Fragst die Leute danach WAS sie den wollen, ....... ä .... ä ..... hm .... äh .... hmm ...... pip ..... pip ..... piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii ......
 
So, ich hab mir mal ohne anspruch auf vollständigkeit meinen iOS frust von der Seele geschrieben, das musste mal raus
Das war auch cool zu lesen.

Nun muss ich allerdings sagen, dass ich nur einen Bruchteil von dem überhaupt mache, was du da beschrieben hast. Und zwar weder auf meinem Android-Smart-Phone, noch auf meinem I-OS I-Pad ober einem meiner Desktop-PCs. Weder mit einem GNU/Linux noch mit einem FreeBSD-Unterbau, nicht mit Windows und nicht mit OS-X.
Dass man mit einem Touchpad überhaupt so umgehen kann, dass diese Vielzahl an Bedienungen möglich ist und dann noch auf so einem kleinen Gerät, erstaunt mich enorm. Mir gelingt am Smart-Phone kaum das Annehmen eines eingehenden Telefonats, weil ich mit der Wischfunktion dazu schon überfordert bin. Am I-Pad zerstöre ich mir laufend irgendwelche Nachrichten, weil ich weiß Gott wie irgendwas falsch anfasse. Das möchte ich auch nicht zu weit ausführen, aber dabei kam mir nun der folgende Gedanke: in dem Fall ist es meine Unfähigkeit zur richtigen Bedienung dieser Geräte, die es mir schon ganz und gar widerlich machen, sie überhaupt zu benutzen. Diese Unfähigkeit mag grundsätzlicher Natur sein, es gibt Leute mit "zwei linken Händen", denen mancherlei Handwerk einfach nicht gelingen mag. Es kann aber auch ein Teil an mangelnder Übung liegen und das wiederum kann mit der unzureichenden Bindung an diese Hilfsmittel zusammen hängen.
Ein wenig gleicht diese Unbeholfenheit meiner Situation gegenüber einem Unity, Gnome3, OS-X oder auch Windows. Diese Desktop-Environments und ihre Bedienung erschließt sich mir nicht. Wenn ich die Maus während der Tastatureingabe mit dem Arm aus dem Weg schubse und sie dabei über eine Stelle des Desktops streicht, die mir plötzlich das Wetter in irgendeiner Stadt der Welt anzeigt, finde ich das sehr störend und befremdlich und keineswegs hilfreich, ja, nicht mal lustig. Und wenn der Desktop mich dann auffordert, doch mit meinem PC zu reden und ihm Fragen zu stellen, verkrampfe ich unwillkürlich und sehe nur noch Rutger Hauer in "Blade Runner" vor meinem geistigen Auge.
Das ist sicherlich eine Frage der persönlichen Entwicklung, der IT-Sozialisation oder wie man das nennt.

Rutger Hauer ist inzwischen schon gestorben und wem sagt "Blade Runner" noch etwas?
Es ist mir vollkommen klar, dass Dinge sich weiter entwickeln und ändern und dass ich nicht hoffen darf, mit meinen Anforderungen und Wünschen berücksichtigt zu werden. Man mag es mir aber nachsehen, wenn ich viele dieser modernen Errungenschaften nicht mag, darüber schmunzele, oder mich rundum davon abkehre.
Vollkommen klar ist dann aber, dass es kaum eine einheitliche Bewertung für ein DE geben kann!

Es folgert daraus aber auch das Argument für Freie-Systeme, denn hier habe ich (bisher) die deutlich größere Wahl und viel mehr Möglichkeiten.
Niemand wird mir ein Windows oder OS-X oder ein Unity schmackhaft machen. Nur Windows und OS-X kommen so und ich kann vielleicht ein neues Thema wählen und fertig. Mir bleibt kaum eine Wahl (innerhalb des Systems). Und was vielleicht noch schlimmer ist: die absehbare Entwicklung nach dem Muster der letzten Jahre entfernt sich immer weiter von meinen Wünschen und Ansprüchen.
Wie oben geschildert gilt das eher allgemein und nicht nur bei den proprietären Systemen. Fertige Desktop-Distributionen warten ja immer mehr mit sehr ähnlichen und in meinen Augen sehr lästigen Zusatzfunktionen auf, für die es aber offenbar eine Nachfrage gibt und die mich dann immer wieder Zeit kosten, sie ab zu schalten, sofern es mir überhaupt gelingt.
Deshalb sage ich, dass es für mich sehr viel einfacher ist und weniger Zeit und Nerven kostet, ein System zu wählen, auf dem ich Grundbestandteile des Desktops meiner Wahl schnell und einfach installieren kann, weitgehend einfach alle Konfigurationen durchführen bzw migrieren kann und bei Bedarf zuverlässige und kompetente Hilfe bekomme. Das sehe ich für mich bei keinem proprietären System.
Ich sehe dabei kaum einen Unterschied, ob ich FreeBSD, OpenBSD oder ein GNU/Linux als Unterbau wähle. Ob ich pkg install oder apt install sage, ist für mich relativ belanglos. Und ich sehe auch nicht viel Unterschied im Endergebnis.

Weiter oben hatten wir schon angerissen, wie schwierig es ist, überhaupt den Begriff Desktop näher zu bestimmen.
Für die Einen ist ein Android kein Desktop-System, für Andere schon.
Es handelt sich jedenfalls dem Grunde nach um ein Embedded-System, das ohne großartige Möglichkeiten der Wahl daher kommt, vor Allem hinsichtlich der Wahl des DE. Das gilt sicher auch für I-OS.
Wenn das deshalb keine Desktop-Systeme sind (wobei ich selbst dem Gedanken eben so zustimme), dann sind doch Windows und OS-X auch keine echten Desktop-Systeme? Sie lassen doch dem Endanwender auch kaum eine Wahl, der Unterschied zu Embedded-Systemen ist doch kaum sichtbar.
Also, dieser Argumentation folgend ist ein echtes Desktop-Betriebs-System nur eines, in dem ich auch eine Wahl zwischen unterschiedlichen DEs treffen kann und das geht ja grad beinahe nur in den Freien Systemen.
Alle anderen zwingen einem die Oberfläche und das Bedienkonzept auf und man mag es oder nicht, kann aber kaum was auswählen oder ändern.
 
Hallo,

bin heute auf diesen Thread gestoßen, und die Zahlen, die für die einzelnen BS angegeben werden kamen mir da gleich etwas eigenartig vor; um es so auszudrücken. In Erinnerung hatte ich da besonders für Windows und MacOS ganz andere Zahlen - MacOS immer etwa so um 6% herum.

Nach einigem Rumsuchen habe ich auch einen Screenshot von Market Share von 2010 gefunden, und das deckt sich mit meinen Erinnerungen. Zum Vergleich dazu die letzte Statistik. Das sieht schon realistischer aus. Zu berücksichtigen ist auch noch, daß nach meiner Schätzung etwa 50% aller Mac-Nutzer ein Dualsystem mit Windows nutzt, jedenfalls was das Mac-Forum betrifft. Lese da seit Beginn an mehr oder weniger mit; mein erster ausgeliehener Computer war ein Apple IIc.

Windows Market Share
wenn ich recht sehe, gibt es da kein Android aber ein IPhone.
Das deckt sich nicht mit meiner Umgebung und Iphone ist eh nicht passend, wenn man Systeme vergleicht.

Überhaupt: so, wie du angesprochen hast, dass viele Mac-User ein Windows als Zweitsystem installieren, haben wohl viele auch ein GNU/Linux installiert und zwar vielleicht als Zweitsystem auf Windows oder Mac oder auch als Ablösung des gekauften Systems.
Ich selbst habe die Schwierigkeiten gesehen, dass fast unmöglich ein bestimmtes Notebook ohne Windows zu kaufen war. Benutzt habe ich das nie, aber durch den Kauf floss ich ja garantiert in die Statistik als Windows-Nutzer ein.

Solche Statistiken können also niemals wirklich genau sein.
Wie weit man sie glauben will, ist eine Sache, wie sehr das die Diskussion überhaupt beeinflussen sollte, eine andere.
Mich zumindest interessieren derartige Zahlen nicht besonders.
 
@Pit, zwei Jahre Gartenarbeit haben mich gelernt das Händy dort zu lassen wo es hingehört; an die Steckdose, so wie früher, da war das Telefon zum Glück! an der Wand festgenagelt.
Und wenn ich nun deswegen weniger Telefone und auch Besuche bekomme, so weiss ich gleich welche Freunde ich habe ...
denk mal nach .... :cool:
 
Oh nein.... HelloSystem ist nichtmal aus der Alpha Phase raus, schon gibt es einen Ableger:


will dafür jetzt keinen eigenen Thread machen, da ich denke dass es - vor allem die BSDler hier - kaum interessiert. Aber ich frage mich, was soll denn das jetzt schon wieder?? Solange nicht jemand mit viel Kohle und somit vielen fähigen Mitarbeitern dahintersteckt, wird das doch wieder nicht mehr als verschwendete Zeit. Ich geb zu, ich hätte es - dank meiner gewissen Naivität - damals auch interessant gefunden. Jetzt schüttet ich darüber nur den Kopf. Die ganzen Leute könnten sich ja GhostBSD anschliessen und helfen, das zu verbessern, denn dort gibt es ja schon eine kleine Nutzerbasis. Aber nein man muss ja jetzt nochmal ein OS rausstampfen für 67 Nutzer weltweit um es dann irgendwann nicht mehr weiterzuentwickeln weil es einfach kaum jemanden interessiert. Wie ein OpenSource System MacApps vernünftig ausführen will (man denke daran wie lange WINE schon entwickelt wird) erschliesst sich mir nicht.
 
Gerade die Linuxer mit ihrem „Jahr des Linux Desktops“.

Ein herrlicher running gag, den ich als Linux-auf-dem-Desktop-User auch immer wieder gerne bringe. :p

Man darf sich nur nicht ernsthaft der Illusion hingeben, dass dieses Jahr endlich das Jahr wird... :ugly:

Aber andererseits alles verteufeln, was dies fördern könnte, allen voran Canonical.

Bashing ist halt immer einfacher als sachlich angebrachte Kritik und Verbesserungsvorschläge.

Wirklich ernst nehmen kann man Linux auf dem Desktop nicht und wird man auch nie. Das was Canonical erreicht hat ist schon die Spitze. Daher habe ich die Distribution und die Bemühungen stets geschätzt.

Korrekt. Man muss sich nur vor Augen führen, wo Linux auf dem Desktop heute wohl ohne die Bemühungen von (u.a.) Canonical stünde.

Ich selbst habe die Schwierigkeiten gesehen, dass fast unmöglich ein bestimmtes Notebook ohne Windows zu kaufen war.

Zumindest die professionellen Notebook-Reihen der Unix-freundlichen Hersteller (u.a. Lenovo und Dell - ohne Anspruch auf Vollständigkeit) kann man fast alle ab Werk ohne Windows bzw. mit Linux bestellen. :)

Benutzt habe ich das nie, aber durch den Kauf floss ich ja garantiert in die Statistik als Windows-Nutzer ein.

In vielen Statistiken tatsächlich nicht, weil die auf tatsächliche Nutzung abzielen (z.B. Webseiten-Aufrufe). Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Windows-Installationen läuft sowieso über Volumen-Lizenzverträge, die meines Wissens nicht über verkaufte Rechner o.ä. Metriken an die breite Öffentlichkeit gelangen.

Wie weit man sie glauben will, ist eine Sache, wie sehr das die Diskussion überhaupt beeinflussen sollte, eine andere.

Eine ausreichend große Nutzerbasis gereicht (nicht nur) einem Desktop-System schon sehr zum Vorteil. Anzahl (un)freiwilliger Tester, 3rd-Party-Software, Interesse von Entwicklern, Community - um nur einige zu nennen.

Ich war vor allem bei den OpenSolaris-Forks zwischenzeitlich erschrocken, wieviele Anwendungen sich bei der ersten Nutzung recht schnell mit einem Coredump verabschiedet haben. Offensichtlich hatte das niemals irgendjemand auch nur oberflächlich getestet. Bugs-Reports, Foren-Einträge o.ä. gab es aber auch keine, es hat also auch niemanden interessiert. :ugly:

Wie ein OpenSource System MacApps vernünftig ausführen will (man denke daran wie lange WINE schon entwickelt wird) erschliesst sich mir nicht.

Auch WINE hat mal klein angefangen. Mir scheint airyxOS aber auch an zuvielen Fronten gleichzeitig zu kämpfen, d.h. ich vermute auch den baldigen Verlauf im Sande.

Mit seiner Freizeit darf aber jeder machen, was er will, so aussichtslos das Unterfangen auch sein mag.
 
Gnome3 aber auch nicht, das ist echt tabletfreundlich und wäre nach iPadOS meine 2. Wahl auf einem Tablet (Ubuntu oder Fedora, lieber Fedora da ich das Stock-Gnome am liebsten mag).

Ich war von GNOME auf dem Touchscreen auch angenehm überrascht.

Gerade die Linuxer mit ihrem „Jahr des Linux Desktops“.

Ein herrlicher running gag, den ich als Linux-auf-dem-Desktop-User auch immer wieder gerne bringe. :p

Man darf sich nur nicht ernsthaft der Illusion hingeben, dass dieses Jahr endlich das Jahr wird... :ugly:

Aber andererseits alles verteufeln, was dies fördern könnte, allen voran Canonical.

Bashing ist halt immer einfacher als sachlich angebrachte Kritik und Verbesserungsvorschläge.

Wirklich ernst nehmen kann man Linux auf dem Desktop nicht und wird man auch nie. Das was Canonical erreicht hat ist schon die Spitze. Daher habe ich die Distribution und die Bemühungen stets geschätzt.

Korrekt. Man muss sich nur vor Augen führen, wo Linux auf dem Desktop heute wohl ohne die Bemühungen von (u.a.) Canonical stünde.

Ich selbst habe die Schwierigkeiten gesehen, dass fast unmöglich ein bestimmtes Notebook ohne Windows zu kaufen war.

Zumindest die professionellen Notebook-Reihen der Unix-freundlichen Hersteller (u.a. Lenovo und Dell - ohne Anspruch auf Vollständigkeit) kann man fast alle ab Werk ohne Windows bzw. mit Linux bestellen. :)

Benutzt habe ich das nie, aber durch den Kauf floss ich ja garantiert in die Statistik als Windows-Nutzer ein.

In vielen Statistiken tatsächlich nicht, weil die auf tatsächliche Nutzung abzielen (z.B. Webseiten-Aufrufe). Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Windows-Installationen läuft sowieso über Volumen-Lizenzverträge, die meines Wissens nicht über verkaufte Rechner o.ä. Metriken an die breite Öffentlichkeit gelangen.

Wie weit man sie glauben will, ist eine Sache, wie sehr das die Diskussion überhaupt beeinflussen sollte, eine andere.

Eine ausreichend große Nutzerbasis gereicht (nicht nur) einem Desktop-System schon sehr zum Vorteil. Anzahl (un)freiwilliger Tester, 3rd-Party-Software, Interesse von Entwicklern, Community - um nur einige zu nennen.

Ich war vor allem bei den OpenSolaris-Forks zwischenzeitlich erschrocken, wieviele Anwendungen sich bei der ersten Nutzung recht schnell mit einem Coredump verabschiedet haben. Offensichtlich hatte das niemals irgendjemand auch nur oberflächlich getestet. Bugs-Reports, Foren-Einträge o.ä. gab es aber auch keine, es hat also auch niemanden interessiert. :ugly:

Wie ein OpenSource System MacApps vernünftig ausführen will (man denke daran wie lange WINE schon entwickelt wird) erschliesst sich mir nicht.

Auch WINE hat mal klein angefangen. Mir scheint airyxOS aber auch an zuvielen Fronten gleichzeitig zu kämpfen, d.h. ich vermute auch den baldigen Verlauf im Sande.

Mit seiner Freizeit darf aber jeder machen, was er will, so aussichtslos das Unterfangen auch sein mag.
 
Zumindest die professionellen Notebook-Reihen der Unix-freundlichen Hersteller (u.a. Lenovo und Dell - ohne Anspruch auf Vollständigkeit) kann man fast alle ab Werk ohne Windows bzw. mit Linux bestellen. :)

Da kann ich nur zustimmen, zumal der anteil an der Windows-Lizenz preislich bei "besseren" Notebooks nicht so sehr ins gewicht fällt - inoffiziell hört man von unter 30 EUR für die Home Version und so um die 50 für die Pro Version.

Meist hat die Abwahlmöglichkeit neben Linuxfreundlichkeit einen anderen hintergrund: Die meisten Firmen die Notebooks kaufen haben über einen VolLizenzvertrag oder ein Abo ("O365") Modell eh eine Windows Enterprise lizenz und "brauchen" die zus. beigepackte Lizenz nicht.

Es tut dir also verm. nicht "eh" Windows mitzukaufen @pit234a

In vielen Statistiken tatsächlich nicht, weil die auf tatsächliche Nutzung abzielen (z.B. Webseiten-Aufrufe). Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Windows-Installationen läuft sowieso über Volumen-Lizenzverträge, die meines Wissens nicht über verkaufte Rechner o.ä. Metriken an die breite Öffentlichkeit gelangen.

Genau, "ideen" bekommt man nur über indirekte Erhebungen, hier hab ich ja schon mal etwas dagelegt warum die nur Grobe anhaltspunkte liefern aber das "beste" ist was wir an Zahlen haben. D.h. aber nicht das wir uns da um "größenordnungen" von in der Realität wegbewegen, gerade auch bei Linux.

Eine ausreichend große Nutzerbasis gereicht (nicht nur) einem Desktop-System schon sehr zum Vorteil. Anzahl (un)freiwilliger Tester, 3rd-Party-Software, Interesse von Entwicklern, Community - um nur einige zu nennen.

Dem kann ich auch nur zu 100% zustimmen, es ist aber halt auch stellenweise ein Henne-Ei-Problem - ohne 3D Party, ohne so viele Tester, Entwickler steigt auch uu die Verbreitung aus genau diesem Gründen nicht ... dadurch gibt es aber zu wenig nutzer das 3D Party intensiv entwickelt wird und wieder von vorne ;)
 
Mir ist zu dem Thema ein Artikel in der Die Zeit vom 17. Sept. 2021 eingefallen. Der Artikel selbst ist wie gewohnt, viel interessanter sind dagegen die jeweiligen Kommentare unter solchen Artikeln. Belustigung pur, und außerdem wird gelogen was das Zeug hält. Geht schon mit dem ersten Kommentar los, und erreicht seinen ersten Höhepunkt bei Kommentar #1.6:

warschau00

#1.6 — vor 4 Monaten
Ich nutze seit ca. 17 Jahren nur noch Linux (Kubuntu).
Aber ich schreibe hier unter dem Account meiner Freundin :)


Kubuntu kam erst 2005 in einer ersten Version - da stimmt was nicht. :p

Linux - Was das Netz zusammenhält
 
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