Absolute OpenBSD und OpenBSD PF (Reed) noch zeitgemäß?

d4mi4n

volksoperator on duty
Hi zusammen,

ich werfe Bücher ungern weg, daher: sind
Absolute OpenBSD und OpenBSD PF (Reed) noch zeitgemäß?
Beides die Ausgaben von 2003. Eher was fürs Altpapier?
 
Hi zusammen,

ich werfe Bücher ungern weg, daher: sind
Absolute OpenBSD und OpenBSD PF (Reed) noch zeitgemäß?
Beides die Ausgaben von 2003. Eher was fürs Altpapier?

Ich denke ganz sicher nicht "aktuell" im sinne von "man sollte das lesen wenn man etwas über die nutzung von OpenBSD erfahren möchte - eher im gegenteil fürchte ich ;)

Als dokument der BSD-Zeitgeschichte aber uu sicher interessant - ich selbst hebe aber nur Bücher auf die für mich auch einen emotionalen stellenwert haben wenn ich weiß das ich sie nie wieder lesen werde - neben einigen Kinderbüchern gehören da im IT-Bereich sicher die org. Atari-Anleitungen und damalige "Fachliteratur" zu die ich mit 10 zum Gerät geschenkt bekommen hab.

Das ist letztlich irgendwie eine sehr persönliche Frage die dazu auch noch von Platz und Umzugshäufigkeit sicher abhängt xD
 
Kann ich so unterschreiben! Hab noch ein "BSD mit Methode" von 1998 hier stehen, und die Kapitel über die Shell, Dienstprogramme, TeX/Latex etc. sind immer noch lesenswert.
 
Dann wandern sie in die Tonne. Die Frage wahr wohl eher da um mein Gewissen zu beruhigen :-)
Ich habe viele IT Bücher, die einen Stellenwert haben, die ich aber wohl nie wieder anfassen werde.
Die beiden zu OpenBSD eher nicht aber das Unix System Administrator Handbook, das mich in der Ausbildung begleitet hatte.
SOllte wohl auch in die Tonne :-(
 
Hm. Bücher in die Tonne? Das ist Frevel.

Gibt es kein Antiquariat oder besser noch eine Uni-Bibliothek, die sowas "adoptieren" würde?

Ciao,
Photor
 
Ich fürchte, nein. Und einen privaten Markt dafür gibt es wohl auch nicht.
Wollte schon einiges verschenken, aber niemand wollte den Kram. So sind etliche Kilo im Altpaper gelandet, und nur so ca. 3 Regalmeter hab ich behalten.
 
IT-Fachliteratur unterliegt einem zu schnellen Wandel, das kann man bedenkenlos in die Tonne treten.

Gibt es kein Antiquariat oder besser noch eine Uni-Bibliothek, die sowas "adoptieren" würde?
Die winken ab. Einerseits aus o.g. Gründen, andererseits aus Erfahrung, wenn sie dreimal einen solchen Sammlungsschatz bekamen und nun darauf sitzen und bleiben werden.
Ich verstehe dieses Gefühl von wegen schade drum, aber man bleibt sonst auf dem Ballast sitzen. Auch hier Erfahrung, ich bin Ex-Entrümpler und hatte tonnenweise (im Wortsinn, nicht flapsig) davon. Von (trotzdem nicht hohem) Wert und daher gesuchte Bücher sind entweder verboten, rar oder von überholter Technik, somit vom Wandel ausgenommen.
Ein anderes Thema, das ich mich Argwohn wie Zensur betrachte ist die Entwicklung, dass in Zukunft immer weniger Menschen überhaupt noch lesen können werden.
 
Hm. Bücher in die Tonne? Das ist Frevel.

Gibt es kein Antiquariat oder besser noch eine Uni-Bibliothek, die sowas "adoptieren" würde?

Ciao,
Photor

Die sind meist schon gut ausgestattet.

Ich höre oft diesen "Bücher für die Tonne ist ein Frevel" - und habe das früher auch gedacht.

Man sollte aber bedenken das Bücher ein absolutes Massenprodukt sind, im gegensatz zb zum ersten teil des 20. Jahrhundert und letztlich auch nicht jede Literatur bei diesen unmengen die geschrieben worden sind (SELBSTVERLAG!) überhaupt aufbewahrenswert sind, so "komisch" das erstmal klingt.

Man sollte entsprechend nicht glauben das Antiquariate, Bibliotheken oder auch nur die zu-verschenken-öffentlichen-bücherregale sich über Tante Trudes Sammlung an Liebesliteratur aus den 80ern Jahren freut.

Es lohnt sich aber sicher genau zu schauen was man behält, wegwirft, verkauft oder worüber sich evtl. wirklich eine gruppe als spende freut.

"Pauschal" ist das schwierig zu sagen.

Das OpenBSD Buch war glaub ich relativ verbreitet, es gibt glaub ich auch ne Digitale Version so das der "Aufbewahrungswert" überschaubar ist. Aber villeicht täusch ich mich auch da und jemand freut sich drüber.

Wenn man platz und zeit hat kann man das zeug auch bei ebay ka reinstellen und schauen ob sich villeicht auch über einen längeren Zeitraum jemand meldet und ggf. freut.
 
... wenn selbst Wissen zur Wegwerfware wird.

Tja, ...

Ciao,
Photor
Naja das wissen wird nicht weggeworfen sondern eine von Millionen anderer physischer Kopien.

Wenn ich mir nen neues NAS Kaufe, die Daten auf das neue Kopiere und die alten Platten lösche und zb entsorge weil sie niemand mehr kauft hab ich ja kein "Wissen weggeworfen" - egal wie viele Bücher da villeicht drauf gespeichert waren.

Wenn du dem konkreten Werk ein neues zuhause geben möchtest, freut sich der OP ja villeicht über einen Wink ;)
 
Also noch sind sie im Schrank :-)
Wegen den Böllerverrückten wollte ich die Papiertonne heute nicht füllen….
 
Witzige Info zur Buchvernichtung:
hier gibt es eine Stiftung, die mehrere Buchläden betreibt. Man kann Bücher spenden, die diese dann für ganz wenige € wieder verkaufen. Davor steht ein Container, der regelmäßig mit ungefragten Büchern gefüllt wird. Und das sind echt viele!
Ich werde die Bücher in einen Bücherschrank stellen. Scheint mir am sinnvollsten.
 
Witzige Info zur Buchvernichtung:
hier gibt es eine Stiftung, die mehrere Buchläden betreibt. Man kann Bücher spenden, die diese dann für ganz wenige € wieder verkaufen. Davor steht ein Container, der regelmäßig mit ungefragten Büchern gefüllt wird. Und das sind echt viele!
Ich werde die Bücher in einen Bücherschrank stellen. Scheint mir am sinnvollsten.

Und ... du glaubst das irgendjemand aus deinem Umfeld diesen Bücherschrank öffnet und sich denkt: Ein Buch über OpenBSD, das nehm ich mal mit?

In der Praxis sieht das eher so aus dann der ehrenamtliche der die vermutlich betreut sich "freut" die da nen halbes Jahr drinn stehen zu sehen und dann seine Private Papiermülltonne damit füllen darf - außer du wohnst irgendwo in ner gegend wo jemand mit großer Wahrscheinlichkeit interesse an *BSD hat. Ich kenn persönlich niemanden der auch nur weiß was OpenBSD sein könnte.

Sorry wenn ich da so deutlich bin, ne bekannte betreut sonnen Bücherschrank (Die haben ja auch nur sehr begrenzt Platz) und ärger sich immer furchtbar das viele das offenbar mit ihren privaten Papiermüll verwechseln.

Ziel ist es Bücher weiterzugeben die noch jemand anderes lesen möchte. Nicht die Bücher abzulegen die man sich nicht traut wegzuwerfen weil einem mal irgendjemand gesagt hat man darf keine Bücher wegwerfen.

Überlegt doch bitte mal alle was die Idee, die Logistik hinter "Bücherschränken" - "Bücherläden die Spenden annehmen" etc ist. Das ziel ist es Bücher wieder an den mann zu bringen - nicht ne Archivstelle zu sein für dinge die andere nicht wegschmeißen mögen.

Ich bleib dabei: Deine beste Chance das es in gute Hände kommt es nen Jahr oder so bei Ebay Kleinanzeigen reinzustellen und zu hoffen das irgendjemand aus der kleinen BSD Community spontan nach was sucht und kauft.
 
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