Akonadi in KDE 4.14 deaktivieren?

cabriofahrer

Well-Known Member
Zu dem Thema kann man viel googeln, jedoch scheinen sich die Lösungen auf ältere KDE4-Versionen zu beziehen und stimmen wohl nicht mehr, Pfade haben sich geändert, etc.
Also ich will wissen, wie ich dieses Akonadi, welches nur Unmengen von Speicher frisst, dauerhaft deaktivieren kann. In Settings -> Personal Configuration tauchen die Akonadi-Dienste auf (z.B. Migration Agent und wie sie alle heißen) und lassen sich entfernen, aber nach jedem Neustart werden sie doch wieder geladen.
 
Ich fürchte, wenn Du das deaktivierst, dann läuft das ganze KDE nicht mehr mit allen Funktionen oder?
Sonst konnte man das doch früher über die Einstellungen ändern.
 
Die Antwort auf die NICHT gestellte Frage ist: Nutze was schlankeres als KDE.
Und weil ich letzte Woche aber das Vergnügen mit einem Laptop und 143 (!) beim Einloggen sich öffnenden Instanzen des KDE Dateimanagers (Dolphin ?) hatte, die von Akonadi hervorgerufen waren, weiss ich jetzt, dass dieses Ding kaum zu bremsen ist, weil es bei jedem Request nach irgendwelchen Diensten wieder aktiviert wird.
Ich hab das Maschinchen nicht mehr, aber es gibt irgendwo in KDE (systemeinstellungen ?)/(Kalender ?) einen Haken für 'Ereignisse anzeigen /Show events' oder ähnliches. Diesen Haken zu entfernen war der Trick bei der Box. Sorry, aber das wollte ich mir wohl einfach nicht genauer merken.
hth
 
KDE & Gnome sind, sorry, einfach aufgeblähter mist und das zumindest schon seit ich mich mit *nix, Linux & Co beschäftige.

Neben der Performance finde ich das auch für "Enduser" alles viel zu Komplex, die meisten möchten nur "Ihre" Programme optisch halbwegs nett starten können.

Wenns etwas hybsch sein soll, ist mein Tipp: Nimm xfce4 ;)
 
Du kannst zumindest beim Start von KDE den Serverstart von Akonadi verhindern. Ordner .kde. im Home Verzeichnis. Da muß irgendwo ein Ordner akonadi sein. In der Datei akonadirc Serverstart=false setzen. Habe hier augenblicklich kein KDE, deshalb habe ich es aus dem Kopf rekapituliert. Aber das hat bei mir funktioniert.
 
Danke soweit für die Antworten. Doch die Datei / der Pfad scheinen eben nicht mehr zu existieren. Eine Suche zu "akonadi" im Ordner .kde4 ergibt Folgendes:

upload_2015-1-4_21-35-34.png


Zu den anderen Kommentaren: Nur KDE ist so extrem fett, Gnome2 war es nicht, Mate jetzt auch nicht. XFCE4 gefällt mir gar nicht. Eigentlich ist Mate mein Favorit, aber dieser hat mit dem Verschwinden des alten GDM seinen besten Compagnon verloren: Dort konnte man bis vor kurzem vor dem Login sein Tastaturlayout auswählen. Slim fehlt diese Funktion. Außerdem: Wenn ich mit Slim ein Autologin konfiguriere, so dass ich automatisch in meinen Mate-Desktop booten kann, fehlt dann hinterher der Shutdown-Knopf. Nicht der Fall, wenn Slim zwar über rc.conf automatisch gestartet wird, ich dann aber zuerst meinen User und Passwort eingebe. Was das soll, keine Ahnung, So gesehen bietet KDE4 mit KDM eben eine saubere Lösung an...
 
Moin !

Vielleicht mal drüber nachdenken ob man diese WM wirklich braucht ! ?

Do it Yourself !

Ich hatte die gleichen nerverein , bin dann auf Openbox umgestiegen !

- Autologin mit FreeBSD mitteln
- Tastatur wird über xinitrc eingestellt
- Openbox , tint2 , compton und fürs Menü das XFCE4-Panel (alles rausschmeissen bis auf Menü)
- Aus- bzw. Neustarten siehe pics

Gruss
Bildschirmfoto1.png Bildschirmfoto2.png
 
Also ich habe es jetzt mal einige Stunden lang so laufen lassen und für mich funktioniert das so:
Code:
cat ~/.kde4/Autostart/akonadi_stop.sh

#!/bin/sh
#--------------------------
# Akonadi stop
#--------------------------

akonadictl stop
exit
In den KDE Systemeinststellungen bei den Einstellungen der Akonadi-Ressourcen wird dann auch angezeigt, dass der Akonadi Dienst nicht läuft und ein Knopf auf einem schicken transparenten Layer erscheint, mit dem sich Akonadi wieder starten ließe.
Der abgeschaltete Akonadi Dienst macht bei mir so ungefähr 20 Prozesse weniger. So frisch nach dem KDE Start sind es rund 70 Prozesse damit auf meiner FreeBSD Installation mit laufendem KDE. Zum Vergleich: auf Kubuntu sind es rund 200 Prozesse nach KDE Start. KDE läuft aber bei mir so wohl auf FreeBSD, als auch auf Kubuntu ganz vorzüglich, auch mit Akonadi.
 
So, ich habe meine KDE Konfiguration mal rausgekramt. Es gibt bestimmt mehr als nur eine Lösung. Aber ist es logisch, den Akonadi Server beim Systemstart zu starten und ihn dann durch ein Script im Autostart Ordner zu stoppen? Ist es nicht sinnvoller, den Serverstart gleich zu unterbinden?

So habe ich es gemacht:

Akonadi Server Start deaktivieren:

Ordner .config/akonadi Datei: akonadiserverrc

von

StartServer=true auf StartServer=false

Wer die Desktopsuche nicht benötigt, kann folgendes machen:

Systemeinstellungen - Desktopsuche

Nepomuk-Semantik-Dienste deaktivieren

Reiter Indizierung

alles deaktivieren

Um weitere Resourcen freizusetzen, können je nach Bedürfnis noch diverse Dienste beim Start deaktiviert werden:

Bei mir waren es:

Systemeinstellungen-Starten und Beenden-Diensteverwaltung-KDE Dienste beim Start

Folgende Dienste deaktivieren:

BlueDevil

Nepomuk-Suchmodul

Touchpad-Aktivierungsdienst für KDE

Überwachung für Dateien auf Fremdrechnern
 
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