Alternative zu Komodo-Edit

Daemotron

Well-Known Member
Moin,

unter Windows und Linux verwende ich für viele Web-Geschichten Komodo-Edit (http://www.activestate.com/Products/komodo_edit/). Der Grund ist einfach: Komodo hält sich stark zurück, was Vorgaben bei der Strukturierung von Projekten anbelangt (anders als z. B. Netbeans o. ä.) und bietet Code Completion für die typischen Web-Sprachen (HTML, XML, CSS, JavaScript, Perl, Python, etc).

Leider stellt ActiveState kein Source-Archiv zur Verfügung, sondern nur fertige Pakete für Windows und Linux. Mit zwei alternativen frickeligen Workarounds lässt sich Komodo auch unter FreeBSD betreiben: Entweder mit Linux Compatibility (http://www.freebsd.org/cgi/cvsweb.cgi/ports/editors/komodo-edit/) oder mit Wine.

Beide Lösungen finde ich aber nicht so doll, deswegen bin ich auf der Suche nach einem Ersatz, der nativ unter FreeBSD läuft. Hat da jemand einen Tipp für mich auf Lager?
 
Moin,

vielen Dank für Eure Vorschläge und Anregungen. jEdit kenne ich schon und habe ich als "Verlegenheitslösung" im Einsatz (hauptsächlich wegen des integrierten Filebrowsers, was ihn gegenüber vim auszeichnet). Bluefish leistet im Grunde ähnliches wie jEdit; beide beherrschen jedoch keine Code Completion, und in puncto auto-indent müssen sich beide vim geschlagen geben.

Bleibt noch Quanta Plus - da würde ich allerdings eher Linux Compat verwenden, bevor ich mir KDE3 als Abhängigkeit auf den Rechner quetsche.

Kurz zum Hintergrund: Ich arbeite an einem Projekt, das auf Pylons basiert. Pylons schreibt wie die meisten RAD-Frameworks selbst vor, wie ein solches Projekt strukturiert sein muss. Mit einer vollwertigen IDE kommt man nur diesen Konventionen ins Gehege; mit einem "dummen" Editor ist man da häufig besser dran. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass man häufig an mehreren Dateien gleichzeitig arbeiten muss. Wirklich komfortabel finde ich dabei nur Editoren, die Dateien in Tabs öffnen - alles andere ist Krampf (insbesondere bei jEdit's komischer Drop Down List verliere ich permanent den Überblick, an welchem Buffer zuletzt editiert wurde). Und zu guter letzt muss für mich auch die Editor-Komponente selbst effizientes Arbeiten unterstützen. Dazu gehören für mich heute auf jeden Fall auto-indent, Code folding und Code completion. Komodo Edit setzt das alles um und ergänzt noch kleine Features wie Markierungslinien für verschiedene Indentation Levels (besonders bei Python eine hilfreiche Angelegenheit).

Bei den übrigen Open Source Editoren sieht es da eher mau aus. Die Schwergewichte Kate und jEdit reichen vielleicht am ehesten an Komodo Edit ran. Das größte Potenzial sehe ich derzeit allerdings bei NetBeans (vorausgesetzt, der Python-Support wird irgendwann tatsächlich mal stable ;)). Ach ja, Eclipse schwächelt an dieser Ecke übrigens gehörig - PyDev ist mehr so ein Lockangebot für die kommerzielle Vollversion, und WTP macht zumindest unter FreeBSD derzeit Ärger wegen kaputter Abhängigkeiten.

Na ja, Komodo Edit steht unter der MPL - da werd ich wohl bei ActiveState mal anklopfen, ob sie nicht doch mal ein Source-Archiv zu den Downloads packen können. Dann könnte man einen nativen Port draus bauen...
 
Moin,

vielen Dank für Eure Vorschläge und Anregungen. jEdit kenne ich schon und habe ich als "Verlegenheitslösung" im Einsatz (hauptsächlich wegen des integrierten Filebrowsers, was ihn gegenüber vim auszeichnet). Bluefish leistet im Grunde ähnliches wie jEdit; beide beherrschen jedoch keine Code Completion, und in puncto auto-indent müssen sich beide vim geschlagen geben.

Bleibt noch Quanta Plus - da würde ich allerdings eher Linux Compat verwenden, bevor ich mir KDE3 als Abhängigkeit auf den Rechner quetsche.

Kurz zum Hintergrund: Ich arbeite an einem Projekt, das auf Pylons basiert. Pylons schreibt wie die meisten RAD-Frameworks selbst vor, wie ein solches Projekt strukturiert sein muss. Mit einer vollwertigen IDE kommt man nur diesen Konventionen ins Gehege; mit einem "dummen" Editor ist man da häufig besser dran. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass man häufig an mehreren Dateien gleichzeitig arbeiten muss. Wirklich komfortabel finde ich dabei nur Editoren, die Dateien in Tabs öffnen - alles andere ist Krampf (insbesondere bei jEdit's komischer Drop Down List verliere ich permanent den Überblick, an welchem Buffer zuletzt editiert wurde). Und zu guter letzt muss für mich auch die Editor-Komponente selbst effizientes Arbeiten unterstützen. Dazu gehören für mich heute auf jeden Fall auto-indent, Code folding und Code completion. Komodo Edit setzt das alles um und ergänzt noch kleine Features wie Markierungslinien für verschiedene Indentation Levels (besonders bei Python eine hilfreiche Angelegenheit).

Bei den übrigen Open Source Editoren sieht es da eher mau aus. Die Schwergewichte Kate und jEdit reichen vielleicht am ehesten an Komodo Edit ran. Das größte Potenzial sehe ich derzeit allerdings bei NetBeans (vorausgesetzt, der Python-Support wird irgendwann tatsächlich mal stable ;)). Ach ja, Eclipse schwächelt an dieser Ecke übrigens gehörig - PyDev ist mehr so ein Lockangebot für die kommerzielle Vollversion, und WTP macht zumindest unter FreeBSD derzeit Ärger wegen kaputter Abhängigkeiten.

Na ja, Komodo Edit steht unter der MPL - da werd ich wohl bei ActiveState mal anklopfen, ob sie nicht doch mal ein Source-Archiv zu den Downloads packen können. Dann könnte man einen nativen Port draus bauen...

Moin Ogion,

also habe ne Anleitung gefunden wie Du Komodo unter FreeBSD zum laufen bringen kannst, soweit ich Dich verstehe wäre Dir das die liebste Lösung:

Link > http://community.activestate.com/forum/getting-komodo-run-freebsd

Anmerkung

Allerdings bezieht sich o.g Verweiss auf Komodo 4.0 zur Zeit ist so glaube 5.2 aktuell......

Hoffe Dir etwas geholfen zu haben bis denne rudy :)
 
also habe ne Anleitung gefunden wie Du Komodo unter FreeBSD zum laufen bringen kannst, soweit ich Dich verstehe wäre Dir das die liebste Lösung:

Link > http://community.activestate.com/forum/getting-komodo-run-freebsd

Hallo rudy,

das geht sogar noch einfacher:
Code:
cd /usr/ports/editors/komodo-edit
make install clean

Mein Hauptkritikpunkt an dieser Lösung war Linux Compat, wobei ich selbiges beim Upgrade auf 8.0 wohl wieder aktivieren werde.

@rolle: cool, ich werde mal versuchen, openkomodo zu bauen. Wenn das tatsächlich funktionieren sollte, baue ich einen nativen FreeBSD-Port draus...
 
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