Anti-MS-Group will Vista verhindern

Mich würde ja schon interessieren wie gut sich der Zeta-PC oder die Linux-PCs verkaufen.
WalMart in hat das in den USA ja auch mal probiert ist aber afaik damit kläglich eingegangen.
@0815Chaot: Wird nicht nötig sein. Ich wart da doch lieber aufs Desktop-BSD. Und freue mich Über die 2 Kunden im Jahrzehnt die auf dem Desktop mal was anderes verwenden wollen als M$.
 
mit "Linux-PC's" ist schon vor jahren an der werbetrommel gedreht worden und vobis hat z.b solche pc's mit vorinstallierten linux angeboten und zeitungen wie pcwelt hat immer ein paar in ihren ausgaben vorgestellt, naja irgendwie ist das langsam verstummt mit linux in der öffentlichkieit bzw heute zieht mans eben gleich vom ftp,
zeta würde ich auch mal gern testen gerade wegen der geschwindigkeit, die hardwareunterstützung ist mies(sehr eingechränkt)auf der zeta-homepage steht was an hardware unterstützt wird oder mal rtl-shop gucken vielleicht erkennt man dort den hersteller der hardware :D
 
Die Spiele die es für Linux gibt, sind eher lachhaft und können gerade so mit den Handyspielen mithalten. Kommerzielle erfolge sind damit kaum zu erreichen. Siehe Untergang loki games. Und gerade die sachen die z.Z. hip sind lassen sich nur mit hohem aufwand auf Linux spielen. BF2 gibts nur als Server. Und ET installation auf Linux gleicht einem Hürdenlauf.
Die Treiber der Grafikhardware auf alternativen Betriebsystemen ist meist nicht so leistungsstark wie die Treiber für Windows.

Kann ich alles absolut nicht bestätigen:
Die Linuxspiele sind nicht lacchaft (Doom 3, UT 2004m Neverwinter Nights u.ä.).
Performanceunterschied hatte ich nur so, dass es auf Linux besser lief: Man braucht bei normalen Linux nicht alles herunterschrauben, damit nicht alles total ausgelatet ist. Ich hatte immer mehr FPS als auf Windows. Besonders auf WMs wie Flux/Openbox.
ET ist überhaupt nicht schwer zu installieren. Einfach als root die Installationsdatei starten und die ganzen Standarteinstellungen durchklicken (wie bei jeder Windows-Installation auch) oder noch einfach gehts mit dem jeweiligen Packagemanager.
 
Wenn ich mich recht erinnere war bei Doom3 die installationsroutine aus dem Internet runterzuladen (oder auf einer der Scheiben drauf)und die 3D Daten auf die Festplatte zu kopieren. Bei UT war es ähnlich. Das haltich für zu kompliziert für den Durchschnitt-Spieler.
ET war durch schlechte Recherche ein blödes Beispiel von mir. Wenn man den Prolinux Artikel dazu liest ist die Installation ja vorbildlich.
Aber meine Meinung bleibt. Es nützt nix (oder zumindest nicht viel) wenn man auf eine Spielpackung ganz klein nen Pinguin aufdruckt. Eine ganze Linux/Unix Abteilung müsste entstehen damit der normal Kunde es als Linux Spiel wahrnimmt.
Ich weiß nicht wieviele von euch den Übergang von Venyl zu CD mitbekommen haben. Aber genau das gleiche müßte imho bei Linux laufen.
Warum sich die Firmen nicht trauen ist auch klar. Wegen der GPL und dem verbreitungsgrad. Das ist ja das witzige. Der Teufelskreis in dem sich das befindet. Spiele: Ich mache es nicht weil es zu wenige anwender gibt, aber zu wenige Anwender gibts weil ich es nicht mache.
Der Spielemarkt auf M$ ist über 15 Jahre langsam gewachsen. Die ersten verfügbaren Spiele auf dem PC konnten mit Atari und Amiga mithalten. Man hat es halt portiert weil ggf. mal jemand sich keinen extra HC kaufen wollte. Die HC gingen ein (wahrscheinlich wegen der fehlenden weiterentwicklungsmöglichkeit der Prozessoren und der fehlenden Modularität der Systeme) Und langsam steigerte sich das aufkommen der Spiel. Die Hardware wurde billiger die Spiele besser.
Jetzt ist es für viele der Hauptkaufgrund.
Dummerweise fehlt der Community der Atem um über Jahre verluste einzufahren bevor sich ein richtiger Markt etablieren kann.
Der rest ist Marktstrategie.
So hatte z.B. M$ bei seiner XBox einführung alles auf Halo gesetzt und die Strategie ging auf obwohl die Hardware unter den Konsolen eigentlich eher als Durchschnittlich anzusehen ist. 2 oder 3 mögliche Topseller die es eben nur auf BSD oder Linux (würde aber imho gegen die Philosophie von GNU verstoßen) gibt und das würde das OS ein ganzes Stück nach vorne Katapultieren. Dann alle neuen Spieletitel sowohl auf Unix als auch auf Windows herausbringen. Aber auf keinefall in der gleichen Box (damit ist ja Adobe mit Win und Mac schon eingegangen). Und es bestünde der Hauch einer Chance (M$ würde ja dagegen halten) den Spielemarkt LANGSAM in Richtung Unix zu bewegen.
 
Zum "Inder-PC":
Wenn für die "armen" Länder ein PC für 190 Euro angpriesen wird mag das auf den ersten Blick billig erscheinen. Aber Moment, wir sprechen von Euro (von mir aus Dollar) und nicht von Rupie (indische Währung).
Schau ich dann mal bei K&M vorbei oder Arlt, sehe ich Billigrechner für nichtmal 300 Euro.
Klar 190 sind weniger als 300, aber lege ich das Gehalt als Orientierung an, dann sind 190 Euro, Dollar, Pfund eine Menge Holz für die meisten der dort lebenden Bevölkerung. Ich war in Indien, nicht nur in den Metropolen, und auch da sieht man mehr Armut als Wohlstand, und kann sagen das 190 Euro mehr als nur auf Haufen Holz ist.

Zum Thema Alternative zu MS (@SierraX):
Wir sind hier in einem *BSD-Forum (wie 0815Chaot auch richtig sagt mit MacOSX Anteil), ja glaubst Du denn wirklich das dies keine Alternative ist?
Ich nutze FreeBSD seit 3.0 ausschliesslich auf dem Desktop. Windows ist mir dort mittlerweile so fremd wie der Pluto von der Erde entfernt.
Es gibt kein java, kein flash (ob native oder nicht spielt keine Rolle, so lange es funktioniert)? Als Argument nicht haltbar.
Und ja, der gemeine User braucht kein Windows. Er kann mit *BSD, Linux genauso ins Netz (mit dem Vorteil sich keine Viren, Würmer und Trojaner einzufangen), er kann seine Briefe schreiben, er kann Email nutzen, undsoweiterundsofort. Wo also ist Dein Argument das es keine Alternative ist?
Jaja, die Spiele müssen dann dafür herhalten. Das ist der einzige "Pluspunkt" von Windows, ähnlich dem einzigen Pluspunkt von IDE das es billiger ist als SCSI.

Der gemeine User kann kein Windows installieren (ich kenne genung beispiele, das ist das gros der User, nicht die jungen die damit aufwachsen, sondern die ab 30 oder 40.) er kann auch kein BSD oder Linux installieren. Vorinstalliert kann er aber mit dem bsp. KDE genausogut umgehen wie mit Windows. Aber ne, ist keine Alternative. *kopfschüttel*

Und dann diese Aussage "Server-OS". Ja, *BSD ist ein Server-OS, lässt sicher aber mittlerweile genausogut auf einem Desktop einsetzen. Diese klare Trennung Server-OS und Desktop-OS gibt es doch kaum noch.

Achja, 2 Kunden im Jahrzehnt? Ich habe mittlerweile einem dutzen Leuten im Bekanntenkreis, nach Viren-Wurm-Trojanerbefall, nachdem Windows wieder elend langsam wurden, FreeBSD/SuSE-Linux installiert. Keiner dieser Leute vermisst was. Ok, diverse CDs von Ärzten auf denen proprietärer Mist drauf ist (den kann man auch gut als HTML-Seite drauf packen, es geht nur um Röntgenbilder, und dafür wurde ein eigener viewer geschrieben) laufen nicht, aber das ist zu vernachlässigen, da privat. Dafür haben sie ein stabiles, Virenfreies, sicheres OS.

Und was soll die Aussage "Mac OSX hat leichte probleme mit Java und ist NOCH rein Hardwareabhaengig"?
Ich habe keine Probleme mit dem Java unter OSX, das bisschen Java welches mir in Streifzügen im WWW unterkam war kein Problem. Hardwareabhängig? Ja und jetzt? Was soll denn diese Aussage?
Im Moment noch PPC, später x86. Bei Apple bekommst Du mit der HW eben eine OS dazu, bei MS nur das OS. Bei Mediamarkt einen Rechner (von was weiss ich wem zusammengeschraubt) mit Windows. Apple ist HW-Produzent (ok, Designer, produzieren tun andere) und eine Softwareschmiede. Wenn Du MacOSX willst dann kauf nen Apple, wenn nicht, dann nicht, dann kan der Druck es haben zu wollen ja nicht so gross sein. Was solls.
 
auch americans army z.b ist kostenlos und läuft auch mit linux , auch wenns werbung für die army ist kann die neue version von graphik und spielablauf mit anderen spielen locker mithalten,gerade neue gute spiele kommen auch heute zuerst für die konsole raus und ein halbes jahr später für den pc, man soll eben zweimal kaufen für konsole und pc, außerdem kamm diese noch nicht der große wurf, das einzigtse was mich noch reizt bis jahresende ist call of duty2
 
Da kann ich mich asg voll und ganz anschließen.

Wenn ich schon lese: "Nur zwei Kunden im Jahrzehnt wollen was anderes als Windows", dann hast du deinen Job verfehlt. Es ist nämlich uninteressant, was der Kunde meint, haben zu wollen. Denn gerade dein Job ist doch ihm das System zu empfehlen, das am vorteilhaftesten für ihn ist. Natürlich kennen die meisten Kunden außer Windows nichts anderes. Aber genau deswegen wollen sie sich ja eben beraten lassen. Wenn ich den Kunden natürlich nicht berate und aufkläre oder das sogar in einem Pseudo-Aufklärungs-Stil wie deinem mache ("Linux-Spiele? Da gibt es für jedes Handy bessere Games!" - "Unter FreeBSD können Sie die Heft-CDs aus der PC-Welt nicht benutzen!"), dann kann ich ihn auch gleich zum Geiz-Markt schicken. Dort nimmt er einfach das mit, was er seiner Meinung nach haben will, nämlich ein Windows, und gut ist. Dafür braucht der Kunde keine Beratung.

Im übrigen interessiert es in dieser Diskussion keinen Meter, was deine Kunden (die mir ehrlich gesagt leid tun!) haben zu wollen glauben. Deine Behauptung war, daß es kein Alternativsystem zu Windows gäbe. Nur weil deine Kunden diese Alternative nicht kennen, heißt es doch nicht, daß es sie nicht gäbe. "Wenn ich meine Augen zu mache, könnt ihr mich auch nicht mehr sehen." Deine Aufgabe hätte es eben eigentlich sein sollen, deine Kunden über alternative Systeme aufzuklären, um das für ihm am besten geeignete auszusuchen. Du machst dir aber erst gar nicht die Mühe, sondern verkaufst dem Kunden einfach ein Windows, weil er zu dir kommt und glaubt, ein Windows sei das, was er haben will. Das ist einfach peinlich.
 
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Ja. Ich hab auch nirgendwo behauptet das es ein anderes Argument als Spiele zu Pro Windows führen.

Vieleicht bin ich ein schlechter Verkäufer (eigentlich ganz sicher) aber ein aufdrängen eines Betriebsystems von dem bei Standart Aldi Rechnern kein Easy Recovery Image existiert fällt mir nunmal schwer. Da ich das nicht selber erstellen kann bräuchte ich jemand der mir das macht. Der kostet Geld. Da die Maschinen eh etwas heikel sind. Brauch ich eine Developer Ausführung des dazugehörigen Rechners. Und das bei Gewinnmargen bei selbst zusammengeschraubten Rechnern von 5 Euro? Das zeigt mir mal. Wie will man der Bank verkaufen, das man die ersten 3 Jahre auf Kredit leben muß weil man trotz eines Einkaufspreis von 700 Euro die 600 Euro VK von Dell halten muß.
Ihr täuscht euch. Aufgabe ist es nicht dem Kunden zu verkaufen was der Verkäufer will, sondern genug Geld zu verdienen das einem beim Verkaufsgespräch nicht der Magen knurrt.
Und ein 'Ja aber' will der Kunde ja auch nicht hören was DVD-Brennen und/oder Gucken, Flashplugins, Java und so weiter angeht.
Deshalb hab ich ja auch weiter oben geschrieben.
Office: egal (Sogar nen Atari MegaST könnte man noch eingeschränkt verwenden oder halt den Toaster)
Multimedia: Linux (eingeschränkt da keine legaler DVD Viewer zur verfügung steht), Windows oder MacOS. ggf noch FreeBSD aber da gilt das gleiche wie für Linux
Und Spiele-Allrounder Konsole oder Windows

Was meint ihr wie groß das Gehäule ist, weil auf einmal Löwenzahn nicht mehr funktioniert. Oder weil man 50¤ Einrichtungsgebühr verlangen muß weil die Banksoftware nicht auf BSD läuft und die Bank was anderes als Windows beim Kunden nicht Supportet?

Ich persönlich hab nicht vor mir wegen 5 ¤ die Stunde ein Magengeschwür zu holen (falls ich noch keins hab). In unserer gegend sitzen gerade mal 2 BSD (die im Forum mitglied sind) im umkreis von 10 Kilometern. Und keiner davon ist gut genug Ausgebildet um einen BSD Rechner perfekt (sagen wir mal das nach dem verkauf 1/2 Jahr keine Fragen entstehen) für den Heimanwender einzurichten.
Also wieso sollte ich ihm dann ein BSD Verkaufen und damit rechnen das er bei mir nie wieder einen Rechner kauft.
Ich bin zwar die nächsten 1,5 Jahre nicht von dem Verkauf abhängig aber ein Produkt aus den Hut zaubern das mich danach ernährt kann ich auch nicht.

Und ihr konntet mir bisher auch noch nicht beweisen das im Marktsegment des Spieleallrounders eine Alternative zu Windows vorhanden ist. Und ich hab auch afaik nie was anders behauptet.
 
Zuletzt bearbeitet:
SierraX schrieb:
Vieleicht bin ich ein schlechter Verkäufer (eigentlich ganz sicher) aber ein aufdrängen eines Betriebsystems von dem bei Standart Aldi rechnern kein Easy Recovery image existiert fällt mir nunmal schwer.

Ähm, sekunde. Steht das hier nun im Zusammenhang mit "Kunden"? Welcher Kunde, oder von was für Kunden sprichst Du, kauft einen Aldi-PC?

will man der Bank verkaufen, das man die ersten 3 Jahre auf Kredit leben muß weil man trotz eines Einkaufspreis von 700 Euro die 600 Euro von Dell halten muß.

Was für Kunden? Einige in meinem Bekanntenkreis haben für ihre Praxis, ihr Unternehmen, Rechner gebraucht. Ich sehe da zum einen barebones von Shuffle (Praxen) und andere Kleinstgeräte von HP oder DELL. Warum sollte man da schrauben? Das Geld macht man ja nicht mit der HW, sondern mit den Leistungen dahinter. Sicherlich wird auf der Rechnung beim Posten "HW" auch mehr stehen als wenn man das Teil selbst gekauft hätte, das aber wissen die wenigsten, interessiert es die anderen nicht. Ab damit zur Steuer. Uninteressant wenn es nicht exorbitant wird.

Ihr täuscht euch. Aufgabe ist es nicht dem Kunden zu verkaufen was der Verkäufer will, sondern genug Geld zu verdienen das einem beim Verkaufsgespräch nicht der Magen knurrt.

Hat so keiner geschrieben, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Vielmehr wurde geschrieben, dass der Verkäufer, also Du, dem Kunden eine Palette anbieten musst was es gibt und wo er Vor- und Nachteile hat. Die sind schnell aufgezählt. Weiterhin muss der Kunde sagen was er genau machen will, wird doch auch schriftlich festgehalten, danach kannst Du dem Kunden ein Angebot machen was Du denkst am besten zu ihm passt. Wenn er unbedingt Produkt XYZ will, dann soll er es bekommen, wenn er es nicht weiss, dann kann man ihm zu ABC raten.

Und ein Ja aber will der Kunde ja auch nicht hören was DVD-Brennen und oder Gucken, Flashplugins, Java und so weiter angeht.

Von was für "Kunden" sprichst Du?

Office: egal (Sogar nen Atari MegaST könnte man noch eingeschränkt verwenden oder halt den Toaster)

Egal nicht. Es kommt immer darauf an. OO.org kann vieles, aber ab und an zickt es bei komplizierten Excel-Tabellen rum. Und was anderes als MS-Office und OO.org (StarOffice) geht dann wohl doch nicht. Zumindest wenn es zu einem Dokumentaustausch mit Kunden kommt (wobei man dazu PDF nimmt, eigentlich, aber die schicken alle ihren XLS und DOC Müll durch die Gegend).

Was meint ihr wie groß das Gehäule ist, weil auf einmal Löwenzahn nicht mehr funktioniert. Oder weil man 50¤ Einrichtungsgebühr verlangen muß weil die Banksoftware nicht auf BSD läuft und die Bank was anderes als Windows beim Kunden nicht Supportet?

Was sind das für "Kunden"?

ich hab nicht vor mir wegen 5 ¤ die Stunde ein Magengeschwür zu holen (falls ich noch keins hab).

Was sind das für "Kunden"?
 
@SierraX:

Na also, dann sind wir uns doch einig, daß es eben sehr wohl genügend Alternativen zu Windows gibt - im Gegensatz zu dem, was du ganz zu Beginn des Threads noch behauptet hast.

Das einzige Argument, das du jetzt noch pro Windows anführst, ist dein fehlendes Know How abseits von Windows. Das ist für das Alternativsystem selbst aber doch völlig Latte. Du bist doch nicht der einzige Verkäufer auf diesem Globus. Absehen davon kann man zumindest Linux-Recovery-CDs sehr wohl einkaufen. Windows-Recovery-CDs fallen ja nun auch nicht vom Himmel.

Im Gegensatz dazu kannst du bei Open-Source-Systemen aber wesentlich leichter deine eigenen Innovationen in eine selbsterstelle Recovery-CD integrieren. Und es gibt genug Leute, die das entsprechende Know How dazu haben. In dem Fall gibt es dann zu Open-Source-Systemen mal keine Alternative.

Was die Gewinnmargen angeht: Mit Hardware läßt sich sowieso kein Geld verdienen. Deswegen hatte ich früher während meiner Studienzeit als selbständigen Nebenjob ausschließlich Dienstleistungen angeboten - und zwar im FreeBSD-Bereich. Damit habe ich damals locker mein Studium finanzieren können - und noch ein paar Annehmlichkeiten nebenher. Man kann damit also sehr wohl Geld verdienen, man muß nur objektiv und für den Kunden nachvollziehbar argumentieren können. Da muß man sich eben Mühe geben, aber sollte man das nicht so oder so tun, egal welches System man empfiehlt? Wenn ich Kunden eben nur als Melkkuh ansehe, ist mir das natürlich egal, aber es gibt auch Leute, die ihren Job ernst nehmen.

Noch was zum Thema Privatkundengeschäft (darum geht es hier offensichtlich): Wenn du einem Kunden ein Windows verkaufst, bist du einer von vielen. Null Beratung, einfach Windows andrehen und kassieren. Bietest du dem Kunden jedoch eine anständige Beratung und zeigst auch kostengünstigere, sichere, "bessere" Alternativsysteme auf, dann hebst du dich aus der Masse ab. Ob du letztlich dann ein Alternativsystem installierst oder doch zu Windows greifst, ist dann sogar unerheblich. Jedenfalls setzt du dich von der Masse ab und der Kunde fühlt sich gut beraten, er merkt, daß sich da wirklich jemand um seine Wünsche Gedanken macht, er ist einfach zufrieden. Dann wird er dich vielleicht auch im Bekanntenkreis gerne weiterempfehlen - und im Privatkundenbereich läuft die Masse über genau solche Empfehlungen! Die Erfahrung habe ich zumindest während meiner freiberuflichen Zeit gemacht, wobei ich eine Mischung aus Geschäfts- und Privatkunden hatte. Jedoch habe ich eben keine Hardware vertickt, weil dabei wirklich nichts abspringt.
 
asg: Meiner Meinung nach geht es schon die ganze Zeit um den Heimanwender der sich zwischen dem Computereinzelhandel und dem Discounter wählen muß.
Zumindest bei mir. Das es in Unternehmen anders auschaut ist mir klar. Das man mit dieser Beratung wie du sie beschreibst bei den HEIMANWENDER gewaltig auf die schnauze fliegst oder fliegen kannst ist dir schon klar oder.
Beispiele von Kollegen und einem Fotohändler in unserer Stadt.

Ein Kollege hat einem Bekannten einen Rechner zusammengestellt mit Preis wenn er bei ihm kaufe. Der meinte er überlege noch. Nach 2 Wochen hatte der Bekannte sich diese zusammenstellung von Arlt zusammenbauen lassen. Und fragte nach hilfe, klar kriegt er die aber diesmal nur gegen Cash der Bekannte ward nie wieder gesehen. Der Kollege hatte also 1 Stunde Arbeit ohne den geringsten nutzen davon zu haben verschenkt. Und er hätte das Geld wirklich gebraucht. Lehrgeld konnte er sich eigentlich nicht leisten.
Gleiches bei dem Fotohändler. Nach dem sich 5 Kunden haben beraten lassen und dann trotzdem ihre Kameras beim MM gekauft haben um 15 ¤ zu sparen hat er eine Beratungspauschale von 20 ¤ eingeführt die nur beim Kauf vor Ort weg fällt.
 
SierraX schrieb:
Sobald ein Kunde nur einmal sagt, er möchte hin und wieder ein Spiel spielen das er beim Media Markt kaufen kann, hübsch anzusehen ist und sich ohne Betriebsystem kenntnisse installieren lässt, musst du ihm notgedrungen zu einem Windowsrechner raten.

Ich weiß erlich gesagt immer noch nicht was ich damit anders gesagt habe. Als ich schon die ganze Zeit sage?
 
DU MUSST EINEM KUNDEN ZUM SPIELEN KEINEN WINDOWSRECHNER EMPFEHLEN.

Wenn ich in einer Sprache schreibe, der du nicht mächtig bist, dann laß mich das bitte wissen.
 
Ich halte nichts von Geschäften im Bekanntenkreis. Zum einen möchte ich denen nicht das Geld aus der Tasche ziehen, zum anderen möchte ich nicht ständig angelabert werden zwecks Hilfe. Sowas nervt und bringt kein Geld (denn wenn man dann Geld verlangt sind sie weg, oder aber man kann kaum was dafür nehmen). Nene, sowas muss unter gegenseitige Hilfeleistung fallen.

Ich gehe bei "Kunden" von Firmen aus. Egal welcher Grösse, und nicht diese quälenden Privatleute die sich beraten lassen und dann billig kaufen gehen. Das lohnt nicht. Absolut keine Minute.
 
Ich will hier garantiert nicht stören oder besserwisserisch agieren und mir ist bewusst, daß wir hier bei fun sind. Aber mal ganz sachte gefragt: Meint ihr nicht, daß ihr mittlerweile extrem weit weg vom topic seid? ;) :)
 
@DanielSeuffert
Nix da, wir fangen gerade erst an

<flüster> Hast ja vollkommen recht </flüster>
 
Es ging ja darum, daß eine Gruppe Windows Vista verhindern will. Darauf kam der Einwand von SierraX, daß dies zwecklos sei - zu Windows gäbe es schließlich keine Alternative. Und darum drehte sich die weitere Diskussion dann. Also IMO handelt es sich dabei im großen und ganzen schon um eine Diskussion zum ursprünglichen Thema. Wir diskutieren halt facettenreich ;)
 
0815chaot: Jetz sachma. Ziehst du dich vieleicht daran hoch das ich in meinem Satz (was ich eben erst gesehen habe) ein 'auch' vergessen habe?

Also:

Sobald ein Kunde nur einmal sagt, er möchte auch hin und wieder ein Spiel spielen das er beim Media Markt kaufen kann, hübsch anzusehen ist und sich ohne Betriebsystem kenntnisse installieren lässt, musst du ihm notgedrungen zu einem Windowsrechner raten.

Damit zu erkenne ist das er halt auch DVDs damit gucken will, auch Officeanwendungen damit machen will und auch MP3s hören will?

Weil dann hast du recht das er sonst mit einer Spielekonsole besser bedient ist (obwohl es da ja noch keine anständigen Netzwerklösungen zum Multiplayer Gaming gibt. Und jetz sach nich XBox live weil das ist eher peinlich als ein Netzwerk)
 
Du schnallst es nicht. Wirklich nicht. "Fisi" willst du sein? Na herzlichen Glückwunsch. Du weißt anscheinend noch nicht mal, wie man einen Office-PC und wie man einen Spiele-PC konfigurieren muß. Wenn ein Kunde auch mal spielen will, dann braucht er nämlich keinen Spiele-PC, sondern einen Office-PC plus eine Konsole. Erstens braucht man für eine Konsole überhaupt keine Betriebssystemkenntnisse, es gibt noch nicht mal was zu installieren. Zweitens kann man entsprechende Spiele ebenfalls beim Media Markt kaufen. Drittens kostet ein Office-PC mit OSS-Betriebssystem plus eine Konsole weniger als ein Spiele-PC mit Windows, sowohl von der Anschaffung als auch von der Unterhaltung her. Dafür ist eine Konsole viel unkomplizierter für den Gelegenheitsspieler und ein Office-PC üblicherweise leiser als ein Spiele-PC. Von der Sicherheit reden wir jetzt noch nicht mal, wobei du im Prinzip jeden Kunden ködern kannst, wenn du ihm ein Viren- und Dialerfreies System versprichst. Statt anständiger Beratung drehst du dem Gelegenheitsspieler trotzdem einen kompletten Spiele-PC mit Windows-Installation an, weil man zum gelegentlichen Spielen angeblich um Windows nicht drumherum kommt - und das ist ausgekochter Blödsinn.

Bei deiner Argumentation frage ich mich, welche Trottel eigentlich die ganzen Konsolen kaufen?! Einer von diesen Trotteln bin ich dann zum Beispiel mit meiner PS2. Die ganzen 3D-Ballerspiele unter FreeBSD habe ich eigentlich mehr als technische Spielerei laufen - aber für sowas interessiert sich die Mehrheit der Anwender eh nicht. Für ein unkompliziertes Game zwischendurch wollen sich die Leute nicht mal mit der Notwendigkeit des "root" oder des "Administrators" auseinandersetzen, was sie zum Installieren von Spielen aber wohl müßten.
 
Also, dass es keine Linuxuser gibt, die gerne spielen ist völlig falsch. Es gibt richtig große Linux-Games-Communitys, wie zB Holarse. Aber auch Transgaming (Die Firma hinter Cedega) verdient sich dumm, weil die Leute gerne auf Linux spielen wollen. Das erkennen wiederrum große Spielehersteller (siehe gennante Spiele). Natürlich gibt es deutlich mehr Spiele für Windows, aber das liegt, allerdings daran, dass die meisten Spielehersteller kaum Erfahrung mit Linux/Alternative OSs haben. Für MacOS X gibts ja auch nicht dermaßen viele Spiele, obwohl es eine starke Alternative zu Windows ist. Aber wenn die Spieleentwickler sehen, dass immer mehr Leute andere Betriebsysteme verwenden (Asien (ein großer Spieleabnehmer)), dann beibt den Software und auch den Hardwareentwicklern nichts anderes über, als auch dafür anzubieten.

Das ist jetzt ein nicht so toller Vergleich, aber alsgerade der Wechsel von Dos/Windows 3.x) zu 95/98 stattfand hab ich mich auch geärgert, dass alles nurnoch für die neuen Versionen verfügbar war, aber auch MS bekommt allmälich Angst vor Linux, sonst würde sich nicht fast jedes Zitat von Seiten Microsoft gegen Linux wenden. Ich denke, dass zum Beispiel Firefox die Windowsuser dazu bewegt hat sich nach (freien) Alternativen für ihre Software umzusehen.
 
0815Chaot:Ja ich bin Fisi. Und kein Gebrauchtwagenhändler wie du es zu sein scheinst. Hauptsache raus mit der Ware ob der Kunde damit glücklich wird oder nicht kann mir ja egal sein. Hauptsache er hat das gekauft was ich ihm gesagt habe.

Hmmm wolltest du nicht ne bessere Manier an den Tag legen als Microsoft oder MediaMarkt?
 
Du merkst anscheinend nicht mal, daß du ziemlich alleine auf deinem völlig abwegigen Standpunkt stehst. Daß dir das Know How fehlt, um deine Kunden umfassend zu beraten, hast du in Post #33 schon geschrieben und demnach hätte sich jeder Post danach eigentlich auch schon erübrigen können. Du weißt nicht, über was du hier eigentlich schreibst. Und bevor du andere als "Gebrauchtwagenhändler" bezeichnest, solltest du dich erstmal auf die gleiche Qualifikationsebene heben. Eine weitere Diskussion mit deiner Person erscheint daher zum aktuellen Zeitpunkt zwecklos.
 
0815Chaot: Ich hab nicht behauptet das mir das Know How zur Beratung fehlt sondern das ich kein Verkäufer bin. Kleiner aber feiner Unterschied.

Dann mach mir doch mal ein Angebot als Privatkunde das ich nicht ablehnen kann.
Office-PC OHNE WINDOWS und Spielekonsole auch ohne Windows ;) und das ganze legal und ohne das ich was nachkonfigurieren muß. Wenn mich nicht alles täuscht haben wir auch davon geredet das es Billiger als ein vergleichbarer Windowsrechner sein muß.

Ich bin ein gelegenheitsspieler und stehe unheimlich auf Strategiespiele. Ich will Stronghold 2 mal ausprobieren und Empire Earth 2 wurde mir auch empfohlen. Zusätzlich gucke ich gerne geliehene DVDs auf dem Rechner an, da ich im Arbeitsraum zwar ne gute Sitzgelegenheit aber keinen Fernseher habe. Ich bin über einen Router mit dem Internet verbunden. Hin und wieder guck ich mir auch Flash animationen an. Java sollte er auch können da ich ab und zu mal zug um zug online spiele.
Sollten noch ein paar Fragen offen sein melde dich.

Also wenn das Angebot gut ist kauf ich es dir sogar ab.
 
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Habe ich dir nicht schon mal geschrieben, daß ich keine Hardware verticken würde? Also was soll dieser ständige Mist mit dem "Biete mir einen Office-PC an"? Nach dem Ende meines Studiums habe ich mein Nebengewerbe sowieso abgemeldet und mir eine feste Anstellung gesucht. (Die Gründe hängen eher mit den allgemeinen Eigenschaften des Selbständigseins zusammen, sind 100% persönlicher Natur und würden den Thread hier endgültig sprengen.)

Zudem bezahlt mich mein Arbeitgeber dafür, daß ich FreeBSD-Arbeitsplätze und -Server bei ihm einrichte und der ist sicher nicht erfreut, wenn ich meine Arbeitsergebnisse weiterverscheuere (schon mal was vom Geschäftsgeheimnis gehört?). Du glaubst also erst, daß man FreeBSD als Office-System verwenden kann, wenn man dir ein fertig konfiguriertes FreeBSD-Office-System hinstellt und sagt: "Da hast du"? Das ist ja wohl lachhaft. Dann kann und möchte ich dir allerdings wirklich nicht mehr helfen. Mehr Eigeninitiative kann man wohl in einem technischen Forum erwarten.

Und sowieso: Ein Konfigurationsskript zur kompletten, automatischen Client-Einrichtung habe ich hier sogar schon mal im Forum gesehen. So ähnlich läuft das bei uns auch, nur daß wir eben direkt komplett angepaßte Images verwenden und sich das automatische Konfigurationsskript nur noch um die paar rechnerspezifischen Einstellungen kümmert. Du brauchtest jedenfalls zu diesem Skript nur noch die Software. Welche Packages verwendet werden, kann man ja wohl aus dem Skript ganz einfach ablesen. Und zumindest das Konzept konnte man aus dem Skript nachvollziehen. Benutz mal die Suchfunktion, ich habe das Skript jetzt auf die schnelle leider nicht finden können.

Zum Schluß: Wenn du nicht in der Lage bist, einen einfachen Office-Rechner mit Java, Flash und dem Zeugs unter einen BSD-System einzurichten, um was drehen sich dann eigentlich deine mehr als 1000 Beiträge in diesem Forum? Um genau so etwas geht es doch hier zu einem nicht unerheblichen Teil. Verstehe ich nicht.
 
Würdet ihr zwei, bis jetzt, gemäss früheren Posts, vernünftige Menschen, bitte aufhören euch gegenseitig anzupissen?
Ist ja idiotisch, in was ihr euch reinsteigert.

Gruss,
Lars.

Der eure früheren Posts geschätzt hat.
 
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