arp-moved-from-to-on- : werds nicht los

pit234a

Well-Known Member
So ähnlich, wie im folgenden beschrieben:
http://wp.edsel.nu/2010/07/23/arp-moved-from-to-on-bge0/
bekomme ich beim booten diese Meldungen:
Code:
arp: 192.168.0.100 moved from 20:ac:99:1d:00:f8 to 00:14:fd:11:30:ab on em0

Bei mir ist der Fall aber ganz klar: in einem meiner DHCP-Server hatte ich einen Fehler und eine Adresse zugelassen, die auch ein alter Server von mir statisch belegt. Das war nie ein Problem, denn der Server war Jahre lang nicht mehr im Betrieb. Bis vor kurzem.
Nun ist das auch kein Problem, aber ich bekomme eben beim Booten immer gesagt, dass sich die IP des Servers zwischendurch mal auf einer anderen MAC befunden hatte.
Die Konfiguration des DHCP-Servers ist korrigiert (also gut, dass ich den Hinweis beim Booten bekommen habe und deshalb möchte ich auch gar nicht die Vorschläge aus dem Link von oben umsetzen) und die arp-Liste sieht auch gut aus, keine doppelten Einträge und so weiter.
Aber, beim Booten bekomme ich nun immer diesen Hinweis und möchte ihn gerne los werden.

Ein arp -da und anschließendes Reboot war nicht erfolgreich.

Das ist kein dringendes Problem.
Es wundert mich nur, warum ich diese Meldung nicht loswerde. Ich dachte eigentlich, dass sie keinen Reboot überstehen würde. Gibt es da doch ein Langzeitgedächtnis für arp-Tabellen?
 
nachdem ich heute einen heftigeren Stromausfall hatte und mir sowohl ein Switch, als auch das Netzteil des alten Servers gestorben sind und mein PC sich ausgeschaltet hatte, ist das Problem verschwunden. Ähm, also ich meine, nachdem ich alles wieder repariert und neu gestartet habe, tauchen die Meldungen nun nicht mehr auf.
 
Habt ihr denn -drüben in Frankreich- jetzt schon Gewitter?
Das Gewitter war ich eher selbst und den Fehler hatte ich vor Jahrzehnten wohl aus Sparsamkeit in meine Verkabelung eingebaut. Ich wollte Lampen aufhängen und was in der Verkabelung umklemmen und war zu bequem, die Sicherung raus zu nehmen. Sonst habe ich auch überall im Haus Licht und Steckdose separat abgesichert, aber hier nicht und das wusste ich natürlich nicht mehr. Dabei habe ich schließlich die belastete Null aufgetrennt, während eine USV darüber gespeist wurde, weil ja die Sicherung noch drin war. Als es auf der Null funkte, wurde mir mein Fehler gar nicht gleich bewusst, sondern ich wunderte mich über das merkwürdige Verhalten und wollte das unbedingt reproduzieren, weil ich es gar nicht glauben konnte. Ich denke, das war zu viel des Guten...

Tatsächlich ist die Stromversorgung bei uns nicht mit jener in Deutschland zu vergleichen und ich denke oft, auf welch hohem Niveau wir da in Deutschland jammern. Cattenom ist in Sichtweite von mir, es ist also genug Strom vor der Haustür vorhanden. Aber, die Leitungsnetze sind marode und besonders in der Peripherie nicht gepflegt. Die Dörfer sterben ja aus, für die paar verbleibenden alten Starrköpfe lohnt sich keine Investition, weder in Strom, noch in Internet. Man muss bedenken, dass Frankreich wesentlich dünner besiedelt ist als Deutschland. Hier leben in etwa im Europäischen Durchschnitt und gleichauf mit China ein Mensch auf einem Hektar, also etwa einem Fußballfeld. In Deutschland haben wir da 2,3 und im angrenzenden Saarland sogar 3,9. Dabei sind diese natürlich in den Städten konzentriert und das bedeutet, in Frankreich gibt es viel mehr Land zwischen den Leuten und die Entfernungen sind vielfach größer, als in Deutschland, vor allem in Richtung Grenze.
Man darf derartige Gegebenheiten nicht vernachlässigen, wenn man da Vergleiche anstellt.
Jedenfalls haben wir noch immer etwa einmal im Monat einen Stromausfall, meist für Sekunden, manchmal auch für Minuten. Es genügt, wenn irgendwo heftig der Wind bläst, Gewitter braucht man da gar keine.
 
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