boomanager lilo

aaron_s

Member
hallo,

muss doch mal nachfragen, komme nicht klar.
habe free-bsd installiert und nun bootet nur bsd.
dachte, da ich den bootmanager bei der inst. unangetastet liess, lilo würde mir beim booten die wahl bieten (zwischen xp - suse und bsd). nun geht nur bsd.
ein umkofigurieren des bootmanagers habe ich nicht hinbekommen.
werde aus den kommentaren die es so rund um dieses thema gibt leider nicht schlau.
kann mir bitte einer sagen wie ich das umstellen kann, oder mit welchem befehl ich er erstmal alles rückgängig machen kann?

danke und gruss
aaron
 
kann ich nach dem login mit diesem befehl die ganze choose rückgängig machen:

dd if=/dev/zero of=/dev/hda bs=446 count=1

???
 
Du hast bei der Installation die Wahl zwischen:
a) Install freeBSD Bootmanager
b) Install standard Bootlabel
c) Leave Bootsector alone

du hast dich für den standard Bootcode entschieden, ergo nur freeBSD bootet und dein lilo ist im nirvana.
Was du in Post 2 vorschlägst überschreibt deinen Bootsector mit Nullen - danach ist der freeBSD Bootcode weg, ja. Aber dann bootet halt gar nichts mehr. Wenn du das unter "rückgängig machen" verstehst, dann ja.

Ich würde GAG herunterladen, von der GAG-Diskette booten, dann Linux auswählen/booten und von dort aus dann lilo neu installieren.
 
hallo elessar,
vielen danke für die antwort!
leider klingt das alles mehr als schlecht fuer mich.
hätte ich bei der inst. dann c wählen müssen? hätte dann die lilo überlebt?

gibt es etwas bestimmtes bei gag zu beachten?
entweder stimmt meine darstellung nicht oder ich bin blind, gibt es gag auch in deutsch? ich sehe auf der sourceforge-page kein a als kennzeichen.

aaron
 
so, habe gag auf diskette.

gehe davon aus das ich es entpacken muss (schon passiert).
welche teile brauche ich denn nun auf der diskette das es funzt?
 
GAG ist multilanguage.
Welches Tastaturlayout bzw welche Sprache kann man am Anfang nach dem booten auswählen.
Da sollte eine README oder ähnliches beiliegen in der steht welche Datei man auf Diskette schreiben muss (mit dd unter *nix bzw rawwrite unter Windows).
 
ja, es gibt ein rawwrite2.exe.
wenn ich das auf die diskette kopiere müsste mein rechner also booten können.
werde dann versuchen unter suse die lilo neu installieren.

vielen dank
aaron
 
>ja, es gibt ein rawwrite2.exe.
> wenn ich das auf die diskette kopiere müsste mein rechner also booten können.

nein.

> werde dann versuchen unter suse die lilo neu installieren.
>
>vielen dank
>aaron

Kurze Geschichte: Da ist ein images, meist sind die leute so "nett" und nennen es irgendwas.img oder so ... "file irgendwas.img" erzählt dir dann mit freuden das es ein x86 bootcode ist o.ä., was die sache meistens angenehmer macht. Die rawrite.exe ist ein Windows/DOS tool, um das image auf diskette zu schreiben, da, wie wir ja alle wissen, selbst die simpelsten tasks ein neues programm benötigen ( in deren Welt ). Als UNIX-advokat reicht allerdings dd, was du schon kennst. dd if=imagefile of=/dev/fd0a ; reboot und vertich is die kiste, dürfte jetzt brav booten.

Lange Geschichte: Eine file auf eine Medium zu kopieren heißt zumindest in der x86-Welt *gar* *nichts* mit booten. Du kannst das image rüber- cp'en, es wird nicht booten. Grund: es gibt boot-records, wo bootcode drin ist, und der wird ausgeführt. Bei Festplatten notorischerweise die ersten 512 bytes ( MBR ) und die ersten 512 b jeder beginnenen Partition ( PBR ). Disketten unterliegen fast derselben Gesetzmäßigkeit und können auch nur so gebootet werden.


Ergo: Das boot-image finden ( README lesen ;) ), drauf-dd'en, rebooten, dem doch recht intuitivem Menue von GAG zum booten von Linux verleiten. Da angekommen kannst du dein bootmanager wiederherstellen. Wenn du schlau bist, schaust du bevor du die lilo-configuration-und-installations-geschichte machst nach, ob FreeBSD ebenfalls nen bootloader im PBR der respektiven Partition hat, da ich von fbsd nicht alles weiß.
 
Warum kommt eigentlich nicht der einfachste Weg von allen zur Sprache?
Linux CD rein. Bestehende Linux Installation starten (bei debian z.B.)
/etc/lilo.conf bearbeiten und danach lilo ausführen.
 
moin moin,

tja, wie landis schon sagt, es klappte nicht. :)

mit der knoppix-cd konnt ich die lilo auch nicht reanimieren. werde heute abend mal versuchen mit der suse-cd die lilo zu aktivieren, wenn es bei debian geht müsste es eigentlich auch mit der susi klappen.
ansonsten installiere ich die ganze suse neu oder mache die ganze festplatte platt.

besten dank für die beiträge.

aaron_s
 
aaron_s schrieb:
moin moin,

tja, wie landis schon sagt, es klappte nicht. :)

mit der knoppix-cd konnt ich die lilo auch nicht reanimieren. werde heute abend mal versuchen mit der suse-cd die lilo zu aktivieren, wenn es bei debian geht müsste es eigentlich auch mit der susi klappen.
ansonsten installiere ich die ganze suse neu oder mache die ganze festplatte platt.

besten dank für die beiträge.

aaron_s


Festplatte "plattmachen" ist ein Windows-term ;)

Besonders hilfreich auf Foren usw. ist das extensive posten von Fehlermeldungen.

Z.B. Hat knoppix als mount-options default, was zu mindest bei ext{2,3}, vielleicht auch bei reiserfs ( weiß jetzt nich ) dazu führt das du beim chroot'en keine Permission auf devices hast. Also: Wie hast du versucht lilo zu reanimieren ?
Nachtrag: es ist nicht -c, sondern -C, tschuldigung. Ergo dürfte ein mounten der suse-festplatte, eine kurze mitaufnahme von FreeBSD ins Menü und ein "lilo -C /mnt/etc/lilo.conf" ( mount-node respektiv anpassen ) ausreichen und auch mit knoppix funktionieren.
 
hi,

das mit dem windows-term gefällt mir! *g* ist was dran, deshalb interessiert micht bsd ja.

aber leider gottes muss ich darauf hinweisen: ich bin absoluter super dau!!

landis: was du da oben schreibst ist sicher richtig, aber überfordert mich bei weitem.

mal sehen was ich noch so von dem rettungsversuch zusammen bekomme:
habe in knoppix über steuerung/verwaltug oder sowas einen punkt gefunden lilo konfigurieren, oder konfig lilo, so in der art auf jeden fall.
nach dem öffen war eine konsole zu sehen, da stand was von lilo ist schon da, ob ich es den reaktivieren wolle [YES] stand dann am ende. habe dann y und yes versucht, aber nix passiert.

danach habe ich für mich so langsam das neuinstal. von suse ins auge gefasst, oder gleich eine völlige neuinstallation und partitionierung von winxp, der suse und ev. auch wieder von bsd ins auge gefasst.

habe beim lesen des handbuchs (von bsd) festgestellt wie gross meine defizite sind, oder umgekehrt, wie erbärmlich meine kentnisse sind.

ein rudimentärer aaron_s
 
aaron_s schrieb:
hi,

das mit dem windows-term gefällt mir! *g* ist was dran, deshalb interessiert micht bsd ja.

aber leider gottes muss ich darauf hinweisen: ich bin absoluter super dau!!

landis: was du da oben schreibst ist sicher richtig, aber überfordert mich bei weitem.

mal sehen was ich noch so von dem rettungsversuch zusammen bekomme:
habe in knoppix über steuerung/verwaltug oder sowas einen punkt gefunden lilo konfigurieren, oder konfig lilo, so in der art auf jeden fall.
nach dem öffen war eine konsole zu sehen, da stand was von lilo ist schon da, ob ich es den reaktivieren wolle [YES] stand dann am ende. habe dann y und yes versucht, aber nix passiert.

danach habe ich für mich so langsam das neuinstal. von suse ins auge gefasst, oder gleich eine völlige neuinstallation und partitionierung von winxp, der suse und ev. auch wieder von bsd ins auge gefasst.

habe beim lesen des handbuchs (von bsd) festgestellt wie gross meine defizite sind, oder umgekehrt, wie erbärmlich meine kentnisse sind.

ein rudimentärer aaron_s

Ich denke dieses defizit ist aufgrund von Dokumentationsmangel vorhanden. Will nicht sagen das es wenig docs gibt, vielleicht will ich nur sagen das man sie nicht schnell genug findet ;)

Concerning knoppix: Ich habe keinen plan von den knoppix-spezifischen scripten oder so, weiß gar nicht wovon du sprichst.
Aber egal, wir machen einfach ne lilo.conf. Du solltest die Partitionsangaben anpassen, ich nehme des weiteren an die Festplatte ist am Primary Master ( hda in leenox ).
my.lilo.conf anfang:
lba32
boot=/dev/hda
root=/devhda1 # linux partition
install=/mnt/hda1/boot/boot-menu.b # linux partition an /mnt/hda1 gemounted.
prompt
default=linux
image=/mnt/hda1/boot/vmlinuz-2.6.7 # sofern dein linux-kernel vmlinuz-2.6.7 heißt
label=linux
# initrd=/mnt/hda1/boot/initrd-2.6.7 # falls der ne initrd braucht ( findeste raus ;) )
other=/dev/hda2
label=XP
other=/dev/hda3
label=FreeBSD
my.lilo.conf ende.

So, die file speicherste dir irgendwo sodass du sie via knoppix erreichst, sagen wir mal in /home/knoppix .. und dann "lilo -C /home/knoppix/my.lilo.conf" dürfte funktionieren.
natürlich alle partitionsangaben ( die zahlen hinter hda ) anpassen, wenn die festplatte nicht am Primary Master sitzt, linux nennt sie so:
hda -> Primary Master
hdb -> Primary Slave
hdc -> Secondary Master
hdd -> Secondary Slave

wenn dir das alles nichts sagt, dein BIOS weiß mit sicherheit wo die festplatte dranhängt ;) ..

installier vorher vielleicht wieder freebsd, damit du die ganze schoose nicht zweimal machen musst, da freebsd evtl/sicher (weiß ja nich genau ) den MBR wieder überschreibt ;) ...
 
hi lantis,

danke für diese ausführliche dokumentation.
nur zum verständnis: das oben erwähnte muss ich in freeBSD machen? (was anderes geht im moment ja eh nicht).

werde es mir mal ausdrucken und mich heute abend daran versuchen.

ich verstehe aber nicht warum man in einem so offenen system wie bsd den bootmanager nicht neu konfigurieren bzw. umstellen kann.

strange dayz
 
aaron_s schrieb:
hi lantis,

danke für diese ausführliche dokumentation.
nur zum verständnis: das oben erwähnte muss ich in freeBSD machen? (was anderes geht im moment ja eh nicht).

werde es mir mal ausdrucken und mich heute abend daran versuchen.

ich verstehe aber nicht warum man in einem so offenen system wie bsd den bootmanager nicht neu konfigurieren bzw. umstellen kann.

strange dayz

Bitte :)

Nee, das war jetzt für Linux / Knoppix. FreeBSD kann meines erachtens den LInuxLOader nicht wirklich ausführen. Hab ich nie probiert, muss ich sagen :) .. wenn "nur" FreeBSD funktionert ( ich dachte der eintrag wäre aus dem MBR wech ?), dann kannst du alternativ auch grub oder gag probieren. Liegt an dir ;). GAG kann man soweit ich weiß auch auf festplatte speichern, k.a. GRUB ist zum Fehler-finden prima, da er nicht viel konfiguriert werden *muss*, man kann das alles auch "on-the-fly" machen.. grub ist allerdings evtl nicht so dein ding ;) ... Ich empfehle dir mit der Knoppix-CD den o.g. weg zu gehen.


Das "offene System BSD" muss man hier aufteilen: Der NetBSD bootloader kann, obwohl vom UI vielleicht nicht so ansprechend, alle 4 haupt-partitionen seiner eigenen festplatte booten ( findet die automatisch und zeigt sie an ) und kann über F5-F12 auch andere festplatten booten ( was er nicht anzeigt ;) ). Ansonsten siehts allerdings per default rar aus, weder FreeBSD noch OpenBSD haben da wirklich eine lösung zum dualbooten *per* *default*. Wie eingangs ja gesagt, kann man ne Menge bootloader installieren, es wurden möglichkeiten ausgehackt um *BSD auch über NT-Bootloader zu booten usw. usf.
 
bitte.
also, ausgangssituation ist immer noch wie folgt: es startet NUR freebsd, nur knoppix geht per cd-rom. die vor einiger zeit erstellte rettungsdisk. geht auch nicht (obwohl das disk-laufwerk angesprochen wird).
gag muss ich noch rausfinden welches der zahlreichen entpackten bestandteile ich auf die bootdisk. schieben muss, da gibts von -disk.dsk- -rawrite2.txt- -boot.asm- und -gag.asm- bis -install.bat- so ziemlich alles fuer leute wie mich.

windows reboot
linux be root

wenn man weiss wie :o)
 
aaron_s schrieb:
bitte.
also, ausgangssituation ist immer noch wie folgt: es startet NUR freebsd, nur knoppix geht per cd-rom. die vor einiger zeit erstellte rettungsdisk. geht auch nicht (obwohl das disk-laufwerk angesprochen wird).
gag muss ich noch rausfinden welches der zahlreichen entpackten bestandteile ich auf die bootdisk. schieben muss, da gibts von -disk.dsk- -rawrite2.txt- -boot.asm- und -gag.asm- bis -install.bat- so ziemlich alles fuer leute wie mich.

windows reboot
linux be root

wenn man weiss wie :o)

.asm weißt auf Assembler-code hin, das ist sehr maschinen-naher Sourcecode. Kannst ja mal reingucken wenn du willst: So sieht ein Programm aus, wenn es "human-readable" ist... wobei das readable bei assembler ungefähr soviel wiegt wie 5 EUR.

.txt dürfte auch klarsein: TeXT.

dsk -> disk: Das hört sich schon nach was an..
lantis@linux:~/gag43> file disk.dsk
disk.dsk: x86 boot sector
lantis@linux:~/gag43>

oupsi, übeltäter gefunden :) ...
lantis@linux:~/gag43> dd if=disk.dsk of=/dev/fd0a
bla bla habs jetzt nich gemacht, weiß das es die file ist ;)
lantis@linux:~/gag43>

rebooten, freude haben ;) .. fd0a ist *BSD, fd0 wäre linux.
 
Auch FreeBSD hat einen solchen Bootloader.
FreeBSD überschreibt den MBR entweder gar nicht, mit einem Bootmanager der auch andere Partitionen booten kann oder mit Bootcode der nur die FreeBSD Partition bootet (das ist die Option die ausgewählt wurde). Ich kann kein Defizit bei FreeBSD erkennen.
 
Elessar schrieb:
Auch FreeBSD hat einen solchen Bootloader.
FreeBSD überschreibt den MBR entweder gar nicht, mit einem Bootmanager der auch andere Partitionen booten kann oder mit Bootcode der nur die FreeBSD Partition bootet (das ist die Option die ausgewählt wurde). Ich kann kein Defizit bei FreeBSD erkennen.

Ah ok. und nochmal: ah ok :) ... . Ja, unter diesen Umständen gibt es kein Defizit, indeed. Ich kann mich zwar errinnern mit fbsd und trible-booting mal gekämpft zu haben, aber naja, was weiß ich was ich da versucht habe ;)

sry 4 misinformation
 
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