FreeBSD kann ja selbst gar nicht so viele Dateisysteme out of the Box, die auch in Linux genommen werden.
Afaik sind das halbwegs vernünftig nur ext2fs und ZFS, wobei letzteres wiederum nicht direkt in Linux geht. (und wir nicht über FAT reden wollen).
Will man mehr, braucht man FUSE und damit kann man dann auch gleich auf einige weitere Möglichkeiten zurück greifen.
Derzeit teste ich gerade BTRFS und kann mich nicht entscheiden. Es ist schon viel anders, als ZFS und besonders die Kompression macht mir so keinen Spaß.
Aber vielleicht einen Schritt zurück.
Dass eine Platte "EXTERN" ist, sagt ja zunächst nur, dass sie nicht im System verbaut ist. Ob sie dauerhaft da sein soll und etwa automatisch Daten darauf abgeglichen werden, um diese dann gelegentlich auch mal zu einem anderen PC mitnehmen zu können oder ob sie jeweils nur kurz mal angesteckt wird, um irgendwelche Daten zu tauschen, macht ja einen unterschied. Denke ich zumindest, denn jedes moderne Dateisystem tauscht viele zusätzliche Daten aus, um die Konsistenz aller Daten zu gewährleisten und gerade bei externen Medien will man das oft gar nicht haben, um eine höhere Performance für die wenigen zu schreibenden Daten zu erreichen.
Hängt die Platte aber dauerhaft am PC, wäre es vielleicht sinnvoll, auf etwas Performance zu verzichten und lieber die anderen Vorteile zu genießen.
Deshalb denke ich, dass es keine generelle Empfehlung gibt und man sich nach seinem Einsatz-Zweck richten muss.
Für mich selbst kann ich sagen, dass ich sehr gute Erfahrungen mit NTFS gemacht habe, das ich aber auch wegen Windows brauchte.
Gute Erfahrungen habe ich mit EXT2FS gemacht, dass aber sehr empfindlich für Fehler am Dateisystem war. Es brauchte in FreeBSD häufig Reparatur nach Einsatz in einem Linux.
EXT4FS war stabiler, wurde von mir aber nur stiefmütterlich behandelt und außerdem so geschrumpft, dass es sich mehr oder weniger wie EXT2 verhalten hat.
Hinsichtlich Sicherheit, Verlässlichkeit und Umgang damit funktioniert sowohl ZFSonLinux problemlos, als auch BTRFS als FUSE-Modul unter FreeBSD. Wobei bei letzterem schon mal die Dateimanager leer bleiben und über die Konsole operiert werden muss. Gerade BTRFS zeigt sich auch mit sehr guter Performance von Flash-Medien.
Müsste ich nicht erst mit relativ großem Aufwand meine teilweise veralteten GNU/Linux-Systeme erst auf ZFS aufrüsten, wäre das vermutlich meine erste Wahl.