BSD + Virtualisierung

Lord_British

Avatar und König
Hallo und guten Abend allerseits,

Nachdem ich heute mehrere Std. damit verbracht hab Viren, Würmer und Trojaner zu entfernen hab ich mir überlegt, dass ich entweder wöchentlich Backups fahren und auf einer riesigen Platte machen muss oder mein Surfverhalten ändern muss oder aber ich muss mir überlegen, mein WinXP SP3 auf einer virtuellen Umgebung zu installieren und diese Umgebung auf irgend einem System, das nicht anfällig ist für die heutige Malware.

Da bleiben natürlich zur Auswahl BSD oder Linux.

Jetzt ist für mich nur entscheidend welche Virtualisierungssoftware für BSD existiert und wie gut ist sie? Ich nutze Win nur für normale Anwendungen, nicht für 3D-Spiele, d.h. es reicht wenn die Virtualisierung halbwegs performant ist.

Was ist dieses Virtual Box? Taugt es was?

Für Antworten danke ich im Voraus!

PS: ich wäre auch dankbar für Tipps bzgl. Backupsoftware für Linux / BSD, denn ich will unabhängig von meinem Malwareproblem in Zukunft alle 1-2 Wochen ein Fullbackup machen, für den Fall dass eine HDD crasht.

EDIT: hab nun per Google rausgefunden, dass 3 Kandidaten existieren:

VM-Ware, Xen und Virtual Box

Jetzt hoffe ich, dass mir irgend jemand kurz was zu den 3 sagt und mir eins davon empfiehlt?
 
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Wenn du unter Windows regelmäßig auf deinem System mit entfernen von Viren beschäftigt bist, dann machst du schon im Vorfeld etwas falsch. Auch mit einem Windows kann man einigermaßen Virensicher arbeiten, wenn man ein paar Grundregeln befolgt (Virenscanner, Browser-Schutz (wie z.B. No-Script für Firefox), Malewarescanner und ganz wichtig Brain 2.0).

Datenbackups musst du IMMER anlegen...auch unter BSD oder Linux. Diese Konstante ändert sich also demnach nicht.

Virtualbox würde sich als "On-Desktop"-Virtualisierung anbieten und taugt durchaus...gibts unter FreeBSD wie auch unter Linux. VMWare oder Xen wären auch Möglichkeiten...wobei VMWare was kostet (zumindest die Desktopvariante (Workstation) und Xen war mir irgendwie immer zu undurchsichtig bisher.
Virtualbox bringt auch rudimentäre 3D-Unterstützung mit.

Als Desktop-System würde ich entweder PC-BSD oder Linux ala Ubuntu vorschlagen.

Was du letztendlich hernimmst, hängt von dir ab...ich würde das nehmen wo du dich besser mit auskennst.
Für deinen Zweck denke ich, du bist mit Ubuntu-Linux wohl ganz gut bedient.

Deine virtuelle Maschine wird mit Snapshots eingefroren...wenn ein Virenbefall vorliegt, gehst du zum letzten Snapshot zurück und alles ist wieder fein.
Einen Virenscanner (ala Microsoft Security Essentials) würde ich jedoch auch innerhalb der virtuellen Maschine installieren.

Für Backup bietet sich unter FreeBSD wohl "dump" (Full-Disk) oder "rsync" (eher Dateibasiert) oder "ZFS Snapshots" (mit "zfs send/receive" Snapshots auf Backupmedien wegsichern) an...oder eine der unzähligen anderen Backuplösungen (z.B. Bacula). Unter Linux/Windows/Opensolaris/OSX auch ganz nett finde ich für dateibasiertes Backup "Crashplan" (ist aber Closed-Source und eher kommerziel orientiert...wobei es für den Heimgebraucht kostenlos ist). Läuft aber nicht unter FreeBSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
dem kann ich nur zustimmen, was cla empfiehlt.
Meine eigenen Erfahrungen sind eher beschränkt und ich habe auch nur einmal ein Windows XP Testweise in der VirtualBox installiert (ich kann damit nichts anfangen, weil ich gar keine SW dafür habe und es mir viel zu kompliziert ist). Allerdings habe ich diverse Linux-Distributionen ausprobiert und die funktionierten sehr zufrieden stellend.
Von anderer Seite höre ich, dass XP sehr gut und sogar mit einigen der Grafik-Beschleunigungen sowohl unter Ubuntu als auch unter Mac-OS-X funktioniert. Die Installation ist jeweils sehr einfach und die Handhabung nahezu selbsterklärend, lediglich die Installation der Gasterweiterungen niemals beschrieben.
Unter PC-BSD hatten wir letztlich eine Meldung, wo das VirtualBox Modul den Rechner beim Booten einfrieren ließ.
VirtualBox als OSE (OpenSourceEdition) kann nicht alles, zum Beispiel keine USB-Sticks aus dem Host-System übernhmen. Es kann aber einen Austauschordner zum Hostsystem realisieren, wobei das natürlich wieder mit entsprechender Vorsicht zu handhaben ist.
Grundsätzlich also VB eine gute Empfehlung für deine Aufgaben.

Weshalb du allerdings überhaupt ein XP betreiben willst, ist mir schleierhaft. Wenn du auf die Spielereien verzichtest, gibt es doch keinen Grund sich damit zu ärgern?
Doch lass das mal deine Entscheidung sein.
Ubuntu installiert sich nicht nur sehr einfach und erkennt ausgezeichnet vorliegende HW, es ist auch sehr Endanwender-gerecht aufgebaut und kinderleicht zu handhaben. Zudem gibt es ein deutsches Forum, das sehr gelobt wird und ein wirklich umfassendes WIKI.
Für Leute, die mit den Begriffen nichts anfangen können und vielleicht zum ersten Mal im Leben Ubuntu hören (also nicht unbedingt für dich), hatte ich mal dieses: http://weispit.eu/make_me_unix.pdf geschrieben und dabei behandele ich eben auf mehreren Seiten eine Version von Ubuntu als ein typisches Beispiel für eine moderne Linux-Distribution.

XEN gibt es seit einigen Jahren für Linux und wohl auch für OpenSolaris und vielleicht noch schlimmer als bei cla, habe ich das nie verstanden und nie genutzt. Es wird aber in einigen Artikeln sehr gelobt.

Weil es "überall" läuft, nutze ich zur Datensicherung am liebsten rsync. Es ist einfach, bietet viele Optionen und kann sehr genau das sichern, was ich will. Dabei geht es ja um meine eigenen Daten und nicht um das System, welches im Zweifel schnell wieder hergestellt oder sogar durch ein anderes ersetzbar ist. Die Frage ist immer, wieviele Backups sind noch sinnvoll. Bei mir landen die Sicherungen auf einem Fileserver über NFS. Anfangs hatte ich geplant, von dort nochmal gelegentlich auf eine externe USB-Platte zu sichern. Inzwischen finde ich das nicht mehr sinnvoll. Das muss jedoch immer jeder für sich selbst entscheiden und beide Versionen funktionieren ausgezeichnet mit rsync. rsync ist mir der liebste cp und wie ich denke, vielfach unterschätzt oder einfach vergessen. Ich werbe dafür, so oft ich kann.
 
(1) VirtualBox als OSE (OpenSourceEdition) kann nicht alles, zum Beispiel keine USB-Sticks aus dem Host-System übernehmen.

(2) Weshalb du allerdings überhaupt ein XP betreiben willst, ist mir schleierhaft. Wenn du auf die Spielereien verzichtest, gibt es doch keinen Grund sich damit zu ärgern? Doch lass das mal deine Entscheidung sein.

Okay, thx a lot! :)

(1) Wenn die frei verfügbare Version von Virtual Box keine USB-Sticks vom Host-System (Linux) unterstützt, gibt es andere frei verfügbare, kostenlose (oder kostengünstige) Alternativen (egal ob Open / Close Source)?
Was ist mit diesem Wine?

(2) Weshalb überhaupt WinXP?
Guck dir mal kurz meine Signatur an:
=> MS hat sein ERP-System "Dynamics NAV" nur für Windows released und den SQL-Server ebenfalls. MS-Office sowieso.
Da ich beruflich mit allen drei arbeiten muss, komme ich an einem "Arbeits-Windows" nicht vorbei. Das ist halt die "Lock-in" Politik von MS.

Ferner möchte ich daheim Onlinebanking benutzen.
Momentan tippe ich hierfür die Inet-Addy der Sparkasse ein, gebe User-ID und PW und mach es über PIN + TAN.
Wenn sich da ein Trojaner einschleicht, dann gute Nacht. Bisher hab ich wohl Glück gehabt, oder die Angreifer zielen eher auf Beträge > 500 € ab.

Daher will ich einfach das "Arbeits-Windows" unter einer Virtualisierung (mit USB-Support) fahren und das tägliche Inetsurfen unter dem Linux bzw. BSD, das ich mir installieren werde.

Ach ja, da wir grad dabei sind: weiß einer von euch, warum auf dem FTP Server Ubuntu 10.04 mit 699 MB angegeben wird, aber nach dem Download 716 MB hat? Das paßt nicht auf einen übligen CDR-Rohling und ich müßte eine DVD-R verbraten...
PC-BSD 8.1 hab ich mir übrigens auch schon gesaugt und auf DVD gebrannt. Mal sehen wofür ich mich letztendlich entscheide.
 
Hallo Lord,

also Pc-BSD ist wirklich sehr einfach zu installieren und nutzen. Mann kann fast schon sagen Idio...sicher ;-)
Wenn du mit VBox nicht weiterkommst solltest du es Wine versuchen, vielleicht kappt es damit.

Gruß ré
 
wie schon angedeutet, habe ich nur geringe Erfahrung, aber mit WINE hatte ich quasi nur minimalste Erfolge. Es wird zwar immer wieder sehr gelobt, scheint aber nur für bestimmte Anwendungen tatsächlich brauchbar zu sein. Das müsstest du dann versuchen.

Beruflich habe ich auch mit MS Systemen immer noch zu kämpfen, das zähle ich nicht. Arbeiten für Geld, das bleibt den wenigsten erspart und da muss man halt "des Brot ich ess, des Lied ich pfeif"... und durch.

Unterschiede in den Dateigrößen können meist durch unterschiedliche Dateisysteme begründet werden, aber wohl kaum bei einer einzigen Datei. Das Ubuntu iso sollte definitiv auf eine CD passen. Vielleicht kommen die Unterschiede durch sowas:
Code:
pit@syo ~:-> [B]ll[/B] '/usr/var/pit/downloads/OS-ISOS/ubuntu-10.04-desktop-i386.iso'
-rwx------  1 pit  wheel  [B]733419520[/B] 19 Mai 14:02 /usr/var/pit/downloads/OS-ISOS/ubuntu-10.04-desktop-i386.iso
pit@syo ~:-> [B]ll -h[/B] '/usr/var/pit/downloads/OS-ISOS/ubuntu-10.04-desktop-i386.iso'
-rwx------  1 pit  wheel   [B]699M[/B] 19 Mai 14:02 /usr/var/pit/downloads/OS-ISOS/ubuntu-10.04-desktop-i386.iso
Ansonsten würde ich unbedingt die sha oder md5 mal prüfen.

Was die kostet, weiß ich nicht, aber SUN bietet ihre VirtualBox auch zum kaufen an und dann kann sie auch diese USB-Stick Übernahme (ungetestet, laut deren Beschreibung).
 
Ich glaube das ist bis jetzt noch nicht ganz klar geworden:
Es gibt VirtualBox einmal als OpenSource-Edition. Läuft unter Linux und FreeBSD. Diese OSE hat allerdings keine USB-durchreiche-Funktion (und afaik auch kein rdp).
Andererseits gibt es die "normale, proprietäre" VirtualBox Version, mit USB-durchreiche-Funktion. Diese gibt es allerdings nicht für FreeBSD. Man kann sie kostenlos runterladen. Ob sie für gewerbliche Tätigkeiten etwas kostet weiß ich nicht.
 
Die "Closed" VB-Ausgabe ist für Privatgebrauch kostenlos, gewerbliche Nutzung ist "für einen angemessenen Zeitraum" (Zitat aus der EULA) zu Testzwecken möglich. Danach soll man mit Sun ... äh ... Oracle in Verbindung treten zwecks Lizenzierung.

Wine ist ne API, die unter den ganzen unixoiden OSen die Windows-Funktionen nachbildet. Funktioniert für den Consumer-Bereich auch eigentlich ganz ordentlich, aber deine Einterprise-Sachen laufen unter Garantie nicht. Den Status von Applikationen kann man unter appdb.winehq.org ganz einfach selbst erforschen.

Was VirtualBox OSE fehlt, ist das schon angesprochene USB-Passthrough und auch der integrierte RDP-Server.

Wenn du dich für ein Produkt der Ubuntu-Familie entscheidest oder überhaupt für ein Linux, dann wäre KVM ja auch ne denkbare Lösung ...
 
Von Ubuntu würde ich jedem abraten.. da noch lieber Fedora.

Zum Thema ZFS: Snapshots sind kein Backup!
 
Von Ubuntu würde ich jedem abraten.. da noch lieber Fedora.

Warum?

Zum Thema ZFS: Snapshots sind kein Backup!

Da habe ich mich oben wohl unvollständig ausgedrückt. Selbstverständlich sind Snapshots alleinig kein Backup. Man kann diese allerdings wunderbar mit "zfs send/receive" entweder als Datei oder als direkte Kopie auf externe Datenträger/Server übertragen wo diese dann als exakte Kopie des ZFS Datenträgers aufbewahrt...und im Recoveryfall zur 1:1 Wiederherstellung des ursprünglichen Dateisystems hergenommen werden können. Also vergleichbar mit "dump". Das ganze geht als Full wie auch als Inkremental-Variante.
 
Fedora würde ich eigentlich nie jemandem raten, außer er will unbedingt immer das Neueste an Software. Man darf nämlich nicht vergessen, daß Fedora schlicht und einfach ein ewiger Betatest für RedHat ist. Denn auf der Basis von Fedora findet die Weiterentwicklung von neuen Releases von RHEL statt. Und deswegen ist Fedora auch immer mit dem ganzen neuen und auch teilweise unausgereiftem Zeug ausgestattet. Da nehm ich doch lieber Debians Sid-Release (oder gleich Sidux) ... ;)
 
So, vielen Dank für die ganzen Postings, das hilft mir schon sehr weiter.

Nun nur noch eine letzte Frage, obwohl OT:

Ist es möglich das RPM File von Skype auch unter PC-BSD zu verwenden:

http://www.skype.com/intl/de/get-skype/on-your-computer/linux/post-download/

Ich bin auf Skype angewiesen, da meine Eltern im Ausland wohnen und ich so kostenlos mit denen telefonieren kann. ICQ haben die auch, aber das gibt es nicht für Linux und BSD, oder?
 
joh, und LICQ hatte ich benutzt, geht sehr gut unter FreeBSD und ist einfach. Insgesamt hatte ich drei oder vier verschiedene getestet und eigentlich ist jeder Client benutzbar gewesen, also gute Wahl bei FreeBSD oder auch GNU/Linux. Findet sich leicht was.
Skype sollte auch unter FreeBSD funktionieren, habe es mal in den Ports gesehen. Das Problem könnte in der HW liegen, ich weiß nicht, welche Webcams FreeBSD unterstützt.
 
So, vielen Dank für die ganzen Postings, das hilft mir schon sehr weiter.

Nun nur noch eine letzte Frage, obwohl OT:

Ist es möglich das RPM File von Skype auch unter PC-BSD zu verwenden:

http://www.skype.com/intl/de/get-skype/on-your-computer/linux/post-download/

Ich bin auf Skype angewiesen, da meine Eltern im Ausland wohnen und ich so kostenlos mit denen telefonieren kann. ICQ haben die auch, aber das gibt es nicht für Linux und BSD, oder?

Hallo mein Lieber :)

da PC-BSD auf FreeBSD aufbaut kannste auch die Ports nutzen

http://www.freebsd.org/cgi/ports.cgi?query=icq&stype=all

so ich hab Dir mal die Suche etwas abgenommen

dann du scheinst dich wenig mit BSD oder Linux beschäftigt zu haben? den RPM ist neben DEB Linuux spezifisch aber das Dir genauer darzulegen sry dazu bin ich zu schreibfaul ....

Fange Doch mal mit dem hervoragenden Free BSD Handbuch an :

http://www.freebsd.org/doc/de/books/handbook/

So das kannste wunderbar auch für PC-BSD nutzen bei der Installation von PC-BSD haste sogar die Auswahlmöglichkeit das Portsystem zu installieren.

http://www.youtube.com/watch?v=pfSgW3kXpAU

Anmerkung ist zwar ein etwas älteres Video denn die Jungs von PC-BSD sind verdammt fix unterwegs Tipp schau mal ins Forum da ist eine Ankündigung zum Erscheinen der neuesten Version basierend auf FreeBSD und das Release war schneller als das *Original* smile* drausen!

http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=24879&highlight=PC-BSD

So der Grundgedanke bei PC-BSD war und ist es Menschen mit geringen Unic's ( schreib ich mal extra so und DUCK ) dieses geniale System näher zu bringen dazu erdachte man sich zum einen das PBdir System aus das es Usern ermöglicht einfach per Klick benötigte Software zu installieren, ja und Operation geglückt Patient überglücklich!
Ja und zum anderen die grafische Installationsroutine die Dir dahingehend hilft das Du mit Begriffen wie Slices nicht verwirrt wirst :)

http://www.freebsd.org/doc/de/books/handbook/disk-organization.html

Das sind für aus der Windowswelt wechselnde User nähmlich Böhmische Dörfer hier gebraucht man den Begriff Partition und Mounten ne nicht Mount Everest kennt man dort auch nicht !

Vom dogmatischen Ansatz her ist das sehr umstritten ich bevorzuge das Portsystem und nun kommen wir zu Linux und dem Chaos um deren Paketsysteme sei es nun Apt oder Yast (yet another setup dings bums *smile*) oder was auch immer um Lichtjahre überlegen ist!

Der Vorteil von Unix ist seine klare Struktur und nicht nur das sicher es gab mal einen Fred der auch mit Familienname Cohen sich schrieb, wenn wir nun beim Schreiben sind, nun den ersten Virus in/für Unic's schrieb...

Einfach mal die Suchwuppe deines Misstrauens anwerfen BING *grins*.

Aber Nachfolger weit und breit und auch intellektuell nicht in der Lage dazu ähnliches in the Wild umzusetzen also have Fun und hau Dir das PC-BSD auf den Rechner nachdem Du die Hardware gecheckt hast siehe anderen Beitrag hier im Forum.

So den Link spar ich mir jetzt aber bin halt faul und das Forum hat ne Suchfunktion!

Weitere Infos zu PC-BSD und die Unterschiede zu FreeBSD

http://wiki.pcbsd.org/index.php/PC-BSD_Users_Handbook

gehab Dich wohl

rudy
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh...wusste ich noch gar nicht. Ist schon einige Zeit her, das ich ihn im Einsatz hatte. Wo bleibt dann noch die Abgrenzung zur VMWare Workstation? Gleich mal kucken gehen...
 
Die Abgrenzung liegt bei der Möglichkeit von Snapshots, Virtual Debuggern, der Bildung von Teams aus VMs ... eben all das was im professionellen Bereich gebraucht wird und beim Home-User eben nicht. Die Zielgruppe der Workstation sieht VMware ganz deutlich bei den den Entwicklern und Admins dieser Welt, nicht beim 0815-User ...
 
Die Abgrenzung liegt bei der Möglichkeit von Snapshots, Virtual Debuggern, der Bildung von Teams aus VMs ... eben all das was im professionellen Bereich gebraucht wird und beim Home-User eben nicht. Die Zielgruppe der Workstation sieht VMware ganz deutlich bei den den Entwicklern und Admins dieser Welt, nicht beim 0815-User ...

Und was soll ich mir jetzt saugen, falls ich Windows auf Linux oder auf BSD nutzen möchte: VMWare oder VMWarePlayer? Ich bin als User etwas durcheinander und raff es grad nicht, welche der beiden "besser" ist für den normalen Gebrauch?
 
Garkeinen von beiden, da beide nicht unter FreeBSD laufen. ;'(

Da empfiehlt sich VirtualBox, ebenfalls ein kostenloser Virtualisierer. Hat allerdings in der OSE-Version, nur diese gibts für FreeBSD, den Nachteil, das er keine USB-Devices vom Hostsystem an die VM durchreichen kann. Läuft ansonsten aber gut, schnell und stabil. Ich kann Dir jetzt nicht sagen, ob es den schon vorkompiliert als Paket von FreeBSD gibt, oder man ihn aus lizenzrechtl. Gründen immer selber bauen muss.

Gruß c.
 
Du könntest du aber auch mal Qemu ansehen (http://de.wikipedia.org/wiki/QEMU). Das läuft auch sehr gut unter *BSD. Der große Vorteil gegenüber von VirtualBox ist das du verschiedene Hardware simullieren kannst. Je nach Einstellungen ist qemu aber auch unter umständen etwas langsamer. Auch musst du dich mit der Einrichtung vertraut machen. qemu wird komplett über die Konsole bedient, es gibt aber ein paar gute Gui's die in python geschrieben sind :)

Grüße
 
Nun, unter Linux ist der VMware Player ja möglich und brauchbar. Die Workstation kostet im Gegensatz zum Player auch was (190 Euro, wenn ich nicht irre).

Die VirtualBox OSE hat noch einen zusätzlichen Nachteil: Der integrierte RDP-Server fehlt ebenso.

QEMU ist ja ganz nett, aber seit es seit 0.12 keinen KQEMU-Support mehr gibt, ist das nicht grad so dolle. Leider, denn ich mag QEMU an sich. Und KVM oder Xen auf FreeBSD ist ja nicht in Sicht (bitte korrigieren, wenn ich irre) ...
 
Die VirtualBox OSE hat noch einen zusätzlichen Nachteil: Der integrierte RDP-Server fehlt ebenso.

Stimmt, ich wusste doch, da ist noch ne Sache, die der OSE Version fehlt. ;)

QEMU hatte ich früher auch im Gebrauch, habe es aber zugunsten von VirtualBox ganz aussortiert. QEMU kann auch andere CPUs emulieren. Meistens und auch Lord_British tut es nach eingenen Angaben, läuft ein schnödes PC-System in der VM und da ist VirtualBox viel viel performanter als QEMU. QEMU war auch mit KQEMU langsam.

c.
 
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