Debian-Netconfig in FreeBSD rc.conf übersetzen

cheasy

SysAdm*n from Hell
Hallo allerseits,

Hetzner gibt mir folgende Netzwerkkonfiguration, die ich äquivalent in FreeBSD implementieren muss, damit das depenguinieren dieser Büchse funktionieren kann.

Debian /etc/network/interfaces:
# device: eth0
auto eth0
iface eth0 inet static
address 1.2.3.217
broadcast 1.2.3.223
netmask 255.255.255.224
gateway 1.2.3.193

# default route to access subnet:
up route add -net 1.2.3.192 netmask 255.255.255.224 gw 1.2.3.193 eth0

Ich vermute, das entspricht folgender Konfiguration in FreeBSD. (Meine Linux-Kenntnisse sind eher rudimentär.)
FreeBSD 6.1-Stable /etc/rc.conf:
...
# device: dc0
ifconfig_dc0="inet 1.2.3.217 broadcast 1.2.3.223 netmask 255.255.255.224"
defaultrouter="1.2.3.193"

Stimmt das so? Hab ich etwas übersehen? Leider kann ich das zuhause nicht testen.

-Cheasy

P.S: Wozu ist eigentlich die Subnet-Route in Debian gut?
 
Danke für die Tips. Dann also auf ins Gefecht, und wenn alles klappt ist demnächst ein Artikel im Wiki :)
 
Wo wir grad bei verkürzen sind:

ifconfig_dc0="1.2.3.217/29"

tut auch.

Mit der Subnet-Route kann man IIRC auf Router ausserhalb des eigenen Subnetzes verweisen, was unter *BSD nicht geht.
 
1.2.3.217/29 hat allerdings den Nachteil, dass man beim vergleichen mit der ifconfig Ausgabe kurz denken muss. Hat man die Maske im gleichen Format wie ifconfig sie ausgibt (Hex) funktioniert bereits optischer Abgleich.

Gerade im unausgeschlafen Zustand deutlich robuster :)
 
Solange der Router im selben Netz liegt wie dein Reichner ist der Eintrag unnötig,
nur wen er ausserhalb deines Subnetzes liegt.
Es gab ich glaub in diesem Forum mal einen Thread darüber, das irgendein Hoster
ein Gateway ausserhalb des Subnetzes eingetragen hat, was mit den vorinstallierten Linuxen ging, aber unter *BSD nicht.
Ich find ihn aber leider nicht mehr.
 
Die Route Synthax in freeBSD ist etwas anders:

route add -net <ip> <gw> <netmask>

Ich habe auch einen Hetzner Server mit freeBSD und zusätzlichem Subnetz

So sieht meine rc.conf diesbezüglich aus und das funktioniert fein:

hostname="mein-server-sein-name"
ifconfig_re0="DHCP" // die Standard IP des Servers (andere class c, DHCP, netmask 255.255.255.24)
ifconfig_re0_alias0="inet x.x.x.50 netmask 255.255.255.248" //subnetz static ips 1-5
ifconfig_re0_alias1="inet x.x.x.51 netmask 255.255.255.248"
ifconfig_re0_alias2="inet x.x.x.52 netmask 255.255.255.248"
ifconfig_re0_alias3="inet x.x.x.53 netmask 255.255.255.248"
ifconfig_re0_alias4="inet x.x.x.54 netmask 255.255.255.248"

dazu habe ich einmal eine route gesetzt, kann aber sesin, dass dies gar nicht nötig ist, da ich das über route add gemacht hatte und das ja eigentlich nach reboot weg sein müsste, jedoch auch nach reboot vorhanden ist..

Schade bloss, das diese einfachen Schritte bei hetzner nicht dokumentiert sind, vielleicht hilft ja jemand mein posting hier...

gruss
elmex
 
Hallo cheasy und elmex,

nutzt Ihr alle Adressen innerhalb einer BSD Instanz oder werden die
für Jails verwendet? Ich stehe leider immer noch vor folgender Problematik:
http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=16453
Vielleicht fällt Euch ja diesbzgl. noch was ein - oder vielleicht habt Ihr ja auch
noch die Möglichkeit soetwas auszuprobieren - das von mir aufgesetzte System
ist leider schon auf allen Adressen im Produktiveinsatz und somit zu Testzwecken
nicht mehr wirklich geeignet.

Ansonsten fällt mir irgenwie negativ auf, das wir alle unterschiedliche
Netzwerkkarten haben (bei mir in einem DS 5000 ist es vr0)

Gruß dagnu

PS: @elmex: Hast Du wirklich DHCP? - sehr mutig!
 
@elmex: Hast Du wirklich DHCP? - sehr mutig!

Jo, das wurde so "empfohlen" und bisher hatte ich keine Probleme damit, wobei sich bisher auf wenige Tage bezieht, die ich nun bei Hetzner bin...

Wo vermutest Du dort die Probleme? Falls es da gute gründe gibt, trage ich das natürlich lieber statisch ein .-)
 
Probleme mit dem DHCP sind natürlich vorrangig theoretisch, allerdings wäre nach
einem eventuellem Problem im Rechenzentrum (Stromausfall oder ähnliches) eine falsch
oder gar keine zugordnete IP Adresse fatal. Und da es sich eh um eine feste Adresse
handelt, spricht eigentlich nichts dagen diese auch statisch zu verwenden - oder?
 
Probleme mit dem DHCP sind natürlich vorrangig theoretisch, allerdings wäre nach
einem eventuellem Problem im Rechenzentrum (Stromausfall oder ähnliches) eine falsch
oder gar keine zugordnete IP Adresse fatal. Und da es sich eh um eine feste Adresse
handelt, spricht eigentlich nichts dagen diese auch statisch zu verwenden - oder?

Spricht nicht so viel dagegen, aber gegen DHCP eigentlich auch nicht, und ehrlich gesagt, ich wollte einfach mal probieren, ob man es sich auf dem Weg bequemer machen kann :)
(hab einfach mal noch keinen weg gefunden, per copy und paste die dinger in das sysinstall zu kopieren und ips tippen macht nicht sooo viel spaß - fauler programmierer halt, der sich nur nebenbei immer wieder mit serverconfigs rumärgern darf)
 

# default route to access subnet:
up route add -net 1.2.3.192 netmask 255.255.255.224 gw 1.2.3.193 eth0

P.S: Wozu ist eigentlich die Subnet-Route in Debian gut?

Ich muss hier nochmal einhaken:
Die Route is dazu da um Rechner im gleichen Netz anzusprechen. Also wenn z.B. ein Rechner auf 1.2.3.200 online ist kann man ihn von außerhalb erreichen aber nicht von 1.2.3.217.
Ohne die route funktioniert es bei Hetzner nicht.

Leider hab ich das konfigurieren noch nicht hinbekommen. Denn die hier vorgeschlagene Lösung funktioniert nich.

#route add -net 1.2.3.192 1.2.3.193 255.255.255.224
route: writing to routing socket: File exists
add net 1.2.3.192: gateway 1.2.3.193: route already in table

Wie kann ich jetzt FBSD sagen das der "interne" Traffic auch übers Gateway soll?
 
Auch ein

route change -net 1.2.3.192/27 1.2.3.193
hilft nix.
Bei netstat -rn ändert sich nichts:

Destination Gateway
default 1.2.3.193
1.2.3.192/27 link#1
 
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