Deutschland nach der Wahl

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich denke, daß eine Schwampel eher nicht realistisch ist. Die Grünen sind eine sehr heterogene Partei mit Normalos wie Frau Scheel oder Herrn Metzger, in dessen Adern FDP-Blut fließt, und durchgeknallten Restmarxisten wie Trittin oder der gestörten Roth. Die Neuwahl haben sie sicher nicht gewollt, sie wurde ihnen vom Kanzlerdarsteller aufgedrückt, aber mit Union/FDP würde es wahrlich nicht harmonieren.

Ich denke, der Oberzocker macht jetzt mal garnichts, bleibt Kanzlerdarsteller und weiß, daß Frau Merkel im Bundestag keine Mehrheit für ihre Wahl zur Kanzlerin bekommt. Vielmehr wird er sich von den IMs unterstützen/tolerieren/whatever lassen. Für ihn ist das eine Riesenparty und wir erhalten italienische Verhältnisse.
 
asg schrieb:
Ich meinte damit das sie nicht mehr privat versicher sind. bei manchen ist die versorgungslücke grösser, bei manchen eher minimal (30 Euro müssen diese selbst zahlen bei vollkommenen Genuss eines Privatpatienten, kommt darauf an wo diese bei welchem Amt als Beamter arbeiten).
Ich kenne nur einen Beamten und bei dem läufts folgendermaßen. Er bekommt von der sogenannten "Beamtenbeihilfe" 70 oder 80 % aller Behandlungskosten (mit bestimmten Beschränkungen natürlich, ne diamantbesetzte Brille geht selbstverständlich nicht). Dafür zahlt er letztenendes ein bzw. er bekommt seinen Beitrag einfach garnicht erst als Sold ausgezahlt. Da man mit privaten Versicherungen aushandeln kann was man will hat er sich einfach zu 20 oder 30 % versichert und bekommt von der privaten Versicherung den Rest ausgezahlt. Letzteres ist freiwillig und liegt nur daran, daß er ein recht hohes Gehalt bekommt und somit ohnehin von der gesetzlichen freigestellt ist. Wie das bei niederen Besoldungsklassen ist weiß ich nicht genau, aber definitiv zahlen die - wenn auch indirekt - ihre Beiträge, weil der Staat da keine albernen Spirenzchen macht.

Und zum Wahlergebnis: Betrachtet es doch nicht als Stillstand, sondern als Chance. Vielleicht ist endlich die Möglichkeit gegeben das eingefahrene Vorgehen zu beenden. Vielleicht ist endlich die Zeit der parteipolitischen Machtspielchen vorbei und nachdem sich alle besonnen haben wird endlich darüber nachgedacht im Bundestag Politik zu betreiben für das Volk anstatt für die eigene Macht. Ganz offensichtlich will das Volk nicht rot-grün oder schwarz-gelb. Also müssen die Damen und Herren die Konsequenz daraus ziehen und sich zusammensetzen. Wenn sie das nicht tuen werden andere Parteien bei den folgenden Wahlen immer mehr Stimmanteile bekommen.
 
Es ist in der BRD immer so gewesen das die stärkste Fraktion den Kanzler(in) gestellt hat, und nicht die schwächere.

Das ist nicht richtig. Zur Zeit vor den Grünen spielte eigentlich immer die FDP das Zünglein an der Waage, so war zwischen 1976 und 1982 die CDU/CSU stärkste Fraktion im Bundestag, jedoch gabe es eine Sozialliberale Regierungskoalition.

Die Regelung, dass die stärkste Fraktion den Bundeskanzler stellt ist auch ziemlich albern. Die stärkste Koalition wird ihn stellen. Wenn bei der letzten Bundestagswahl die FDP 2% mehr als die Gründen gehabt hätten, hätte sich doch Stoiber auch wählen lassen, obwohl die CDU/CSU nicht die stärkste Fraktion war (weniger Stimmen als die SPD hatte).

Insofern wäre eine Ampel eine völlig legitime Regierung (auch wenn sie nicht zusatandekommen wird). Utopisch ist lediglich zu glauben, dass Schröder in einer großen Koalition Kanzler bleiben kann.

Persönlich hoffe ich auf eine große Koalition ohne Schröder, Müntefering und Merkel. Vielleicht mir einem Kanzler Christian Wulff? Alternativ auf Jamaika, wobei man den Grünen ihr Ressort Umwelt lassen sollte. Also Atomausstieg, beibehalten der Ökosteuer (was die CDU ja eh wollte) etc, dafür die Grünen wirtschaftliche Entscheidungen von Schwarz-Gelb abnicken. Ich sehe nur die Gefahr, dass die Grünen daran zerbrechen, weil es eben gegen die Basis wäre.
 
Für alle Fans einer großen Koalition hier ein Zitat von Egon Bahr (SPD), der das alles in den 60ern schon mal miterlebt hat:

Ich kann die negativen Seiten nicht vergessen. Damals führte das zur Erstarkung der NPD und wir hatten eine APO. Das ist erst durch die sozialliberale Koalition aufgehalten worden. In einer Großen Koalition belauern sie sich nur und können vor Kraft nicht laufen: Der Seniorpartner will es bleiben, der Juniorpartner will es werden. Wir haben seinerzeit die Monate gezählt in denen wir noch eingesperrt waren in der Großen Koalition. Dieses Joch wollten wir so schnell wie möglich loswerden. Mit der Großen Koalition hätte es die Ost- und Entspannungspolitik nie gegeben.
 
@ asg:
Ich glaube, ich muss mich hier mal selbst zitieren. Mir ist aufgefallen, dass du Argumente, gegen die du nichts vorzubringen hast, einfach ignorierst.
mihai schrieb:
"Wenn es um die Parteienfinanzierung geht, will die CSU eine eigene Partei sein. Augrund der höheren Vergütung für die ersten 4 Millionen Wählerstimmen kassiert sie im Jahr 600.000 Euro zusätzlich. Wenn es ums Fernsehen geht, wollen Stoiber und Söder in jeder Elefantenrunde dabei sein. Wenn die CSU bei Wahlen gut abschneidet, dann will sie eine eigene Partei sein und brüstet sich mit ihrem dritten Rang. Doch jetzt bekommt die CSU eine Klatsche, muss sich als schwächste Kraft hinter der Linkspartei anstellen und will plötzlich zur CDU gehören.
Wir sind gerne bereit, die CDU als stärkste Kraft anzuerkennen, wenn die CSU ihren Namen aufgibt, die 600.000 Euro zurückzahlt und Stoiber und Söder schwören, dass sie nie wieder an einer Elefantenrunde teilnehmen."

Es ist so dass Parteien und nicht Parteifraktionen über eine Regierungsbildung verhandeln. Wäre es anders , dürften nicht CDU und CSU Vorsitzende gemeinsam an den "Berliner Runden" im anschluß an die Wahlen teilnehmen.

Ich würde hiergegen nur zu gerne ein sinnvolles Gegenargument sehen. Ich für meinen Teil finde, der Mann hat recht.
 
@mihai
Dann beantworte mir mal die ganzen offenen Fragen in dem Thread wo es darüber ging was wer wählt, erst dann kannst Du mir vorwerfen auf etwas nicht einzugehen.

Die "Berliner Runde", Du meinst diese "Elefantenrunde" im ZDF? Das Fernsehen soll nun also der legitime Beweis dafür sein das es rechtlich nicht legitim wäre bei der CDU/CSU Fraktion davon zu sprechen das man diese gemeinsam sieht sondern das diese getrennt zu sehen sind? ich bitte Dich.

Die SPD hätte schon früher, ich denke mal 1994 auch, diese Argumentation bringen können. Ach, eigentlich schon immer. Es wurde aber so akzeptiert das es die CDU/CSU Fraktion im Bundestag ist. Da dies bisher immer so respektiert wurde, und es nunmal auch Fakt ist, sehe ich allein aus diesem Grund schon keine rechtliche handhabe dagegen. Das was man Jahrzehntelang respektiert, akzeptiert hatte, hat nun keine Bestand mehr?
Sorry, da sollte doch auch dem letzten, und Dir auch, ein Licht aufgehen das dies eine weitere Schlammschlacht aus den Reihen der SPD ist.

Und die CSU bekommt eine Klatsche? Weil diese nur noch bei rund 50% lag? Oh mein Gott. Das ist auch wieder typisch, immer auf die anderen zeigen und nicht das eigene Elend sehen. Das besteht daraus das die SPD in Landtagswahlen immer verlor und das sie auch den Bundestagswahlkampf verloren hat. Das ist unumstösslich.

Der von Dir zitierte Text ist eine Luftblase sondergleichen, wie das ganze dumme, hohle Geschwätz über das auseinanderdividieren von CDU/CSU, oder die absichtlichen Falschinformationen zu dem Steuermodell von Kirchhoff, oder oder oder...
 
Also umsonst hast du ja den Post wohl nicht "übersehen" gell? ;)

Du kommst mir mit deiner Argumentation vor wie die Kirche gegen Kopernikus.
Nur weil etwas (relativ) lange Bestand hat oder hatte, heißt das lange nicht, dass es deswegen besser oder richtiger ist. Nur weil ein Großteil der Amis glaubt, wir in Bayern laufen alle in Lederhosen rum und hüten Schafe, entspricht das nicht der Wahrheit.

Das mit dem Fernsehen ist so. Warum darf der Stoiber denn da mitreden wenn er doch zur CDU/CSU gehört? Schließlich war der Münte auch nicht dabei.
Woher nimmt er sich das recht, wenn nicht durch die Betonung einer eigenen selbständigen CSU?
Das hat nix mit dem Fernsehen zu tun, sondern mit der offensichtlichen Aussage die die Herrschaften dadurch von sich geben.

Ja, du hast recht. Die SPD "hätte können" aber sie hat nicht. Jetzt hat sie eben schon weil es ihr offensichtlich einen Vorteil verschafft. So what ? Sollen wir jetzt alle weinen gehen? ;'(
Wenn ich 10 Jahre lang akzeptiere (um deine Worte zu benutzen) dass mein Nachbar meinen Garagenstellplatz benutzt weil ich kein Auto hab und ich mir im 11ten Jahr eins kaufe, dann hat er den Platz zu räumen. Er kann dann nicht anfangen mit "hätte können". Es ist so.
Jeder würde sich ALLER Mittel bedienen die ihm zur Verfügung stehen und im rechtlichen Rahmen sind (ich sage rechtlich weil mehrere Sachverständige im TV die Sichtweise vom Münte analysiert haben und ihm, so wörtlich, RECHTLICH GESEHEN zustimmen)um sich seinen Vorteil oder den subjektiv gesehenen Vorteil für das Land zu verschaffen.

Was ist mit den 600.000 Euro? Den Aussagen vom Stoiber in der Öffentlichkeit (Wir haben der CDU maßgeblich geholfen)? Warum brüstet sich die CSU bei Wahlerfolgen mit dem "dritten Rang"? Warum heißt es CDU/CSU und nicht CDSU oder CSUD? Warum kann man beiden Parteien separat beitreten und nicht der CDU/CSU? Warum nimmt Stoiber (nicht nur in der Berliner Runde) an gesprächen der Spitzenkandidaten teil?

Off Topic: Schon mal ne gefüllte Luftblase gesehen?
:o
 
Laut Grundgesetz spielt es überhaupt keine Rolle, welche Partei oder Fraktion "den Längeren hat". Es geht nur darum, wer die meisten Stimmen auf sich vereinigen kann. Punkt aus! Es gibt kein Recht der stärksten Fraktion blabla. Gesetz lesen hilft, bevor darüber dikutiert wird. Wenn A.M. es schafft, dann wird sie Kanzlerin, wenn G.S. es schafft, dann eben er. Aus und fertig.

PS: Die Parteien maßen sich ohnehin eine Rolle an, die Ihnen laut GG garnicht zusteht. Ich sage nur "Fraktionszwang", den es ja offiziell nicht gibt.

GG Art 63

(1) Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.

(2) Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt. Der Gewählte ist vom Bundespräsidenten zu ernennen.

(3) Wird der Vorgeschlagene nicht gewählt, so kann der Bundestag binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählen.

(4) Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen.
 
Das meinte ich eben. Und ich finde es nicht unwahrscheinlich, dass Schröder im Bundestag (noch dazu bei einer geheimen Wahl) mehr Stimmen erringen wird als die Frau Merkel.
EoF
 
@mihai
Lassen wir das. Du hast Deine Sicht der Dinge (die sich rechtlich auf nichts stützt), ich meine Sicht der Dinge (die sich auf auf das gute miteinander und jahrzehntelanger Akzeptanz stützt - aber auch nicht rechtlich).

"Das meinte ich" schreibst Du. Es ging doch eben darum ob man es als eins oder zwei sehen kann, nicht mehr, nicht weniger.

Was der machtgeile Schröder dann macht, oder eine Frau Merkel, das wird man sehen. Die Lage könnte bekloppter, da sind wir uns ja einig (der eine will mit dem, der andere aber nicht mit dem...), nicht sein. Aber irgendwann haben wir einen Kanzler oder eine Kanzlerin.
 
Wenn das stimmt, dann ist das nur noch zum heulen und mir kann Herr Schröder nur leid tun.
Schlimm wenn die Union darauf einsteigt, das würde auch ihr, offensichtlich, den Zuspruch kosten und Schröder wer der Held das Jahrhunderts.
Das Kalkül ist ja schon bewundernswert, da hetzt er die CDU gegen die CDU auf um die Schwäche, wenn die Union darauf eingeht, der Union zu zeigen. Man der Typ hat keinen Anstand und keinen Stil. Verabscheundswert bis zum letzen.
 
Scheinbar seit ihr, projeziert auf Deutschland, eindeutig in der Minderheit.
@asg:
Hast du den Post von snoopy nicht gelesen oder ignorierst du ihn?
Wenn du es nicht glaubst, schau halt ins Grundgesetz.

Übrigens stützt sich der Artikel auf die BILD-Zeitung. Dazu muss ich wohl nichts mehr sagen. Ich schau mir zur Zeit sehr häufig Phoenix an und da haben sie heute noch nichts darüber gebracht. Wobei ich sicher bin, dass eine solch gewichtige Tatsache sofort in ALLEN Medien erschienen wäre.
Zu BILD möchte ich hier folgenden Link anführen:
www.bildblog.de
 
@mihai
Unterstelle mir jetzt bitte nicht "Ingnoranz". Danke.
Bitte lese mal meine Texte genauer.
Für Dich nochmals:
Ich halte nichts von der aufkeimenden Diskussion das man CDU/CSU getrennt sehen muss, und das hat nichts mit der Aussage von snoopy zu tun oder wer dann gewählt wird, auch das habe ich geschrieben. Da es rechtlich nicht geregelt ist, bzw. jahrzehntelang so war, gehe ich davon aus das es Bestand hat, die juristen, wenn es dazu kommt, können dann immer nich entscheiden.

So, ich spreche die ganze Zeit von der SPD, einem Herr Schröder, wie machtgeil diese/er sind/ist. Ich spreche davon das die den guten Ton vergessen haben und es nicht so machen das die Fraktion mit den meisten Stimmen die Verhandlungen beginnt und den Kanzler stellt.

Ach, lass gut sein.
 
Selbst wenn der Artikel der Bildzeitung stimmen sollte (was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann), dann ist für mich daraus ersichtlich, wie fixiert und Scheuklappenmäßig ihr Schwarz/Gelb hinterher lauft.
Also wenn ich Bundeskanzler wäre und ich überzeugt wäre, dass Frau Merkel schlecht für Deutschland ist und ich keinen anderen Ausweg sehen würde (was ich persönlich finde), dann würde ich auch für die Union in Aussicht stellen abzutreten, unter der Bedingung, dass Frau Merkel sich auch zurückzieht.
Ich muss wiederholen, dass ich das in keinster Weise glaube.
Aber wenn es so wäre, hätte ich selten etwas so aufopferndes und ehrenvolles gesehen. Denn im übertragenen Sinne meint die BILD doch scheinbar, dass der Schröder seinen Kopf opfert für ein besseres Deutschland ohne Merkel.

@asg:
Ich werfe dir keinesfalls "Ignoranz" vor. Ich stelle nur fest, dass du scheinbar auf einige meiner Argumente nicht eingehst.

"Ach lass gut sein" ist keine gute Ausführung hinsichtlich einer Diskussion.
 
Doch, "lass gut sein" ist die übersetzte Form dessen was ich schon schrieb: "Lassen wir das. Du hast Deine Sicht der Dinge..." ;-)
 
CAMISOLITE schrieb:
Für alle Fans einer großen Koalition hier ein Zitat von Egon Bahr (SPD), der das alles in den 60ern schon mal miterlebt hat:

Das die grosse Koalition fuer einige Leute damals unbequem war, weil man ja unter Beobachtung stand und man nicht unter sich war ist klar.

Auch behaupte ich nicht, das sie die Beste aller Loesungen ist, aber die mit den besten Chancen mit einem realistischen Blick.

Fakt ist, das die damlige Wirtschaftskrise, und da stimmt auch ein Egon Bahr zu, extrem rasch ueberwunden wurde.

Der damlige Anstieg der APO und der NPD ist auch darauf zurueck zu fuehren, dass die FDP damls die einzige nennenswerte Kraft in der Opposition war und nur ein Zehntel der Parlamentssitze hatte.

Heute gibt es drei nennenswerte Parteien, die FDP, die Gruenen und die PDS die auch eine Kleinigkeit mehr an Parlamentssitzen haben, als ein Zehntel.
 
asg schrieb:
Da es rechtlich nicht geregelt ist, bzw. jahrzehntelang so war, gehe ich davon aus das es Bestand hat, die juristen, wenn es dazu kommt, können dann immer nich entscheiden.

So, ich spreche die ganze Zeit von der SPD, einem Herr Schröder, wie machtgeil diese/er sind/ist. Ich spreche davon das die den guten Ton vergessen haben und es nicht so machen das die Fraktion mit den meisten Stimmen die Verhandlungen beginnt und den Kanzler stellt.

Ach, lass gut sein.

... es ist rechtlich geregelt. das verfahren steht im gg. alle anderen spielchen sind regeln, die sich die parteien (alle) in ihrer machtgeilheit angemaßt haben und nichts mit dem gg zu tun haben. soviel von den juristen.
 
asg schrieb:
o, ich spreche die ganze Zeit von der SPD, einem Herr Schröder, wie machtgeil diese/er sind/ist. Ich spreche davon das die den guten Ton vergessen haben und es nicht so machen das die Fraktion mit den meisten Stimmen die Verhandlungen beginnt und den Kanzler stellt.
Das ist Augenwischerei. Es gibt keinerlei rechtliche Grundlage dafür, daß die "stärkste" Partei (die wie Schröder richtig sagte ja nichtmal die CDU ist) die Regierung bildet. Das einzige was zählt ist, daß der entsprechende Kanzlerkandidat die Mehrheit des Bundestages hinter sich haben muß. Und das kann weder Merkel noch Schröder bieten. Und Machtgeilheit muß schwarz-gelb sich genauso vorwerfen lassen, sonst hätten sie nicht bestimmte Koalitionen von vornherein ausgeschlossen. Und zudem müssen sie sich vorwerfen lassen, daß sie einen Wahlkampf nicht für Deutschland, sondern für ihre angestrebte Koalition gemacht haben (was uneingeschränkt auch auf rot-grün zutrifft). Das war ein Fehler und daran liegt es, daß sie gescheitert sind. Grunix, du magst eine schwarz-gelbe Regierung preferrieren, und praktisch gleich viele Wähler preferrieren eine rot-grüne. Die Aufgabe der Gewählten ist es mit ihren Mandaten Politik für alle zu machen und nicht gegen ihren vermeintlichen parteipolitischen Feind. Ich hab den Gerd gewählt (eigentlich wollte ich nicht die SPD, sondern nur nicht die Angie - mach ich so nicht noch einmal), aber wenn die Mehrheit das anders will, dann geb ich mich damit zufrieden in dem Wissen, daß _ich_ nix für Angies Missetaten kann. Du solltest es auch so sehen, denn deine Meinung ist hier auch nicht allgemein gültig.

Meine Prognose: wenn Angie die Grünen nicht gewinnt wird Schröder wieder Kanzler und scheitert bei erster Gelegenheit: der nächste Haushalt. Neuwahlen im Januar mit der Folge, daß vor allem die Linke noch mehr Stimmen bekommt und Schröder die Mehrheit. Das wird ihm wiederrum nichts bringen, da er ja nachwievor den Bundesrat gegen sich hat. Die Krise hat mit dieser Wahl jetzt noch nicht ihren Tiefpunkt erreicht.
 
Ein paar Gedanken zum Thema "Schröder geht, wenn Merkel geht":

1. Solche Meldungen - bzw. der Großteil der Politikmeldungen - tauchen nicht durch Zufall auf, selbst dann wenn sie noch durch nichts unterfüttert sind. Die werden ganz bewußt lanciert, um eine Wunschsituation herbeizuführen. Das gehört zum Handwerk der Politiker, zum Klappern, mit dem Säbel rasseln, etc.

2. Die Idee kommt mit Sicherheit aus den schwarzen Reihen, die ja auch einen "ganz guten Draht" zum Verlag der Bildzeitung haben.

3. Ich erinnere mich an eine Zeit - Schröder war Ministerpräsident in NDS - als Schröder und Stoiber ganz gut miteinander konnten und kräftig im Bundesrat geküngelt haben.

4. Eine inoffizielle Abrede zwischen den beiden würde auch beiden helfen: Schröder bekommt einen einigermaßen eleganten Abgang, ohne sich mit seiner eigenen, unbelehrbaren Partei und dem Bundesrat weiter herumärgern zu müssen. Stoiber wäre endlich am Ziel und wäre doch noch Bundeskanzler. Seine Position in der CSU/Bayern wurde durch das Wahlergebnis geschwächt. 49,x % klingen viel, aber die CSU muß bundesweit über 5% kommen, weil sie eben eine eigene Partei ist (aktuell etwas über 7%). Das geht nur mit einer klaren, gefesstigten absoluten Mehrheit in Bayern, sonst ist Sense ! Da haben momentan einige Angst in der CSU. Stoiber kann so seinen Abgang in Bayern noch positiv gestalten.

5. Merkel ist vielen in der Union schon lange ein Dorn im Auge. Sie ist zu progressiv für die - sorry - Bauernpartei CDU. Die Landesfürsten lauern schon lange auf den entscheidenden Fehler. Stoiber ist wahrscheinlicher (s.o) als Wulff, weil er besser mit Schröder kann.

6. Beachtet, daß die Gegensätze nur in den Medien herausgestellt werden. Ist die Kamera aus, gehen selbst die ärgsten Kontrahenten gemütlich zusammen ein Bier trinken (Guido hat sogar mal offiziell zugegeben, daß er mit Grünen befreundet ist). Haltet bitte die Show nicht für die Realität. Stoiber und Schröder sind sich hinter den Kulissen sehr nahe, da geht es um Positionen, persönliche Karrieren, nicht um politische Ziele. Diese beiden Machtpolitiker wurden von Merkel empfindlich gestört. Jetzt haben sie die Gelegenheit, die Störenfriedin gemeinsam abzuschießen. Warum sollten sie das nicht tun.

FAZIT: Da gibt es nicht nur den Kampf Rot gegen Schwarz, sondern auch Schwarz gegen Schwarz, Rot gegen Rot, ... Ich bin mir - unabhängig von dieser Zeitungsmeldung - sicher, daß Stoiber und Schröder täglich telefonieren, um abzuklären wie sie das schlimmste - eine Koalition neuer Politik statt einer Koalition der Macht - verhindern können.

P.S.: Ja, es ist eine Verschwörungstheorie ! Aber keine sehr abwegige !
 
CAMISOLITE schrieb:
Ein paar Gedanken zum Thema "Schröder geht, wenn Merkel geht":

3. Ich erinnere mich an eine Zeit - Schröder war Ministerpräsident in NDS - als Schröder und Stoiber ganz gut miteinander konnten und kräftig im Bundesrat geküngelt haben.

Du erinnerst dich also noch an eine Zeit. Das ist gut,
das ist sehr gut, das wird uns in deiner Anamnese ein gutes Stück voran bringen.

4. Eine inoffizielle Abrede zwischen den beiden würde auch beiden helfen: Schröder bekommt einen einigermaßen eleganten Abgang, ohne sich mit seiner eigenen, unbelehrbaren Partei und dem Bundesrat weiter herumärgern zu müssen. Stoiber wäre endlich am Ziel und wäre doch noch Bundeskanzler. Seine Position in der CSU/Bayern wurde durch das Wahlergebnis geschwächt. 49,x % klingen viel, aber die CSU muß bundesweit über 5% kommen, weil sie eben eine eigene Partei ist (aktuell etwas über 7%). Das geht nur mit einer klaren, gefesstigten absoluten Mehrheit in Bayern, sonst ist Sense ! Da haben momentan einige Angst in der CSU. Stoiber kann so seinen Abgang in Bayern noch positiv gestalten.

Das ist aber ein gaaannz komplizierter Plan, da hast du dir aber wirklich Mühe gegeben. Nein wirklich, das blickt sonst keiner so leicht, was bin ich froh das
noch einer in unserer Republik so einen Durchblick hat.


5. Merkel ist vielen in der Union schon lange ein Dorn im Auge. Sie ist zu progressiv für die - sorry - Bauernpartei CDU. Die Landesfürsten lauern schon lange auf den entscheidenden Fehler. Stoiber ist wahrscheinlicher (s.o) als Wulff, weil er besser mit Schröder kann.

Hast du das Schröder auch schon verklickert? Ich meine du kennst die beiden
sicherlich besser als sie selbst bei deinem Insiderwissen mußt du ja wenigstens
täglich mit ihnen telefonieren. Sorry, natürlich telefonieren die Jungs mit dir.

6. Beachtet, daß die Gegensätze nur in den Medien herausgestellt werden. Ist die Kamera aus, gehen selbst die ärgsten Kontrahenten gemütlich zusammen ein Bier trinken (Guido hat sogar mal offiziell zugegeben, daß er mit Grünen befreundet ist). Haltet bitte die Show nicht für die Realität. Stoiber und Schröder sind sich hinter den Kulissen sehr nahe, da geht es um Positionen, persönliche Karrieren, nicht um politische Ziele. Diese beiden Machtpolitiker wurden von Merkel empfindlich gestört. Jetzt haben sie die Gelegenheit, die Störenfriedin gemeinsam abzuschießen. Warum sollten sie das nicht tun.

Wow, ich habe mich auch schon gewundert was passiert wenn die Kameras aus-
gehen, endlich wurde es offenbart. Aber das ist natürlich der Knaller, hat Guido
das wirklich gesagt? Das ist ja Amoralismus in Reinkultur, ach was sage ich, das ist
Perversion, Skandal, Landesverrat.... mir fehlen die Worte.
Natürlich hätte ich und jeder redliche Mensch in der Republik die Show für Realität
gehalten, aber jetzt wo du mit deinem Wissen so viel Licht ins nebulöse Geschehen
bringst, natürlich nicht mehr. *Danke, wirklich DANKE*
Ich kenne auch jemanden der bei den Grünen ist, sogar ziemlich gut, sollte ich mich
jetzt selbst anzeigen, oder reicht es einen Rosenkranz zu beten?


FAZIT: Da gibt es nicht nur den Kampf Rot gegen Schwarz, sondern auch Schwarz gegen Schwarz, Rot gegen Rot, ... Ich bin mir - unabhängig von dieser Zeitungsmeldung - sicher, daß Stoiber und Schröder täglich telefonieren, um abzuklären wie sie das schlimmste - eine Koalition neuer Politik statt einer Koalition der Macht - verhindern können.

Puuuhh, das ist gut, dass du das nochmal so leicht verständlich auf den Punkt bringst. Ich hatte schon Angst ich werde dir nicht folgen können. Du mußt schon
zugeben, bei deinem prägnanten Hintergrundwissen um politische und zwischen-
menschliche Verstrickungen, kann einem schon der Gedanke kommen du hättest
ein intimes Verhältnis zu Schroeder, oder Stoiber, oder beiden?


P.S.: Ja, es ist eine Verschwörungstheorie ! Aber keine sehr abwegige !

Nein, natürlich nicht! Wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass dies auch noch
um 23.23 Uhr deinem Hirn entsprungen sein könnte (gewisse Vorlaufzeit gab es doch?) geht das hier schon klar.

Nein, im vollen Ernst, das war echt hier der Knaller, die ideologisch verblendeten
Selbstdarstellungskünste einer Person hier war schon amüsant, aber das hier
hat mir 20 Minuten Bauschmerzen bereitet *grööööhhhl*

Gruss M.M.
 
Was bist Du den für einer? An CAMISOLITEs Theorie ist einiges dran und ganz sicher bekommt die Öffentlichkeit nur eine gefilterte Bescheibung der Tatsachen mit.
 
.mp schrieb:
Das ist Augenwischerei. Es gibt keinerlei rechtliche Grundlage dafür, daß die "stärkste" Partei (die wie Schröder richtig sagte ja nichtmal die CDU ist) die Regierung bildet. Das einzige was zählt ist, daß der entsprechende Kanzlerkandidat die Mehrheit des Bundestages hinter sich haben muß.

Ich wiederhole mich:
Ja, Kanzler wird der der im Bundestag die Mehrheit hinter sich hat. Ich sage nichts anderes.
Ich habe etwas gegen die aufeinmal aufkeimende Diskussion das die Fraktion von CDU/CSU als einzelne betrachtet werden sollen gepaart mit der Arroganz des Kanzlers in der Berliner Runde und der Aussage das die CDU/CSU veloren hat (was sie laut jetzigem Stand ja nicht hat) und der neuen Aussage das er hinten ansteht wenn nicht Merkel Kanzlerin wird. Das zusammengenommen ergibt es Bild das man nicht selbst ausmalen muss, sondern welches den Kanzler dementsprechen, wie ich schon ausführte, dastehen lässt.
Das ist nicht die Zeit für testosteron gesteuerte Machtspiele.

Und das kann weder Merkel noch Schröder bieten. Und Machtgeilheit muß schwarz-gelb sich genauso vorwerfen lassen, sonst hätten sie nicht bestimmte Koalitionen von vornherein ausgeschlossen.

Welche Koalition denn? Mit der Linkspartei, ja, verständlich, aber sonst? Der Kanzler war der der es ins Gespräch brachte das die SPD unter der Führung von Merkel keine Koalition mit der CDU/CSU eingeht.

Und zudem müssen sie sich vorwerfen lassen, daß sie einen Wahlkampf nicht für Deutschland, sondern für ihre angestrebte Koalition gemacht haben (was uneingeschränkt auch auf rot-grün zutrifft).

Die eine Partei sagt was sie machen möchte, die andere Partei hackt nur auf diesem rum und auf Dingen (Kirchoff) die in den 4 Jahren nicht gekommen wären. Ich weiss nicht...

Das war ein Fehler und daran liegt es, daß sie gescheitert sind. Grunix, du magst eine schwarz-gelbe Regierung preferrieren, und praktisch gleich viele Wähler preferrieren eine rot-grüne.

Da muss ich dann auch mal Korrinthenkacken, CDU/CSU liegen vorne, das ist praktisch.

Die Aufgabe der Gewählten ist es mit ihren Mandaten Politik für alle zu machen und nicht gegen ihren vermeintlichen parteipolitischen Feind. Ich hab den Gerd gewählt (eigentlich wollte ich nicht die SPD, sondern nur nicht die Angie - mach ich so nicht noch einmal), aber wenn die Mehrheit das anders will, dann geb ich mich damit zufrieden in dem Wissen, daß _ich_ nix für Angies Missetaten kann. Du solltest es auch so sehen, denn deine Meinung ist hier auch nicht allgemein gültig.

Wer zettelt denn mit Spitzfindigkeiten einen Kleinkrieg an? Das war doch der Herr Schröder. Wer hat denn beim Wahlkampf dem Volk Angst gemacht? Das war doch die SPD die natürlich eine schöne Zielscheibe hatte da die CDU/CSU klar sagte was sie vorhaben (jaja, was dann irgendwann mal kommt ist immer was anderes...).
Und Dein Satz ist leider sehr treffen, "sondern nur nicht die Angie". Wie ist das denn begründet? Ich meine, ich kenne so viele die so etwas sagen. Und ich kann es nicht verstehen. Es geht hier nicht um die Nase des kandidaten, es geht um das Programm der Parteien.
Ansonsten hat die Mehrheit gesagt, "ich weiss nicht so recht". Mit einem kleinen Zuschlag für CDU/CSU und das sollte man dann als kleiner Verlierer auch akzeptieren. Nur leider fehlt dies, und das ist es was ich auch kritisiere.

Meine Prognose: wenn Angie die Grünen nicht gewinnt wird Schröder wieder Kanzler und scheitert bei erster Gelegenheit: der nächste Haushalt. Neuwahlen im Januar mit der Folge, daß vor allem die Linke noch mehr Stimmen bekommt und Schröder die Mehrheit. Das wird ihm wiederrum nichts bringen, da er ja nachwievor den Bundesrat gegen sich hat. Die Krise hat mit dieser Wahl jetzt noch nicht ihren Tiefpunkt erreicht.

Hehe, ja, das könnte durchaus sein.

Ich finde die Lage gerade etwas dürftig. Stillstand. Naja, evtl. wird alles gut und man bekommt eine Koalition, welche auch immer, über die man dann mal sagt das es gut war. Wer weiss.
Jeder hätte wohl lieber mit einem klaren Ergebnis gerechnet, mir wäre es dann auch egal ob es weiterhin Schröder/Fischer ist oder was anderes.
 
asg schrieb:
Ich wiederhole mich:
Ja, Kanzler wird der der im Bundestag die Mehrheit hinter sich hat. Ich sage nichts anderes.
Ich habe etwas gegen die aufeinmal aufkeimende Diskussion das die Fraktion von CDU/CSU als einzelne betrachtet werden sollen gepaart mit der Arroganz des Kanzlers in der Berliner Runde und der Aussage das die CDU/CSU veloren hat (was sie laut jetzigem Stand ja nicht hat) und der neuen Aussage das er hinten ansteht wenn nicht Merkel Kanzlerin wird. Das zusammengenommen ergibt es Bild das man nicht selbst ausmalen muss, sondern welches den Kanzler dementsprechen, wie ich schon ausführte, dastehen lässt.
Das ist nicht die Zeit für testosteron gesteuerte Machtspiele.
Ich finde er hatte Recht in der Berliner Runde. Man hat ihn und seine Partei ungerecht behandelt und ihnen die totale Katastrophe vorausgesagt. Das ist zum Teil Information aber zum Teil auch Meinungsbildung. Der Schröder hat sich nur zurecht aufgeregt. Das mit der auf einmal aufkeimenden Diskussion mit der CDU/CSU hab ich dir doch weiter oben mit dem Parkplatzbeispiel erklärt. Ich dachte du hättest das verstanden.


Die eine Partei sagt was sie machen möchte, die andere Partei hackt nur auf diesem rum und auf Dingen (Kirchoff) die in den 4 Jahren nicht gekommen wären. Ich weiss nicht...
Ich weiss sehr wohl.... Die SPD hat auf den Dingen welche die Union vorgeschlagen hat, rumgehackt, weil sie nach Meinung der SPD und mehr als der Hälfte der Bevölkerung dieses Landes, bullshit waren. (Ich schließe mich der Meinung an)
Die SPD war in diesem Fall nicht in der "Bringschuld". Schließlich war sie ja an der Macht. Da die Union sie ablösen wollte, war es an denen etwas besseres als den SPD Kurs vorzuschlagen. Wer will dass das Land den Kurs ändert, der Muß dem Volk nunmal erklären warum das besser so ist.
Die SPD hatte ihren Kurs seinerzeit bei ihrer Wahl in die Regierung präsentiert. Der Kurs (agenda und so weiter) wurde damals bekannt gegeben und das Volk erachtete dies für gut. Nach der Initiierung der Vorstellungen der SPD gab es nichts neues mehr vorzuschlagen außer, dass man an dem damals bestimmten Kurs auch weiterhin zum Großteil festhalte.

Da muss ich dann auch mal Korrinthenkacken, CDU/CSU liegen vorne, das ist praktisch.
Ja, aber SPD/Grüne liegen vor CDU/CSU, das ist auch praktisch. Und Grüne/LinkePDS liegen vor FDP, auch das ist praktisch. Und so weiter und so fort.....
Es ist nicht schwer zwei Parteien zu finden die zusammen mehr Prozent haben als eine dritte.


Wer zettelt denn mit Spitzfindigkeiten einen Kleinkrieg an? Das war doch der Herr Schröder.
Welche Spitzfindigkeiten? Welcher Kleinkrieg?

Wer hat denn beim Wahlkampf dem Volk Angst gemacht? Das war doch die SPD die natürlich eine schöne Zielscheibe hatte da die CDU/CSU klar sagte was sie vorhaben (jaja, was dann irgendwann mal kommt ist immer was anderes...).
Angst gemacht? Also ich kenn keinen der sich in die Hosen gepieselt hat.:zitter:
Die haben das Volk aufgeklärt.

Und Dein Satz ist leider sehr treffen, "sondern nur nicht die Angie". Wie ist das denn begründet? Ich meine, ich kenne so viele die so etwas sagen. Und ich kann es nicht verstehen.
Und ich kenne so viele die sagen die SPD hat dem Volk Angst gemacht. :zitter:
Und ich kann es auch überhaupt nicht verstehen.
Die Begründung wurde im Thread "Wen wählt ihr" von mehreren Personen zur Genüge angeführt. Musst nur nochmal die 20 Seiten nachlesen. Wenn du willst, kopier ich sie dir in mein nächstes Post;) .

Es geht hier nicht um die Nase des kandidaten, es geht um das Programm der Parteien.
Das Programm ist in diesem Falle fast mit den Nasen oder besser dem Gesicht der Kandidaten vergleichbar.

Ansonsten hat die Mehrheit gesagt, "ich weiss nicht so recht". Mit einem kleinen Zuschlag für CDU/CSU und das sollte man dann als kleiner Verlierer auch akzeptieren. Nur leider fehlt dies, und das ist es was ich auch kritisiere.
Woher weißt denn du, was die Mehrheit damit gemeint hat? Hast du sie befragt?
Vielleicht war die Mehrheit ja besoffen. Vielleicht hatten sie (berechtigte) Angst, dass die Kohl-Ära sich wiederholt. Vielleicht wollten sie, dass jemand noch genug Macht hat, der Schwarz/Gelben Regierung in die Speichen zu fassen wenn sie zu weit geht. Wir werden es nie erfahren. Oder du nimmst die ehrenvolle Aufgabe auf dich und radelst mal das Land ab und befragst einfach die Mehrheit um uns dann zu berichten.

Jeder hätte wohl lieber mit einem klaren Ergebnis gerechnet, mir wäre es dann auch egal ob es weiterhin Schröder/Fischer ist oder was anderes.
Im letzten Thread hättest du deine Leber verkauft um Schröder/Fischer zu verhindern.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben