DLT streamt nicht durch

tremolo2k

Well-Known Member
Hallo Forum,

nun habe ich es geschafft und FreeBSD läuft auf meinem Server. Ich wollte nach der Installation und nach diversen grundeinstellungen das System mal auf DLT sichern. Mit

# dump -0aL -f /dev/sa0 /dev/amrd0s1f

fing er dann auch an, aber unterbrichte andauernd, und das erhöht den verschleiss von DLT Laufwerken enorm, dieses non-streaming (siehe www.useddlt.com).

Was müsste ich machen, dass das DLT durchstreamt? ich denke Plattenleistung habe ich genug (LSI MegaRAID Elite 1600, 2x36GB RAID1) und auch die CPU sollte nicht zu lahm sein (P-III 1.133 GHz Tualatin (die mit 512kb Cache) und 1.25GB RAM) Das DLT hängt an einem Adaptec 29160 64bit PCI-X Kontroller angeschlossen (extern, SE, sync 20.0MB/s) am internen Controller hängt noch das DDS-3 (SE, sync 10.0MB/s) aber ich denke das macht keinen unterschied.
 
Hallo!
# dump -0aL -f /dev/sa0 /dev/amrd0s1f
fing er dann auch an, aber unterbrichte andauernd,
dump hat leider eine miese Performance. Wenn die Möglichkeit besteht, könntest du testweise mal auf eine Platte dumpen und dann die Dumps mit dd oder tar auf's Band schaufeln.

HTH & Ciao.
Markus Mann
];-)
 
Benutze ein buffer-Programm, das einen großen Ringpuffer im Hauptspeicher aufbaut. Zum Beispiel mbuffer oder so (gibts in den Ports). Das hängst Du per Pipe zwischen dump und DLT.
Details hier: http://www.maier-komor.de/mbuffer.html

Damit sichere ich auf meiner 450MHz-Kiste und 256MB Speicher problemlos so ziemlich alles auf DLT.

Hinweis: Multi-Volume-Backups gehen damit nicht richtig oder nur unter Schwierigkeiten...
 
werde ich versuchen.

meinst du ist tar auch zu langsam für diese sache?

wenn ich was aufs DLT packe (mit dem DLT mache nur ARCHIVIERUNG) dann wird eine 32GB partition gefüllt, und dann die daten mittels

cd /dlt

tar cvf /dev/sa1 .

gesichert. versucht habe ich noch nicht. falls das nicht klappen sollte, versuche ich es mit dem ringpuffer
 
Hallo,

nach meinen Erfahrungen ist dump wenig für den Betrieb an einem Streamer geeignet, da es zumindest in den ersten Phasen sehr wenige sporadische Daten liefert.

Die daten der frühen Phasen müssten also komplett in den Ringpuffer gehen und erst mit den späteren Datenintensiven Phasen dann zum Streamer wandern.
Das alles ist aber keine hunderprozentige Lösung.

Hintergrund: DLT-Laufwerke gelten als sehr robust. Die Achillisferse von DLT-Laufwerken ist jedoch ein Datenflussabbruch, so dass das Band ständig stoppt und weiterläuft.
Sowas soll DLT-Laufwerke zerstören. Es kann was mit den Bändern passieren oder die Motorleistungselektronik sterben. (Daher ist es auch wichtig, dass immer an der Unterseite des Laufwerkes ein Luftstrom herrscht.)

Für das Backup von Daten ist BACULA viel besser geeignet. Nur für wenige Teile des Betriebssystems ist dump notwendig, wobei die das Betriebssystem selbst nach meiner Ansicht nicht sicherungswürdig sind, da irgendwer auf der Welt sicher noch eine FreeBSD-Version hat ;-)
 
hat den das BACULA so eine art puffer eingebaut? oder ist das programm so gemacht, dass ein DLT-Drive immer durchstreamt?
 
mh ob das bei Bacula eingebaut ist weis ich nicht aber bei mir schreibt Bacula auf ein DLT mit 5-6MB konstant man kann bei bacula auch mit Spool Dir arbeiten so das zu erst auf HD geschrieben wird und dannach auf Band geschrieben wird.
 
Moin,

hab das bei meinem SLR7 leider auch. Hab eben mal mbuffer probiert, das bringt leider auch nichts. mbuffer zeigt schwache 2100 kB/s an :(.

Gruss,
 
Hallo,

das hängt nach meiner Erfahrung von der Zugriffszeit der Festplatte und von der Dateigroesse ab.

Das Ports-Verzeichnis besteht z.B. vielen kleinen Dateien und selbst aktuelle 10K-RPM-Platten können unter tar alte DLT-Laufwerke nicht sättigen.

Aber es ist auch sinnlos die Ports zu sichern.
Problematisch wird es z.B. bei Java-Entwicklern, da jede Mini-Klasse in eine Datei geschrieben wird und so massenhaft kleine Dateien entstehen, die gesichert werden müssen.
 
Hallo,

das hängt nach meiner Erfahrung von der Zugriffszeit der Festplatte und von der Dateigroesse ab.

Das Ports-Verzeichnis besteht z.B. vielen kleinen Dateien und selbst aktuelle 10K-RPM-Platten können unter tar alte DLT-Laufwerke nicht sättigen.

Aber es ist auch sinnlos die Ports zu sichern.
Problematisch wird es z.B. bei Java-Entwicklern, da jede Mini-Klasse in eine Datei geschrieben wird und so massenhaft kleine Dateien entstehen, die gesichert werden müssen.

Moin,

in meinem Fall ist die Platte fix (SCSI 320UW am 160er Adaptec) und mit mbuffer sollte dieses Problem ja umgangen werden.

Gruss,
 
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